Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 18. OKTOBER 2005 
VOLKS BLATT 
SPORT 
17 CHAMPIONS LEAGUE 3. Spieltag. Heute Dienstat Witten Gruppe A: Rapid Wien - Brügge Bayern Münchcn - Juventus 
20.45 Uhr 20.45 Uhr 1. Juventus Turin 2. Bayern München 
2 2 
5:1 6 2:0 6 3. FC Brügge 4. Rapid Wien 
2 2 
1:3 0 0:4 0 Gruppe B: Sputa Prag - Arsenal Ajax -Thun 
20.45 Uhr 20.45 Uhr 1. Arsenal 2. Thun 
2 2 
4:2 6 2:2 3 3. Ajax AmstenJam 4. Spam Prag 
2 2 
2:3 1 1:2 1 Gruppe C: Udineie - Werder Bremen Panathinaikos - Barcelona 
20.45 Uhr 20.45 Uhr 1. Barcelona 2. Udinese 
2 2 
6:1 6 4:4 3 3. Panathinaikos Athen 4. Werder Bremen 
2 2 
2:4 3 1:4 0 Gruppe D: VUlaircol - Benfica Lissabon Manchester United - Lille 
20.45 Uhr 20.45 Uhr 1. Manchester United 2. Benfica Lissabon 
2 2 
2:1 4 2:2 3 3. Villarmü 2 
0:0 2 4. Lille 0:1 SPORT IN KÜRZE Auftakt für Galina-Damen VOLLEYBALL - Die Volleyballdamen des VBC Galina, beheimatet in der zweiten Liga, starten heute in die neue Saison. Um 20.30 Uhr treten die Schaanerinnen bei der zweiten Damenauswahl von Jona an. (leni) VBC Vaduz mit neuem Internetauftritt VOLLEYBALL - Auf diese Saison hin hat sich beim VBC Vaduz einiges geändert. Nach dem Aufstieg in die erste Liga wird mehr Pro­ fessionalität gefordert und gefördert. Seit Montag ist nun auch die neue Webseite, wel­ che freundlicherweise von solit24.1i erstellt wurde, online. Der neue Internetauftritt soll Fans und Supportern eine Informationsplatt­ form bieten. Nebst Informationen über die Spiele, Links zu den gegnerischen Teams oder die Trainingszeiten sind auch allgemeine Informationen über den Verein und dessen Teams zu finden. Aktuelle Fotos sowie Zei­ tungsberichte oder ein Gästebuch stehen dem interessierten User unter  www.vbcvaduz.li   zur Verfügung. (PD) Schnyder unterstützt Tierheim TENNIS - Patty Schnyder überreichte am Zürich Open dem Tierheim Burg in Schwyz einen Check über 10 000 Franken. Die zehn­ fache Turniersiegerin im Rahmen der WTA- Tour, die zwei Katzen besitzt, unterstützt das Tierheim seit August als Patin und spendet pro gewonnenen Match 100 und pro geschla­ genes Ass 50 Franken. (si) Zweite CAS-Verhandlung im Fall «Kenteris/Thanou» LEICHTATHLETIK - Das Internationale Sportgericht (CAS) in Lausanne hält eine wei­ tere Verhandlung im Dopingfall der griechi­ schen Sprinter Kostas Kenteris und Ekaterini Thanou für notwendig. Wann diese stattfinden soll, ist noch nicht klar. Während der ersten beiden Anhörungstage am Freitag und Samstag wurde laut CAS jeweils zehn Stun­ den verhandelt, dennoch reichte die Zeit nicht aus, um alle Zeugen vernehmen zu können. Kenteris und Thanou kämpfen vor der höchs­ ten Instanz des Weltsports um eine Bestäti­ gung des Freispruchs durch den griechischen Verband (Segas) und damit gegen eine zweijährige Wettkampfsperre wegen einer verpassten Dopingkontrolle. Die Affäre Ken­ teris/Thanou hatte den Beginn der Olympi­ schen Spiele 2004 in Athen überschattet, (si) Vierter Rang für Gscheidie/Schnider BEACHVOLLEYBALL - Marcel Gscheid- le/Jan Schnider belegten am gut besetzten Sa- tellite-Tumier in Buenos Aires den vierten Rang. Das derzeit viertstärkste Schweizer Beachvolleyball-Duo musste sich im Spiel um Platz 3 in zwei Sätzen den Holländern Jochem De Gruijter/Gijs Ronnes geschlagen geben. Der Turniersieg in der argentinischen Haupt­ stadt ging an Emanuel/Ricardo 
(Br). (si) 
