Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 26. SEPTEMBER 2005 VOLKS | 
INLAND 10 MODESCHAU Schick In den Herbst BUCHS - Grosses Interesse erfuhr die Mo­ deschau, die das Buchser Modehaus Helbling gemeinsam mit Viva-ftlode und ihren Mode- . schaupartnem Blumen Keusch und Federer Augenoptik am Freitagabend im Glashaus von Blumen Keusch präsentierten* da wurde Mode zum Erlebnis. Normalerweise geht es im Glashaus Blumen Keusch um Floristik, an diesem speziellen Abend aus Anlass seines 11-jährigen Jubiläums zeigten 10 Manne­ quins auf dem Laufsteg die neuesten Trends einer umfassenden Modepalette. Bei den Damen zeigte sich dio Machart ausgestattet von Viva-Mode gepflegt und fe­ minin. Die Vielfalt der Kollektion besteht aus Spitzenmodellen, alles jung und frech 
kombi- Was trfgt Mann und Frau Im Hertat? Dies« Frag« wurde bei dar Modaschau dar Mede- hiuser HiHÜtog und Viva-Made beantwortet. niert in den Herbst- und Winterfarben Auber- gin, Altrosa, Braun aber auch in Schwärz, viel Qckerfarbe, mit fröhlich gehaltenen Hosen in Blumenmustern. Weiblichkeit darf sich in den Accessoires, austoben. Beim Hause Helbling steht der Kunde im Mittelpunkt mit einem hervorragenden Preis- Leistungs-Verhältnis. Die letzten Modetrends kommen in den vielfältigen Kollektionen zum Ausdruck. Bei den Herren ist viel Sportswear für die Freizeit angesagt, Jeans sind nach wie vor ein wichtiges Modethema. Kurze Wintermäntel, unzählige Sakko-Ideen zum Kombinieren und elegante Anzüge von Boss garantieren für hervorragende Optik und Qualität. Zurückgekommen bei Federer sind Brillen, die an die 50er- und 60er-Jahre erin­ nern. (Eva Baum) IN KÜRZE Friesenpferde gekört Waran M dar KSnmg mit dabei, von links: Darina Wotfaagel mit Hanks und Silvia FarU- na mit Cleopatra. SCHAAN - In der Reitanlage von Martin Hilti in Schaan, fand gestern eine Körung von Friesenpferden statt. Die Körung wui;de vom Friesenpferdeverband (FFL) organisiert und sorgte mit einer Festwirtschaft sowie einem tollen Showprogramm für einen interessanten Tag für die ganze Familie. (Red.) Second-Hand-Markt In Schaan SCHAAN - Der vom Mütterzentrum Rapun­ zel in Schaan organisierte 
Second-Hand- Markt hat auch heuer wie jedes Jahr viele El­ ton und Kinder angelockt. Das 
MUtterzen- trum möchte sich bei allen Helfern bezie­ hungsweise auch Natalie Pool, die alles or­ ganisierte, herzlich bedanken. Weitere Veran­ staltungen sind auf der Homepage www.muetterzentrum.li zu finden. (PD) 
Ehre, wem Ehre gebührt Jazz mit dem Helbock-Dietrich-Vogel-Trio in derTangejite ESCHEN - Jeder Musiker hat so neugierigen Miisikjouniallstan UMrlftSSMi MTlWZIRIIMMp diese Voitlldersein  kannten. Bai dam ]ungan Vorartberaer Ptanlt- tan DavM Heibock Ist daa an- dars: Mit seinem neuen IHa wM- mata ar am Frettag sainan Haut* göttern ein ganzes Nanzart und naniita alla baim Naman. •AnwUHIIar Lennie Tristano (1919 bis 1978) ist ein Mann, der,David Heibock viel bedeutet. «Tristano war seiner Zeit weit voraus. Zehn Jahre 
vor Free Jazz macht er die erste 
Free-Jazz- Aufnahme.» Heibock schwärmte nicht nur, er würdigte den Meister auch musika­ lisch, mit einem Stück von Tristano selbst. Insgesamt acht musikali­ schen und drei weiteren Hausgöt­ tern Heibocks huldigte das Trio mit Lucas Dietrich am Bass un<PMarc Vogel am Schlagzeug in einem sehr inspirierten und mitreissenden Konzert, den Musikheroen mit de­ ren eigenen Kompositionen, arran­ giert von Heibock. B61a Bartök (1881 bis 1945) war kein Jazzer, aber Heibock, der sich wählend seines Studiums intensiv mit ihm beschäftigte, widmete ihm den auf einem Tanz Bartöks basierenden «Bartöks Blues». Eigenständiger Stil Heibock weiss, wovon er spricht, wenn er einzelne Pioniere des 
Pia-FUf 
David Halbeck Ist Thelonious Monk dar grttsste Jazzkomponist aller Zeiten. nos fiir ihren jeweiligen Beitrag zur Jazzgeschichte in den Himmel lobt, dabei hat er selbst einen eigenstän­ digen Stil mit hohem Wiedercrken- nungswert entwickelt: Mit hartem Anschlag, scharf akzentuierend, stellenweise aber auch verblüffend sensibel und unter Verwendung spe­ zieller Spieltechniken, eignet er sich die Stücke der Meister an, 
