Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 24. SEPTEMBER 2005 blatt I LANDTAG 
5 FBP durchs Tentsctia-Rlut GAMPRIN-BENDERN - Die FBP-Orts- gruppe Gamprin-Bendcrn lädt morgen Samstag, den 24. September, alle interessier­ ten Einwohnerinnen und Einwohner zu einem Rundgang durchs Tentscha-Riet in Bcndem ein. Dabei lernen wir nicht nur die Schönhei­ ten der Rietlandschaft kennen, sondern erfah­ ren von Dietmar Possner Interessantes über die biologischen und ökologischen Zu­ sammenhänge iin Tentscha-Riet. Die Wande­ rung dauert ci. eineinhalb Stunden. An­ schliessend lädt die FBP-Ortsgnippe zu ei­ nem gemütlichen Ausklang bei Wurst und Brot ein. Für Getränke wird ebenfalls gesorgt. Wir treffen uns am 24. September um 13.30 Uhr beim Parkplatz bei der Post in Bendem. Aus organisatorischen Gründen ist eine An­ meldung an Alois Blank, Tel. 373 48 42, bis 23. September-erbeten. (PD) Lust auf «Im Parti« Bowling? MAUREN - Die Junge FBP Mauren lttdt am Freitag, den 30. September, alle jungen Leu­ te, im Alter von 16 bis 25 Jahren, herzlich zu einem Bowlingabend ein. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr beim Caf6 Matt in Mauren. Wer sich schon jetzt auf ein paar Strikes or Spares freut, möge sich bitte bis spätestens 27. Sep­ tember unter der Telefonnummer 078 757 91 18 oder per E-Mail an daniel_estermann @hotmail.com anmelden. Die Junge FBP Mauren freut sich auf eine gemütliche Partie. (PD) «Einkaufen in Vaduz - Haute und in Zukunft?» VADUZ - Nach dem grossen Erfolg der ers­ ten Abende unserer Reihe der «Vaduzer Trak­ tanden» zu den Themen «Lebensraum Vaduz: Wie soll er sich entwickeln?», «Künftige Ent­ wicklung unserer Gesellschaft: Wie muss sich die 
Gemeinde darauf einstellen?» und «Wir leben immer länger!! - Leider??» starten wir nun mit einem weiteren aktuellen Themen- schwerpunkt. Unter dem Titel «Einkaufen in Vaduz - Heute und in Zukunft?» befassen wir uns an der vierten Veranstaltung am 26. Sep­ tember mit der Frage, weshalb immer weniger Einwohnerinnen und Einwohner in Vaduz ein­ kaufen. Vaduz hat durch die Einrichtung des verkehrsfreien Städtles als Fussgängerzone und durch den Bau von vielen zentrumsnahen VADUZER 
TRAKTANDEN Parkplätzen eigentlich ideale Voraussetzungen für das Florieren des Detailhandels geschaf­ fen. Trotzdem stagnieren die Umsätze - viele Geschäftsinhaber sind besorgt und haben Existenzängste. Weshalb ist das so? Was sind die Probleme des Detailhandels? Wie kann dieser Trend verändert werden und Vaduz als Einkaufsort attraktiver gestaltet werden? Für das Impulsreferat konnten wir mit Her- , bert Steffen einen Kenner des Detailhandels in Liechtenstein gewinnen. Herbert Steffen ! war lange Jahre innerhalb der Gewerbe- und Wirtschaftskammer für den Detailhandel zu- j ständig. Er kann aufgrund dieser Erfahrung 
 : aus Sicht des Unternehmers die Problematik beleuchten und uns helfen, die Hemmnisse . am Standort Vaduz zu erkennen. Auf seine j Ausführungen und die anschliessende Dis- ; kussion darf man also mit Sicherheit sehr ge- spannt sein! Wir laden alle Interessierten, Jung und Alt, recht herzlich ein, aktiv an der Gestaltung der > Gemeindepolitik teilzunehmen und das Inte­ resse an der künftigen Entwicklung unserer j Heimat mit dem Besuch dieser Veranstaltung | am Montag, den 26. September um 19.30 Uhr im Kellertheater des Vaduzer Saals zu bekun­ den. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen. FBP-Ortsgruppe Vaduz BRIEFFREUNDSCHAFT Figat Zijatdinov aus Russland möchte auf dem Weg der Briefireundschaft mehr über Liechten­ stein erfahren. Er ist sehr an der Geschichte der europäischen Länder interessiert. Seine Adres­ se: Figat Zijatdinov, UL. Prawo-poberegie 12, 457311 Bredy-L, Chelyabinsky oblast, Russia. 
