Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 23. SEPTEMBER 2005 
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Formel 1 im Samba-Takt Sennas Geist schwebt über Sao Paulo - Hoffnungsträger 
Felipe Masse SAO MULO - Es gibt rieht vM, was (ton Millionen armen Men­ schen ia daa Favelas ran IM Paulo Freude baraltaL Nahen dam alltäglich«!) Samba und dam Cachaca-Itum Ist as dar Spart, dar die Sttdamerikaner lei hwe is e aus ihrar Lattiargla bafratt - solange as etwas zu faiara gibt Renaldo, Ronahttnho und dla greaaan Kickertalanti iadarvartalagartanl Santas nähren Fussbatttrifums. Aber dia Formal 1? Vor elf Jahren stürzte der Himmel ein, als ihr Idol Ayrton Senna in lmola tödlich verunglückte. Die rie­ sigen Erwartungen der Formel-1- Nation, die neben dem dreimaligen Champion natürlich auch Nelson Piquet (Weltmeister 1981, 83 und 87) sowie Enierson Fittipaldi (1972 und 74) vergöttert, ruhten fortan auf den schmalen Schultern von Ru­ bens Barrichello, Ricardo Zonta oder Pedro Diniz. Aber am Wo­ chenende werden die Menschen des 15-Millionen-Molochs 
Sao Paulo wieder ihre letzten Real zusammen­ kratzen und an den Autodromo Car­ los Pace pilgern. Brasilianer geben die Hoffnung niemals auf. Tonnenschwerer Sanna-Gaist Schliesslich könnten gleich drei Piloten das grüngelbblaue Banner mit der Aufschrift Ordern e Pro- gresso (Ordnung und Fortschritt) auf dem Podium platzieren. Aber haben Rubens Barrichello im schwächelnden Ferrari, Felipe Massä im massigen Sauber, Anto­ nio Pizzonia im Auslaufmodell BMW-Williams wirklich eine Chance? «Der Geist von Senna las­ tet auf mir wie ein Gewicht von mehreren Tonnen. Wir brasiliani­schen 
Fahrer werden an dem gemes­ sen, was Ayrton geleistet hat», be­ klagte Rubinho schon vor Jahren. Heute, mit 214 Grands Prix (neun Siege) auf dem Buckel, glaubt kei­ ner mehr an seinen Durchbruch. Senna war es auch, der Brasilien den letzten Heimsieg schenkte: 1993, als er im McLaren das letzte Renndrittel nur noch im sechsten Gang fahren konnte - was seinen legendären Ruf weiter zementierte. Heute beflügelt Felipe Massa die Phantasie der 190 Millionen Brasi­ lianern. Die Voraussetzungen sind nicht schlecht. Der 24-Jährige, wie Barrichello ein Kind Sao Paulos, bewies bei bisher 50 Starts reich­ lich Talent, Fahrzeug- und Selbst­beherrschung 
- und er wechselt zu Ferrari mit der Aussicht, spätestens 2007 als «Schumi-Erbe» zur Num­ mer 1 aufzusteigen. «Nie werde ich das Gefühl vergessen, wie ich im letzten Jahr zwei Runden lang hier das Feld anführte», erinnert er sich gerne. Sein Landsmann Antonio Pizzonia hofft auf das richtige Wet­ ter, wird doch erstmals seit 1973 (damals gewann Emmo Fittipaldi) im September gestartet. «Da muss man mit Regen rechnen», tippt «Pizza-Toni». Nicht nur Juan Pablo Montoya (Kolumbien) schwärmt von der «einmaligen Atmosphäre und 
lan- Zukunft steht auf dem Spiel GP der USA am 2. Juli 2006 in Indianapolis INDIANAPOLIS - Auch in dar kommaitden Saison wird der Grossa Preis dar USA in India­ napolls stattfinden, als Termin wurde der 2. Juli 2006 fixiert. Oas bestätigte Veranstalter In­ dianapolis Motor Spaedway (IMS). Das heurige Rennen Im Juni hatte wagen des Boykotts der Mlchelin-Teams In einem Skandalrennen mit nur sechs Autos geendet. IMS-Präsident Joie Chitwood be­ tont, dass er weiterhin mit der For­ mel I zusammenarbeiten will. «Ich möchte auch in fernerer Zukunft weitermachen, aber im Moment konzentriere ich mich auf das Ren­ nen im nächsten Jahr», sagte Chit­ wood. Er wies ausserdem darauf hin, dass er nach dem Fiasko beim heurigen Grand Prix nie die Vorbe­ reitungen unterbrochen habe. Der Vertrag mit der Formel 1 en­ det im nächsten Jahr. Chitwood be­ tonte aber, er «würde wirklich sehr gerne auch in weiterer Zukunft Formel-1-Rennen austragen. Schliesslich sind die Investitionen, die wir bisher getätigt haben, nicht nur für ein paar Jahre gedacht». TanaMcaMasian einkalkuliert Bisher hatten die Organisatoren immer versucht, Terminkollisionen mit anderen Rennserien zu vermei­ den. Diesmal allerdings soll der Grand Prix der USA am selben Wochenende wie die Indy Racing League in Kansas City stattfinden. Ausserdem werden durch den 
