Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

4 I TOURISMUS & FREIZEIT fff Vor dem Roten Haus in Vaduz wachsen Trauben, die in der Hofkellerei zu Weinen mit Charakter ausgebaut werden. Wo edle junge Tropfen reifen Kleines Land, gute Weine. Ein Schlenker auf der Weinstraße durch die Schweiz führt ins schöne Weinland Liechtenstein. Der Fürst von Liechtenstein ist seit 1712 der größte Weinbauer in der Alpenmonarchie. Jedoch begnügt sich seine Hofkellerei in Vaduz nicht damit, einfach den Adelsmantel umzuhängen. Hofkellerei-Geschäfts- führer Erwin Gisler setzt auf das gute alte Konzept: auf Weine mit Charakter. • Schweizer Weinstraße Vom Chardonnay 2004 der Hofkelle­ rei gibt es, verglichen mit dem Welt­ markt, nur eine fast homöopathische Dosis. „Wir produzieren einen klaren, unkomplizierten Wein, im Stahltank konventionell ohne Experimente aus­ gebaut", sagt Gisler. Diese Einfach­ heit ist ziemlich einmalig. Auch des­ halb sind Hofkellerei und Weinland Liechtenstein Etappenort an der Weinstraße durch die Schweiz. 
„Gastronomie & Wein" heißt die Rei­ se für Genießer, die zu den schönsten Weingebieten von Genf, via Lausanne über das Wallis, dasTessin, die Bünd­ ner Herrschaft und Liechtenstein nach Schaffhausen führt. Die Leiden­ schaft für den Weinbau ist das Mar­ kenzeichen von sage und schreibe rund 100 Winzern in acht Weindör­ fern im Fürstentum. Wo andere Gemü­ se anbauen, wachsen in Liechtenstein Weinreben. 
In Balzers übrigens A • Burg Gutenberg in Balzers. 
..kocht" der Föhn die süßesten Pinot Noir-Trauben. So schmeckt der „Balz- ner" von Ewald und Marco Frick fast wie der „Herrschäftler" aus der Bünd­ ner Nachbarschaft. Im ältesten Wein­ dorf Triesen teilen sich 34 Winzer die drei schönsten Lagen Liechtensteins und lassen nur 550 Gramm Trauben pro Quadratmeter an ihren Reben hän­ gen. In Schaan fallen drei Bio-Winzer auf, die den Wein wie vor 100 Jahren mit großer Sorgfalt pflegen. Als Insti­ tution des Liechtensteiner Weinbaus gilt die Weinhandlung Ritter mit ei­ nem Keller aus dem 17. Jahrhundert. • Am schönsten Ende der Welt Zwei Pioniere waren es auch, die den Wein vom sonnenverwöhnten Esch­ nerberg bekannt machten: die Berufs­ winzer Werner und Hubert Gstöhl auf dem Weingut „Castellum". Und in Mau­ren 
setzt der önologe Harry Zech mit seinen Weinen hohe Standards. Die P<j6jnsten Rebflächen Liechtensteins ' sih^j in Gamprin/Bendern zu finden. Doch das schönste Ende der Welt sind zwei kleine Weingärten in Schellenberg, 650 Meter über dem Meeresspiegel. Facts & Infos • Weinmuse Vavina 4 und 5. November 2005 Hotkellerei in Vaduz • Kostenlose Weinprobe von rund 70 Weinen: Weine der Fürstlichen Domäne Weine aus aller Welt mit Schwerpunkt im „alten Europa" www.hofkellefei.il » Online mehr dazu: www.tourismus.li   www. MySwitzerland .com
	        

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