Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 3. 
OKTOBER 2005 VOLKS | 
INLAND RANGLISTE BRAUNVIEH Prämienmarkt Vaduz 2005 Kühe Abt. 2: 1. Carmen (Bürzle Heini), 2. Fina (Riethof Vaduz/Beat Schär) Abt. 3: 1. Simona ( Bürzle Heini), 2. Farina (Gmeiner Ferdi), 3. Paola (Riethof/Schär Be­ at) Abt. .4: 1. Mirta (Riethof/Schär Beat), 2. So- rella (Riethof/Schär Beat), 3. Ulster (Konrad Martin/Christian) Abt. 5: 1. Enzian (Bürzle Heini), 2. Linda (Konrad Martin/Christian), 3. Ladina (Riet­ hof/Schär Beat) Abt. 6: 1. Goldi (Bürzle Heini), 2. Zala (Frk- ck-Gäntner), 3. Medina (Riethof/Schär Beat) Abt. 7: 1. Planta (Riethof/Schär Beat), 2. Eva (Frick-Ganfner), 3:Saturn (Vogt Paul) Abt. 8: IvTermita (Riethöf/Schär Beat), 2. Fella (Rieth^f/Schär Beat), 3. Rundi (Frick^ Gai Abt. 9: 1. Lori (Riethof/Schär Beat), 2. Fa­ biola (Bürzle Heini), 3. Hulda (Konrad Mar- tin//Christian) ?t. 10: 1. Saroya (Konrad Martin/Christi- lin), 2. Sandy (Stingl-Frick), 3. Zofe (Bürzle Heini) Abt. 11: I. Milena (Riethof/Schär Beat), 2. Trudi (Stingl-Frick), 3. Drina (Konrad Mar­ tin/Christian) Abt. 12: 1. Dinka (Bürzle Heini), 2. Lunda (Riethof/Schär Beat), 3. Enzian (Stingl-Frick Abt. 13: 1. Lilian (Gmeiner Ferdi), 2. Pinia (Riethof/Schär Beat), 3. Medina (Gmeiner Ferdi) Abt. 14: 1. Phiola (Bürzle Heini), 2. Dunka (Bürzle Heini), 3. Jessica (Stingl-Frick) Abt. 15: 1. Clara (Vogt Paul), 2. Pierra (Bürz­ le Heini), 3. Conny (Vogt Paul) Abt. 16: 1. Nella (Gmeiner Ferdi), 2. Julia (Stingl-Frick), Zelma (Bürzle Heini) Abt. 17: 1. Pia (Riethof/Schär Beat), 2. Tu- bra-Et (Bürzle Heini), 3. Dominio (Bürzle Heini) Abt. 18: 1. Atlanta (Bürzle Heini), 2. Traudel (Stingl-Frick), 3. Paula (Stingl-Frick) Abt. 19: 1. Adora (Gmeiner Ferdi), 2. Pene- lope (Stingl-Frick), 3.Cora (Stingl-Frick) Abt. 20: 1. Para (Bürzle Heini), 2. Pallara ( S t i n g 1 - Frick), 3. Kressi (Kon- r a d Martin/Chri­ stian) Rinder Abt. 21: 1. Sonja (Frick-Gantner), 2. Blondi (Bürzle Heini), 3. Tulpe (Stingl-Frick) Abt. 22: 1. Ginetta (Bürzle Heini), 2. Trone (Stingl-Frick), 3. Gloria (Stingl-Frick) Abt. 23: 1. Gelina-Et (Bürzle Heini), 2. Jane (Bürzle Heini), 3. Delvina (Bürzle Heini) Abt. 24: 1. Daina (Bürzle Heini), 2. Gianna (Bürzle Heini), 3. Elke (Stingl-Frick) Abt. 25: 1. Dixi (Bürzle Heini), 2. Jubila (Bürzle Heini), 3. Troja-ET (Bürzle Heini) Abt. 26: 1. Daisy (Vogt Paul), 2. Sophia (Stingl-Frick), 3. Juwel (Bürzle Heini) Miss Oberland 1. Phiola (Bürzle Heini), 2. Termita (Riet­ hof/Schär Beat), 3. Simona (Bürzle Heini) Schönstes Jungtier Ginetta (Bürzle Heini) Schönstes Euter 1. Madriso (Gmeiner Ferdi), 2. Adora (Gmei­ ner Ferdi), 3. Para (Bürzle Heini) Betriebs-Cup Bürzle Heini, Balzers, Riethof/Schär Beat, Vaduz/Gamprin-Bendern, Gmeiner Ferdi, Schaan 
