Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 4. OKTOBER 2005 
buÄI WIRTSCHAFT 10 SCHWEIZ Saia-Burgess kauft In den USA ein HONGKONG - Der Murtner Mikromotoren- hersteller Saia-Burgess gehört endgültig der Hongkonger Johnson Electric. Gemäss dem am Montag veröffentlichten definitiven Zwischenergebnis wurden 83,6 Prozent der Saia-Aktien angedient. Dies entspreche 89,0 Prozent aller ausstehenden Aktien, teilte John­ son Electric mit. Das Kaufangebot für 1060 Franken je Titel war damit erfolgreich. "Aus­ stehend sei derzeit aber noch die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden in verschiedenen Lände®). Gestern Montag hat die Nachfrist begonnen, bis zu deren Ende am 14. Oktober weiterhin angedient werden kann. (sda) Migros legt Heisch- und Geflügelbetriebe zusammen ZÜRICH - Die Migros legt ihre in Courtepin FR angesiedelten Betriebe für Fleisch und Geflügel zusammen. Ob es zu einem Stellen­ abbau bei Micarna und Optigal komme, kön­ ne noch nicht abgeschätzt werden, teilte die Migros am Montag mit. Der Geflügelbetrieb Optigal wird per 1. Januar 2006 in die Micar­ na integriert. Synergien sieht die Migros vor allem in den unterstützenden Bereichen wie Marketing, Personal und Ausbildung, Quali­ tätssicherung, Finanzen oder IT-Systeme. Es sei noch zu früh, um allfallige personelle Fol­ gen der Fusion abzuschätzen, hiess es. Be­ troffene Angestellte würden aber bei ihrer Neuorientierung (intern und extern) unter­ stützt. Die Personalkommissionen und exter­ ne Sozialpartner würden den Prozess beglei­ ten. Die Micarna beschäftigt 1478 Mitarbei­ tende, bei Optigal sind es 449. (sda) Schweizer Reisende lassen sich nicht abschrecken BERN - Schweizer Bali-Reisende haben sich bisher kaum vom Bombenterror auf der indo­ nesischen Ferieninsel abschrecken lassen. Nur vereinzelt annullierten sie ihre geplanten Fe­ rien oder buchten auf andere Destinationen um. «Die Leute lernen damit umzugehen, dass es keine 100-prozentige Sicherheit gibt», sag­ te Kuoni-Sprecher Peter Brun gestern auf An­ frage der Nachrichtenagentur sda. Die Schä­ den der Anschläge vom Samstag seien zudem nur sehr lokal, im Unterschied etwa zur Tsu­ nami-Katastrophe von Ende letzten Jahres. Beim grössten Schweizer Reisekonzern buch­ ten bis gestern Nachmittag acht Bali-Reisende ihre Ferien 
nach Thailand um. (sda) MMMMW»  iliiM«—WHIM liWil™" IV W 
- und kürzere Arbettsztften . vVVWi WVIWMhVIlwII • . . . , NEUENBURG - Höhere Mindestlöhne, kür­ zere Arbeitszeiten und eine längere AHV- Übeibrückungsrente: Diese Kemfordeningen steUt die Gewerkschaft Unia fiir den GAV 2007 In dar Uhrenindustrie auf. Die Vcacttand- tungea beginnen am kommenden 18. Oktober. Die Arbeünehmenden der Branche hittenein Anrecht auf einen angemessenen Anteil am Wachstumserfolg, begründete die Uma ihre gestern in Neuenburgihre Forderungen ftir die Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrags (GAY) der Uhren- uiKl Miiat>technikiiidustiie. Denn die Schweizerische Uhrenindustrie befinde sich in guter Verfassung, Die Uhrenexporte bättta zwischen 2000 und 20Q3 vier Maidie fyfadtrVwIO Mid. Bfc iiberKbriitca. Und fen hufinitf Jahr rechne man mit einem Rekord. -«Et.itaä 
