Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 25. OKTOBER 2005 B°A¥II 
KULTUR KULTURTIPPS Das wird ein Fest, wie lang keins war SCHAAN - Das TaK feiert die Wiedereröff­ nung am ersten November-Wochenende. «Die Eröffnung. Ein Fest» ist das Motto für den TaK-Monatskalender. Nach Fertigstel­ lung des Umbaus beginnt die festliche Eröff­ nung am Donnerstag, 3. November um 18.30 Uhr. Gefeiert wird vier Tage langsam Sonn­ tag endet das Fest als Tag der offenen Tür. Vier Tage Programm Befreundete Künstler und Kulturschaffende gestalten am Donnerstag nach der Einseg­ nung und den Grussworten das weitere Pro­ gramm. Jacqueline Beck, die Tänzerin und Choreografin, wird dabei sein, der Publizist Iso Camartin, Theaterlegende Claus Helmut Drese, Ernst Gisel, der Architekt, Ulrich Mat- thes, der Schauspieler des Jahres, Autor Ma­ thias Ospelt, die Schauspielerin Cordula Trantow und viele mehr. Die Moderation hat Bettina Walch übernommen, für die musikali­ sche Umrahmung sorgen unter anderem Ste­ fan Frommelt, Wolfgang Nipp, Marco Schäd- ler und Klaus Beck. Im neuen Foyer klingt der 3. November aus. / l 
7 Kunstpositionen Vernissage in der Galerie am Lindenplatz Reges Interesse anlüsslich der Vernissage von «Sieben Kunstpositionen aus Liechtenstein». Am Freitag, 4., und Samstag, 5. November, j kommt die erste Schauspielproduktion ins | neue Haus. «Teatro Delusio» ist ein witziges < und poetisches Maskenspiel, das das Theater j selbst zum Thema hat. Auch nach dem Um­ bau hält das TaK an der Anfangszeit 20.09 Uhr fest. Eine Cocktailstunde ab 17 Uhr ver- I kürzt an beiden Abenden das Warten auf den j Beginn. Der «Tag der 
offenen Tür» am Sonn- \ tag, 6. November, gibt ab 11 Uhr die Gele­ genheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die grossen und kleineren Verän­ derungen im Haus in Augenschein zu neh­ men. Auch hier gibt es ein Rahmenpro- I gramm, Albi, der Zauberer zeigt seine Tricks, «Dr Marxer und dr Biedermaa» werden eben­ falls für Spass und gute Laune sorgen. Am Donnerstag und Sonntag ist der Eintritt frei. Da es bei der festlichen Eröffnung am 3. November nur eine begrenzte Platzzahl gibt, ist an diesem Tag eine Reservierung erforder- i lieh. Eintrittskarten für das «Teatro Delusio» am 4. und 5. November gibt es noch Karten beim TaK-Vorverkauf in der Reberastrasse j 10, Schaan, Tel. 237 59 69. Er ist montags bis freitags von 9 bis 11 und von 13.30 bis 18 Uhr j geöffnet. Ausserhalb dieser Zeiten nimmt ein j Anrufbeantworter Kartenwünsche entgegen. ! Eine Bestellung per E-Mail an vorverkauf@ j tak.li ist ebenfalls möglich. Die Abendkasse im neuen TaK-Foyer öffnet eine Stunde vor dem Beginn der Vorstellung. (TaK) i Statuen von Versailles zur «Adoption» freigegeben i 
PARIS - Um die Kosten für die nötigen 
Re- i staurierungsarbeiten zu finanzieren, sind ! zahlreiche Statuen im Schlosspark von Ver- I sailles zur «Adoption» freigegeben worden. | Die Verwaltung des Königsschlosses bei Paris i hat zahlreiche Unternehmen und Privatperso­ nen angeschrieben, damit sich diese jeweils einer sanierungsbedürftigen Skulptur anneh­ men. «20 Statuen wurden von Betrieben im Versailles und Paris bereits adoptiert, eine weitere Adoptionswelle wird im Frühjahr | 2006 gestartet», erklärte die Leiterin der | Abteilung für Mäzenatentum, Serena Gavaz- zi. Eiae im Frühjahr dieses Jahres durchge- ' führte Studie hat ergeben, dass von den rund j 300 Statuen, die den Schlosspark von Versail- i 
les zieren, 26 dringend sanierungsbedürftig ; sind. Um die Mäzene zu finden, werden die be- ! treffenden Skulpturen auf der Webseite des I 
Schlosses  (http://chateaudeversailles.fr )  ge­ zeigt. An der Initiative können sich auch Pri- • vatpersonen mit Spenden ab 150 Euro betei­ ligen. <sd 
a) 
VADUZ - Unter dem Titel «sie­ ben Kunstpositionen aus Liech­ tenstein» stellten am vergange­ nen Freitag in der Galerie am Lindenplatz Elisabeth Büchel, Doris Bühler, Martin Frommelt, EvI Niemand, Georg Malin und Sunhild Wollwage ihre Kunstob­ jekte aus. Die Vielfalt war überwältigend. Von Acryl und Ölbildern, über Plastiken aus verschiedenen Ma­ terialien zeigten die Künstler die Bandbreite ihres Schaffens. Der Galerist Kurt Prantl führte wie folgt aus: «Kunstpositionen bedeutet sie­ ben Künstler, sieben Möglichkei­ ten, Kunst zu interpretieren, sieben unterschiedliche Positionen Kunst, sieben Visitenkarten zu deuten.» Die Bilder von Elisabeth Büchel (Öl auf Leinwand) sind dominiert von Farbe und Form und Fläche. Die Künstlerin schafft mit der Kombination von Farbe, Linie, Flä­ che und geometrischen Formen grossartige Bilder, raumschaffend und doch durch die Formen ... Doris Bühler (Ton, Patina, Neu­ silber) stellt zum ersten Mal in der Galerie am Lindenplatz aus. Ihr Interesse gilt dem menschlichen Körper als Teil der Natur, als Aus­ druck für Kraft und Schönheit. Es gelingt ihr in ihren Plastiken her­ vorragend, die natürliche Schön­ heit des menschlichen Körpers hervorzuheben. Der Schaaner Künstler Martin Frommelt (Email- Malerei auf Kupfer) zeichnet sich in seinen Bildern durch die 
