Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

BLATT 
SPORT DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
ANZliKii: FREITAG. 7. OKTOBER 2005 
SEITE 11 THEMA DES TAGES Weshalb für Kimi Rä- ikkönen nach der Sai­ son 2006 Ferrari ein Thema ist. -j 
TESTSPIEL DES TAGES Wo das hochkarätige Testspiel zwischen dem USV und Vaduz ausgetragen wird. <| -j 
AUFTAKT DES TAGES Was sich die Vaduzer NLB-Squasherinnen zum Saisonauftakt vor­ genommen haben. 
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TURNIER DES TAGES Was sich die LFV- U19-Auswahl vom EM-Qualifikationstur- nier erwartet. 
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NEWS Neuer Ferrari im November FORMEL 1 - Der Ferrari für die 
Formel-1 - WM 2006 soll schon im November erstmals getestet werden - wohl nicht zuletzt auf Grund schlechter Erfahrungen mit dem diesjährigen Auto. In jüngerer Vergangenheit war der Ein­ satz des neuen Modells oft bewusst hinausge­ zögert worden, um möglichst lange im Wind­ kanal daran arbeiten zu können. Mehrmals trat Ferrari zu den ersten Rennen der Saison sogar mit dem alten Auto an. Dies ist nun nicht mehr sinnvoll, weil das neue Reglement im Prinzip Acht- an Stelle von Zehnzylinder-Motoren vorschreibt. (si) Ferrari für Raikkönen ein Thema FORMEL 1 - Kimi Raikkönen kann sich vor­ stellen, nach der Saison 2006 zu Ferrari zu wechseln. Momentan gebe es zwar keinen Grund McLaren-Mercedes den Rücken zu keh­ ren, «aber nach der nächsten Saison wird neu entschieden». Der Finne hat angeblich ein 70 Millionen Euro schweres Angebot über einen neuen Vier-Jahres-Vertrag von McLaten auf dem Tisch. Raikkönen zählt ebenso wie Welt­ meister Fernando Alonso zu den Wunschkan­ didaten der Scuderia, falls Michael Schuma­ cher Ende 2006 seine Karriere beendet. (id) Dario Frigo soll hinter Gitter RAD - Im Prozess gegen Dario Frigo und wei­ tere Radprofis fordert der Staatsanwalt von Sanremo für den 32-jährigen Italiener sechs Monate Haft und 4(XX) Euro Busse. Frigo wird Dopingmissbrauch im Giro d'Italia 2001 vor­ geworfen. Bei einer Razzia in Sanremo hatten Beamte Unmengen verbotener Substanzen be­ schlagnahmt und ein Verfahren gegen sechs sportliche Leiter und Masseure, sechs Arzte und 40 Profis eingeleitet. Ein Urteil im Prozess wird am 27. Oktober erwartet. (si) Federer verteidigt Titel TENNIS - Roger Federer wird seinen Titel in der Kooyong Classic in Melbourne, einem Ein­ ladungsturnier mit acht Spielern vom 11. bis 14. Januar, verteidigen. Als weitere Teilnehmer am «Warm-up» für das Australian Open (ab 16. Januar) stehen Andy Roddick, David Nal- bandian und Tommy Haas fest. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Ein Rekord für die Ewigkeit HANDBALL - Der Name Jan Holpert steht bei der SG Flensburg- Handewitt für Zuverläs­ sigkeit. 
Noch ein Spiel, dann ist der Torhüter der neue Rekordspieler in der deutschen Hand­ ball-Bundesliga. Beim 31:24-Sieg am Mitt­ wochabend gegen Frisch Auf Göppingen stellte der 37-Jährige die bisherige Bestmarke von Stefan Hecker mit 561 Einsätzen ein. Am 12. Oktober im Auswärtsspiel beim VfL Pfullingen-Stutt­ gart, wird Holpert der alleinige Spitzenreiter in der ewigen Spielerliste sein. (id) 
FL-Lazarett lichtet sich Grünes Licht für Frick und Ritter - Keine Personalsorgen für Andermatt SCHAAN - Die Personalsorgen von Nationaltrainer Andermatt haben sich nach dem gestrigen Abschlusstraining auf heimi­ sche Boden gelichtet. Sowohl Mario Frick, wie auch Christof Ritter sind in Portugal mit an Bord. Einzig Fabio D'Elia klagte gestern über eine Muskelver­ härtung. Aber auch hier scheint das Problem lösbar zu sein. «Fabln Corti a Damit ist auch klar, dass Kieber und Wolfinger nicht nach Portugal mitreisen werden. Ritzberger muss- te schon vor dem gestrigen Ab­ schlusstraining passen. Ein grippa­ ler Infekt macht einen Einsatz in Portugal unmöglich: «Er könnte seine Mitspieler anstecken», lautete die logische Begründung des LFV- Medical-Teams. 
