SAMSTAG, 8. OKTOBER 2005
Eft?? I WIRTSCHAFT 18 INTERNATIONAL Shell: Markteinführung BAAR - Als erste Mineralölgesellschaft führt Shell in der Schweiz einen Dieseltreib stoff ein, der einen synthetischen Bestandteil enthält. Automobilfirmen beurteilen die Ein führung des High-Tech-Diesels, der unter dem Namen «Shell V-Power Diesel» angebo ten wird, als richtigen und zukunftsweisenden Schritt. Dazu Dr. Wolfgang Steiger von der Volkswa gen-Konzernfor schung:
«Shell V- Power Diesel wurde entwickelt, um bei Dieselmo toren eine Verbes serung
von Lei stung, Verbrauch und Emissionen zu ermöglichen. Der neue Treibstoff eröffnet damit den Weg für zukünftige Motorentechnologien.» Shell V-Power Diesel wird ab Oktober als zweite Dieselsorte an rund 90 Shell Tankstellen in der deutschen und französischen Schweiz an geboten. Der Preis liegt um 14 Rappen höher aJs für Normaldiesel. (PD)
V-Power 100 Keine Auskunft unter 111 BERN - Unter der Telefonnummer 111 gibt es ab 2007 keine Auskunft mehr. Obwohl Er fahrungen im Ausland zeigen, dass der Markt danach einbricht, wollen Mitbewerber der Marktführerin Swisscom das Wasser abgra ben. Die neue Auskunftsnummer der Swiss com wird ab 2007 1811 heissen, wie Swiss- com-Sprecher Sepp Huber bestätigt. Alle Auskunftsnummern werden ab diesem Zeit punkt vierstellig sein und mit 18 beginnen. Was für das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) eine weitere Liberalisierung be deutet, ist laut Huber aber schon erreicht. Denn die privaten Netzbetreiber können heu te ebenfalls eine Nummer 111 einrichten. An rufe werden dann aber nicht ins Swisscom- Call-Center geleitet. Im Beispiel von Orange geht der Anruf zur Firma Conduit, die den Auskunftsservice betreibt. Anbieter ohne Netz hingegen bleiben vom Markt ausge schlossen. (sda) Rekord-September für deutsche Autos FRANKFURT - Die deutschen Autobauer haben im vergangenen Monat so viele Autos ins Ausland verkauft wie nie zuvor in einem September: Der Auslandsabsatz stieg auf 371 000 Wagen; das waren 15 Prozent mehr als im September 2004. In den ersten neun Monaten dieses Jahres legten die Ausfuhren um zwei Prozent auf das Rekordeigebnis von gut 2,8 Millionen Autos zu, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Freitag in Frankfurt mitteilte. VDA^Präsident Bernd Gottschalk erklärte dies mit dem breiten Angebot an Diesel- Autos. Er erwartete, dass der Exportrekord von 2004 egalisiert oder übertroffen werde. Dagegen sank die Kaufbereitschaft der Deutseben deutlich: Die Inlandsbestellungen gingen im September um sechs Prozeiit gegenüber dem Vorjahreswert zurück, (sda)
Beihilfe-Zusagen für A350 Erneuter Appell an USA - Brüssel will zurück an den Verhandlungstisch PARIS - Airbus hat die Zusage staatlicher Beihilfen für die Ent wicklung
des geplanten Mo dells A350 erhalten, will diese angesichts des transatlanti schen Streits um Beihilfen zu nächst aber nicht nutzen. Die Absicht Deutschlands, Frank reichs, Grossbritanniens und Spa niens, das Projekt finanziell anzu schieben, sei «rechtlich bindend», sagte Airbus-Chef Gustav Humbert gestern in Paris. Details der Unter stützung sollen in den nächsten beiden Monaten ausgearbeitet wer den. Die EU-Kommission in Brüs sel forderte die USA erneut auf, an den Verhandlungstisch zurückzu kehren und den