J&lgta» Masse dieAibdtaelimen* d(%"die cor :hervon*gftod©o Verfassung der ÜlRmladbMirie beigetragen haben», sagte Um»Oesdi|tftsleitiingBinitglied JeuhClaode . («h) 
Was bewirkt Elektrosmog? Forschungszentrum in Vorarlberg überprüft Auswirkungen auf den Menschen D0RNBIRN- Wir sind Uberall umgeben von elektromagneti­ schen Feldern. Sie werden von Handymasten, Stromleitungen, Funk und Elektrogeräten er­ zeugt. Manche Menschen füh­ ren Ihre Beschwerden, wie z.B. Kopfschmerzen, Schlafstörun­ gen und Überreizung, auf die­ sen Elektrosmog zurück. Das Forschungszentrum für Nut­ zerzentrierte Technologien an der Fachhochschule^-vorarlberg (UCT Research) untersucht im Auftrag der Südtiroler Landesregierung, in welchen Fällen diese Schlussfolge­ rungen berechtigt sind, bei welchen Personen also eine so genannte Elektrosensibilität vofliegt. Im ersten Schritt dieser Studie er­ hebt das Forschungszentrum in ei­ ner repräsentativen Befragung bei der Südtiroler Bevölkerung das . Ausmass der subjektiv empfunde­ nen Belastungen durch Elektro­ smog. Im zweiten Schritt werden in der Wohnumgebung ausgesuchter 
Professor Guido Kempter (im Vordergrund) zeigt Vertratern der Südtiroler Landesregierung und der Therme Meran die Ergebnisse einer Pilotstudie. Haushalte Elektrosmog-Messun- gen vorgenommen. Schliesslich su­ chen die Forscher nach einem mög­ lichen Zusammenhang zwischen subjektivem Empfinden und tat­sächlicher 
Belastung. Die Südtiroler Landesregierung überlegt, mit Unterstützung des Vorarlberger Forschungszentrums weitere Serviceleistungen für die 
Bürger zum Thema Elektrosmog anzubieten. Das Forschungszentrum für Nutzerzentrierte Technologien hat lange Erfahrung in der Untersu­ chung der Auswirkung von Eigen­ schaften der Technik auf den Men­ schen. Professor Guido Kempter, der Leiter des Forschungszen­ trums, und sein Team arbeiten in einem europäischen Forschungs­ netzwerk, welches Nachweisme­ thoden für besonders subtile Ein­ flüsse auf die Psychophysiologie des Menschen entwickelt. Bei ei­ nem Besuch von Vertretern der Südtiroler Landesregierung und der Therme Meran am FH-For- schungszentrum in Dornbirn stell­ te Professor Kempter die Vorge­ hensweise und Ergebnisse ausge­ suchter Untersuchungen vor. Mehr Informationen zum For­ schungszentrum für Nutzerzen­ trierte Technologien der Fachhoch­ schule Vorarlberg unter www.fhv.at/res/uct .  (PD) LAFV-GASTBEITRAG Der grosse Blick -Teil 1 Gastbeitrag von Dr. Josef Kaesmeier I 
Sommer / \ Herbst I I 1949 Frühling/ 
Ami 1982 200öS. 
I ? \ Winter 
hang mit den langen Wellen unter­ sucht. Da die Geschwindigkeit des technischen Fortschritts bekannter- massen zunimmt, werdeij die Wel­ len, nach einer derartigen Zidhlweise immer 
kürzer Sie habeÄ aber nichts mehr mit der ursprünglichen Idee Kondratieff's zu tun. Eine Analyse der aktuellen Situa­ tion erfolgt im kommenden zweiten Teil. 
