Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER cCb ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN GESUNDHEIT Ob sich die Kostenex- plosion im CH-Ge- sundheitswesen un­ mittelbar auf unser Land auswirkt. 3 VOLKS BLATT 
MIX Verkehrsunfall In Balzers BALZERS - In der Nacht vom 25. auf den 26. September verursachte der Lenker eines Personenwagens mit seinem Fahrzeug auf ei- nem^arkplatz in Balzers einen Verkehrsun­ fall. Eine Patrouille der Landespolizei konnte den Lenker mit seinem Fahrzeug auf der Nebenstrasse Schliessa beim Wechseln des linken Reifens antreffen. Der durchgeführte Atemalkoholtest verlief*positiv. Dem Lenker wurde der Führerschein provisorisch abge­ nommen. (Ipfl) Entspannung beim Benzlnprels ZÜRICH/VADUZ - Der Benzinpreis in der Schwei? und in Liechtenstein tendiert, wieder nach unten. Marktieader Shell sowie Avia ha­ ben die vergangene Woche angekündigte Er­ höhung der Preise für Benzin und Diesel um je zwei Rappen pro Liter wieder zurückge­ nommen und Migrol hat die für Anfang Wo­ che angekündigte nicht wahr gemacht, wie eine AP-Umfrage ergab. Die Verteuerung habe sich am Markt nicht durchsetzen können-, weil der Wettbewerb dies nicht zugelassen habe, begründete Shell- Sprecher Rainer Winzenried die Rücknahme der erst auf vergangenen Donnerstag wirk­ sam gewordenen Verteuerung. Deshalb seien die Preise bei Shell für Benzin und Diesel in­ zwischen wieder um zwei Rappen je Liter ge­ senkt worden. Auch bei Avia werden die Prei­ se 
heute wieder um zwei Rappen nach unten korrigiert. (AP) SMNHALT •" " VV9IW 
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DIENSTAG, 27. SEPTEMBER 2005 DIALOG Wie gestern der Dialog Über die Verfassungs- Wirklichkeit mit der Europaratsdelegation an­ gelaufen ist. 4 
PREISTRÄGER Wo der Sücka-Senn Ernst Buff eine Bronze­ medaille für seinen diesjährigen Käse ge­ wonnen hat. 0 
SORGENFÄLTEN Welche Personalsor­ gen Fussball-National- trainer 
Martin Ander­ matt vor dem Portu- gal-Spiel hat. 15 Letzetunnel bringt zu wenig Verkehrsminister Martin Meyer legt Zweckmässigkeitsstudie der Regierung vor ÜBERSICHT VARIANTE4B 
VADUZ - Der Lefzetunnel bringt der Statt FeMkireh deutlich we­ niger Entlastung als erhofft, und es gibt haut« dazu stammt* lata Varlantan: Daa alnd zwei Kerneussagen dar gastarn van thrsminister Martin Mayar vorgelegten Zweckmisslgksits- studle dar Regierung. ' Martin 
FTMUMH Kurz vor den. Sommerferien hat die im Auftrag der Regierung erstellte Studie dazu geführt, dass Vorarl­ bergs Verkehrslandesrat Manfred Rein von einer Neubeurteiluitjj des umstrittenen Letzetunnelpro­ jektes («SÜdumfahrung Feldkirch») sprach. Wie im Volksblatt vom 16. Juli 200S berichtet, sagte Rein, «dass die Amtsvariante die grosse Entlastung bringt, war und ist ver­ logen». Zugleich zeigte sich Rein überzeugt davon, dass die SÜdum­ fahrung Feldkirch «in der vorlie­ genden Variante eindeutig eine Transitschleuse» sei. Konstniktlver Baitrag Nachdem die Studie gestern zu­ nächst Vertretern der Parteien, Ver­ bände und Gemeinden präsentiert worden war, informierte Verkehrs­ minister Martin Meyer am Nach­ mittag die Medien. Mit der Studie wolle Liechtenstein «einen kon­ struktiven Beitrag zur Diskussion der SÜdumfahrung Feldkirch leis­ ten», sagte Meyer. 
