Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 11. OKTOBER 2005 e?At?l INLAND 
5 LESERMEINUNG Brand in Triesen Wir möchten den beteiligten freiwilligen Feu­ erwehren für ihren vorbildlichen Einsatz ; 
beim Brand an unserem Haus ein herzliches | Dankeschön aussprechen. Vor allem danken möchten wir auch unseren Nachbarn, Freun- ; den, allen Helfern und Helferinnen sowie dem Kriseninterventionsstab für die Hilfe und Unterstützung. Familie Näscher, Langgasse 12, Triesen SAMARITERKURSE i 
CPR Grundkurs ESCHEN - Herz-Lungen-Wiederbelebung - externe Herzmassage. Voraussetzung: Nothilfekurs. Wann: Montag, 24. Oktober, zwei Abende Montag/Donnerstag. Zeit: 19.30 j 
Uhr bis 21.30 Uhr. CPR Repetitionskurs Voraussetzung: CPR-Kurs. Wahn: Donners­ tag, 27. Oktober, von 19.30 Uhr bis 21.30 ! Uhr. | Deflbrillator-Kurs Laiendefibrillator FRED-easy. Vorausset­ zung: CPR -Kurs. Wann: Donnerstag, 27. Oktober, drei Stunden, Zeit: nach Absprache. ! Alle Kurse finden im Samariterheim Schönbühl 2 in Eschen statt. Anmeldungen ! nimmt Kursleiter Gerhard Potetz, Tel. 373 37 09 oder Tel. 768 37 09 oder per E-Mail svlu@adon.li , entgegen. Anmeldeschluss für | alle Kurse ist der 21. Oktober. (PD) j WEITERBILDUNG Ehe und Kommunikation i ST. GALLEN - Glückliche Paare haben ein : Geheimnis. Sie können gut miteinander re- ! den. Das klingt einfach. Doch bei heiklen j Themen oder unter Stress kochen die Emotio- i nen schnell über; ein Wort gibt das andere, j und schon hängt der Haussegen schief. Wie es | besser geht, können Paare bei dem Gesprächs- 
 ! training Kek lernen: sich so auszudrücken, j dass das Gemeinte richtig ankommt, und so ; zuzuhören, dass Mann/Frau besser versteht, was der/die andere meint. Meinungsverschie- ; denheiten und Probleme können dadurch fai- j rer ausgetragen werden, neue Erfahrungen im ! Gespräch werden möglich. Die Kursleiter Markus Wirth-Giger, Monika Giger Wirth und Robert Büchel-Thalmaier sind ausgebildete ! Kommunikationstrainer (Epl und Kek). Der Kurs (712) findet in St. Gallen, in Zusammen­ arbeit mit der Arbeitsstelle für Partnerschaft, Ehe und Familie, statt und zwar vom 4. bis 6. November und vom 18. bis 19. November. Es ist noch ein Platz für ein Paar frei. (PD) Religionsgeschichte der USA SCHAAN - Amerika ist anders, auch und vor j allem, wenn es um Religion geht. An zwei Abenden, Donnerstag, 27. Oktober ,und 3. | November, 18 Uhr im Haus Stein-Egerta, ver- mittelt Pfarrer Markus Anker, evangelischer Studierender-Seelsorger an der Universität St. ! Gallen und Lehrbeauftragter für öffentliche I Vorlesungen für Theologie, die Spannung j zwischen «Frommen Bürgern» einerseits und religionsneutralem Staat andererseits. Denn ; der Normalbürger ist Kirchgänger, im Wahl­ kampf werden öffentliche Glaubensbekennt- i nisse abgelegt. Zugleich verfügen die Verei­ nigten Staaten als Wiege des Liberalismus über : eine in Glaubensfragen sehr freiheitliche Ver- ; fassung, die der Glaubens- und Meinungsfrei- | heit einen enorm hohen Stellenwert einräumt. Und dieses spannungsreiche Gegensatzpaar i 
prägt bis heute die gesellschaftliche und poli- j tische Diskussion in den USA. Fürst Hans- j Adam 11. favorisiert bei der Diskussion der j Trennung bzw. Entflechtung von Kirche und j i Staat das amerikanische Modell. Inwiefern j | liesse es sich auf hiesige Verhältnis übertra­ gen, wo liegen seine Möglichkeiten und Gren- ! zen? Vor diesem Hintergrund wird die Lehr- | Veranstaltung 
wichtige Aspekte und Stationen ' der amerikanischen RÄligions- und Kirchen- | geschichte beleuchten und deren Auswirkun- j 
gen auf politische Entscheidungen thematisie- j ren. Anmeldung (Kurs 735) erforderlich. (PD) 
Wachstum dank Zuwanderung Amt für Volkswirtschaft veröffentlicht Bevölkerungsstatistik 2004 Laut Bevölkerungsstatistik 2004 liegt die neue Einwohnerzahl Liechtensteins bei 34 600 Personen. 