ohne die­ se einfach nachzuahmen. Kunstvoll und mit viel Gespür für harmoni­ sche und rhythmische Strukturen zerhackte er Bartöks Thema und liess im Verein mit seinen erstklassi­gen 
Bandkollegen etwas ganz Neues daraus entstehen. Wayne Shorter (*1933) wurde mit einer magisch schönen Version von «Footprints» geehrt und Bill Evans (1929 bis 1980) mit «Blue in Green». Meister des Klangs Für Mahatma Gandhi (1869 bis 1948) hatte Heibock ein, wie er selbst sagte, «fast schon pro- grammusikartiges Stück» namens «No Way to Peace» geschrieben; in dem Krieg und Frieden in beständi­ gem Widerstreit lagen und Heibock 
den Flügel besonders intensiv auch von innenbespielte undmi U&ften^ den Klang veränderte oder dämpf- \ te; Dietrich spielte mit Springbo­ gen, während Vogel die Becken mit weichen Schlegeln zum Klingen brachte. Auch der Guru Jiddu Krishnamurti (1895 bis 1986) und der Esoterikautor Georges Ivano- vich Gurdjieff (zirka 1877 bis 1949) wurden mit faszinierenden Eigenkompositionen geehrt, bei de­ nen sich Heibock, Dietrich und Vo­ gel als wahre Meister des Klangs erwiesen. Leistungsfähiges Handwerk Umkämpfter Handwerks-Wettbewerb um die schönste Bank mit Versteigerung VADUZ - Ein harter Kampf wih- rend zahn Stunden mit einem knappen Jntscheld um die «schönste Sank» Hassan Kunst­ schaffende und Bewartebetrai- bande In einem spannenden Llve-Wattbevyerb nach dam Matte «Eine naua Sank für den Bankenplat? Liechtenstein» gegeneinander antreten. •EwSi w Der vom Treffpunkt Vaduz organi­ sierte Handwerks-Wettbewerb hät­ te spannender nicht sein können. Die sechs Teams: Schreinerei Frommelt, Fenometall Metallbau, Schreinerei Müller, Schlosserei Zandanell, die Kunstschule und das Heilpädagogisches 
Zentrum HPZ kämpften unter den interessierten Augen der 1500 Besucher auf dem Rathausplatz in Vaduz um die schönste Bank und die Spannung stieg von Stunde zu Stunde. Die Teams hatten zuvor die 
Möglich-Das 
ertyriaUiarte Team mit seiner «WIPP»-Bank, von links: Nicolas Büh- ler (2. Lahr]ahr), Harmann Molzb Ichler und Barufs-WM-GoMgawinnar An­ dreas Zerwas. Rechts Im Bild: Hansradi Sele von dar Gamainda Vaduz. keit, die Projekte zu planen und auch die notwendigen Vorarbeiten zu leisten - gebaut werden durfte erst vor Ort. So wurde gesägt, ge­ leimt, gehobelt, geschmirgelt und geschmiedet was das Zeug hielt. 
Alle Bänke waren sehr speziell und ideenreich, sei es optisch oder funktionell. Ausprobieren war er­ laubt. Von 8 Uhr morgens bis 18 Uhr abends hatte jedermann die Möglichkeit, vier der sechs Sitz­bänke 
zu ersteigern, da die LGT und die LLB sich bereits eine «neue Bank» gesichert hatten. Der Erlös der Versteigerung hatte einen wohltätigen Zweck find ging an die «Familienhilfe». Die sieberiköpfige Jury, die aus Sponsoren und Fach­ kundigen bestand, wertete die Ar­ beiten nach den üblichen nationa­ len und internationalen Kriterien, nämlich: Originalität der Arbeit, geleistete Kreativität, Qualität der Verarbeitung und Nutzbarkeit. Alle Aitelten preiswürdig Grundsätzlich sei es enorm, was geleistet wurde, so die Jury, und alle Arbeiten seien preiswürdig. Das Preisgeld von 3000 Franken für die sehr aufwendig aus Lerchenholz ge­ baute schönste Bank ging an das Team Andreas Zerwas, Hermann Molzbichler und Nicolas Bühler von der Firma Müller Holzbau. Jeweils einen Ausbildungsgutschein erhiel­ ten die Teams der Firmen Fenome­ tall und Schreinerei Frommelt. «KÖRBSAFÄSCHT» IN SCHAAN Im Ratfcauszelt vwi fischt» statt. Damian 1 
1 faad am SanMfäg das traditionelle «Küitse- Schiegel waren eifrig mit dabei. 
Silvia Bändln Ist stolz auf Huren selbst geschnitzten Kürbis, den sie im Rahmen des Schaaner «Kikbsafiischtes» angefertigt hat.
	        

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