Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 15. OKTOBER 2005 
b?A??I INLAND 3 ARBEITSGESPRÄCH Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich VADUZ - Die St. Galler Regierungsrätin Heidi Hanselmann und Regierungsrat Martin Meyer trafen sich am Freitag, 14. Oktober, zu einem bilateralen Arbeitsgespräch in Vaduz. Im Zentrum des Gesprächs stand die regiona­ le Zusammenarbeit zwischen dem Kanton St. Gallen und-dem Fürstentum Liechtenstein im Gcsundheitsbereich. In einem intensiven Ge­ dankenaustausch wurden unter anderem Möglichkeiten zur verstärkten Kooperation diskutiert. Aus aktuellem Anlass wurden zu­ dem die Ausbreitung der Vogelgrippe sowie entsprechende Vorkehrungen und Sicherheits- massnahmen diskutiert. (pafl) Im Bild von links: Generalsekretär Roman Wüst, Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Regierungsrat Martin Meyer und Karin Zech, Mitarbeiterin der Regierung. TERMIN Separatsammlung von Sonderabfällen VADUZ - Die nächste Separatsammlung von Sonderabfällen aus Haushalten wird am 18. und 19. Oktober durchgeführt. Die Problem­ stoffe können wie folgt abgegeben werden: Dienstag, IB. Oktober Balzers: 9 bis 1 Uhr Deponie/Altneugut Schaan: 14 bis 16.30 Uhr Werkhof/Altstoff- sammelstelle Eschen: 9 bis 1 Uhr Mehrzweckgebäude, Essanestrasse Gampiin/Bendern: 14 bis 14.30 Uhr Ait- stoffsammelstelle Werkhof Schellenberg: 15 bis 15.30 Uhr Gemeinde­ werkhof Platte 16 bis 17 Uhr Deponie Limseneck Mittwoch, 19. Oktober Diesen: 9 bis 11.30 Uhr Werkhof Altstoff­ sammelstelle Vaduz: 13 .30 bis 15.30 Uhr Entsorgungszen­ trum Haberfeld Planken: 8.30 bis 9 Uhr Parkplatz Drei­ schwestern Mauren: 9.45 bis 11.30 Uhr Deponie Alt­ stoffsammelstelle IHesanberg: 14 bis 15.30 Uhr Gemeinde­ werkhof Obergufer. Es können folgende Problemstoffe abgege­ ben werden: Abbeizmittel, Autopflegemittel, Chemikalien aller Art, Desinfektionsmittel, Düngemittel, Farben und Lacke, Fotochemi­ kalien, Frostschutzmittel, Imprägnierungs­ mittel, Klebstoffe, Laugen, Medikamente, Ni- troverdünner, Pflanzenschutzmittel, Reini­ gungsmittel, Rostschutzmittel, Säuren, Schmiermittel. Thermometer, Unterboderi- schutz usw. (pafl) 
Geschichtsbuch mit Tiefgang Unabhängige Historikerkommission stellt Schlussbericht vor Historischer Augenblick am 13. April in Vaduz: Die Unabhängige Historikerkommission zeigte sollen am kommenden Dienstag die Ergebnisse In Buchform präsentiert werden. 
