Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 25. OKTOBER 2005 bla^I INLAND 
5 AUSGEHTIPPS Karaokoe-Abend mit Albatros VADUZ - Am Samstag, 12.November findet in der Pizzcria Antonio (Caf6 Wolf), 1. Stock, ab 20 Uhr der lang erwartete und heiss er­ sehnte Karaoke-Abend statt. Es gibt super Pizza (ab 12 Franken). Der Eintritt ist frei. Dj Heinz Mühlegg hat wieder für jeden Ge­ schmack und jede Tonlage etwas im Gepäck. Ob einen Schlager von Udo Jürgens, einen Hit von Madonna oder Herzschmerzsongs von Abba alles ist erlaubt und erwünscht. Darum singe wer Lust dazu hat! Und wer nicht selber möchte, darf sich auch gern ein-' fach nur unterhalten lassen und die Pizza ge­ messen. Anmeldungen per Telefon 078 899 77 31 oder per E-Mail an:  ute@albatros-ferien.org . Die Veranstaltung ist öffentlich. Freunde und Angehörige sind auch herzlich willkom­ men. (PD) «Mummenschanz» in Vaduz VADUZ - Das Maskentheater «Mummen­ schanz» gastiert mit seinem aktuellen Pro­ gramm «Next» in Vaduz. Am Freitag, dem 28. Oktober, verwandelt sich der Vaduzer Saal um i 20 Uhr in einen Ort der sprechenden Stille, j Das Theater «Mummenschanz.» zählt zu den erfolgreichsten Theatergruppen der Well. Seine 
Berühmtheit erlangte «Mummen­ schanz» durch das professionelle und hoch­ entwickelte Spiel mit Masken und Formen, mit Licht und Schatten sowie durch die subti­ le 
Choreografie: Es wird kein Wort gespro­ chen - und doch werden tausend Geschichten erzählt. «Mummenschanz» unterscheidet sich von der Pantomime: Die Künstler spielen mit Gesichts-, Teil- und Gan/.körpermasken, wel­ che auch manipuliert werden. Präzises Licht verbirgt die Körper der menschlichen Darstel­ ler, nur die Fantasiefiguren sind zu sehen, Fi­ guren als «beseelte Gegenstände». j Wenn Stille spricht Verformbare Gesichter und Figuren, Kar­ tonschachteln und gespannte Stoffutensilien werden zu lebenden Wesen, die sich zu stür­ mischen Liebeserklärungen hinreissen lassen , oder sich enttäuscht und gekränkt abwenden. ; Aber auch Eitelkeit und Freude, Jubel und ; Trauer lassen sich ohne gesprochene Sprache so darstellen, 
dass sich das Publikum betrof­ fen wieder erkennt. «Wir sprechen mit unse­ ren Körpern eine Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird», sagen die Theater- j gründer Floriana Frassetto und Bernie Schürch. Und gleichzeitig: «Hier muss nichts verstanden werden, es gilt nur die eigene Fan­ tasie. Der Zuschauer kann selbst entscheiden, was er sieht.» Gerade das macht laut Bernie Schürch den Reiz von «Mummenschanz» j aus. j Theater «Mummenschanz»: Freitag, 28. j Oktober, Vaduzer Saal, Beginn: 20 Uhr, Tür- i Öffnung: 19 Uhr. i Vorverkaufsstellen Treff Vaduz, Tel. 399 20 20 Pro Colora Bendern, Tel. 232 21 94 WPA Vaduz, Tel. 232 86 57 Tic Tee Tickethotline Schweiz: 0900 55 222 5 (1 Franken/Minute) Tic Tcc Tickethotline Deutschland: Ol805 90 88 44 (0,12 Euro/Minute) Ticketvorverkauf Österreich: Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, Rheinstras­ se 11, Bregenz, Telefon: 0043 5574 405 223, | www.ticketbox.at . Veranstalter: Wachter-Promotion-Anstalt, i Vaduz. (Anzeige) 
2007 zwei Vorsteherinnen Neue Ziele für eine bessere Vertretung von Frauen in politischen Gremien VADUZ - «Die Situation hat sich verbessert, aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen», sagte Martha Spiegel-Oehri, Vorsit­ zende der Gielchstellungskom- mission, gestern Abend bei ei­ nem Treffen der Kommission mit Parteien- und Medienverant­ wortlichen zur nach wie vor be­ stehenden Untervertretung von Frauen in polltischen Gremien. • Martin Frömmelt Sieben Frauen im nächsten Land­ tag: Dieses vor einem Jahr formu­ lierte Ziel der Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann wurde bei den Landtagswahlen mit sechs Frauen fast erreicht. Wie ges­ tern Abend aufgezeigt wurde, ist je­ doch noch lange nicht alles eitler Sonnenschein. Martha Spiegel- Oehri: «Wenn man etwas genauer hinsieht, dann gibt es doch noch sehr vieles zu tun. Die Frauen waren beispielsweise stark auf Sympathiestimmen angewiesen. Ausserdem sitzt mit Rita Kieber- Beck leider nur eine Frau in der Re­ gierung, was nur 20 Prozent aus­ macht. In den Gemeinderatsstuben sieht es nicht so positiv aus: Zwar liegt der Frauenanteil mittlerweile bei rund 30 Prozent, aber wir haben keine einzige Vorsteherin im Land. Auch das Ziel, Kandidaten mehr in Kommissionsarbeit einzusetzen hat sich noch nicht erfüllt, denn hier sind nur 20 Prozent Frauen.» Weiterhin untervertreten Wie Regierungsrätin Rita Kie- ber-Beck sagte, hat sich die 
Regie­ rung zum Ziel gesetzt, den Frauen­ anteil in den Landeskommissionen zu erhöhen. Dieser soll bis Ende 2006 30 Prozent und bis Ende 2010 50 Prozent erreichen. 