Während Ritzber­ ger die Segel mehr oder weniger kampflos streichen musste, absol­ vierte das restliche Team eine in­ tensive Trainingseinheit. Intensiv war diese vor allem in taktischer Hinsicht. LFV-Headcoach Ander­ matt nahm sich viel Zeit, um seinen Spielern taktische Modelle aufzu­ zeigen, damit diese die gewünsch­ ten Verhaltensmuster verinner­ lichen konnten. System treu bleiben In diesem Zusammenhang war der Schweizer dann auch sichtlich froh, dass er am Samstag zumin­ dest personell aus dem Vollen schöpfen kann, denn das Team von Portugal-Trainer Felipe Scolari will nicht 
ein zweites Mal die gleichen Fehler begehen. «Portugal wird sei­ nem System sicher treu bleiben, auch wenn gegenüber dem Hinspiel einige Umstellungen im Kader zu erwarten sind», analysiert Ander­ matt die Ausgangslage beim Geg­ ner. Zusätzlicher 
Motivationshap-Semeinsam 
stark: Liechtensteins Teamkicker wollen mit vereinten Kräften Favorit Portugal ParoH bieten. pen der Portugiesen ist auch die si­ chere Qualifikation zur WM-End- runde in Deutschland bei einem Sieg. Die Portugiesen werden vor dem leidenschaftlichen Heimpubli­ kum 
Fussball zelebrieren und eine schnelle Entscheidung suchen. Nicht zuletzt dürfte auch die 2:2- Schmach im Hinspiel noch in den Köpfen stecken. Erneut Aussansetter-Chance? Die Rolle der Liechtensteiner ist einmal mehr jene des krassen Aussenseiters. Niemand in Portu­ gal glaubt ernsthaft daran, dass Liechtenstein am Samstag einen 
Punkt oder gar drei Zähler mit nach Hause nimmt. Das Ding in Vaduz war für viele Portugiesen nur ein peinlicher Ausrutscher. Doch wer Andermatt und seine Truppe kennt, weiss, dass sie nichts unversucht lassen werden, um ein weiteres «Fussball-Wunder» zu realisieren. Zieht man die aktuelle personelle Situation beim LFV in Betracht, ist ein kompaktes und eingespieltes Andermatt-Team zu erwarten. GC- Keeper Jehle wird versuchen, den Kasten rein halten. Telser, Hasler, D'Elia und Michael Stocklasa wer­ den die Abwehrarbeit übernehmen, derweil 
im Mittelfeld Ronny Bü- '1 
Gelegenheit zur Revanche FC Vaduz testet gegen den USV Eschen-Mauren Es sei von Vaduzer Seite geplant die Trainingseinheiten sowie even­ tuelle Vorbereitungsspiele, je nach Witterungsverhältnissen, im Sport­ park oder gegebenenfalls auf dem Rasenplatz in Schaan auszutragen, da das Rheinpark-Stadion in Vaduz umgebaut werde. Das letzte Mal begegneten sich der FC Vaduz und der USV Eschen-Mauren beim Cupfinal im Frühling dieses Jahres. Schlussend­ lich gewann nach hartem USV- Widerstand das höherklassige Va­ duz mit 4:1-Toren. Es war damals ein gutes Spiel im Vaduzer Rhein­ park-Stadion. Eine ähnlich gute Partie erwarten die Anhänger bei­ der Lager auch heute Abend im Sportpark. (hoc) 
chel, Martin Stocklasa und Burg- meier für Akzente sorgen sollen. Thomas Beck und Mario Frick werden vermutlich hinter der einzi­ gen Spitze Fischer auflaufen. Heute Abreise nach Portugal Das Liechtensteiner Team wird heute die Reise nach Portugal an­ treten. Die Vorbereitung auf heimi­ schem Boden wurde u.a. optimal zur Genesung von Ritter und Frick genutzt. «Die Vorbereitung ist ideal verlaufen. Nun werden wir auch die verbleibende Zeit in Portugal sinnvoll nutzen», bemerkte Ander­ matt abschliessend. TENNIS ESCHEN - Heute um 19.30 Uhr trifft der Challenge-League-Ver- treter FC 
Vaduz auf den Zweitil- gisten USV Eschen-Mauren. Der Austragungsort ist der Kunstra­ senplatz im 
Sportpark. Beide Teams nützen die Länder­ spielpause, um im Rahmen eines Trainingsspiels im Rhythmus zu bleiben. Beim FC Vaduz fehlen mit den Gebrüdem Stocklasa, Fischer, Hasler, Telser und D'Elia gleich sechs sowie beim USV mit Ronny Büchel, Rohrer und Alabor drei Ak­ teure, welche am Samstag in Aveiro gegen das portugiesische National­ team für Liechtenstein im Einsatz stehen. USV-Präsident Wolfgang Marxer sieht im Spiel gegen den FC 
Vaduz eine sinnvolle Nutzung und Überbrückung der Wettkampfpau­ se. «Gleichzeitig können wir unsere zwei Neuzugänge Samir Garci aus Vorarlberg und Michael Mani aus Chur erstmals bei einem Spiel des USV präsentieren.» Einsatz der FCV-Neuzugänge? Auch der FC Vaduz nimmt ver­ mutlich die Gelegenheit wahr, um seine zu Wochenbeginn getätigten Neueinkäufe Diren Akdemir (FC Basel-U21) und Henrique Bern (FC Wil) einem ersten ernsten Test zu unterziehen. Gleichzeitig können sich die Vaduzer mit diesem Spiel mit ihrer Wirkungsstätte für das Wintertraining der laufenden Sai­ son anfreunden. 
Der von der «L'Equipe» desDo- pings beschuldigte French- Open-Fiualist Mariane Pnerta ist in ?«i)do Überraschend im Achtelfinale gescheitert. Derüs Nummer 1, gesetzteAtgentföer verlor gegen den MarcoeJBagb- datis 2:6, 7:6 (13:ll),5:7:Die Nummer zehndes Rankings er­ klärte Zu dpa Dophjg-^'^"' fco: «Ich tote kein^ Substanzen genommen.» ihm vomita^eiäeN die SctaMfagnia ffe c-'l .••ff''fc-.-U.Ofr:: ,<far Bestimmtheit ftiaät.
	        

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