Dar- JAZZ IM KUNSTMUSEUM In entspannter Jazzclub­ atmosphäre gemessen VADUZ - Das Musizieren in Ver­ bindung mit Raum und Menschen und ihren Gesprächen ergibt die Geräuschkulisse, die jedem Fan von beswingtem Jazz das Herz hö­ her schlagen lässt. Gereicht werden gute Weine, Köstlichkeiten aus der mini.kulinaric und Klänge aus der Abteilung Jazzgeschichte. Am Donnerstag, 27. Oktober ab 20.30 Uhr gastiert «m-jaZZ & FA» Tri­ bute to Miles Monk & Mulligan im Cafe im Kunstmuseum, Vaduz. Herbert Walser und Carlo Loren- zi, beides versierte Jazzmusiker, sind kraftvolle Motoren der Lounge- Jazzszene aus dem Rheintal. Sie üben sich im Brückenschlag zwi­ schen ehrwürdigen Jazzklassikern und schlagfertigen, perkussiven Drum and Bass Sounds. In ihrer Formation gehört daher der Com­ puter gleichwohl ins Instrumenta­ rium wie Bass, Schlagzeug und Bläser. M-Jazz ist ein Quintett bestehend aus Musikern der schweiz-deutsch-österreichischen Jazzgemeinde: aus Hamburg Kalli 
Gerhards (Kontrabass), aus St. Gallen Marcel Schefer (Piano), aus St.Moritz Pius Baumgartner (Sa- xofone und Klarinetten), aus Feld- kirch und Wien der Jazz- und Klas- siktrompeter Herbert Walser und last but not least aus Diepoldsau Carlo Lorenzi an den Drums. Im aktuellen Programm huldigen die fünf Musiker den grossen M's des Jazz; ein Tribute to Miles Davis, Thelonious Monk und Gerry Mulli­ gan. 
Die Jazzklassiker mit urtypi­ schem Sound eines Jazzquintetts aus den Fifites und Sixties. Special- Guest on Tour: Fa Ventilato mit lap- poetry & grooves. Der in New York lebende allesfressende Musikalien- verarbeiter mit CD-Playem, Laptop & Effects. Die Erzeugung von zeit­ genössischen Jazzcafe-Ambients durch manipulative Improvisatio­ nen mit Klangsamples ist eine sei­ ner Spezialitäten. In den Spielpau­ sen werden Vinyldelikatessen aus der damaligen Zeit serviert. Die Veranstalter und die ausführenden Künstler freuen sich, alle Liebhaber von Swing, Bossa Nova, Balladen und sonstigen Klangkreationen be- grüssen zu dürfen. (PD) 
Stellung vom Homo Sapiens als Teil der Schöpfung im Chaos der Evolution aus, mit seiner Sinnhaf- tigkeit und Schönheit, aber auch mit seiner Bedrohung. Evi Klie- mand (Acryl und Mineral auf Leinwand) schafft in ihren Bildern eine Ernsthaftigkeit, aber auch ei­ ne Weite und Schönheit, die den Betrachter darin versinken lässt. Sie verbindet Natur und Alltäg­ lichkeit mit kritischer Philosophie und schafft damit einen Raum für hervorragende Gemälde. Der Wür­ fel als Symbol der Grundelemente des Lebens in einer abendländi­ schen Kultur und Religion, steht seit Jahren im Zentrum der Kunst von Georg Malin (Bronze poliert). Seinen M-, L- und H-Würfeln aus den Jahren 1986/7 übergibt er die Verantwortung für die Darstellung von sinnlich fassbaren Erschei­ nung und strenger asketischer Formgebung. Die Bilder von Hanna Roeckle (Mischtechnik auf Birke) bestechen durch Verbindungen von Materia- len. «Ihre Kunst ist ein konkretes Malinteresse: wie sie die Materia­ lien untersucht, wie die Materialien kombiniert, wie sie Verbindungen schafft», so Kurt Prantl. Als sinnli­ ches Lehrbuch begreift Sunhild Wollwage (eigene Technik) die Na­ tur und geht deren Spuren nach. Mit gepressten Blumen und Rosendor- nen hält sie Vergangenes fest und zeigt Spuren zu Zukünftigem auf. Die Ausstellung dauert noch bis zum 31. Dezember 2005, Internet www.galerielindenplatz.li .  (sg) 
VOLKSSAUNA Qualifizieren Sie sich zwischen dem 10. und 28. Oktober 2005 und gewinnen Sie eine Sauna im Wert von CHF 30'000- OSPELTi/t • CC HAUSTECHNIK KLAfO Und so können Sie gewinnen: Auf zur Ospelt Haustechnik AG 
an die Wuhrstrasse 7 nach Vaduz. Talon ausfüllen, sich in die 
Sauna setzen,. sich fotografieren |$s^n Wir wtttisqhfm m SpÄ:ün 
3i 
m' ' ' j» 
14'. 
">w * ^ »vvt 
5. <*. -u «« 8* 1 i 1
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.