Selbstständig Wohnen im Alter Einladung zum «Tag des älteren Menschen» im Haus St. Laurentius Schaan SCHAAN - «Es besteht eine Lücke zwischen den beiden Säulen «Wohnen im ange­ stammten Haus> und 'Pflege­ heim» - der Raum dazwischen ist sozusagen noch unbebaut», sagte Marcus Büchel, Vor­ sitzender Koordinierungsaus- schuss für Altersfragen der Re­ gierung, beim «Tag des älteren Menschen», der seit 1999 am 1. Oktober begangen wird. Die Veranstaltung befasste sich mit dem Thema «Wohnen im Alter». «Th«r»« Mat t Anton Nägele vom Liechtensteiner Seniorenbund begrüsste die vielen Gäste und führte in das Thema Wohnen/Alterswohnprojekte ein. Moderatorin Sonja Hersche beglei­ tete durch das Programm, regte zu Fragen an, Hess Diskussion auf­ kommen. Regierungsrat Hugo Quaderer verwies auf die Wichtig­ keit, Wahlmöglichkeiten zu indivi­ duell entsprechenden Wohnformen zu schaffen, ging auf Bestehendes ein, gab Impulse für neu zu gestal­ tende Wohnmöglichkeiten - immer im Hinblick auf «va bene». Jedem Einzelnen solle es gut gehen. Die Regierung befasse sich intensiv mit bestehenden Lücken, der Schaf­ fung ineinandergreifender Wohn­ formen. Selbstbestimmt leben Marcus Büchel betonte, dass für viele Ältere der Verbleib im eige­ nen Haus ideal sei, bauliche Um­ stände wie auch das soziale Netz stimmen. Der Unterhalt könne aber auch zur Last werden und überfor­ dern. Vereinsamungsgefahr beste­ he. Altersgerechte Wohnalterna­ tiven können zu besserer Lebens­ qualität beitragen, betonte er und 
Wie soll man Im Alter wohnen? Anton Nägele vom Liechtensteiner Seniorenbund. verwies auf auszubauende Angebo­ te. Vielfältige Wünsche, Bedürf­ nisse, Vorstellungen bestünden. Gemeinden, Private, Organisatio­ nen seien gefordert. Die Finanzier­ barkeit durch die ältere Generation sei zu berücksichtigen. Gesellschaftliche Veränderung Hansjörg Hilti, Leiter Architektur Hochschule Liechtenstein, betonte: «Die Idylle vom Dreigenerationen­ haushalt, in dem die Grosseltern die Kinder erziehen und die Eltern auf dem Feld arbeiten, ist vermutlich definitiv vorbei.» Der Wohlstand er­ laube «jung auszufliegen»; die El­ tern blieben so lange es gehe in ih­ ren Wohnungen/Einfamilienhäu­ sern zurück - ohne in einerti Fami­ lienverband zu leben. Oft landen sie 
in einem der Betagtenwohnheime, die fast ausschliesslich Pflegeheime sind, weil die «Rüstigen» noch nicht hin wollen, sagte der Redner, der auch auf die veränderte Gesell­ schaft einging: Den 3-mal-30- Rhythmus - ökonomisch gesehen, ein Drittel produktives, zwei Drittel nichtproduktives Leben! Die soge­ nannte Idealfamilie sei eine Min­ derheit, stünde - verglichen mit der Anzahl erbauter und auch geför­ derter Einfamilienhäuser - im Miss­ verhältnis. Generell stelle sich die Frage nach dem Wohnen, insbeson­ dere gelte es, eigene Vorstellungen zu entwickeln, um eine Wohnform zu finden, die im nächsten Lebens­ abschnitt Heimat beinhalte. Er habe einen Traum, glaube an dessen Verwirklichung, .sonst • würden ja 