Qualitatives Wachstum Vermögensverwaltungsgesetz bedeutet Vorreiterrolle für Liechtenstein VADUZ - Durch die m«gücfcst m«M MMvnmg 
OH wnM* gaiiinawlliiiigigeaBtiai (WB) • •—*-*- —• _T, LNCnWIlRI kam terroNe Hi Europa einnahmen. Brand: larapawatt gibt n Ms- Inig Mdi lata apazieH mf dla VarmBgaaaverwaltung ZUM- ushMÜtartiB fiftiib Dar iMmi •MHRIIVIIW WWMi SPOT MmpiSB bafatata sich gastarn In aratar lim •# dar antaandiaiidaa aase« ^̂ean̂^̂ŵ Bisher ist die Vermögensverwaltung auf Einzelkundenbasis im Treuhän- dergesetz und im Bankengesetz ge­ regelt. 
Das bedeutet, dass derzeit ausschliesslich Inhaber einer Bewil­ ligung gemäss Treuhänder- oder Bankengesetz diese Dienstleistung ihren Kunden gewerbsmässig an­ bieten können. Deshalb sind die Voraussetzungen für die Vermö­ gensverwaltung, Anlageberatung und die verwandten Nebendienstleis­ tungen sehr hoch und wurden von vielen Interessenten als Zugangs­ barrieren zum FL-Finanzplatz emp­ funden. Die Marktteilnehmer waren gezwungen, 
für die Ausübung der Vermögensverwaltung die Treuhän- derpriifung abzulegen 
und sich den Anforderungen des Treuhänderge­ setzes zu unterwerfen, ohne jedoch den umfassenden Beruf des Treu­ händers ausüben zu können. Bleich lange Spiesse Der FBP-A))geordnete Alois Beck hielt in seinem Votum fest, dass «durch die Schaffung einer ei­ genständigen 
Bewilligung für Ver­ mögensverwaltungsgesellschaften auch kleineren Finanzdienstleistern die 
Möglichkeit geboten wird, auf dem Finanzplatz Liechtenstein tä­ tig zu werden und von hier aus mit dem so genannten EU-Pass im gan­ zen EWR ihre Dienstleistungen an­ bieten zu können». 
kann dar Beruf des ftaahlndor* halten werden»: JUeie Beck (FBP). Nach Inkrafttreten des Gesetzes dürfen laut Alois Beck auch liech­ tensteinische Fondsleitungen EWR-weit die Portfolioverwal­ tung für Einzelkunden anbieten. «Damit sollen dem Fondsplatz Liechtenstein gleich lange Spiesse im Wettbewerb gesichert werden und ein weiterer Beitrag zur För­ derung dieser wachstumsträchti­ gen Branche geleistet werden», sagte Alois Beck. Landtagsvize­ präsident Ivo Klein (VU) betonte, dass «durch die Umsetzung der internationalen Standards in die­ sem Gesetz sowie die konsequente Überwachung durch die FMA si­ chergestellt werden soll, dass der Finanzplatz weiter gestärkt wird». Zudem seien schon zahlreiche An­ fragen 
bei der FMA bezüglich der Bewilligung - insbesondere im Bereich der Vermögensverwaltung und Anlageberatung - eingegan­ gen. Die Nachfrage ist also vor­handen. 
