Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 26. SEPTEMBER 2005 0 
INLAND 
4 PERSÖNLICH Hevzliclie Glückwünsche unterer Jubilarin Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Hwtt Montag Fanny 
SCHERRER-INDERMAUER, Un­ term Schloss 80, Balzers, zum 91. Geburtstag Prüfungserfolge Corinne 
ZOGG, Oberschan, Trust Manage­ rin bei der ReviTrust Services Establishment, hat das Diplom Internationa] Trust Manage­ ment erworben. Die ausschliesslich in eng­ lischer Sprache abgehaltene Ausbildung be­ rechtigt Frau Zogg nun den international an­ erkannten Titel «Trust and Estate Practitioner (TEP)» 
zu tragen. Ausserdem erhält sie die Aufnahme als Mitglied in die «Society of Trust and Estate Practitioners». Thomas 
RÜEGSEGGER, Sevelen, Wirt­ schaftsprüfer bei der ReviTrust Revision AG h^t nach erfolgreichem Prüfungsabschluss da$ Diplom als eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer erhalten. Die Geschäftsleitung der ReviTrust sowie alle Kolleginnen und Kollegen gratulieren herzlich zu dieser Leistung und freuen sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Diesen Gratulationen schliesst sich das Volks­ blatt gerne an. ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Wolfram MUssner, Vaduz 232 76 76 IN KÜRZE Zur Landtagsdebaftte über die initiative «Für das Leben!» Bei der sehr enttäuschenden Debatte über die initiative hat mich ein Satz des Landtagsab­ geordneten Pepo Frick (Arzt) schockiert: «Die Initiative ist ein Schritt zu einem funda­ mentalistisch katholischen Gottesstaat, von dem man nur hoffen kann, dass die Mehrheit unseres Landes ihn nicht billigen wird.» - Ich war bis heute der Meinung, dass wir ein katholisches Land sind mit Gott als Funda­ ment und hoffe sehr, dass es so bleibt. Wie 6s den Staaten ohne Gott ergangen ist oder im­ mer noch geht, haben wir Beispiele zur Ge­ ntige erlebt. Gött bewahre uns davor! . Der bekannte ZDF-Moderator Peter Hahne schreibt als Fazit von seinem Buch «Schluss mit lustig»: Holt Gott zurück in die Politik! Edith Schädler, Capont 16,9495 Triesen IN KÜRZE Schaaner Mittagstisch im Pfarreizentrum SCHAAN - Am Mittwoch, den 5. Oktober fin- det um 12 Uhr wiederum der Schaaner Mittags­ tisch statt. Gemäss dem Motto «Essen stärkt Körper und Geist - Gemeinsam Essen fördert Gemeinschaft» lädt die Pfarrei zu dieser beson­ deren Gelegenheit im Pfarreizentrum St. Lau­ rentius an der Reberastrasse 16 ein. Der Ein­ heitspreis pro Mahlzeit (inkl. Getränke) beträgt 10 FrankenTbie Anmeldung ist bis spätestens Freitag, den 30. September erforderlich. Das Kath. Pfarramt nimmt diese gerne entgegen: Tel. 232 16 71. Wir freuen uns, allen Interes­ sierten dieses Angebot machen zu dürfen. Kath. Pfarramt Schaan ANZBIGE 
Von der Strasse zur Bühne Benefizkonzert für die Strassenkinder von Kolumbien TRIESEN - Beeindruckend und berührend war das Konzart dar 35 Musizierenden, 13- bis 18- Jihrfge Burschen, die ehemali­ ge Strassenkinder Kolumbiens sind. Mit Volleinsatz und Spiel­ freude gaben die Mitglieder des «Orchester Bosconia» 
am Sams­ tagnachmittag in der Musik­ schule Triesen ein anspruchs­ volles Programm mit Tanzeinla­ gen zum Besten. • TbwnMatt Christine Stehrenbergef vom "Amt für Auswärtige Angelegenheiten be- grüsste im Namen der im Ausland tätigen Rita Kieber-Beck die Gäste, unter ihnen I.K.H Erbprinzessin Sophie von Liechtenstein mit ihren vier Kindern, der Gründer des Strassenkinderprogramms, Salesia- ner-Pater Javier de Nicolo und die kolumbianische Botschafterin Ele­ na Echavarria, die von der sich nachhaltig auswirkenden «Funda- cion Servicio Juvenil (FSJ)» berich­ teten. In kolumbianischen Städten le­ ben an die 25 000 Strassenkinder, Opfer von in Armut lebenden Fa­ milien. Seit 1995 unterstützt die gemeinnützige schweizerische Limmat-Stiftung Programme der FSJ. Darunter befindet sich die 
Die Mudlnr des «Orchesters Bosconia» begeisterten am Samstag die Besucher des Konzerts in Triesen. Berufsschule Nefnocon, 40 Kilo­ meter nördlich von Bogota, wel­ che 200 ehemaligen Strassenkin- dern eine Berufsbildung ermög­ licht. Das Konservatorium dieser Schule bietet Jugendlichen eine intensive musikalische Ausbil­ dung. Zielführend ist, ihnen den Weg zu Berufsmusikern zu ermög­ lichen, weil sie damit ihren Le­ bensunterhalt verdienen können. Die über grosse Musikalität 
verfü- Untor den Gästen waren auch I.K.H. Erbprlnzessin dem sowie Prinz Stefan. 