Rolle Liechtensteins Im Zweiten Weltkrieg auf. Nun VADUZ - Die «Unabhängige His­ torikerkommission - Liechten­ stein Zweiter Weltkrieg» prä­ sentiert am kommenden Dienstag im Foyer des Vaduzer Saals Ihren Schlussbericht. Im Zentrum der Präsentation steht die Vorstellung der sechs Ein­ zelstudien in Buchform. Die Ver­ anstaltung ist öffentlich. »Pater Klndl » Vier Jahre an intensiver Arbeit steckt in der akribischen Betrach­ tung der Rolle Liechtensteins im Zweiten Weltkrieg. Die Unabhän­ gige Historikerkommission hat im Frühjahr ihren Schlussbericht zu den Forschungsarbeiten über die Rolle Liechtensteins im Zweiten Weltkrieg der Regierung überge­ ben. Der gesamte, mehrere hundert Seiten umfassende Schlussbericht und die Einzelstudien der Unab­ hängigen Historikerkommission liegen nun in Buchform vor. Einzeln oder gesamt ertiältllch Die Bücher erscheinen bei den Verlagen Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Va­ duz und Chronos Verlag, Zürich. Der Schlussbericht und die Einzel­ studien können ab 18. Oktober 2005 einzeln oder als Gesamtpaket 
bei den Verlagen oder in den Buch­ handlungen erworben werden. Kein Hort für Nazl-6elder In der Arbeit kommt die Unab­ hängige Kommission zum Schluss, dass Liechtenstein kein Hort für Nazi-Gelder war und auch nicht in den Goldhandel mit dem NS-Reich involviert gewesen ist. Kommissionspräsident Peter Geiger sagte bei der Vorstellung • des Berichtes im Frühjahr, das Bild Liechtensteins sei * in jener Zeit «insgesamt nicht schwarz und nicht weiss, sondern grau mit allen Zwischentönen». Äusserst umfassend Liechtensteins Aufarbeitung die­ ser dunklen Zeit der Weltgeschich­ te entspricht international höchsten Anforderungen und geniesst im In- und Ausland Vorbildcharakter: Nirgends sonst sei diese Epoche «mit so feinem Kamm durchge­ führt worden, wie in Liechten­ stein», meinte Peter Geiger. Oer Verantwortung bewusst Liechtenstein, so Regierungschef Hasler, sei sich «seiner Verantwor­ tung für dieses Kapitel in seiner Geschichte bewusst. Wir blicken aber nicht nur in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft und wollen 
alles in unserer Macht Stehende tun, damit sich die Ereignisse im Zweiten Weltkrieg und insbesonde­ re der Holocaust in keiner Weise wiederholen können. Dazu ist es 
unablässig, die Bevölkerung, insbe­ sondere unsere Jugend, zu infor­ mieren über das, was geschehen ist und sie gegenüber Rassismus und Antisemitismus zu sensibilisieren.» Nicht nur In Barlchtsform: Ab Dienstag kann Jedermann die Rolle Liech­ tensteins i m Zweiten Weltkrieg In Buchform studieren. Näher an die Natur zurück Weitere Giessen-Revitalisierung soll folgen 
ANZEIGE VADUZ - Für geplante Gesamt­ kosten In der Htthe von 272 000 Franken will die Gemeinde Va­ duz den Glessen zwischen der Zollstrasse und der Kirchstras­ se revltalisleren. • Pf r Klndl » Bereits im Jahre 1996 hat die Ge­ meinde Vaduz ein erstes Teilstück des Giessen östlich der Primar­ schule Aule einer Revitalisierung unterzogen. Weitere folgten konti­ nuierlich und wurden ökologisch aufgewertet. Derzeit sind im Be­ reich der Aubündt und im Haber­ feld grössere Giessen-Renaturie- rungsprojekte im Gange. Das nun im Gemeinderat mit grosser Mehrheit genehmigte Pro­ jekt sieht vor, aus dem geradlinig wirkenden Gewässer eine natürlich 
aussehende, ökologisch aufgewerte­ te, Bachlandschaft mit Flach- und Tiefwasserzonen, Bachaufweitun- gen und -einengungen entstehen zu lassen, in der sich eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt entwickeln kann. Die unterschiedliche Quer­schnittbildung 
ergibt neue und na­ türliche Lebensräume für Fische, Vögel, Insekten und anderen Klein­ lebewesen. So werden Wurzelstö­ cke, Äste, Totholz und Steine plat­ ziert, wo sich Moose und Rechten sowie Fische ansiedeln können. 
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tä SHORLEY CASSIS ist ein gesundes, leichtes, natürli­ ches Fruchtsaftgetränk mit 50% Schweizer Apfelsaft, 10% Johannisbaarsaft, 40% Passugger Mineral­ wasser und Vitamin C. Der Blessen In Vaduz soll In einer letzten Etappe revttalMart werden. 
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