Regierungs-Angeregte 
Diskussion über die neuen Ziele: Mitglieder der Glaichstellungskommlsslon (ganz links Präsidentin Martha Spiegal-Oehri) zusammen mit Ressortinhaberin Rita Kieber-Beck (2.v.l.) und Parteienvertreterinnen. rätin Kieber-Beck: «Das ist aber nur möglich, wenn die Parteien ei­ nen solchen Grundsatzbeschluss aktiv unterstützen.» Frauenpool gestartet Wie Rita Kieber-Beck sagte, hat die Regierung zur Erreichung die­ ses Ziels unter anderem im März 2005 einen Frauenpool gestartet. Dieser hat sich innert weniger Mo­ nate auf derzeit 65 Frauen verdop­ pelt, die bereits Interesse an einer Mitarbeit angemeldet haben. Diese Datenbank soll den Parteien bei der Suche 
von Frauen in politische Gremien eine Hilfestellung bieten. Wahlchancen 13 zu 46 Prozent Wie Kommissionsmitglied Ange­ lia Tinner anhand der Wahlanalysc von Wilfried Marxer aufzeigte, la­ gen die Wahlchancen der Frauen 
bei den letzten Landtagswahlen le­ diglich bei 13,5 Prozent, während sie bei Männern deutlich besser bei 46,7 Prozent lagen. Weiters ergab die Analyse, dass viele Frauenno- minationen nicht automatisch bes­ sere Wahlchancen für die Frauen bedeuten, dass seit 1997 eher ver­ heiratete und ältere Frauen gewählt werden und dass junge Wähler we­ niger Frauen wählen. Mehr Medienpräsenz Nach Aussage von Bernadette Kubik-Risch, Leiterin der Stabs­ stelle für Chancengleichheit, hat die Gleichstellungskommission zu­ sammen mit dem Frauennetz im Frühjahr eine Nachwahlbefragung unter den 19 Landtagskandidatin­ nen durchgeführt. Die Hauptergeb­ nisse: Es soll auch zukünftig partei­ übergreifende Unterstützungsaktio­nen 
geben und es soll für Frauen auch ausserhalb von Wahlkampf­ zeiten eine vermehrte Medienprä­ senz geben. Ausserdem sollen die Parteien ihre Kandidatinnen früh­ zeitig «aufbauen» und früh inhalt­ lich einbeziehen, beispielsweise durch Sachthemenabende. Zwei Vorsteherinnen Die neuen Ziele der Gleichstel­ lungskommission formulierte Kom­ missionsmitglied Georg Kaufmann wie folgt: «Wir hoffen, dass bei den Gemeinderatswahlen 2007 im Ober- und Unterland je eine Vorsteherin gewählt wird. Zweites Ziel ist es, den Frauenanteil im Gemeinderat von 30 auf 40 Prozent zu erhöhen.» Wie die Diskussion mit Vertretern aller drei Parteien ergab, erscheint vor allem das erstgenannte Ziel sehr schwierig zu werden. STAATSOBERHÄUPTER IN SALZBURG Pressekonferenz in der Mezartstadt: (v. I.) S. D. Erbprinz Alois und die Bundespräsidenten Horst Köhler, Heinz Hscher und Samuel Schmid. 
Heinz Fischer im Gespräch Erbprinzessin Sophie. 
mit Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Bundespräsident Heinz Hscher im Gespräch mit dem Erbprinzenpaar. 
Die Damen unter sich: v.l. Eva Kühler, Gabi Burgstaller, Margit Fischer, Verena Schmid und Erbprinzessin Sophie.
	        

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