Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 4. OKTOBER 2005 B?irr 
ISPORT 15 SPORT IN KÜRZE Kategorien-Sieg für Mario Nefff JUDO - Beim Schülerturnier in Ilanz gingen am Sonntag die jüngsten Athleten des Judo Club Sakura an- den Start. Der Nachwuchs konnte dabei beachtliche Resultate erzielen. Einen Kategorien-Sieg gab es dabei durch Mario Neff (-28 kg). Zweite Plätze verbuch­ ten Julia Frommelt (-26 kg) und Carolin Mar­ xer (-44 kg). Auf Rang drei kamen Julian Ret- tenmeier (-26 kg), Samir El Kaoukabi (-26 kg) und Patrik Marxer (-36 kg). (PD) Roger Federer eröffnete Stadion TENNIS - Keine Ruhepause für Roger Fede­ rer: Einen Tag, nachdem er in Bangkok sei­ nen 11. Titel des Jahres gewonnen hate, war der Weltranglisten-Erste bei der Eröffnung des neuen Stadions für die ATP-WM in Schanghai (China) zugegen. «Es ist ein wun­ derschönes Stadion», fand Federer nur loben­ de Worte für den «Qi Zhong»-Komplex, an dem im November und in den nächsten bei­ den Jahren das Saisonfinale der acht besten Einzelspieler und Doppelpaare ausgetragen wird. Der Centre Court fasst 15 ()00 Zuschau­ er und verfügt über ein Dach, das an eine Magnolie erinnert und innert kürzester Zeit geöffnet oder geschlossen werden darf. 2006 wird die Anlage fertiggestellt und wird dann Asiens grösste Tennisanlage sein. (si) Barcelona will EM 2010 LEICHTATHLETIK - Barcelona hat sich an­ erboten, die Kandidatur Madrids für die Aus­ richtung der EM 2010 zu übernehmen. Nach der Niederlage gegen London in der Bewer: bung um die Olympischen Spiele 2012 will Madrid die Pläne zur Erweiterung der Sport­ stätten einstweilen nicht mehr vorantreiben. Der Entscheid, ob die EM in Barcelona statt­ finden, wird im April 2006 getroffen. Die nächs­ ten EM finden 2006 in Göteborg statt. (si) Trezeguet vor dem Out FUSSBALL - Die Anzeichen haben sich ver­ dichtet, dass dem französischen Nationalteam am Samstag in Bern im kapitalen WM-Aus­ scheidungsspiel gegen die Schweiz neben Thierry Henry auch David Trezeguet wegen ei­ ner Muskelverletzung nicht zur Verfiigung ste­ hen wird. Der mit 31 Treffern erfolgreichste Stürmer im Aufgebot von Coach Raymond Do- menech Hess 
sich beim 2:0-Erfolg mit Juventus Türin gegen Lnter Mailand wegen Beschwerden im Oberschenkel nach einer Stunde auswech­ seln. Auf der offiziellen Homepage des Serie-A- Leaders wurde am Montag die Meldung ver­ breitet, Trezeguet müsse «sieben bis zehn Tage pausieren» und werde Forfait erklären. (si) Alinghi nicht zu stoppen SEGELN - Mit zwei weiteren Siegen gegen Team Shosholoza und Emirates Team New Ze- aland liegt Alinghi auch vor dem letzten Tag von Act 8 ungeschlagen in Führung. Ein Sieg am Dienstag gegen • BMW Oracle genügt dem Schweizer America's Cup-Verteidiger, um den Louis Vuitton Act 8 in Trapani (Sizilien) zu ge­ winnen. (si) BILLARD 3. Voftrlbtrter UBdwtfc» Gnwpe A SBBC Lustenau 2 - Pool Piayen Rukweil 3 SBV Rbeinul Lustenau 3 - BC Schun 4 PBC Magic 9 THera 2~ 
CAP Tigert HOrimnz 1. Pool Pbyen Rankweil 3 , 2. CAPTîeraHörbram 3. BC Schau» 4 4. SBBC Luteum 2 5. PBC M«flc 9 THeseo 2 6. SBV Rhetnttl Luitenau 3 7. SBC Feldkirch 4 
2:6 4:4 4:4 Spiele 
Score Punkte 2, 
11:5 4 2 10:6 3 2 SsS 
2 2 6:10 1 2 4:4 
I 2 7:9 
I 2 
2:6 0 