Sophi^mi 
t ihren Mö­genden 
Schüler - Uber 150 Musi­ ker sind bereits aus dem Bosconia- Orchester hervorgegangen - absol­ vieren morgens das normale Schulprogramm, nachmittags den .Musikunterricht durch ausgewie­ sene Lehrkräfte. In einem FSJ- Zentrum in Bogota erhalten Mäd­ chen musikalische Ausbildung. Bravouröse Darbietungen Mit klassischer Musik beginnend, kamen die leider wenig zahlreichen Zuhörer in den Genuss eines klang­ vollen, 
ausdrucksstarken Konzerts. Es beinhaltete Werke von Franz von Suppes Ouvertüre zu «Leichter Ka- valerie», den «Ungarischen Tanz Nr. 5» von Johannes Brahms und Rossinis Ouverture zu «Italiana in' Algerien». Sechs junge Tanzpaare, in farbenprächtig abgestimmter Kleidung, zeigten leichtfüssig und temperamentvoll ihr musikalisches Talent, begeisternd das Publikum miteinbeziehend. Mit karibischer Klangfülle - etwas lautstark für den Guido-Feger-Saal - begeisterten die 
Musizierenden mit ihrem Dirigen­ ten und Leiter Sandro Tagliaferri, früher Hornist bei der Sinfonica de Colombia. Schwungvoll präsentier­ ten sie ein Potpourri, gefolgt von weiteren karibische Lebenslust ver­ sprühenden Rhythmen: «El Cum- banchero», «Mosaico Cumbias und Potpourri», «Mambo» und «Cali Pachanguero». Hilfe zur Selbsthilfe Die von Pater de Nicolo Ende der Sechzigerjahre gegründete Stiftung in Bogota betreut derzeit zirka 3500 ehemalige Strassenkinder in verschiedenen Zentren. Von der Strasse weggeholt, bleiben die Kin­ der auf freiwilliger Basis bei Be­ treuung und Unterricht bis zur Be­ rufsausbildung in der Stiftung Bos­ conia. Mit den 26 Strassenkinder- projekten wird in Kolumbien wirk­ sam geholfen. Dazu kann beigetra­ gen werden mit einer Einzahlung an die Limmat-Stiftung, Patronat Strassenkinder, Postcheck-Konto 80-37717-8. TAG DER OFFENEN TÜR Neues Haus St. Lauren­ tius öffnete seine Tore SCHAAN - Am vergangenen Freitag wurde das neue Haus St. Laurentius in Schaan feierlich er­ öffnet (siehe Volksblatt-Ausgabe vom Samstag, den 24. September). Am Samstag stand dann ein Tag der offenen Tür auf dem Pro­ gramm, der von zahlreichen Besu­ cherinnen und Besuchern, dazu be­ nutzt wurde, um das neue Sozial­ zentrum, welches auch die Kinder­ tagesstätte Schaan beheimatet, ge­ nauer kennen zu lernen. (Red.) 
Gemütliches Beisommensein im Hof des neuen Heuses St. Laurentius in Schaan. '2eviffepdMkitlMME JOSEPH W0HLWEND TREUHAND AG • VADUZ TEL +423 237 56 00 / wwwijwt.li^ 
i i en und Cessendra., / 
Mnderftetreuetfn Gerinne malte lustige Motive In die Besichter von Juli- Ein strahlend bleuer Himmel versiisste den Tag der offenen Tür für die Besucherinnen und Besucher des neuen Sozialzentrums St. Laurentius. * »' ' ' * * t »
	        

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