Verfasser: Dr. Josef Kaesmeier, Mitglied des Verwaltungsrates der VTM Dynamci Prosperity AGmvK und der International Life Settle­ ments Prosperity Anlagegesell­ schaft AGmvK. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Artikel liegt beim Verfasser. Der 4.Kondratieff-Zyklus. Die tägliche Informationsflut ver­ nebelt Investoren leicht den Blick auf das Gesamtbild. Wie ein Schei­ benwischer wirken da die vom rus­ sischen 
Statistiker Kondratieff ent­ deckten Konjunkturzyklen: Das Gesichtsfeld wird wieder klar, was sich positiv auf die Anlageentschei­ dungen auswirken kann. Der wirklich grosse Blick auf das Konjunkturgeschehen stammt vom russischen Statistiker Leonard Kon­ dratieff. 
Er analysierte in den 20er- Jahren viele Zeitreihen der damals wichtigsten Industrieländer und fand die nach ihm benannten langen Wellen. Sichtbar werden sie, wenn man das Zusammenspiel von Prei­ sen und Zinsen (bei steigenden Preisen steigen die Zinsen und um­ gekehrt) untersucht. Kondratieff be­ legte in seiner Analyse den ersten grossen Zyklus (1789-1848) und den zweiten (1845-1896). In den 20er Jahren, als er die langen Wel­ len entdeckte, befand sich die Welt­ konjunktur im 3. Zyklus. Seine Entdeckung hatte fatale Folgen. Die Analyse zeigte näm­ lich, dass sich das kapitalistische System aus eigener Kraft erneuert - jedem Aufschwung folgt der Ab- schwung und dem wiederum die Erholung - was Stalin und seinen Handlangern, die auf der Basis der Marx'schen Theorie den Untergang des Kapitalismus prophezeiten, nicht ins Konzept passte. Sie ver­ bannten Kondratieff deshalb nach Sibirien, wo er einige Jahre später unter den Strapazen der Zwangsar­ beit starb. 
Wo stehen wir heute im grossen Zyklus? Unbestritten ist die Tatsa­ che, dass der 3. Kondratieff-Zyklus mit dem Zweiten Weltkrieg endete. Damit beginnt der 4. Kondratieff- Zyklus Ende der 40er-Jahre, in der Regel wird er auf das Jahr 1949 da­ tiert. Da eine lange Welle nach Kon­ dratieff 55 bis 60 Jahre dauert, be­ finden wir uns also nach der kondra- tieffschen Zählweise am Ende des 4. oder am Beginn des 5. Zyklus. Andere kursierende Zählweisen, nach denen wir uns bereits im 6. Kondratieff-Zyklus befinden, kann man getrost vergessen, weil ein Blick auf die Inflation bzw. Zinsen eindeutig zeigt, dass weder in den 80er- noch in den 90er-Jahren ein neuer Kondratieff-Zyklus begon­ nen hat. Laut Kondratieff sind es eben die Preise und andere ökono­ misch messbare Gröaaen, welche den Zyklus bestimmen, nicht Ba­ sisinvestitionen, die Schumpeter wenige Jahre später im Zusammen- ANZFICit; PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 3. Oktober 2005 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 66:10 Rücknahmepreis: € 64.72 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 64.30 Rücknahmepreis: € 62.98 Zahlstelle in Liechtenstein: Swisslirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
Gesetz über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber von UBS (Lux) Strategy Xtra Sicav Der Verwaltungsrai von UBS (Lux) Strategy Xtra Sicav hat beschlossen, UBS (Lux) Strate­ gy Xtra Sicav an die Bestimmungen der durch die beiden Richtlinien 2001/107/EG («Dienst­ leistungsrichtlinie») und 2001/108/ EG («Produkterichtlinie») geänderten EG-Richtlinie 85/611/EWG anzupassen. Diese neuen Bestimmungen werden allgemein als OGAW/UCITS III bezeichnet und traten am 13. Februar 2002 .in Kraft. Sie waren