Hilfe, Skistars sterben aus Swiss-Ski lanciert originelle Solidaritätskampagne BERN - Mit einer originellen So­ lidaritätsaktion mit zoologi­ schem Bezug will der Schweizer Sklverband (Swiss-Ski) aus dem finanziellen und sport­ lichen Wellental hinauskom­ men. Das Motto: «Rotten Sie den Schweizer Skistar vor dem Aussterben». Mit der Kampagne erhofft sich Swiss-Ski einen Erlös von einer Million Franken, der in verschiede­ ne Projekte der Nachwuchsförde­ rung fliessen soll, so u.a. in die neugegründete Akademie in Brig. «Wir wollen das Bewusstsein der Schweizer Bevölkerung für den Spitzensport wecken und aufrufen, beim Legen des Fundamentes für die Nachwuchsarbeit mitzuhelfen», sagte Swiss-Ski-Präsident Duri Bezzola. Die letzte grosse Sammel­ aktion im Jahr 1992 trug 300000 Franken ein. Damals hatte der Ski­ verband Schulden von einer halben Million Franken, die praktisch mit einer einzigen Aktion getilgt wur­ den. Heini Benz, der «Vater des nordischen Skisports», hatte da­ mals mit einem pathetischen Auf­ ruf die Verbandsmitglieder aufge­ fordert, mit einem einmaligen Bei­ trag von fünf Franken den Skiver­ band zu retten. Andere Aktionen wie die Neukahrskartenaktion tragen regelmässig 
140 000 bis 170000 Franken ein. Diesmal richtet sich die Kampag­ ne an die gesamte Bevölkerung. Sie 
REUEN SIE AUCH DEN SCHWEIZER SKISTAR VOR OEM ' UNTERSTÜTZEN Sit DEN SKINACHWUCHS SMS MI T .5TAR> AN NR. 9869 fttfF I.- no Bruno Kernen war bol der Präsentation dar Kampagne im Ziirdnr 
Zoo mit von dar Partie. wurde von Advico Young & Rubi­ cam, einer der führenden Schwei­ zer Kreativagenturen, entwickelt und sinnigerweise im Zürcher Zoo präsentiert. Um die ernste Situation im Nachwuchsbereich auf einfache Art zu kommunizieren, stellt das Konzept den Schweizer Skistar (Victor nivis helveticus) in eine Reihe mit andern stark bedrohten Arten wie den Schreiadler, den Luchs oder den Braunbär und ruft die Bevölkerung zur Rettung auf. «Indem wir den Schweizer Skistar als aussterbende Spezies darstellen, können wir auf unterhaltsame Weise auf die komplexen Probleme in der Nachwuchsförderung auf­ merksam machen», erklärte Caspar 
Coppetti, Strategy Directör bei Ad­ vico Young & Rubicom. Mittels Plakaten, Inseraten und Radiospots werden die Schweize­ rinnen und Schweizer zum Spenden aufgerufen. Über SMS (STAR an 9889 = 3 Franken pro SMS) oder über ein Postcheckkonto (30-9946- 5) lassen sich beliebig hohe Beiträ­ ge einzahlen. Parallel zu diesem öf­ fentlichen Aufruf werden Gönner- Kleber für 5 Franken und Gönner- Pins für 15 Franken verkauft. Ne­ ben den Skiclubs können die Kleber und Pins auf den Websites von Swiss-Ski, Schweiz Tourismus und Seilbahnenverband bestellt werden. Das grösste Nachwuchsproblem ist die hohe Drop-out-Rate beim Carroccia der Boccia-König Spannende Boccia-Einzellandesmeisterschaft SCHAAN - Spannende und Interessante Partien gab es bei der Boccia-Einzellandesmeis- terschaft zu sehen. Den Sieg holte sich Nicola Carroccia. Bei den Titelkäijipfen wurden die Spielerinnen und Spieler vorerst in Vierer- und Dreiergruppen zuge­ lost. Währen der letzten Woche fan­ den dann die Ausscheidungsspiele statt. Danach wurden im K.o.-Sys- tem die Halbfinalisten ermittelt. Den Sprung ins Finale schafften Ni­ cola Carroccia, der sich gegen Vre- ni Camenisch durchsetzte und Ma­ rio Di Nita, der gegen Sepp Schnur­ rer die Oberhand behielt. Im Finale hiess 
der strahlende Sieger Nicola Carroccia. Das Spiel um Platz drei 
Das Top-QuartBtt: von links Vreni CamaniSGh (3.), Mario Di Nita (2.), SiO- gewann Vreni Camenisch. (PD) 