Thun will Ajax ärgern Schweizer Vizemeister will zumindest einen Punkt aus Amsterdam entführen AMSTERDAM - Verkehrte Fuss­ ball-Welt in der Champions League. Die Verantwortlichen des Schweizer Vizemeisters FC Thun haben nach dem guten Start in die «Königsklasse» sämtlichen Respekt vor grossen Namen verloren. Thun sieht sich vor der heutigen Partie beim sechs­ maligen Europapokalsieger Ajax Amsterdam als Favorit. «Ich bin fest davon überzeugt, dass wir zumindest einen Punkt holen können, wenn wir unsere Topform erreichen. Aber ein Remis ist wirk­ lich nur das Mindeste, was wir ho­ len wollen», sagte Coach Urs Schö- nenberger vor der Begegnung mit dem 29-maligen niederländischen Meister. Die unglückliche Nieder­ lage in der Nachspielzeit zum Auf­ takt beim englischen Pokalsieger FC Arsenal und der Sieg zuletzt ge­ gen den tschechischen Meister Sparta Prag liess die Brust aller An­ gehörigen des Provinzklubs aus dem Berner Oberland mit dem Mi­ ni-Jahresetat von drei Millionen Euro mächtig anschwellen. «Ich habe festgestellt, dass die Ajax-Fans schnell ungeduldig wer­ den. Das könnte uns zusätzlich in die Karten spielen», erklärte Schö- nenberger. Der 46-Jährige, dessen Team am Wochenende 5:1 gegen den FC St. Gallen gewann, lässt sich auch von Verletzungssorgen nicht aus der Ruhe bringen: «Es ist richtig, dass wir derzeit keine gros­ sen Möglichkeiten haben, denn ich habe gerade noch 16 gesunde Spie­ ler. Dennoch wollen wir unsere Chance suchen.» Ihre Chance auf den ganzen gros­ sen Wurf wittern in dieser Saison 
Thun-Trainer Schönenberger strotzt vor der Partie gegen Ajax vor Selbstvertrauen und will mindestens ein Remis. auch die beiden englischen Top­ klubs Arsenal und Manchester Uni­ ted. Spieler und Trainer beider Teams haben vor ihren Aufgaben am Dienstag ihre Ambitionen auf den Champions-League-Titel unterstrichen. «Mein Leben wäre nicht erfüllt, wenn ich es nicht schaffen würde. Aber ich werde es schaffen, dessen bin ich mir ganz sicher», philosophierte Arsenals Teammanager Arsene Wenger vor dem Auftritt bei Sparta Prag. Manli will Pokal holen Wann der ersehnte Triumph des im Europapokal immer wieder ver­ sagenden 13-maligen englischen Titelträgers Wirklichkeit werden 
wird, weiss allerdings auch Wenger nicht. «Vielleicht in diesem Jahr, vielleicht nächstes Jahr, vielleicht in zwei Jahren. Aber eines Tages werden wir es ganz sicher schaf­ fen», erklärte der 55-Jährige. Präziser als Wenger sind die An­ gaben von Rian Giggs, der mit Man­ chester in diesem Jahr den Pokal ho­ len will. «Wir fühlen, dass wir in dieser Saison die grosse Chance ha­ ben. Letztes Jahr sind wir an der sehr starken AC Mailand geschei­ tert, aber wir haben uns verbessert», sagte der walisische Nationalspieler vor der Partie gegen den französi­ schen Vizemeister Lille. Auf dem Weg zum Titel will sich auch der spanische Meister FC 
Bar- Markante Spuren hinterlassen Saubers Formei-1-Abschied - Durchzogene Saisonbilanz Mit dem sechsten Rang in China fuhr Felipe Massa das beste Saisonresultat für das Sauber-Team heraus. SHANGHAI - Der 6. Platz von Fe­ lipe Massa im GP von China war für das Sauber-Team einer der raren Höhepubkte in einer durchzogenen letzten Saison in der Formel 1. In der Konstruk­ teurenwertung vermochte der Zürcher Rennstall mit Rang 8 le­ diglich die klar hinterher hin­ kenden Jordan und Minardi hin­ ter sich zu lassen. Was auf den ersten Blick als Ent­ täuschung und im Vergleich zu den Vorjahren (2004 und 2003 Platz 6, 2002 Platz 5, 2001 Platz 4) als Rückschritt wirkt, lag in Tat und Wahrheit nur einen Rang hinter je­ ner Klassierung zurück, die bei rea­ listischer Einschätzung der Stärke­ verhältnisse möglich war. Weil Toyota den fälligen Schritt nach vorne tat, warens zusammen mit Renaull, McLaren-Mercedes, Fer­ rari, BAR-Honda und BMW-Willi­ ams sechs Konkurrenten, die bei normalem Rennverlauf für Sauber mehr oder weniger unüberwindba-re 