VADUZ - Einen Bevölkerungsan- stieg konnte Liechtenstein auch im letzten Jahr verzeichnen. Um 0,9 Prozent stieg die Anzahl der in Liechtenstein Anwohnenden auf 34 600 Personen. Sichtlich verändert hat sich die prozentu­ ale Verteilung nach Altersgrup­ pen seit 1990. Verringert haben sich die Anteile der Altersgrup­ pen bis 20 Jahre. Hingegen hat sich der Anteil der über 65-Jäh­ rigen erhöht. »Philipp Sctiiwlde r Lag der Bevölkerungsanteil der un­ ter 20-Jährigen im Jahr 1990 noch bei über 26 Prozent, so liegt der Anteil der Teenager 14 Jahre später noch bei knappen 24 Prozent. Mit diesen Zahlen liegt Liechtenstein jedoch noch über dem Durchschnitt der EU mit ihren neuen Mitglieder­ staaten. In der Kategorie der über 65-Jährigen konnte in den letzten 14 Jahren ein recht deutlicher An­ stieg von über einem Prozent ver­ zeichnet werden. Als interessant zeigt sich der Ver­ gleich mit den EU-Staaten bei den 20- bis 60-Jährigen. In der Alters­ gruppe der «verdienenden» Bevöl­ kerungsgruppe zeigte sich Liech­ tenstein im Jahr 2003 überdurch­ schnittlich stark vertreten und lag mit 60,3 Prozent fast 5 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Bei den über 60-Jährigen 
hingegen liegt Liech­ tenstein wiederum 6 Prozent unter dem Schnitt der EU-Staaten. Laut dem Amt für Volkswirtschaft liegt die Ursache dafür im hohen Anteil ausländischer Einwohner, welche 
im arbeitsfähigen Alter nach Liech­ tenstein gekommen sind und im Pensionsalter wieder in ihr Heimat­ land zurückkehrten. Frauen in der Übermacht Schaut man die geschlcchterspe- zifische Statistik an, wird verdeut­ licht, dass Frauen durchschnittlich ein längeres Leben gemessen dür­ fen. In der Kategorie der über 65- Jährigen liegt der Anteil der Frauen knappe 4 Prozent über demjenigen der Männer. Zieht man bei den 20- bis 64-Jäh­ rigen den Ausländeranteil ab, so liegen auch hier die Frauen in der Überzahl. Wird jedoch der Auslän­ deranteil 
bei dieser Altersgruppe hinzugerechnet, so liegen die Män­ner 
knapp in Front. In Zahlen aus­ gedrückt, leben 500 Frauen mehr in Liechtenstein als Männer. Geringere Zuwanderung als im Vorjahr Da über die Ein- und Auswande­ rung keine Statistik geführt wird, berechnet das Amt für Volkswirt­ schaft die Wanderbewegung aus der Differenz von Bevölkerungszu­ wachs und Geburtenüberschuss. Bei einem Bevölkerungszuwachs von 306 Personen und einem Ge­ burtenüberschuss von 174 Perso­ nen (372 Geburten und 198 Todes­ fälle) wird die Zuwanderung auf 132 Zuzüge gerechnet. Im Gegen­ satz zum Vorjahr, als noch 301 Per­ sonen mehr zugewandert als weg­gezogen 
waren, ein deutlicher Rückgang. Zurückzuführen ist die verhältnismässig tiefe Zuwande­ rungszahl auf die beträchtliche An­ zahl Wegzügen von Liechtenstei­ nern. Nach Staatsbürgerschaft be­ trachtet, betrug die Zuwanderung bei Ausländern 193 Personen, hin­ gegen lagen bei den Liechtenstei­ nern die Wegzüge um 61 Personen höher als die Zuzüge. Ohne die Zu­ wanderung würde demnach das Be­ völkerungswachstum Liechten­ steins deutlich geringer ausfallen. Läge der Bevölkerungszuwachs, ohne Zuwanderungen, im Jahre 2004 doch nur bei 113 Personen. Diese Statistik zeigt, dass die Zuzü­ ge elementar für das Bevölkerungs­ wachstum Liechtensteins sind. Mehr Vernetzung ist zentrales Anliegen Konferenz der Polizeichef-Vereinigung Bodensee imThurgau MANNENBACH r 
Unter dem Vor­ sitz des Schaffhauser Polizei­ kommandanten Fritz Brigger hat sich die Polizeichef-Vereini­ gung Bodensee am 7. Oktober, in Mannenbach zur Herbstkon­ ferenz 2005 getroffen. Teilgenommen 