andere über ihn - über, uns! - be­ stimmen. Das sagten 61 Prozent bei der Umfrage «Wohnen im dritten Le­ bensabschnitt». Denise und Karin Büchel von der Projektgruppe Ge­ nerationen und ihre Bedürfnisse, informierten über Umfrageergeb­ nisse. Wer ohne Partner und Kinder lebe, setze sich stärker mit dem Umziehen auseinander. Errechne­ tes Umzugsalter sei 70. Hauptsäch­ liche Umzugsbegründungen: Ver­ lust des Partners, Nachnutzung Fa­ milienangehöriger, zu viel werden­ de Hausarbeit, Gesundheitszu­ stand. Architektin Irene Lingg- Beck ging u. a. detailliert auf all das ein, was gutes und selbstständiges Wohnen den älteren Menschen er­ möglicht. «Phiola» ist die Schönste Auf der Vaduzer Aubiindt wurden am Samstag 432Tiere prämiert VADUZ - Liechtensteins Resi­ denz Vaduz war am vergange­ nen Samstag Schauplatz der Oberländer Tierprämierungen. 207 Kühe, 56 Rinder und Kälber, 19 Pferde und Fohlen und 150 Schafe traten zu den Wettbe­ werben an. In Anwesenheit von Gemeindevorsteher Anton Eber-' le wurde die Kuh «Phiola» aus dem Stall des Balzners Heini Bürzle zur «Miss Oberland» ge­ kürt. • Ursula Sehten» !  ' Der Vaduzer Prämienmarkt hat eine lange Tradition und zählt zu den wichtigen Events der Oberländer Landwirte.. Organisiert wird der Anlass vom «Verein Vaduzer Prä- mienmarkt», die Viehprämierung steht unter der Leitung des Land­ wirtschaftsamtes. Im Leistungsver­ gleich unter den verschiedenen Ställen sieht Marco Frick einen der Kernpunkte der Veranstaltung. Eine weitere Zielsetzung bleibt für den OK-Präsidenten die Sensibili­ sierung der Bevölkerung für die landwirtschaftlichen Belange: «Heu­ te haben wir vor allem ein Fach­ publikum. Vermehrt möchten wir auch das breite Interesse der Bevöl­ kerung für die Landwirtschaft wecken.» Balzers hat die Nase vom Früh schon trafen die Tiere aus den Gemeinden Balzers, Triesen, Vaduz und Schaan - sowie Schafe 
Peter, Martin und Markus Bürzle aus Balzers gewannen mit der Kuh «Phiola» den Titel Miss Vaduz. aus Triesenberg - auf der Aubündt- wiese ein, wo sie. von den Fachex­ perten vorerst an den Latten einer ersten Begutachtung unterzogen wurden. Im Ring ging es dann zur Sache. Willig Hessen sich die ge­ striegelten und geputzten Tiere von ihren Haltern vorführen und zirku­ lierten unter den fachmännischen Blicken und den kernigen Kom­ mentaren der Viehschau-Experten Gerald Scherrer, Johann Wächter und Andreas Wittenwiler vor ver­ sammeltem Publikum. Während das ungeduldige Muhen der zu­rückgebliebenen 
Kühe zu hören war, konnten stolze Tierhalter im Ring begehrte Auszeichnungen entgegennehmen: Schönstes Jung­ tier wurde «Ginetta» aus dem Stall von Heini Bürzle, Balzers, das schönste Euter wurde «Madriso» aus dem Stall von Ferdi Gmeiner, Schaan, attestiert, zur «Miss Ober­ land» wurde «Phiola» aus Balzers ernannt. Der stolze Besitzer Heini Bürzle hatte allen Grund zur Freu­ de, erzielte sein Betrieb doch zu­ sätzlich den ersten Rang im «Be­ triebs-Cup». Sichtlich stolz war der 
Schafbauer Adrian Zimmermann aus Triesenberg. Zwei Tiere aus seinem Stall konnten die begehrten Auszeichnungen «Schönstes Mut­ terschaf» und «Schönster Widder» entgegennehmen. «Der diesjährige Vaduzer Prä­ mienmarkt war ein Erfolg», so der Kommentar verschiedener Vertreter der Landwirtschaft. - Vielleicht aber gälte es, die Lebend-Tombola- Preise zu überdenken. Anstelle der beiden verängstigten Jungtiere gä­ be es bestimmt tierfreundlichere und trotzdem attraktive Preise.
	        

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