Hürden darstellten. Und weil Neueinsteiger Red Bull von den ersten beiden Grands Prix in Australien und Malaysia mit elf WM-Punkten die Heimreise antrat, Sauber dagegen noch ohne 
zählba­ res Resultat dastand, war schnell absehbar, dass die Equipe von Die­ trich Mateschitz kaum mehr einzu­ holen sein würde. Neben dem 4. Rang in der Kon- strukteuren-Wertung vor vier Jah­ ren waren für Sauber die sechs 3. Plätze die sportlichen Highlights - für ein Privatteam eine beachtliche Bilanz. Markante Spuren hinterlas­ sen die Zürcher auch abseits der Rennstrecken. Peter Sauber darf für sich in Anspruch nehmen, mit Kimi Räikkönen das neben Fernando Alonso grösste Talent seit Michael Schumacher in die Formel 1 ge­ bracht zu haben. Für diesen Ent­ scheid hagelte es vorerst Kritik von allen Seiten, doch der Wind drehte sich sehr schnell. McLaren-Boss Ron Dennis löste den Finnen nach nur einer Saison für (geschätzte) 25 
Millionen Franken aus dem laufen­ den Vertrag und machte ihn 2002 zum Nachfolger von Doppel-Welt­ meister Mika Häkkinen. Den richti­ gen Riecher hatte Peter Sauber auch im Fall von Felipe Massa. Der Brasilianer wurde nach anfäng­ lichen Schwierigkeiten und einem «Lehrjahr» bei Ferrari zu einem si­ cheren Wert. Und schliesslich sass mit Heinz-Harald Frentzen in den ersten drei Saisons ein nachmaliger WM-Zweiter im Sauber-Cockpit. Dazu war Peter Sauber auch der erfolgreiche Drahtzieher bei der Rückkehr von Mercedes in die For­ mel 1. Als die Marke aus Stuttgart 1994 nach 39 Jahren ihre Aktivitä­ ten wieder aufnahm, mochten da­ nach auch Honda, Renault und Toyota und BMW nicht zurückste­ hen. 
Die Bayern geben nach sechs Jahren als Motorenpartner von Wil­ liams 
in der nächsten Saison ihr Debüt als eigenständiger Teilneh­ mer. Mit dem Verkauf seines Renn­ stalls war Peter Sauber auch hierzu Wegbereiter. (si) 
cclona nicht aufhalten lassen und in der Bremer Gruppe C bei Panthi- naikos Athen gewinnen. Bayern empfangen Juventus In der Gruppe A kommt es heute Abend zum heiss erwarteten Duell zwischen Bayern München und Ju­ ventus Turin. Ein Erfolg der Deut­ schen wäre als Überraschung zu werten. Juve ist in der Serie A dank dem Traumstart mit dem Punkte­ maximum aus sieben Spielen (13:2 Tore) fünf Zähler vor Milan top­ klassiert. Regisseur Alessandro Del Piero brilliert seit Wochen. Einzig die Absenz des verletzten Franzo­ sen Patrick Vieira passt nicht zur Hochstimmung. (id) SQUASH Auftakt nach Mass Dem SRC Vaduz II ist in der 1.- Liga-Ost der Auftakt in die neue Saison bestens gelungen. Die Residenzler fertigten St. Gallen II in nur einer Stunde mit 4:0 ab. Ralf Wenaweser (Bl), Peter Maier (B2), Dietmar Lamprecht (B3) und Linus Schnarwiler (B3) gewannen ihre Spiele ge­ gen Hugo Kränzlin (Cl), Hans- ruedi Ballmann (C2), Jasmin Ballmann (C3) und Daniel Nie­ derer (C3) jeweils diskussions­ los mit 3:0. (rob) Ein« harte Nüst Nach dem souveränen 3:0-Auftakt­ sieg gegen Vi- tis Schlieren wartet heute auswärts auf die Vaduzer NLB-Damen mit 
Winter- thur eine harte Nuss. Der Vor- jahres-Meister ist mit drei gros­ sen Kalibern bestückt und von der Klassierung her klarer Favo­ rit. Die Residenzlerinnen kön­ nen aber ohne Druck aufspielen und weiden laut Elisabeth Lam­ precht «das Beste geben und dann sehen wir was heraus­ kommt». Lamprecht (Bl) trifft auf der Position 2 auf Monika Bettoni (A2), Nicole Rothmund (Bl) bekommt es auf derPosi- tion 1 mittler NLA-erfahrenen Arlette Jost (A2) zu tan und Yvonne Isola (Bl/Bild) spielt auf der Position 3 gegen Angela Christen (Bl). (rob)
	        

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