Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKS BLATT DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN DIENSTAG. 18. OKTOBER 2005 SEITE 9 RADIKAL Wie viele von den 100 grössten börsenkapita­ lisierten Schweizer Unternehmen sich ver­ ändert haben. -j *| VOLKS BLATT 
NEWS General Motors mit Quartals­ verlust - 25 000 Stellen weg DETROIT - Der verlustreiche US-Autokon- zern General Motors (GM) will mindestens 25 000 Stellen streichen. Der Plan solle dem­ nächst mit den betroffenen Gewerkschaften erörtert werden, sagte Konzernchef Rick Wa- goner gestern. Details zu den betroffenen Werken nannte er nicht. GM will durch den massiven Stellenabbau Überkapazitäten ab­ bauen und die Kosten senken. Ziel sei eine Vollauslastung der Werke zum Jahr 2008. Im dritten Quartal hatte GM einen gewaltigen Verlust von 1,6 Mrd. Dollar verbucht. Von dem Betrag gingen gut 800 Mio. Dollar auf Wertberichtigungen zurück, teilte GM weiter mit. (sda) Deutsche Bank steigt bei chinesischer Huaxia ein SHANGHAI - Die Deutsche Bank steigt mit 9,9 Prozent bei der chinesischen Huaxia- Bank ein. Deutschlands Branchenprimus wird damit nach dem Pekinger Stahl-Herstel- ler Shougang Group zweitgrösster Anteilseig­ ner. Gemeinsam mit der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim würden für 329 Mio. Dollar 14 Prozent an dem chinesischen Institut über­ nommen, teilte die Deutsche Bank am Mon­ tag in Asien mit. 4,1 Prozent davon entfielen auf Sal. Oppenheim. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung von Anteilseignem und Regulierungsbehörden. Mit dem Einstieg wird die Deutsche Bank zum zweitgrössten Aktionär bei Huaxia nach dem in Peking an­ sässigen Stahlkonzem Shougang Group, (sda) Weltpharmamarkt gewachsen LONDON - Der weltweite Umsatz mit Arz­ neimitteln ist in den zwölf Monaten bis Au­ gust um fllnf Prozent gewachsen. Auch im Ju­ li lag die Zuwachsrate auf Jahressicht bei fUnf Prozent. Bis vor wenigen Jahren waren noch zweistellige Wachstumsraten üblich. Im Jahreszeitraum bis August seien welt­ weit 364 Milliarden Dollar an Arzneimitteln umgesetzt worden,, teilte der Pharmadaten- Anbieter IMS Health gestern mit. IMS erfasst den Medikamenteiiumsatz Uber Apotheken in den 13 wichtigsten Märkten, die mehr als zwei Drittel des Weltmarktes ausmachen. In der Region to ftinf Topmäikte Europas habe der Arzneümttelumsatz zu konstanten Wechselkursen bis August um drei Prozent zugelegt, teilte IMS mit. Auch in den 12 Mo­ naten bis Juli betrug das Wachstum dort drei Prozent. (sda) 
TEUER Mit welchem Zukauf der Logistikkonzern Kühne + Nagel tief ins Portemonnaie greifen muss. ^ "| 
SPARSAM Wie viel Geld die Deut­ schen angesichts von Massenarbeitslosigkeit und Rentenloch auf 
die hohe Kante legen. -| £ 
FEST Aktien, Devisen und Obligationen: Wie die Titel gestern an der Börse in Zürich abge­ schlossen haben. >| ^ Kein «Konjunktur-Killer» BAK-Prognose: Hoher Ölpreis als Folge fehlender Investitionen BASEL - Der anhaltend hohe Öl­ preis ist nach Einschätzung von BÄK Basel Economlcs kein «Konjunktur-Killer». Er bremst zwar das Wirtschaftswachs­ tum, schädliche Auswirkungen - zum Beispiel auf das Preisni­ veau - dürften aber ausbleiben. Die Gefahr so genannter Zweitrun- deneffekte sei gering, sagte BAK- Direktor und -Chefökonom Chris­ toph Koellreuter gestern an einer Ta­ gung in Basel. Das wäre etwa der Fall, wenn die Ölpreise auf weitere Güter und Dienstleistungen über­ springen würden. Dank des harten Wettbewerbsdrucks auf den welt­ weiten Güter-, Dienstleistungs- und Arbeitsmärkten sei der Überwälzung höherer Kosten auf die Preise enge Grenzen gesetzt. Die Gefahr einer Preis-Lohn-Spirale sei deutlich klei­ ner als in früheren Jahren. Abhängigkeit verringert Zudem sei die Öl-Abhängigkeit der Volkswirtschaften wesentlich verringert worden. «Alternative Energiequellen, modernere Tech­ nologien und nicht zuletzt ein spar­ samerer Energieverbrauch haben dazu beigetragen, dass die wirt­ schaftliche Leistung pro Energie- Einheit heute deutlich höher ist», erklärte Koellreuter. Für die gegen­ wärtige Hausse führte Koellreuter zwei Gründe an: Der Verbrauch in China und Indien nehme stark zu, während der «Öl-Durst» in den USA nicht kleiner werde. Zudem seien während Jahrzehnten die In­ vestitionen in Förder- und Raffine­ riekapazitäten vernachlässigt 
