Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG. 4. OKTOBER 2005 BLATT 
UNLAND 
6 IM CH-FERNSEHEN Caroline Egger-Batliner: Eine Schmerzpatientin spricht ZÜRICH - Ein Ba- gatell-Unfall hatte die Lebenspläne von Caroline Egger-Bat- liner (Foto) durch­ kreuzt. Über vierzig- mal wurde sie ope­ riert, dreissig Voll­ narkosen haben sie % ^ arg gebeutelt. Nach der Odysse durch die Spitäler ist Egger heute wieder voll in Fahrt. Über ihre Erlebnisse als Schmerzpatientin er­ zählt Caroline Egger-Batliner im Schweizer Fernsehen DRS als Gast bei Kurt Aeschba- cher. Sendezeit des Beiträges: Donnerstag, 6. Oktober, um 22.20 Uhr auf SF 1. (pk) LESERMEINUNG Nachbarliche Beziehungen Donnerstag, den 29. September: Fahrt mit ei­ ner Reisegruppe mit liechtensteinischem Car über 
Tisis, Linz nach Prag. Grenzkontrolle in Schaanwald-Tisis: Bus anhalten, aussteigen, abstempeln des Fahrtenblattes (übrigens nur bei diesem Zollamt) - Aufforderung und Vor­ weisen der Lizenz. Freitag: Grenzübergang Österreich - Tschechien, Wollowitz - Rybrik: Zollbeamter winkt, begrüsst uns freundlich, heisst uns willkommen und ohne weitere Zollformalitäten können wir die Grenze pas­ sieren. Ebenso die Grenze am 2. Oktober von Tschechien nach Deutschland. Da sei doch die Frage erlaubt, ob die Kon­ trolle eher an Schikane erinnert, oder an freundnachbarliche Beziehungen? Vielleicht hat es etwas mit dem geplanten Letzetunnel zu tun? Ludwig Schädler, Triesenberg 569 KURSE Die Kraft der Mandalas: Erfahrungen im Innersten GAMPRIN - In einer Einführung erfahren die Kursteilnehmen­ den den Hinter­ grund sowie die Wirkungs- und Schaffensweise von 
Mandalas. Der Kurs beginnt dann 
mit einer gesprochenen Meditation, die uns in die innere Ruhe 
fuhrt. Aus dieser Ruhe heraus entsteht dann ein Mandala der Kraft, der Freude und der Har­ monie. An den vier Schaffenseinheiten sollen Mandalas von grosser Kraft und starker Wir­ kung entstehen, und die Kursteilnehmenden sensibler werden lassen für die Bedürfnisse ihres eignen Ichs. Der Kurs 236 unter der Lei­ tung von Susanna Beck beginnt am Montag, 17. Oktober, um 19.30 Uhr im Vereinshaus in Gamprin. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li .  (PD) Grundkurs Textverarbeitung mit Word TRIESEN - Dieser Kurs richtet sich an Per­ sonen, die sich über allgemeine Kenntnisse in der 
Textverarbeitung ausweisen wollen. Kursziel: Nach diesem Kurs verstehen Sie die Vorgänge und können grundlegende Aufga­ ben wie das Erstellen, Formatieren und Fer­ tigstellen eines Dokuments ausführen. Sie lernen auch das Erstellen einer Standardtabcl- le, das Bearbeiten von Bildern und Grafiken innerhalb eines Dokuments, das Importieren von Objekten sowie die Benutzung der Se­ rienbrief-Funktion. Der Kurs 414 unter be­ ginnt am Dienstag, 18. Oktober, um 8.15 Uhr, im Inform College in Triesen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . (PD) 
Massnahmen für die Jugend Europäische Jugendministerkonferenz in Budapest VADUZ - Das Thema «Mensch­ liche Würde und sozialer Zusammenhalt: Jugendpolitik reagiert auf Gewalt» stand in Budapest am 23. und 24. Sep­ tember im Mittelpunkt der Kon­ ferenz auf Ministerebene. Jugendminister/-innen aus den Mit­ gliedsstaaten des Europarates, die die Europäische Kulturkonvention des Europarates unterzeichnet ha­ ben, trafen sich zu Gesprächen über praktische Massnahmen zur Prä­ vention von Gewalt im Alltag. Kinga Göncz, ungarische Minis­ terin für Jugend, Familie, Soziales und Chancengleichheit, hielt die Eröffnungsrede. Terry Davis, Ge­ neralsekretär des Europarates, lei­ tete die Diskussionen und Arbeits­ gruppen ein. Auf dem Arbeitsprogramm stand die Bilanz der Jügendpolitik im Be­ reich GewältpräVention. Beispiele innovativer Praktiken wurden aus­ getauscht und gemeinsame Mass­ nahmen zur Gewaltprävention erar­ beitet. Darunter fielen die Gewalt im häuslichen Bereich, in Städten und Schulen, bei Sportereignissen sowie aufgrund der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe oder aufgrund der sexuellen Orientie­ rung und Gewalt in den Medien. Des Weiteren soll eine engere Zu­ sammenarbeit zwischen den Ju­ gendministerien und der Zivilge­ sellschaft gefördert werden. Förderung des Dialogs Die Konferenzteilnehmer hoben die Notwendigkeit hervor, den inter­ kulturellen 
Dialog zu fördern, um rassistischer Gewalt zu begegnen, das Thema Gleichstellung der 
Ge­Dle 
liechtensteinische Delegation: (von links) Peter Frlck, Nancy Barouk-Hasler, Marcus Büchel. schlechter in Jugendprogramme aufzunehmen, um geschlechtsspezi­ fischer Gewalt vorzubeugen und gu­ te 
Praktiken zu etablieren, um Ge­ walt in Produkten der Massenme­ dien (und im Internet) zu reduzieren. Europäische Kampagne Die Minister und Ministerinnen unterstützten den Vorschlag, 2006- 2007 eine europäische Kampagne für mehr Diversität, Menschenrech­ te und Partizipation zu veranstal­ ten. Diese Kampagne soll an die vom Europarat 1995 durchgeführte Jugendkampagne «Alle anders alle gleich» anlehnen. Zudem ermutig­ ten sie die Mitgliedsstaaten, die Konvention des Europarates zur Bekämpfung des Menschenhandels zu zeichnen und zu ratifizieren. 