gor Nicola Carroccia und Sepp Schnurrar (4.). Nachwuchs gut mitgehalten LC-Vaduz-Athleten beim Erdgas-Athletic-Cup-Final dabei WINTERTHUR - Beim Schweizer Erdgas-Athletlc-Cup-Final In Winterthur konnten die LC Va- duz-Athleten mithalten. Das Be­ stresultat schaffte Bianca Willi mit Rang elf. Zum Final des Erdgas-Athletic- Cup zugelassen war die besten Nachwuchsathleten der Kantone. Am St. Galler Final qualifizierten sich Bianca Willi (Heiligkreuz/LC Vaduz) und Alessandro Borghi (Flums/LC Vaduz) für den Schwei­ zer Final. Die hoffnungsvollen Leichtathletiktalente massen sich im Mehrkampf. Speziell für die Fi­ nalisten war das Einlaufen mit den Spitzenathleten Andr6 Bucher, Christian Beiz und Sabine Fischer. Bianca Willi schaffte im Dreikampf 
der 13-Jährigen den guten elften Platz. Der Sprint über 60 Meter ge­ lang ihr recht gu. Nach tollem Start, fiel 
sie gegen Schluss aber etwas zurück. Im Weitsprung schaffte sie 4,36 Meter und war damit nicht ganz zufrieden. Beim Ballwurf missriet der erste Wurf. Mit 51,81 Metern warf sie dann aber persönli­ che Bestleistung. Mit ein wenig mehr Wettkampfglück im Weit­ sprung wäre sogar ein noch besse­ rer Platz möglich gewesen. Die Leistung der LC Vaduz-Athletin in­ mitten der Schweizer Spitze ist aber bemerkenswert. Körperlich unterlegen Gegen die gleichaltrigen Kolle­ gen aus der Schweiz war der 13- jährige Alessandro Borghi körper­lich 
unterlegen. Er Hess sich aber nicht beeindrucken und schaffte im Ballwurf persönliche Bestleistung (56,13 Meter). Im Sprint verursach­ te er dann einen Fehlstart. Vorsich­ tig ging er deshalb den zweiten Ver­ such an und kam zuwenig schnell aus den Startblöcken, die Zeit war entsprechend bescheiden. Im Weit­ sprung blieb er unter den Erwartun­ gen. Seine 4,25 Meter liegen rund einen halben Meter unter seiner Bestleistung. Mit dem 28. Schluss­ rang war der LCV-Athlet deshalb nicht zufrieden. (mr) Erdgaa-Athtetk-Cup-Flnal In Winterthur Mädchen 13-jährig: I. Romona Baumgartner, STV Kriesseni, 2068 Punkte. - 
Ferner: 11. Bian­ ca Willi, LC Vaduz, 1967 Punkte - 31 klassiert. Knaben 13-jährlg: I. Guilaumc Schrenz. Aubon- ne, 2312 Punkte. - 
Ferner: 28. Alessandro Borghi, LC Vaduz, 1545 - 30 klassiert. 
Übergang vom Jugend- zum Nach­ wuchsbereich, weshalb die Leis­ tungsspitze immer schmaler wird. Vom Jahrgang 1989 hat die Schweiz 80 Fahrer/-innen unter den ersten 1000 der FIS-Liste, Öster­ reich nur 50.- Unter den ersten 100 der FIS-Liste befinden sich immer noch 20 Österreicher, aber nur noch 5 Schweizer. Qualitativ ist uns das Nachbarland dank einem sport­ freundlicheren Schul- und Ausbil­ dungssystem weit voraus. Mit der Gründung der Sportaka­ demie in Brig, die im nächsten Sommer ihren Vollbetrieb aufneh­ men wird, ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung unternommen worden. (si) FUSSBALL Erste Ttstsmtt dem Die Einführung des «Chip- Balls» bereits fllr die WM 2006 ist nach dem erfolgreichen Ifcst an der U17-WM in Peru nflhär- gerUckL «Wir habet interessante Ergebnisse «halten», sagte Fifa- Präsident Joseph Blatter. Ria- Generalsekretär Urs Linsi er­ gänzte: «per enrte Tteildes Ex­ periments ist gelungen, auch wenn an einigen -Stülled noch nachgebessert werden tnuss. » Der €3tfp»Bail elektronisch an, wenn er die Tbrlinie in vol­ lem Umfang überschritten Gr kann auch für Entscheide an den Seitenlinien verwendetwer- den. Oer zweite Tfeüder Ifest-. pfease ist an der Kleb-WM im Dezember In Japan geplant, be­ vor das «tatenMioaal Board» der Fifa als oberste Kegel« Instanz am 4. März entscheidet« ob der hochtechnisierte Ball auch an der WM in Deutschland zum Einsatz kommen wiid. In den 32 Spielen der U17- WM war keines dar 111 läßt so strittig, dass der 15 Millimeter kleine, in den Ball eingebaute Chip seine Wcttbewabs-Ttoig- hchkeit unter Beweis hltte stellen können. Itotgdetp, sagte habe es genügöiKt MEkglichk̂iiGi) "Ibchnik war nach 
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