Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

.DONNERSTAG, 29. SEPTEMBER 2005 BLATT 
I REGION 23 IN KÜRZE Medienmacht oder Medienohnmacht? SCHAAN - Einen Vortrag mit Wilfried Mar­ xer zur Mediengeschichte und zur aktuellen Lage der Medien in Liechtenstein veranstaltet die Erwachsenenbildung Stein-Egerta heute Abend um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan. 1863 ist die erste liechtensteinische Zeitung erschienen. Seit dem Erscheinen der ersten Zeitung hat das Mediensystem Liech­ tensteins einige markante Wandlungsprozesse durchlaufen. Mit den ersten Parteigründun­ gen 1918 hat sich eine enge Verbindung zwi­ schen Parteien und Medien etabliert, die bis heute andauert. Wo bleibt da die Kontroll­ funktion der Medien in der Demokratie? Ist eine neutrale und objektive Berichterstattung möglich? Sind die Mediennutzer der Manipu­ lation 
durch die Medien hilflos ausgesetzt? Welche Akzente können parteiunabhängige Medien, ausländische Medien, Radio oder Fernsehen setzen? Wie stellt sich die Situa­ tion aus der Sicht der Medien und der Me­ dienschaffenden dar? Diesen und weiteren Fragen wird im Vortrag mit anschliessender Diskussion nachgegangen. Wilfried Marxer, Triesen, forscht als Politikwissenschaftler am Liechtenstein-Institut zu den Schwerpunkten Parteien, Wahlen, Abstimmungen und Me­ dien und ist Dozent an der Hochschule Liech­ tenstein. Im Jahr 2004 ist sein Buch «Medien in Liechtenstein» erschienen. Keine Anmel- | dung (Abendkassa). (PD) ! Schaaner Mittagstisch SCHAAN - Am Mittwoch, den 5. Oktober, findet um 12 Uhr wiederum der Schaaner Mittagstisch statt. Gemäss dem Motto «Essen stärkt Körper und Geist - Gemeinsam essen fördert Gemeinschaft» lädt die Pfarrei zu die­ ser besonderen Gelegenheit im Pfarreizen­ trum St. Laurentius an der Reberastrasse 16 j ein. | Der Einheitspreis pro Mahlzeit (inkl. Ge­ tränke) beträgt 10 Franken. Die Anmeldung ist bis spätestens Freitag, den 30. September, ! erforderlich. Das Kath. Pfarramt nimmt diese gerne entgegen: Tel. 232 16 71. Wir freuen | uns, allen Interessierten dieses Angebot ma- j 
chen zu dürfen. Kath. Pfarramt Schaan | | Nussgipfel selber backen I RUGGELL - Nussgipfel backen ist ganz ' einfach. Besonders, wenn man die Tricks ei- | ner erfahrenen Bäckerin übernehmen darf. Der Kurs 171 unter der Leitung von Agnes Wolfinger beginnt anr Montag, 17. Oktober, um 14 Uhr in den Sportanlagen Widau in Ruggell. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li . (PD) 
Auf sich selber hören Coni Hof er ist eine der drei Juroren der Schreibstar-Jury Das Haus von Ernest Hemingway denkt, alle verdienen den Preis. Es ist aber auch faszinierend, zu erle­ ben, was mit dir passiert, wenn du eine Geschichte bewertest.» - • Die Juroren erhalten nach Ein- sendeschluss alle Märchen per E- Mail nachhause gesandt und haben dann rund zwei Monate Zeit, sie al­ le zu lesen. «Wir waren uns in der Vergangenheit schon einig, welche Geschichten es ins Finale schaffen, aber es gibt natürlich auch Diskus­ sionen und Reibereien und das ist auch gut so.» Coni Hofer selbst hat immer ger­ ne geschrieben. «Es war aber nie 
Coni Hofar ist gespannt auf die vielen, sdtönen Märchen, die sie für den SdireibstaHMetUmweiti lesen darf. Hier blüttert sie auf ihrem Balkon in dem Kinderbuch, das sie zusammen mit Ursula Wolf schrieb. ein Thema, Journalistin zu werden oder ein Buch zu schreiben.» Erst später sei sie zufällig auf ein Inserat für eine Medienausbildung gekom­ men. Zum Buchschreiben führte aber ein ganz anderer Weg. «Meine Nana musste für einen Monat ins Spital. Ich habe sie jeden Tag be­ sucht und ihr eine Geschichte er­ zählt oder vorgelesen. Sie'sagte ei­ nes Tages, dass, wenn sie einmal sterbe, ich ihr weiterhin Geschich­ ten erzählen soll.» Sie habe sich über diese • Aussage zuerst keine grossen Gedanken gemacht. «Ich war dann als au pair in Florida und besuchte das Haus von Ernest He­ mingway. Als ich da so sass, dach­ te ich: <Wow, ein eigenes Buch wä­ re schon cool. Ich könnte ja meiner 