Auch Harry Quaderer (VU) vertrat die Ansicht, dass mit einem derartigen Gesetz «sicher­ lich eine neue Wertschöpfung für Liechtenstein erbracht werden kann». Der VU-Abgeordnete regte zudem an, dass die finanziellen Aufwände für Bewilligungsgebüh­ ren und Grundgebühren so gestal­ tet werden, dass sie auf keinen Fall eine Eintrittsbarriere für neu ent­ stehende Vermögensverwaltungs­ gesellschaften darstellen. Zahlreiche Anregungen Während der ersten Lesung der Gesetzesvorlage waren es vor al­ lem der Landtagsvizepräsident Ivo Klein (VU) und der FBP-Abgeord­ nete Alois Beck, die sich mit zahl­ reichen Anregungen und Ände­ rungsanträgen des Öfteren zu Wort meldeten. Der verantwortliche Re­ gierungschef Otmar Hasler kündig­ te an, die in Frage gestellten 
Punk-TVB): 
weiter gestBrirt npsidea«» te bis zur zweiten Lesung abklären zu lassen. Auswirkungen für Liechtenstein? Regierungschef Otmer Hasler zur Bedeutung des Uno-Gipfelschlussdokuments VADUZ - Was sind die Auswir­ kungen das vor einer Woche am Uno-fiipfel verabschiedeten ScMussdokuments für Liechten­ stein? Dias woüta FBP-Fraktiens- sprecher Mario» Büchai von Re­ gierungschef Otmar Hasier wis­ sen, der dazu gestern spät­ abends im Landtag im Rahmen des beichiomnen Zusatztrak- tanduins Auskunft gab. » Martin Fr——It Otmar Hasler weilte vor einer Wo­ che zusammen mit über 150 Staats­ und Regierungschefs am Millen­ niumsgipfel zum 60. Bestehen der Uno in New York. Ziel war es, ein umfassendes Uno-Reformpaket so­ wie Massnahmen zur Förderung der Entwicklung und Armutsbe­ kämpfung zu beschliessen. Diese hoch gesteckten Erwartungen ha­ ben sich jedoch nicht erfüllt. Das schliesslich verabschiedete Schluss­ dokument wurde denn auch von vielen Beobachtern als «enttäu­ schend» bezeichnet. «Nur ein Schritt» Zu diesem Schlussdokument sagte Regierungschef Hasler ges­ tern im Landtag: «Gesamthaft betrachtet kann gesagt werden, dass das Schlussdokument nicht 
Regierungschef Otmar Haeier raa­ alle Erwartungen, welche in den Gipfel gesteckt wurden, erfüllt. Mit einigen wenigen Ausnahmen, beispielsweise im Bereich der Ab­ rüstung, 
bildet das Dokument je­ doch zumindest eine gute Aus­ gangslage für die weiteren Arbei­ ten, so dass es eher ein Schritt im ganzen Prozess denn der von vie­len 
erhoffte Schlusspunkt dessel­ ben ist.» Als eine der Haupterrungenschaf­ ten des Gipfels bezeichnete Hasler den Beschluss zur Schaffung einer «Peacebuilding Commission». Mit dieser Kommission soll Ländern, welche Konflikte überstanden ha­ ben, dabei geholfen werden, den Frieden zu sichern und den Rückfall in den Konflikt zu vermeiden. «Begrenzte Erfeige» Wie Hasler ausführte, konnten im Kapitel Uber die institutionellen Reformen nur «begrenzte Erfolge» verbucht werden. Diese Abschnitte des Schlussdokuments wurden von Liechtensteins Botschafter Chris­ tian Wenaweser verfasst und ent­ halten zur Frage der Erweiterung und der Arbeitsmethoden weiterge­ hende Formulierungen als in der Vergangenheit. AKtlwr Baitrag Utf .hf rn itt In den kommenden Monaten sind nun intensive Folgearbeiten unter der Leitung des Präsidenten der Uno-Generalversammlung vorge­ sehen. Die liechtensteinische Ver­ tretung in New York wird sich an diesen Folgearbeiten aktiv beteili­ gen. Zu den geplanten Aktivitäten gehören unter anderen die Wetter­ führung des Engagements in Bezug 
auf die Reform des Berichterstat­ tungssystems unter den Uno-Men- schenrechtsabkommen, die Lancie­ rung 
einer Initiative zur weiteren Revitalisierung der Generalver­ sammlung, die Lancierung einer Initiative zur Anpassung der Ar­ beitsmethoden des Sicherheitsrates, zusammen mit der Schweiz und der Co-Vorsitz der Arbeitsgruppe zur Reform des, Sicherheitsrats und die Beratertätigkeit von Präsident Eli- asson zur Frage der Erweiterung des Sicherheitsrats. Entwickhinginiiamiwenaitefl Die liechtensteinische Uno-Ver­ tretung wird auch mögliche Part­ ner und Projekte für eine verstärk­ te 
multilaterale Entwicklungszu­ sammenarbeit im Rahmen der Uno evaluieren. 
Dies bilde «Teil der geplanten Restrukturierung der gesamten liechtensteinischen internationalen humanitären Zu­ sammenarbeit und steht im Zu­ sammenhang mit dem Aufruf des Gipfeltreffens an die Industrielän­ der, ihre Hilfe an unterentwickelte Länder zu erhöhen», sagte Otmar Hasler. Wie der Regierungschefs weiter ausführte, wird die Regie­ rung dem Landtag diesbezüglich im Rahmen der Budgetdebatte entsprechende Vorschläge unter­ breiten. > »
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.