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dw harten   Wa lU iew li ucta auf den w eltw ie n Güter-, EHenstistetungs- und Artwf mi ärfctwi Ist der Über­ wälzung höherer Kosten auf die Preise enge Grenzen gesetzt den. Neben dem Ölpreis nannte Koellreuter das US-Zwillingsdefi- zit als Konjunkturrisiko, also die Fehlbeträge in der Leistungsbilanz und bei den öffentlichen Haushal­ ten. Als Investitionsstandort seien die USA aber weiterhin attraktiv, weshalb namentlich aus Asien ge­ nügend Kapital in die USA expor­ tiert werde. Schweiz hinkt hinterher Trotz der Risiken lasse sich die Weltwirtschaft nicht von ihrem Wachstumspfad abbringen, sagte Koellreuter. Zwar würden die Ra­ ten des «Ausnahmejahrs 2004» 
nicht mehr erreicht, die Entwick­ lung sei aber inbesondere in den Wachstumszentren USA und China sehr robust. Die Experten von BÄK Basel Economics rechnen für 2005 mit einem weltweiten Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 4,5 Prozent. Im kommenden Jahr dürfte die Expansionsrate leicht auf 4,4 Prozent sinken. Für die Euro-Zone sagen sie ein Wachstum von 1,2 respektive 1,5 Prozent voraus. Für die Schweiz gehen die Basler Ökonomen eben­ falls von einem BIP-Wachstum von 1,2 
Prozent in diesem und 1,5 Pro­ zent im nächsten Jahr aus. Sie be­stätigten 
ihre Mitte Juli gemachten Prognosen, die sie zuvor mehrmals nach unten angepasst hatten. Schwächere Exportindustrie Vor allem in den Schlüsselbran­ chen - Finanz, Chemie und Pharma, Investitionsgüter sowie Tourismus - sei 2005 mit einer leicht schwäche­ ren Entwicklung zu rechnen, sagte BAK-Ökonom Alexis Körber. Die­ se Branchen sind für rund 85 Pro­ zent der Exporte verantwortlich. An der grundsätzlich starken Stellung der Export-Unternehmen ändere sich trotz dieser Abschwächung aber nichts, sagte Körber. (sda) Hotel lerie setzt Aufwärtstrend fort Insgesamt rund 3r8 Millionen Logiernächte - Mehr aus- und inländische Gäste NEUENBURG - Die Schweizer Hotellerie befindet sich Im Auf­ wärtstrend. Im Juli stieg die Zahl der Loglernächte um 6,7 Prozent im Vergleich zu 2003. Bei den inländischen Gästen nahm die Zahl der Nächte erstmals seit mehreren Monaten wieder zu, wie aus der Beherbergungsstatistik her­ vorgeht. 
Der positive Trend im ers­ ten Halbjahr 2005 hat sich im Juli noch verstärkt, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) gestern mitteil­ te. Während von Januar bis Juni die Zunahme der Logiernächte in den Hotels und Kurhäusern im Ver­ gleich zu 2003 bei 1,6 Prozent lag, konnte im Juli ein Plus von 6,7 Pro­ zent verzeichnet werden. Eine Zu­ nahme gab es sowohl bei den Gäs­ ten aus dem Ausland mit einem Plus von 9,4 Prozent als auch bei jenen aus der Schweiz mit 3,5 Pro­ zent. Die Entwicklung der Binnen­ nachfrage im Juli kommt einer 
zerinnen und Schweizern. Das zweitwichtigste Land war Deutsch­ land mit 542 000 Nächten. An drit­ ter und vierter Stelle standen die USA und das Vereinigte Königreich mit jeweils etwas mehr als 200 000 Übernachtungen. Über 100 000 Näch­ te buchten Gäste aus Japan, Frank­ reich, Holland und Belgien. (AP) AN/J.KÜ: 44 Prozent aller Übernachtungen gingen auf das Konto von Schweizerin­ nen und Schweizern. Das zwaltwldrtlgito Land war Deutschland. Trendumkehr gleich, denn in den Vormonaten wurden jeweils Rück­ gänge verzeichnet, wie das BFS schreibt. 
Im Juli wurden insgesamt 3 775 000 Logiernächte verzeich­ net. 44 Prozent aller Übernachtun­ gen gingen aufs Konto von 
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