SCHAAN - Mit Geschichten kennt sich die Journalistin bes­ tens aus. Im Moment schreibt sie gerade an Ihrem zweiten ei­ genen Buch. Coni Hofer wird zu­ sammen mit zwei anderen Juro­ ren den Schreibstar für das Jahr 2005 küren. * Tamara Frömmel t Coni Hofer ist seit Anfang an als. Jurorin beim Schreibstar-Wettbe- werb des Volksblatts dabei. Den Wettbewerb findet sie «ganz genial. Eine wunderschöne Idee. Schrei­ ben ist etwas ganz Persönliches. Was auch immer du schreibst, es ist etwas von dir. Es ist schön, dass so auch andere daran teilhaben kön­ nen». Als Jurorin aus den vielen Ein­ sendungen, die besten Geschichten fürs Finale auszusuchen, findet sie sehr schwierig: «Es gibt immer et­ was, das dich anspricht oder eben weniger anspricht, aber das ent­ scheidet nicht darüber, ob die Ge­ schichte gut oder schlecht ist. Mari ZUR PERSON Name: 
ConiHofer Alter: 36 Jahre Wohnort: Schaan ZJvttrtandsverbeiratet Beruf. Journalistin Hobbys: Lesen, Musik, Sport, Reisen 
Man muss sich selbst vertrauen Nana wieder eine Geschichte er­ zählen.)» Und so entstand ihr erstes Buch «Glaubst du an Gott, Jo?». Seitdem ist noch ein Kinderbuch, «Gini und Sambu», in Zusammen­ arbeit mit Ursula Wolf entstanden, 
das Zweite von insgesamt dreien ist in Arbeit und auch an der eigenen zweiten Erzählung arbeitet Coni Hofer im Moment. Den Journa­ lismus findet sie faszinierend, aber ein eigenes Buch sei ein noch viel grösseres Geschenk. Für die Leser, die sich für den Schreibstar-Wettbewerb 
interes- Schön, wenn es immer weiter geht sieren, rät sie Folgendes: «Man muss zu der Tageszeit schreiben; an der es einem am wohlsten ist. Am wichtigsten ist, dass man sich selbst vertraut und auf sich hört, dann wird es eine gute Geschich­ te.» Und sie fügt hinzu: «Es ist ge­ nial, zu sehen, was aufs Blatt kommt. Meist ist es gar nicht das, was man sich vorher ausgedacht hat, sondern etwas ganz anderes. Es ist wie eine Reise und es ist gut, wenn man diesen. Prozess zu- lässt. Das Thema Märchen findet Coni Hofer eine wunderschöne Idee: «Das Thema lässt vieles of­ fen. Märchen entführen einen in ei­ne 
andere Welt.» Sie erinnert sich an ihre Kindheit. Ihre Mutter habe ihr immer Märchen erzählt. «Ich finde, sie sind nicht nur etwas für Kinder, sondern auch für uns.» Ein Lieblingsmärchen' hat Coni Hofer nicht. «Es ist immer wieder etwas, das ich selber gerade ge­ schrieben habe und dann gibt es wieder etwas Neues. Es ist schön, wenn es immer weiter geht.» WETTBEWERB Nehmen Sie denStift In die Hand Nehmen Sie sich die Tipps von Coni Hofer zu Herzen und ent­ führen Sie uns in eine andere Welt. Ihr Ausflug in die Mär­ chenwelt sollte aber nicht mehr als 2500 Zeichen haben, was ungefähr einer A4-Seite ent­ spricht. Senden Sie Ihre Kurz­ geschichte per E-Mail an. schreibstaröyolkäblatUi. Ein­ sendeschluß ist der 29. Okto­ ber. Der Gewinner kann sich bald einen Computer oder Bü­ cher im Wot von 2ÖÖ0 Franken kaufen. ANZKIGH New Colt. Tiefer Verbrauch, maximale Reichweite bis 1068 km Colt CZ3 3-Door, 5.5 L/100 km • CMcaaStyllns ,"•••• • YU1 Plate flayibla» Sitzfconzapt • SpanaaMi Sanxinat 79 PS.odar H PS •fHtfdiwatteMe MS IM** (14,78 PS) • AM, 4 Airbaga, Kllna (ab l.i Infona) -i.inrit2v.ftMi  GsEsESB . 1.3 Infaria, M P» Pt. 19'OSO.-fr. 
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