von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bis zum 13. August 2003 in nationalstaatllches Recht umzuwandeln und sind ab 13. Februar 2004 anzuwenden. Das für den aufgeführten • Fonds massgebende Luxemburger-Recht wurde per 20. Dezember 2002 entsprechend ge­ ändert. Die «Dienstleistungsrichtlinie- enthält für Fondsleitungen neue Bestimmungen be­ züglich Organisation, Tätigkeitsgebiet, Eigenkapital und Möglichkeit der,Delegation von Auf­ gaben. Weiter führt sie den sogenannten «vereinfachten Prospekt» ein. Die «Produkte­ richtlinie» führt zu einer Erweiterung des Wertpapierbegriffs, der nun auch Geldmarktin­ strumente, Anlagefonds, flüssige Mittel und derivative Finanzinstrumente umfasst, was ei­ ne Erneuerung des Anlagekataloges ergibt. Die «Produkterichtlinie» bringt ebenfalls eine Lockerung der Vorschriften zur Risikoverteilung, womit auch sogenannte «fodex-Tracker- Funds» möglich werden. Nebst einiger formeller und stilistischer Anpassungen und Umstellungen werden somit fol­ gende Änderungen vorgenommen: 1. Für alle Subfonds mit Ausnahme des Subfonds «- Growth (EUR)» wird zur bisherigen Aktienklasse B (thesaurierend) neu eine Aktienklassen A (ausschüttend) eingeführt. 2. Neu darf in Mortgage Backed Securities (=durch Hypotheken gedeckte Anleihen) inve­ stiert werden, da dieselben bei einem Rating nahe bei «AAA» eine Rendite erlauben, welche über dem LIBOR liegt. 3. Derivate dürfen neu als Anlagen eingesetzt werden, da sie eine effiziente und kosten­ günstige Investitionsmöglichkeit darstellen. 4. Neu darf im Rahmen der alternativen Anlagen in Dachfonds investiert werden, die in An­ teilen von Immobilienfonds investieren. 5. Als zusätzliche Hedge-Fund-Strategien der alternativen Zielfonds wurden «Long/Short Credit» und «Capital Structure Arbitrage» aufgenommen. 6. Die Möglichkeiten, im Rahmen der traditionellen Anlagen in anderen Anlagefonds (OGAW und OGA) anzulegen, wurden erweitert, um die Effizienz und Diversifikation des Portfolios zu verbessern. 7. Bei der Ausgabe und Rücknahme wird neu das Swinging Single Pricing angewandt. Die­ se Methode zur Kompensation von Kosten ist in Grossbritannien etabliert und wird zu­ nehmend zum Standard auch bei Luxemburger Fonds. 8. Neu dürfen Kreditderivate eingesetzt werden, da sie eine effiziente Lösung darstellen, um schnell und kostengünstig in ein Kreditportfeuille zu Investieren (oder es abzusi­ chern). Ein Kredit-Leverage ist jedoch ausgeschlossen. 9. Die Vorschriften zur Verhinderung von Geldwäsche wurden an die aktuelle Gesetzge­ bung angepasst. 10.1m Rahmen des Einsatzes von Hedge Fund - Indexzertifikaten muss sich der zugrunde­ liegende Index nur noch aus jeweils fünf (statt bislang zehn) Hedge Funds zusammen­ setzen (Ziff. 1.1 lit. f des Prospekts). Anleger, welche mit den oben erwähnten Änderungen nicht einverstanden sind, können je­ derzeit die Auszahlung ihrer Anteile in bar verlangen. Der neue Verkaufsprospekt sowie die neuen Vertragsbedingungen und die vereinfachten Verkaufsprospekte von UBS (Lux) Stra­ tegy Xtra Sicav können kostenlos bei UBS Fund Services (Luxembourg) S.A., 291 Route d'Arlon, L-1150 Luxemburg sowie beim Vertreter in Liechtenstein angefordert werden. Luxemburg und Vaduz, 4. Oktober 2005 Zahlstelle und Vertreter in Liechtenstein UBS Fund Sarvlcss (Luxembourg) S.A. Uechtonttolnische LandMbank B.P. 91, L-2010 Luxemburg Akttonge«ell«chaft Städtle 44, 9490 Vaduz 4 
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