Beihilfestreit ausserhalb der Welthandelsorgani sation WTO zu klären. Airbus hat te zunächst auf eine Aitschubfinan- zierung für den A350 verzichtet, der dem neuen Boeing-Jet 787 Dreamliner Konkurrenz machen soll. Hoffnungen der Europäer, der Streit mit den USA liesse sich da durch entschärfen, wurden von der Regierung in Washington aber zu nichte gemacht. Dennoch erneuer te EU-Handelskommissar Peter Mandelson gestern einen Appell, die Verhandlungen wieder aufzu nehmen. Eine Lösung des Streits ausserhalb der WTO «wäre von solch einer Bedeutung, dass sich alle Anstrengungen lohnen», sagte
Details der Unterstützung sollen demnächst ausgearbeitet werden: Airbus-Chef Gustav Humbert. Sprecher Peter Power. Der Co-Vor standschef des Airbus-Mutterkon zerns EADS, Noel Forgeard, sagte dem «Handelsblatt»: «Ich erwarte, dass unsere Botschaft verstanden wird und zu einem Verzicht auf der US-Seite führt.» Die USA indes sind nicht davon überzeugt, dass die Europäer ihre Behilfen für den Airbus einstellen. Die USA würden
deshalb an dem Beihilfeverfahren gegen die EU vor der WTO fest halten, zitiert das Blatt eine Spre cherin des US-Handelsbeauftrag- ten Rob Portman. Die USA werfen Airbus vor, mit massiver Finanz hilfe der EU und ihrer Mitglieds staaten die Entwicklung des A350 voranzutreiben. Die Entwicklungs kosten sind mit 4,4 Milliarden Dollar
veranschlagt, von denen 1,5 Milliarden von den vier Regierun gen kommen sollen. Die Europäer ihrerseits werfen den USA vor, für den Dreamliner allein fünf Milliar den Euro
Subventionen gezahlt zu haben. Zudem wird Boeing nach Meinung der Europäer über milli ardenschwere Rüstungsaufträge der US-Regierung unterstützt^ AP) LAFV-G ASTBEITRAG Attraktive Rendite bei überschaubarem Risiko Gastbeitrag von Michael Seidl, MSInvest AGmvK Im Umfeld niedriger Zinsen an den Anleihemärkten sind Aktienanlei hen mit hohen Zinszahlungen ein interessantes Angebot. Im Gegen satz zu festverzinslichen Wertpa pieren tragen sie jedoch ein Aktien risiko. Bei Aktienanleihen, auch «Reverse Konvertibles» genannt, handelt es sich um strukturierte Produkte. Der Käufer räumt den Verkäufer das Recht ein, ihm eine Aktie zu einem bestimmten Kurs anzudienen, wenn sie am Ende der Laufzeit unter dem Basispreis liegt. Die Aktienanleihe ähnelt von ih rer Konstruktion her dem Discount zertifikat. Statt eines Abschlages auf den Kurs des Basiswertes erhält der Anleger eine Zinszahlung. Die Hö he des Zinskupons richtet sich unter anderem nach der Volatilität der Ak tie. Die Zinsen sind dem Anleger si cher. Die Rückzahlung des Kapitals ist an den Basiswert der Aktie ge bunden. Liegt der Kurs der Aktie auf oder über dem Basispreis erhält der Anleger sein Geld zurück. Ist der Kurs darunter, liefert die Bank die festgelegte Zahl von Aktien. Generell sind leicht steigende und seitwärts gerichtete Aktienkur se ein optimales Umfeld für Ak tienanleihen. Es ist empfehlens wert, vorwiegend Anleihen zu
