Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

AN'/KKJli DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DONNERSTAG, 13. OKTOBER 2005 SEITE 21 AUKTION DES TAGES Weshalb Ungarns Fuss­ balllegende Ferenc Pus- kas 
Erinnerungsstücke versteigern lässt. 
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KANTERSIEG DES TAGES Wie der USV Eschen- Mauren im Heimspiel gegen Emmen einen Kantersieg feierte. 22 
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- " W ERFOLG DES TAGES Wie Liechtenstein zum Abschluss der U19- EM-Qualifikation Ka­ sachstan besiegte. 23 
AUFTAKT DES TAGES Mit welchen Erwartun­ gen die Herren des SRC Vaduz in die Squash- Saison starten. 
25 BLATT 
IN EWS Bänderriss bei Roger Federer TENNIS - Grosses Verletzungspech bei Ro­ ger Federer: Der Weltranglisten-Erste hat sich im Training den rechten Fuss übertreten und dabei ein Band im Fuss gerissen. Federer muss im Minimum auf die Turniere in den kommenden Wochen in Madrid und Basel ver­ zichten. Das Malheur passierte beim Training in Allschwil. Federer spürte sofort einen star­ ken Schmerz und war anschliessend beim Arzt, wo die Diagnose des gerissenen Bandes erfolgte. Im Moment legt er regelmässig Eis auf und sobald die Schwellung abgeklungen ist, wird er mit der Physiotherapie beginnen. Eine Operation ist nicht nötig. (si) Puskas: Andenken für Medizin FUSSBALL - Der Ungar Ferenc Puskas ver­ steigert ab dem 2. November in einem briti­ schen Auktionshaus mehr als 1(X) Erinne­ rungsstücke aus seiner Karriere. Der heute 78- jährige, frühere Ausnahmekönner, der in 84 Länderspielen für Ungarn 83 Tore erzielte, lei­ det an einer Form von Alzheimer und will mit dem Versteigerungs-Erlös seine medizinische Versorgung finanzieren. (si) inter schreibt tiefrote Zahlen FUSSBALL - Inter Mailand schreibt wieder tiefrote Zahlen. Im ersten Halbjahr 2()05 fuhr der Spitzenklub Verluste von 108 Millionen Euro ein. Die Personalkosten betrugen 120,8 Millionen Euro. Um den drohenden Konkurs abzuwenden, plant Klubchef Massimo Morat- ti, eine Finanzspritze von rtind 55 Millionen Euro einzuschiessen. (si) Millionen-Loch in Turin OLYMPIA - Die finanziellen Probleme rund um die Olympischen Winterspiele 2006 in Tu­ rin (10. bis 26. Februar) nehmen weiter zu. Gemäss der Tageszeitung «La Repubblica» wurde in der Kasse der Organisationskomitees Toroc ein Minus von 37 Millionen Euro fest­ gestellt. Toroc-Generaldirektor Cesare Vacia- go appellierte an die Regierung Berlusconi, dem Toroc unter die Arme zu greifen. Sollte keine zusätzlichen Finanzen bewilligt werden, seien Opfer notwendig. (si) VOLKS BLATT 
REKORD 17-jähriges Kraftpaket GEWICHTHEBEN - Die Chinesin Li Ping hat im Gewicht­ heben der Frauen in der Kategorie bis 53 kg die Weltrekorde im Stossen und im Zweikampf verbes­ sert. Bei den nationa­ len Meisterschaften in Shanghai bewäl­ tigte die 17-Jährige im Stossen 130 kg und damit drei Kilo mehr als Li Xueju im Jahr 2002. Im Zweikampf übertrumpfte Li mit 230 kg die bisherige Rekordhalterin von der Olympischen 
Spielen 2000 in Sydney, Yang Xia, um fünf Kilo. (id) 
Schweiz muss nachsitzen 0:0 in Irland - Frankreich nach 4:0-Heimsieg gegen Zypern für WM qualifiziert DUBUN - Die Schweizer Natio­ nalmannschaft muss die WM- Endrunde über einen Umweg er­ reichen. Das torlose Remis In Dublin gegen Irland reichte wie erwartet nicht zum 1. Platz In der Gruppe 4. Frankreich reist nach dem 4:0 gegen Zypern als Grup- pensleger nach Deutschland. Freilich wäre in Dublin auch die di­ rekte Qualifikation möglich gewe­ sen, denn das Team von Köbi Kuhn hatte in der Schlussphase des kampfbetonten Matches die besse­ ren Chancen. Der Gegner der Schweizer in der Barrage wird am Freitag ausgelost. Dort warten harte Brocken, die es in Hin- und Rück­ spiel zu eliminieren gilt. Spanien, Tschechien oder die Türkei werden der Schweiz auf dem Weg nach Deutschland gegenüberstehen. Harte verpasst Führung Die erste Hälfte an der legendä­ ren Lansdowne Road war weitge­ hend vom Kampf geprägt. Auf Bie­ gen und Brechen versuchten die Iren, die Schweizer Deckung auf- zureissen. Mit ein, zwei Ausnah­ men spielten die Schweizer Innen­ verteidiger Patrick Müller und Phi­ lippe Senderos aber sehr souverän auf. Zu einer klaren Chance kamen die Iren deshalb nur ganz zu Be­ ginn des Matches: In der 3. Minute verpasste Ian Harte nach einem Corner den Führungstreffer. Frei­ stehend kam der Aussenverteidiger aus sechs Metern zum Kopfball, Harte setzte den Ball aber meter­ weit neben das Tor. Der Schweizer Goalie Zuberbüh- ler hielt, was zu halten war - und das war nicht viel. Fehlpässe en masse beider Teams unterbanden den Spielfluss wiederholt. Die beste (und einzige) Schweizer Chance vor der Pause bot sich den Schwei­ zern nach einer guten halben 
Stun-Hängenda 
Köpfe bei den Schweizern: Nach dem torlosen Remis in Irland müssen die Eidgenossen in die Barrage - und dort warten harte Brodten. de, als Alex Frei mit einem Kopf­ ball das irische Tor knapp verpasste. Einen Schönheitsfehler hatte diese Aktion freilich: Frei stand nach An­ sicht der Unparteiischen im Offside. Frei vergibt Matchball Nach der Pause erhöhte Irland den Druck zwar merklich, die Schweizer zogen sich aber auch angesichts der 3:0-Pausenführung der Franzosen gegen Zypern nicht zurück. Nach 53 Minuten kam Marco Streller für den 
erneut enttäuschenden Johan Von- lanthen. Der Basler fügte sich gut in die Schweizer Mannschaft ein und erzielte umgehend mehr Wirkung als sein Vorgänger. Die Iren traten zwar wie erwartet ungemein ag­ gressiv auf, die spielerisch feinere Klinge führten aber die Schweizer. Mit diesen beiden Qualitäten neu­ tralisierten sich die beiden Teams weitgehend. In der Schlussphase standen die Schweizer dem Sieg aber weitaus näher. 
