Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG. 24 SEPTEMBER 2.0. 
^INTERNATIONAL 40 BLATT 
I SPLITTER Roqusfort-Käs« aus Frankreich betört wieder Australien | ADELAIDE - Die wegen ihres markanten : Geschmackes umstrittene französische Käse- | Spezialität 
Roquefort ist 
nach zehnjährigem | Bann nach Australien zurückgekehrt. Eine { Änderung der australischen Lebensmittelge- j 
setze machte es möglich, dass der aus roher | Schafsmilch gewonnene blauschimmelige • Weichkäse mit dem unvergleichlichen Ge- I schmack seit gestern wieder legal in den Lä­ den des Landes verkauft werden darf, (sda) Endlich Toilettenhäuschen auf der Rfth Avenue i i NEW 
YORK - Wer öffentliche Toiletten in Manhattan suchte, war bislang auf verlöre- j nem Posten. Nun ist Rettung in Sicht: Das spanische Unternehmen Cemusa soll dem- j nächst 20 «automatische öffentliche Toilet- i ten» in den Strassen Manhattans aufstellen. ; Das gab die Stadtverwaltung von New York • am Donnerstag bekannt. Cemusa bekam zu- ; gleich auch noch den Auftrag für 3300 neue i 
Bushaltestellen sowie 330 Zeitungskioske im Stadtgebiet. (sda) Emma LOS ANGELES - Oscar-Preistrigerin Char- lize Theron Jon» bald ihren eigenln Stern auf dem Hollywood Waflt of Fame besuch». Am 29. 
September wird die 30-jHhrige Schauspie­ lerin mit eine» Plakette auf $em berühmten BUrgereteig verewigt. D»s firt&ere Model aus Südafrika ethUt den Steria Nr. 2291. Die Aus­ ais verführerische Killerin indemtnmcwol- len Thriller «2 Tfcge in l*A.» (1996) verdient, so <jb» Uiitfl des 
Hcfflywood'l&mtiiMs. das die Steine twgfl *. I» «Im Auftrag dtes "fto- fels» sgMfte •feKeamiRennM' tan« Gattin, in Laste Hallströras John-k*ing-Verflln»mg «Gottes Kfeik & Teufels Beitrag» eine Jiünfe Schwangere, in «11» ttaUan lob» da« vwner- te Diebin. OKar-Bffcig hatte diescbööc Bioo­ de als ibfe»ern»c*d£iMfe Prostituierte in 
4m Dran» «Monier». (ad*) - ' »iiii.,- *m- .1/ • i . , ' • — AN/.t-IGH V O L Politik - Wirtschaft - Sport - Kufliir Bei uns ist alles Im Preia j^twgiiffw Jetzt daa abonnieren lAMmite für CNF 209^ DI« günstigste Tages- Zeitung Liechtensteins Anru#V"<* bestellen 237 5141 P r o J i 1 o r e n Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
Niemand kommt mehr weg Massenexodus wegen «Rita» - 24 Tote bei Btisimgliick HOUSTON - Dar Masseaaudas aar Nurrfkaa «BHa» hat Nr Ms lasasasa aiaas Sasiss la Taus ata traalsdtes Ends  gs aai in: 24 Rsmnsr kaama gsstsrn aan Laben, als dar Bus M Dallas In RaaMNa aafgtag. Vermutlich hätten die Bremsen Feuer gefangen, sodass Sauerstoff­ flaschen im Bus explodiert seien, sagte der SherifT von Dallas, Don Peritz. In Texas und Louisiana kam es zum Verkehrskollaps: Zwei Millionen Menschen wollten per Auto nach Norden. Viele waren am Ende ihrer Kräf­ te: Überfüllte Hotels und Spitäler wiesen Erschöpfte ab. Eine ältere Frau starb an Erschöpfung. Autos blieben mit leeren Tanks liegen. Wer jetzt Houston noch nicht verlassen hat, kommt nicht mehr weg. Bürgermeister Bill White sag­ te: «Bitte verlassen Sie nicht mehr Ihre Häuser.» Der Zeitpunkt für die Flucht sei Uberschritten. Um die Fehler von New Orleans zu vermeiden, hatte die Behörden vorher die Evakuierung von Kran­ ken, Rentnern und Menschen ohne Auto vorangetrieben. Die Zahl der Fluchtwilligen überstieg die Mög­ lichkeiten. Beim Busbahnhof wa­ ren die Billete rasch ausverkauft. Amtrak stellte ihre Zugsverbindun­ gen nach Houston ein. Zudem wollte der Flughafen seinen Betrieb unterbrechen. Äuch dort gab es 
Chaos, denn viele Gesellschaften strichen 
die FlUge nach Houston bereits vor der Schliessung. Und viele Einwohner der Stadt hatten sich erst in letzter Sekunde zur Flucht entschlossen. «Wir hatten eigentlich nicht vor zu gehen», sagte die 68-jährige Zclda Fruzia. «Aber als wir von Windgeschwindigkeiten bis zu 280 Stundenkilometern hörten, haben 
wir unsere Meinung geändert.» Medien berichteten von ersten Flüchtlingen, die aufgegeben haben und zurückkehrten. Wo die Menschen rechtzeitig ih­ re Heimat verlassen haben, wirkten die Orte wie Geisterstädte. Ein Sprecher der Stadt Houston sprach vom grössten Flüchtlingstreck in den USA seit dem Bürgerkrieg im 19. Jahrhundert. Die auf einer Insel 