berücksichtigen, deren Aktie ein stabiles Kursniveau aufweisen. Diese Art des Investments kann auch als eine sinnvolle Beimischung für langfristige Strategien gesehen werden. Hat der Investor eine be stimmte Aktie im Auge, die er auf längere Zeit in sein Depot legen will, kann ein erster Positionsautbau mit Aktienanleihen Sinn machen. Bleibt die Aktie über dem Basispreis wird eine ansehnliche Rendite er zielt. Kommt es zur Aktienlieferung, hat der Investor einen Vorteil gegen über dem Direktinvestment. In bei den Fällen muss er einen Kursver lust tragen, bei der Aktienanleihe bekommt er jedoch eine höhere Zinszahlung anstatt der Dividende. Mittlerweile gibt es auch bei die sen Anlagen Sonderkonstruktionen mit den Zusätzen Protect-, Barrier oder Plus. Diese Aktienanleihen ha ben neben dem Basispreis noch ei ne weitere Kursbarriere. Bleibt die Aktie über dieser zusätzlichen Bar riere, wird der Nennbetrag auch dann fällig, wenn der Kurs unter dem Basispreis steht. Diese zusätzli che Sicherheit wird sich jedoch mit einer geringeren Verzinsung erkauft. Höhere Zinszahlungen bieten so genannte Doppel-Aktienanleihen. Diese Anleihen sind mit sehr hohen
Kupons bis zu 25 Prozent ausge stattet. Dabei steigt aber auch das Risiko für den Anleger. Eine Ak tienlieferung ist dabei eher wahr scheinlich, da sich diese Anleihen auf die Kurse von zwei Aktien be ziehen. Nur wenn beide Aktien am Stichtag über dem jeweiligen Ba sispreis liegen, erfolgt die Rück zahlung des Nennbetrages. Notiert einer der beiden» Titel unter seinem Basispreis, wird genau dieser Titel geliefert. Liegen beide Anteils scheine unter ihren Basispreisen, wird die Aktie geliefert, die ihren Basispreis prozentual am meisten unterschreitet. Auch im Fall dieses Investments gilt: Je höher der Zins, desto höher das Risiko. Aktienanleihen bergen grundsätzlich ein Aktienrisiko. Dennoch bieten sie eine attraktive Renditechance bei einem über schaubaren Risiko. Bei einer stabi len Aktie werden die Anleger mit einer überdurchschnittlichen Zins zahlung belohnt. Verfasser: Michael Seidl, MSInvest AGmvK. Die alleinige inhaltliche Verant wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. AN/.IIGF.
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1.7500% 1.8125% 1.8750 % 1.9375 % VP Bank-Titel 07. 10. 2005 (17:30 h) VP Bank-Inhaber CHF 210.60 VP Bank-Namen CHF 18.50 Edelmelallpreise IFAG Institutionelle Fondtleltung Aktiengesellschaft Dr. Grass-Strasse 6 9490 Vaduz Mitteilung an die Anteilsinhaber de* Global Property Fund Die IFAG Institutionelle Fondsleitung AG, Vaduz, als Fondsleitung und die Liechtensteini sche Landesbank AG, Vaduz, als Oepotbank des obigen Fonds, haben (olgende Änderung beschlossen, welche am 6. Oktober 2005 von der Finanzmarktaufsicht (FMA) bewilligt wur de: • Verzicht auf das am 15. März 2005 von der Finanzmarktaufsicht bewilligte Segment Global Property World. Bei diesem Segment waren nie Anteile im Umlauf. Somit verbleiben die Segmente Global Property Europe, Global Property Asia, Property North America und das Segment Global Property Emerging Markets. Vaduz, 07. Oktober 2005
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V Preise vom 7. Oktober 2005 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 62.70 Rücknahmepreis: € 61.42 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 61.00 Rücknahmepreis: € 59.73 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz
'07.10. 2005 Kaul Verkauf Gold 1 kg CHF 19736.00 19486.00 Gold 1 Unze USD 471.75 474.75 Silber 1 kg CHF 304.90 314.90 i Wechselkurse '07.10. 2005 Noten USD GBP EUR
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