spä­ten 
Insgesamt nar sechs Ante*. teren Termin im Juli die Vorberei­ tungen für das NASCAR-Rennen im August unterbrochen. Doch das ist für Chitwood kein Problem: «Ich spreche für alle Beteiligten, wenn ich sage, dass wir alle men­ schenmöglichen Vorbereitungen treffen werden.» Auch Mark Ganis, Sportmarketing-Experte aus Chi­ cago, weis um die Wichtigkeit ei­nes 
reibungslosen Ablaufs Be­ scheid. Er sieht die Zukunft der Formel I in den USA am seidenen Faden hängen: «Das diesjährige Rennen hat bei den Fans einen bit­ teren Nachgeschmack hinterlassen. Nächstes 
Jahr muss man sicherge­ hen, dass nichts schief geht. Davon könnte die Zukunft des Formel-1- Sports in den USA abhängen.» Fl «unnahbar und arrogant» Ganis kritisiert ausserdem den Formel-1-Zirkus und die Fahrer selbst. Wahrend in den USA die NASCAR-Rennfahrer als be­ sonders freundlich und umgänglich gelten, werden die Fl-Piloten oft als unnahbar gesehen. «Unsere Fahrer bemühen sich um ihre Fans, deshalb ist der Motorsport in den USA so beliebt. Die Formel-1-Fahrer wir­ ken hingegen arrogant und abgeho­ ben - also das genaue Gegenteil. Die Formel-1-Fahrer müssen sich mehr um die Fans kümmern.» Michelin hat unterdessen damit begonnen, den 100 000 enttäusch­ ten Fans, die das Rennen im Juni live mitverfolgt hatten, ihr Geld zu­ rückzugeben. Einige dieser Fans hatten eine Sammelklage gegen die Formel 1 und Michelin einge­ bracht. um eine Rückerstattung von Reisekosten zu erstreiten. Der Anwalt der betroffenen Zu­ schauer, Henry Price, sagte dazu: «Wenn Indianapolis nächstes Jahr Zuschauer auf den Rängen sehen will, dann sollte diese Angelegen­ heit besser vor dem Rennen geklärt werden.» (id) 
eia Bett verehrt gen Schlangen vor den Eingängen» beim Grossen Preis von Brasilien. Fllr ein paar Stunden können die Paulistanos alle Sorgen vergessen, die sie in der «gewalttätigsten Stadt Südamerikas» plagen, wo Korrup­ tion, Diebstahl, Mord und Raub zum Alltag gehören. Sicherheitstruppen überwachen den grossen Formel-I-Tross auf seinen 100-km-Transfers zwischen dem Flughafen Viracopos zur fah­ rerisch sehr anspruchsvollen Piste Die 20 Piloten und ein Grossteil des Boxenpersonals werden zentral in wenigen Hotels untergebracht, um deren Sicherheit zu gewährleis­ ten. Samba-Stimmung sieht anders aus. (isk) FORMEL 1 BMW-Hirt mit Alonso Der neue Formel-1-Rennstall BMW laut der «Münchener tz» grosses Interesse am WM-Füh­ renden Fernando Alonso (tfild) bekundet. Der Spanier hat aller­ dings noch einen Vertrag bis En­ de 2006 bei Renault und wird deshalb ein mögliches Engage­ ment bei BMW, das Nick Heid­ feld 
für drei Jahre verpflichtet hat, frühestens in der Saison 2007 antreten können. Alonso selbst scheint gar nicht abgeneigt zu sein: «ich werde mir in Ruhe alles anhö­ ren, was meine Zukunft betrifft. Ich bin da sehr offen», liess der noch ungekrönte Weltmeister verlauten. «Renault zahlt nicht jede Summe, um einen Fahrer  ( zu halten. Das ist nicht deren ! Philosophie», meinte Renault- ; Teamchef Flavio Briatore zu | den aufkommenden Spekulatio- ; nen um einen Alonso-Wechsel. Nach dem Kauf des Schwei- | zer Sauber-Teams hat BMW ! bislang nur Nick Heidfeld ver- ; pflichtet. Wer 2006 an der Seite des Mönchengladbachers ins Rennen geht, ist noch fraglich - auch wenn der bisherige Sau­ ber-Pilot Jacques Villeneuve auf einen Vertrag pocht. (id)
	        

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