Achsen via Ruggell (-35 Prozent) und Mauren (-1S Prozent), führt aber zu einer deutlichen Steigerung der Belastung beim Grenzübergang Schaanwald (26 Prozent mehr Autos und knapp 17 Prozent mehr« LKWs, respektive eine Zunahme um 3300 Autos und 100 LKWs). Netto ist die Zusatzbelastung des Verkehrs nach Liechtenstein mit 1 Prozent relativ gering. Die LKW- Belastung steigt um fast 7 Prozent. Auf der anderen Seite bringt der Letzetunnel dem Feldkircher Verkehrsknotenpunkt «Bärenkreu­ zung» lediglich eine Entlastung von knapp 19 Prozent, dagegen könnten gleich 4 Alternativvarian­ ten Entlastungen zwischen 34 und .37 Prozent bringen. Intarailerte gesternVber dla Letzetumtel-Studlo dar Ragtanng: Vertehrsmlnlstor Me Die Studie hat 6 Hauptvarianten inklusive 2 Untervarianten 
unter-: 
artin Mayar. sucht. Die Variante 1 mit der gegen­ wärtigen Verkehrsführung diente den anderen Varianten als Referenz­ variante. Variante 2 ist die Amtsva­ riante (Letzetunnel). Die Varianten 3a und 3b verlaufen in kürzerer oder näherer Form näher am Feld­ kircher Stadtzentrum alsjiie Amts­ variante. Die Varianten 4a und 4b sind ebenfalls siedlungsnahe^. Um­ fahrungen, die jedoch mit einer Spange entlang des Bahntrassees ergänzt werden. Variante 5 wäre die Fortsetzung des Letzetunnels durch eine Tunnellösung bis zur A13 bei Bendem/Haag und Variante 6 ein massiver ÖV-Ausbau. Bemerkens­ wert: Bei allen Varianten ist keine 
grossflächige Umlagerung der Ver­ kehrsströme zu erwarten. Umfahnmg staiivoM Die Untersuchung gelangt zum Schluss, dass sich eine Umfah- rungslösung sowohl für Feldkirch als auch für Liechtenstein grund-. sätzlich als sinnvoll erwefsen kann. Gemäss Studie sind Varianten mög­ lich, welche für beide Seiten insbe­ sondere in Ergänzung durch flan­ kierende Massnahmen Vorteile bringen. Die Amtsvariante Letzetunnel entlastet laut dieser Studie zwar die 
Auf die Frage, welche Variante Liechtenstein bevorzuge, sagte Meyer, Liechtenstein müsse zuerst die Vorstellungen des Landes Vor­ arlberg kennen. Wie Martin Meyer ausführte, haben sich beide Seiten auf eine enge Zusammenarbeit ge­ einigt: «Nur wenn Vorarlberg und Liechtenstein in dieser Frage ge­ meinsam nach Antworten suchen, ist eine Lösung möglich, die den Interessen und Bedürfnissen beider Partner gerecht wird und somit auch umgesetzt werden kann. Da­ her erachte ich es als sehr erfreu­ lich, dass Vorarlberg und Liechten­ stein auch in dieser I¥age zu einer engen Zusammenarbeit gefunden haben.» Vorarlberg will bis Ende des Jahres die Varianten prüfen und die Ergebnisse mit den verschiede­ nen Parteien diskutieren. .Seite 7 «Ja» wird begrüsst Abstimmungsergebnis im Pressespiegel BERN - INa auslindlscha Prassa bagriisst das klare Schweizer la zu alnar erwaltarten Personen- fralzüglgkalt. Basandara die deutschsprachigen Zeitungen waisen aber auch darauf Ein, dass ata EU-Beitrttt damit nach weiter In die Feme gerückt aal. Auc;h nach dieser Abstimmung gel­ te: «Die Schweiz und Europa? So nah und doch so fem», schreibt die Wiener Tageszeitung «Der Stan­ dard». Und weiter: Die SVP-Forde- rung, das in Brüssel liegende EU- Beitrittsgesuch zurückzuziehen, «mag ein ^innenpolitischer Gag sein». Dennoch spiegle die Forde­ rung eine verbreitete Stimmung im Land wider. Nicht einmal für die proeuropäischsteri Schweizer sei mittelfristig ein ernsthaftes Nach­ denken über einen Beitritt zur EU vorstellbar. Eine «unheilige Allianz von rech­ ten und linken Europagegnern» ha­be 
es vor dem Referendum «gut ver­ standen, die Angst um den Arbeits­ platz zu schüren», schreibt die in München ansässige «Süddeutsche Zeitung» (SZ). Die Schweizer hät­ ten «die plumpe Polemik ignoriert*. Die «Frankfurter Allgemeine Zei­ tung» (FAZ) führt das schwache Abschneiden der Gegner auf das geschlossene Auftreten des Bundes­ rats zurück. SVP-Regierungsmit- glied Christoph Blocher sei erst­ mals gegen seine eigene Partei an­ getreten. «Ohne diesen prominente­ sten Europagegner hatte die Oppo­ sition kein Gesicht in der Kampag­ ne», schreibt die FAZ. Mit dem Votum vom Sonntag sei die Schweiz einem EU-Beitritt nicht nähergerUckt, meint neben der FAZ auch die Berliner Tages­ zeitung «Die Welt». Dennoch sei «das Plebiszit markanter Ausdruck dafür, dass das kleine Land inmit­ ten des Alten Kontinents eben kein Fremdkörper sein möchte.» (sda) 
Licht wird Pflicht Österreich: Licht am Tag wird Gesetz la Österreich ab dm 15.  New mhe r PNeM: Uckt euch na 1kg. WIEN - Ab dam 15. November 2005 ist In ftstarreteb licht am 1hg für mehrspurige Kraftfahr­ zeuge gesetzlich vorgeschrie­ ben. Bei Missachtung gibt es ein Organmandat über 14 Euro (rund 21 Franken). Allerdings wird diese Strafe vorerst nicht eingehoben. Den Starttermin für die Geldbussen wird Verkehrs­ minister Hubert Gorbach perErlass frühestens 
im Spätfrühling 2006 anordnen. 
Entgegen erster Pläne, dürfen Ne­ belscheinwerfer nun doch nicht als «Licht am Tag» verwendet werden. Das Abblendlicht oder im Idealfäll ein eigenes (schwächeres) Tagfahr­ licht müssen eingeschaltet werden. Bereits die Hälfte aller österreichi­ schen Autofahrer schalten das Licht schon jetzt auch am 1hg ein. Ein Drittel gilt als strikte Gegner. Weitere Ihfonnationen und die detaillierten Regelungen finden Sie im Internet auf der Homepage www.oeamtc.at .  (le) J < 
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