In der 79. Minute setzte sich Lu- dovic Magnin auf der linken Seite durch, passte zur Mitte, wo Frei den Ball um bloss einen halben Meter verfehlte. Zwei Minuten spä­ ter hatte Frei sogar den Matchball auf dem Fuss und zugleich das di­ rekte Ticket nach Deutschland: Der Schweizer 
Topskorer scheiterte völlig unbedrängt vor dem irischen Goalie Shay Given. Frankreich souverän Frankreich hat mit einem 4:0- Heimsieg über Zypern im Stade de France seine Hausaufgaben zwar nicht vollständig gemacht, es reist aber trotzdem ohne Umweg via Barrage-Spiele an die WM 2006 in Deutschland. Die Franzosen profi­ tierten dabei vom Schweizer Remis in Dublin. Eine Halbzeit lang lief alles wie gewünscht im ausverkauften Stade de France zu Paris. Nach 29 Minu­ ten brachte Zinedine Zidane die Franzosen höchstpersönlich in Füh­ rung und nur zwei Minuten später doppelte Sylvain Wiltord nach. Noch begeisterter wurde die Stim­ mung im Stadion, als Vikash Dho- rasoo noch vor dem Halbzeitpfiff nach Vorarbeit von Wiltord auf 3:0 erhöhen konnte. Jetzt fehlten den «Bleus» in 45 Minuten noch zwei Tore, um auch trotz eines Schweizer Sieges in Irland direkt nach Deutschland zu reisen. Ein einziger Treffer aber folgte nur noch, obwohl die Einheimi­ schen Einbahnfussball Richtung Zy- pem-Tor zeigten: 
In der 84. Minute war Ersatzmann Ludovic Giuly für das 4:0 besorgt, doch zu mehr reich­ te es den Franzosen, die erneut ohne ihre beiden Topskorer Henry und Trezeguet antreten mussten. Die vier Treffer reichten aber dennoch für die Direkt-Qualifikation aus, weil die Schweiz in Dublin nicht ge­ winnen konnte. Seite 22 Hautnah und gratis Freier Eintritt bei Feldkirch-Heimspiel FELDKIRCH - Der EHC Feldkirch 2000 geniesst am kommenden Wochenende in der Eishockey- Nationalliga zweimal Helm- recht. Volksblatt-Leser sind bei der Partie am Sonntag gegen die Wiener Eislöwen hautnah und gratis mit dabei! Nach dem Punktgewinn beim Erz- rivalen aus Lustenau trifft der EHC -Feldkirch 2000 übermorgen Sams­ tag vor heimischem Publikum im Spitzenspiel der Runde auf den Meister aus Zell am See. Die Salz­ burger verloren ihr letztes Spiel mit 0:4 gegen den Tabellenführer Bull­ dogs Dornbirn. Keine 24 Stunden später folgt das zweite Heimspiel der Mont-fortstädter 
an diesem Wochenende. Gegner der Mannschaft von Trai­ ner Tom Pökel sind die Wiener Eis­ löwen. Und egal wie diese Partie endet, Volksblatt-Leser gehören auf jeden Fall zu den grossen Ge­ winnern. Denn gegen Vorlage eines ausgefüllten Volksblatt-Talons (siehe rechts) gibts zu diesem Spiel eine Gratis-Sitzplatzkarte! (mb) Eishockey. NatlonalUg a Samstag, 19.30 Uhr: EHC Feldkirch 2000 - EKZ Zell am See Sonntag, 18 Uhr: EHC Feldkirch 2000 - Wiener EV 1. Bulldogs Dombim 2. EHC Feldkirch 2000 3. Kapfenberg 4. Red Bulls Salzburg 5. EK Zell am See 6. Wiener Eislöwen-Verein 7. EHC Bregenzrrwald 8. EHC Lustenau 9. EV Zeltweg 
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