Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

I^W»Vr DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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BILANZ Welche Bilanz Aussen- ministerin Kieber- Beck nach ihrer mehr­ tägigen USA-Reise zieht. 3 VOLKS BLATT 
MIX Artberg im Schnee BREGENZ - Schneefälle bis 1500 Meter ha­ ben am Sonntag für winterliche Strassenver- hältnisse im Arlberggebiet gesorgt. Für die Passstrasse zwischen Stuben und St. Chris­ toph und die LechtaLStrasse zwischen Rauz und Lech waren Schneeketten erforderlich. Das Paznauntal war nur vom Montafon über die Silvretta aus erreichbar. Für die Silvretta- Hochalpenstrasse waren wie auch für das Timmelsjoch Schneeketten notwendig, (sda) Unfall-Lenker flüchtete HARD - Mit einem nicht zum Verkehr zuge­ lassenen Fahrzeug ist ein 18-jähriger Vorarl­ berger nach einem Disco-Besuch am Sonntag gegen 6.20 Uhr in Hard verunglückt. Das gab die Sicherheitsdirektion bekannt. Der fehlen­ de Führerschein hielt den jungen Mann nicht davon ab, sich nach einer durchfeierten Nacht hinters Steuer zu setzen. (vol) VOLKI SAGT: «An Winteribroch im Oktober... I bi no uschlUssig obi mi öbera Schnee freua oder mi vordr Kelti forchta soll.» ^HINHÄLT Wetter 2 
Sport 13-18 Kino 
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A2 !)4!M SCHAAN GAULTMILLAU Warum Spitzengastro­ nom Klaus Schatz­ mann - trotz Auszeich­ nung - wenig vom GaultMillau hält. § 
EXPANSION Welchen Markt sich die Liechtensteinische Landesbank erschlies- sen will und wo sie nun auch präsent ist. ~ 
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DIENSTAG, 4. OKTOBER 2005 REVANCHE Mit welchen Erwar­ tungen Liechtenstein in das abschliessende WM-Quali-Spiel ge­ gen Portugal geht. 3 2000 Seiten Landesgeschichte Warum das Historische Lexikon erst 2007 fertig gestellt werden kann VADUZ - Das Historische Lexi­ kon für das Fürstentum Liech­ tenstein (HLFL} kann nicht wie geplant bis Ende 2006 fertig ge­ stellt werden. Der Landtag wird In seiner nächsten Sitzung über eine Verlängerung der Laufzelt des entsprechenden Kredits be­ finden müssen. »Martin Frommt H Um das Positive gleich vorwegzu­ nehmen: Normalerweise schwant den Abgeordneten nichts Gutes, wenn sich bei einem kostenintensi- ven Projekt Verzögerungen einstel­ len. Diesmal können sie aber beru­ higt sein: Die Verzögerung bringt keine Mehrkosten mit sich. 1,9 Mio. Franken Für die Fertigstellung des Histo­ rischen Lexikons hat der Landtag im Oktober 2000 für die Jahre von 
2001 bis längstens 2006 einen Er­ gänzungskredit in Höhe von 1,979 Mio. Franken genehmigt. Um dem eigenen Qualitätsanspruch genügen zu können, hat das HLFL bei der Regierung beantragt, dem Landtag ein Gesuch um eine Verlängerung des Verpflichtungskredites um ein Jahr bis. Ende 2007 vorzulegen. Qualitätseinbussen Das Gesuch wird damit begrün­ det, die Qualität der Arbeit am Le­ xikon auch und gerade in der Schlussphase- sicherzustellen. Im Verlaufe der Arbeiten hat sich ge­ zeigt, dass die ehrgeizigen Zielvor­ gaben im vorgegebenen Zeitraum nicht eingehalten werden können. Laut Darstellung des HLFL wäre ein termingerechter Abschluss der redaktionellen Arbeiten bis Ende 2006 nur unter Qualitätseinbussen zu bewerkstelligen. Diese Quali­ tätseinbussen würden die Strei­chung 
von Artikeln betreffen und die Reduktion der Redaktionsarbei­ ten an den einzelnen Artikeln auf ein «kaum vertretbares Mass» be­ deuten. Aus Sicht der Regierung wäre die Qualitätsminderung nicht zu verantworten. Deshalb hat die Regierung einen Antrag zuhanden des Landtags verabschiedet, die Laufzeit des bereits bewilligten Kredites bis längstens 31. Dezem­ ber 2007 zu verlängern. Laut Regierungsbericht ist das Historische Lexikon gegenwärtig mit einem inhaltlichen Umfang von rund 2000 vollen A4-Blättern ge­ plant. 94 Prozent davon ist bei Autorinnen und Autoren in Auftrag gegeben, von denen aktuell 64 Pro­ zent verfasst sind. Endredigiert sind momentan 30 Prozent des ge­ samten Umfangs. Neuer Kredit 2008 Im bestehenden Kredit von 1,9 
Mio. Franken sind die Kosten für die Drucklegung des Lexikons und die damit zusammenhängenden Ar­ beiten, eine allfällige Internet-Pub­ likation wie auch die Weiterfüh­ rung des Lexikons nicht enthalten. Diese Kosten werden bis nächstes Jahr errechnet und dann im' Früh­ jahr 2006 in einem Bericht und An­ trag an den Landtag vorgelegt. Da­ bei sind Kosten in Höhe von 500 000 Franken zu erwarten. Wisse nsctiaftlictie Standards Das «Historische Lexikon für das Fürstentum Liechtenstein» ist das erste Lexikon des Landes, das nach lexikographischen Kriterien und wissenschaftlichen Standards erar­ beitet wird. Das Nachschlagewerk wird umfangreiche und qualitativ hoch stehende Informationen über das Gebiet des Fürstentums von der Urzeit bis in das 21. Jahrhundert bieten. Aufregung um atomares Endlager Vorarlberger Regierung gegen geplantes Atommüll-Lager BREGENZ - Die Vorarlberger Landesregierung lehnt das Pro­ jekt eines Atomendlagers Im Zürcher Weinland, rund 100 Ki­ lometer von der österreichi­ schen Grenze entfernt, strikt ab. Sie hofft auf Unterstützung der Bundesregierung, wie sie am Samstag mitteilte. Seit dem 12. September läuft das öffentliche Auflageverfahren für ein Endlager für radioaktive Abfälle in Benken im Zürcher Weinland. Die Vorarl­ berger Landesregierung ist skep­ tisch: Ein solches Endlager sei viel zu unsicher, sagte Umweltlandesrat Erich Schwärzler am Samstag. Die Vorarlberger Landesregierung leh­ ne die Pläne entschieden ab. (sda) 
Standort des geplanten Atommüllendlagers Sc hwefeer Vorschlag tSCHlANO TSfcmj 
NOBELPREIS Australier für Entdeckung geehrt STOCKHOLM - Zwei Austra­ lier sind mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt worden. Sie seien für ihre überraschende Entdeckung des Erregers von Magengeschwüren ausgezeich­ net worden, teilte das Karolinka- Institut gestern mit. Die ausge­ zeichneten Ärzte Barry Marshall und Robin Warren hatten 1982 zur Verblüffung der Wissen­ schaftsgemeinde den Keim Heli­ cobacter pylori als Hauptursache für Magengeschwüre und Ma­ genschleimhautentzündungen identifiziert. Daraufhin wurde eine schlagkräftige Antibiotika- Therapie entwickelt. (sda) 4 
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