gelegene Stadt Galveston wirkte leer. Fast alle der 58 000 Einwoh­ ner sind gefluchtet. Wetterexperten schätzten, dass der Hurrikan am Samstagnachmittag auf die Küste in Texas oder Louisiana treffen wird. Auf seinem Weg durch den Golf von Mexiko schwächte sich «Rita» weiter ab. Der Wirbelsturm wurde am Freitag von der Stärke vier auf drei zurückgestuft (sda) «Es ist aber die Wahrheit» Nahost-Konflikt: Explosion bei Hamae-Kundgebung - mindestens 15 Tote GAZA - Bai dar Explosion ablas Autos wihrend «inar Farads dar radlkalislaniischen palästinen­ sischen Organisation Hamas sind gestsm nindsstsas 15 Manschen gettftst und 80 welta- ra vorletzt worden. Das taNtan Irztataaaa tat BazastrsHsn mit Nach Zeugenaussagen ging ein Jeep in die Luft, als der zur Hamas- Führung zählende Ismail Hanija vor den im Flüchtlingslager Dscha- balija im nördlichen Gazastreifen versammelten Demonstranten eine Rede halten wollte. Ursache fUr die Explosion war nach Angaben des palästinensi­ schen Innenministeriums ein «interner Zwischenfall». «Ich sage das nicht zur Verteidigung Israels. Laft 
Es ist aber die Wahrheit», sagte der Sprecher des Ministeriums. Die Hamas hatte Israel beschuldigt, ei­ nen Luftangriff geflogen zu haben. Tausende Palästinenser nahmen an dem Marsch und der Kundge­ bung teil. Die radikalen palästinen­ sischen Gruppen feiern den Mitte September offiziell abgeschlosse­ nen israelischen Abzug mit bewaff­ neten Siegesparaden. Palästinensische und ägyptische Polizisten öffneten unterdessen nach mehr als zweiwöchiger Schliessung vorübergehend den Grenzübergang Rafah im Süden des Gazastreifens. Bis Samstag sol­ len Ägypter und Palästinenser die Grenze in beiden Richtungen pas­ sieren können. (sda) BERUH - Knapp nack der dautsdien tspswsM wird alas rang vaa SPD sdsr IMsn 
war- 
«Sich anerkennen» Grosse Koalition sehr wahrscheinlich und FDP zu sein. Diese hätten mit dem Konzept einer «neoliberalen Politik» die Wahl nicht gewonnen. CDU und CSU seien auch die Ant­ wort schuldig geblieben, welche Konsequenzen sie daraus ziehen. immerhin nannte es Roth einen «wichtigen und vielleicht sogar historischen Moment, dass man ernsthaft miteinander redet und sich gegenseitig als politische Kraft anerkennt». Union und Grüne vereinbarten vorerst jedoch kein weiteres Ge­ spräch. Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel sagte, weitere Kon­ takte zu den Grünen seien vom Ver­ lauf 
der Gespräche mit der SPD ab­ hängig. Es seien «nicht alle Türen für alle Zeit geschlossen». (sda) 
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. + • Boadienimigeiprlrhan kaaai Die Grünen erteilten einer «Jamai- ka-Koalition» mit Union und FDP eine klare Absage. Ihre Parteivor­ sitzenden Claudia Roth und Rein­ hard BUtikofer verwiesen nach ei­ nem Spitzengespräch mit der Union gestern auf die inhaltlichen Differenzen der Parteien. Die Grünen seien nicht bereit, «Mehrheits-Beschaffer» für Union 
Hund In Nswesland als VMMsr isjls tr lsrt WELLINGTON - Aus Protest gegen Bürokratie hat ein Neusee­ länder seinen Hund als Wähler re­ gistrieren lassen - mit Erfolg. -Sein unverhofftes Stimmrecht ha­ be der Vierbeiner aber nicht aus­ geübt Der Terrier Toby signierte das Anmeldeformular mit einem Pfotenabdruck, während sein Herrchen Peter Rhodes als Beruf «Nagervenlichter» angab, wie die Zeitung «Otago Times» ge­ lten meldete. Der Hund erhielt daraufhin eine Wfchlerkarte. Rhodes habe sich mit dem Schritt gegen «bürokratischen Unsinn» auflehnen wollen, der 
ihm während eines Grundstück­ streits mit den Behörden wider­ fahren sei, hiess es weiter. Die Wahlleitung zeigte sich we­ nig amüsiert: «Das ist ein Verge­ hen, und wer immer es begeht, be­ kommt es mit der Polizei zu tun», sagte ein Sprecher. Neuseeland hatte am vorigen Samstag ein neu­ es Parlament gewählt (sda) 4 
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