Am Ende der Konferenz wurde eine Erklärung zu den Prioritäten der Europarats-Aktivitäten im Be­ reich Jugend für 2006 bis 2008 angenommen. Die angeführten Leitlinien dieser Erklärung umfas­ sen 
die Erziehung zu Menschen­ rechten und zum interkulturellen Dialog, Beteiligung der Jugend und demokratische Bürgerschaft, sozialer Zusammenhalt und Betei­ ligung 
von jungen Menschen so­ wie die Entwicklung der Jugend­ politik. Ebenfalls wurde eine Abschluss­ erklärung verabschiedet. Darin werden Massnahmen vorgestellt, um alle Formen von Gewalt einzu­ dämmen oder zu verhindern, mit denen Jugendliche - entweder als Opfer oder als Täter - konfrontiert 
werden. Die KonfefenzteilnehrerA innen hoben zudem hervor, wie wichtig es ist. junge Leute ai der Ausarbeitung und Umsetzurtg von Vorbeugestrategien zu beteiligen. Liechtenstein war durch eine dreiköpfige Delegation, bestdiend aus: Marcus Büchel, Leiter des Amtes für Soziale Dienste: Nancy Barouk-Hasler, Kinder- und Ju­ genddienst im ASD: Peter Frick, Präsident des Vereins Liechteistei- nische Jugendorganisationen, ver­ treten. Ein Strassenfest und Feier­ lichkeiten zum zehnjährigen Beste­ hen des europäischen Jugenlzen- trums Budapest umrahmten die Konferenz. Die vollständigen Texte de 
- Er­ klärungen sind im Internet mter www.coe.int/deabrufbar .  (pafl) Finsternis von Wolken verschluckt Parzielle Sonnenfinsternis in Europa: In Liechtenstein kaum 
zu sehen VADUZ/MADRID - Die für ges­ tern angekündigte parzielle Sonnenfinsternis hat zwar euro­ paweit stattgefunden, In Liech­ tenstein und der Schweiz war sie dennoch kaum sichtbar. Wolken verdeckten das Natur­ schauspiel. • P«Ur Kindt« / sda Eine spezielle Brille, um die par­ zielle Sonnenfinsternis zu beobach­ ten, brauchte man in Liechtenstein gestern kaum. Das Naturschauspiel blieb hierzulande und in weiten .Teilen der Schweiz zwar nicht aus, war aber durch die Wolken kaum zu sehen. Dunkelheit In Spanien Am spektakulärsten war die Son­ nenfinsternis über Madrid um 10.58 Uhr. Millionen von Men­ schen begaben sich in ganz Spanien auf freie Plätze und Hausdächer, um das Naturereignis zu beobach­ ten. Von der Sonne war nur noch ein leuchtender Ring zu sehen, die Helligkeit ging merklich zurück. Seit Tagen hatten die Behörden davor gewarnt, das Schauspiel ohne Schutzbrille zu betrachten. Aller­ dings waren in vielen Geschäften die Vorräte an Spezialbrillen rasch vergriffen. Sdtulhöfe gesperrt An der Cöte d'Azur in Frankreich wurden Schulhöfe gesperrt: Die Schüler mussten die Pausen in den Klassenzimmern verbringen. Die Schulbehörden begründeten diese Anweisung mit befürchteten 
Schä-Blld 
von der gestrigen Teil-Sonnenfinsternis, aufgenommen in Genf. 
den für die Augen der Schulkinder. Im nördlicheren Europa kam es nur zu einer Teilfinsternis. Diese war zudem vielerorts wegen starker Be­ wölkung nicht zu sehen. Auch in der Schweiz machte das Wetter den Himmelsbeobachtem einen Strich durch die Rechnung. Die Sternwar­ ten hatten sich vergeblich vorberei­ tet. Die nächste Sonnenfinsternis lässt indes nicht lange auf sich war­ ten. Bereits am 29. März 2006 wird in der Schweiz wieder eine partiel­ le Sonnenfinsternis zu beobachten sein - sofern das Wetter mitspielt. Todesanzeige Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres ehemaligen Mitarbeiters Hans-Peter Engi in Kenntnis zu setzen. Der Verstorbene hat sich viele Jahre loyal, pflichtbewusst und engagiert für die Mineralquel­ le Passugg AG eingesetzt und wertvolle Dienste als Chauffeur geleistet. Wir trauern um einen treuen, bewährten und allseits geschätzten Mitarbeiter. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. 4310 Rheinfelden, 1. Oktober 2005 FELDSCHLÖSSCHEN GETRÄNKE AG Rentnerbetreuung Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 5. Oktober 2005, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Tschiertschen statt. G003-497703
	        

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