haben Ulrich Schwarz, Leitender Kriminaldirek­ tor Konstanz, Karl-Heinz Wolf­ sturm, Kriminaldirektor Friedrichs­ hafen, Hans-Jürgen Memel, Leiten­ der - Polizeidirektor Kempten, El­ mar Marent, Sicherheitsdirektor des Bundeslandes Vorarlberg, Ge­ neralmajor Manfred Bliem, Kom­mandant 
Landespolizei Vorarlberg, Adrian Hasler, Polizeichef der Lan­ despolizei Fürstentum Liechten­ stein und Jürg Rüsch, Kommandant der Kantonspolizei Thurgau. Die Hauptpunkte der Herbstkon­ ferenz 2(X)6 bildeten der Rückblick auf die Zusammenarbeit in den letzten Monaten und im speziellen der Informationsaustausch auf Ba­ sis der gegenseitigen Staatsverträge für die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit sowie ganz grundsätzlich die Sicherheitslage im Bodenseeraum. Dabei konnte festgestellt werden, dass die 
Zu- DANKSAGUNG für die Anteilnahme, die wir beim Heimgang unserer lieben Mama, Schwiegermama, Oma, Uroma, Schwester und Tante • Gisela Lorenz-Ritter 22. Juli 1910 - 18. September 2005 erfahren durften, danken wir herzlich. Die vielen schriftlichen Beileidsbezeugungen waren uns Trost in die­ sen schweren Tagen. Vielen Dank für die gestifteten hl. Messen und sonstigen Spenden. Wir bitten, unserer Mama ein ehrendes Andenken zu bewahren. Vaduz, Schaan,Triesenberg, im Oktober 2005 Die Trauerfamilien 
Die Teilnehmer der Konferenz der Pollzelchef-VerBlnlguiig Bodensee Im Thurgau vom vergangenen Freitag. sammenarbeit zwischen den Part­ nerorganisationen sehr gut funktio­ nierte. Im Bereich des Polizeiein­ satzes konnten mit gemeinsamen Streifen gute Erfahrungen gesam­ melt werden. So führten, beispiels­ weise am Wochenende vom 1./2. Oktober österreichische Polizeibe­ amte aus Bregenz zusammen mit Polizeibeamten der Polizeidirektio­ nen Friedsrichshafen und Ravens­ burg erstmalig und länderübergrei­ fend ein Verkehrssicherheits- und Schulwegtraining für Kinder (Schulanfänger) im Freizeitpark «Ravensburger Spieleland» durch. Gemeinsame Kontrollen und Pa­ trouillen werden auch von den Be­ amtinnen und Beamten sehr positiv eingestuft. Im Bereich der Aus- und Weiter­ bildung zeigt sich, dass mit dem Know-how-Austausch Uber die Grenzen hinweg alle Teilnehmerin­ nen und Teilnehmer für ihre tägli­ che Arbeit wertvolle Erkenntnisse gewinnen können. Wiederum wur­ den diverse Hospitationen und ge­ meinsame- Einsätze durchgeführt, so unter anderem auch beim Gros­seinsatz 
bei der Auto-Tuning-Mes­ se «Tuning World Bodensee» vom 26. bis 29. Mai in Friedrichshafen sowie der Deutschlandtour vom 15. bis 23. August Die durchgeführten Übungen wurden besprochen und die Umsetzung der Lehren daraus für die Praxis gezogen. Vermehrter Infoaustausch Die ausserordentlichen Naturer­ eignisse in den letzten Wochen ha­ ben deutlich gezeigt, dass persönli­ che Kontakte auf Führungsebene, aktualisierte und abgestimmte Unterlagen für die Alarm- und Ein­ satzbereitschaft sowie gründliche Kenntnisse der personellen Mög­ lichkeiten und der technischen Mittel der Partnerorganisationen für eine erfolgreiche Ereignisbe­ wältigung besonders wichtig und wertvoll sind. Auch bestand bei den Tagungsteilnehmern Einigkeit darü­ ber, 
dass die Aufgaben, welche nur im Verbund und in unserer Region grenzüberschreitend zu lösen sind, zunehmen. Als Neuheit sind die Homepages der Polizeien am Bo­ densee miteinander verlinkt, (lpfl)
	        

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