FREITAG, 23. SEPTEMBER 2005 
SSR ISPORT 
17 FUSSBALL Millionen-Verlust für Juventus Juventus Turin schloss das letzte Geschäfts­ jahr 2004/05 mit einem Reinverlust von 3 Millionen Euro ab. Dank einem Umsatz­ wachstum von 10,1 Prozent konnte das Defi­ zit gegenüber dem Vorjahr um über 15 Milli­ onen reduziert werden. (si) Puyol bis 2010 in Barcelona Als letzter Schlüsselspieler hat am Donners­ tag auch Captain Carles Puyol seinen Vertrag mit dem spanischen Meister FC Barcelona langfristig verlängert. Der 27-jährige Vertei­ diger unterschrieb bis zum Sommer 2010 und eine mit 150 Millionen Euro festgelegte Aus- stiegsklauscl. (si) Luizäo flüchtet aus Japan Der brasilianische Weltmeister Luizäo hat nach nur sechs Einsätzen genug von der japa­ nischen J-League. Der 29-Jährige einigte sich mit Nagoya Grampus Eight auf eine vorzeiti­ ge Vertragsauflösung und kehrt in seine Hei­ mat zum FC Santos zurück. (si) Nedved verzichtet auf WM 2006 Pavel Nedved (33) tritt nicht mehr für die tschcchische Nationalmannschaft an. Der 83- fache 
Internationale will eine Überbelastung seines Körpers vermeiden und sich auf Juven­ tus Turin konzentrieren. (si) Nowotny droht Entlassung Bayer Leverkusen setzt im Rechtsstreit mit Jens Nowotny auf Konfrontation. Eine Klage Nowotnys auf Lohnfortzahlung über die ge­ setzliche Frist von sechs Wochen hinaus war am Mittwoch vom Arbeitsgericht Solingen in erster Instanz abgewiesen worden. «Wenn ich weiter 
klage, will sich der Verein von mir trennen», erklärte der 31 -jährige Abwehrchef, der nach seinem dritten Kreu/.bandriss weni­ ge Wochen vor dem Comeback steht. (si) Neuer Verteidiger für Wil Der Challenge-League-Klub Wil hat vom FC Baden den 24-jährigen Verteidiger Herve Bo- chud übernommen. 
Der aus der Nachwuchs- abtcilung von Auxerre stammende Franzose unterschrieb bis zum Saisonende. (si) FCZ trennt sich von Achalaia Der FC Zürich trennt sich vom Georgier La- do Achalaia (23). Der FCZ wollte die Option für eine Weiterverpflichtung des Stürmers ab 2006 nicht einlösen, weshalb sich beide Par­ teien entschieden, den bis Ende Jahr gültigen Vertrag per sofort aufzulösen. Lado Achalaia hatte im vergangenen Winter von Dynamo Ti- flis auf den Letzigrund gewechselt. Der frü­ here U21 -Internationale Georgiens, der seiner kräftigen Postur wegen eine ideale Ergänzung zum filigranen Alhassane Keita hätte sein sol­ len. 
konnte sein Talent beim FCZ nie bewei­ sen. Um das quantitativ sehr dünne Kader trotz der Vertragsauflösung mit Achalaia nicht noch kleiner werden zu lassen, ist der FCZ an einer Verpflichtung von La Chaux- de-Fonds' Franzosen Alexandre Alphonse interessiert. (si) Drastische Strafe für Rot-Sünder Jermaine Jones von Bundesligist Eintracht Frankfurt ist vom Sportgericht des DFB wegen einer Tätlichkcit in der Form des krass sport­ widrigen Verhaltens mit einer Sperre von drei Pflichtspielen belegt worden. Zudem muss der 23-Jährige, der am vergangenen Dienstag in der Bundesligapartie gegen Bayern München (0:1) dem am Boden liegenden Valerien lsmael auf den Arm getreten war, mit einer vereinsin- temen Bestrafung rechnen. (id) Basel Young Boys 
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Mit Herz und Leidenschaft U17-EM-Qualif ikation: Liechtenstein unterliegt Polen knapp mit 0:2 TORUN - im Rahmen dar ersten EM-Quallflkatlonsrunda kas­ sierten die UacManstalnar U17- Nckar gegen Baatgabar Polen zwar dia iwalta Niederlage (0:2), ntehtadastetretz prisan- tiartan Mi dia LFV-Talanta van ihrar «Schokeladensalta». Dia Schützlinge van Paul Maiar ver­ langten dan Polan alias ab. «Das war eine fantastische Leis­ tung der Jungs, sie haben sich wirklich hervorragend verkauft», lobte Trainer Paul Meier seine Aus­ wahl nach der Partie gegen Polen in den höchsten Tönen. Und das aus gutem Grund. Nach der 2:4-Auf- taktniederlage gegen Moldawien erwischte die LFV-Elf gestern ge­ gen die Gastgeber einen tollen Tag und Hess sich auch von der be­ eindruckenden Kulisse von 1300 Zuschauern nicht beeindrucken. Dabei salfes bereits zu Beginn der Partie nach einem lockeren Sieg für die Polen aus. In der achten Minute zappelte der Ball nach einem Cor­ ner bereits im Netz der Liechten­ steiner. Doch die Meier-Elf liess die Köpfe nicht hängen und setzte dem Favoriten alles entgegen, was sie zu bieten hatte. «Die Mentalität hat sich geändert, sie haben heute 
eine grossartige Moral gezeigt», freute sich der Trainer. Büchel der Mann das Spiels Die Polen, körperlich klar im Vorteil, waren überlegen, blieben aber mit ihren Offensivbemühun­ gen Mal um Mal an der gut gestaf­ felten FL-Defensivabteilung hän­ gen. Die Liechtensteiner Kicker ih­ rerseits suchten ihr Glück in schnellen Gegenstössen, für einen Treffer fehlte jedoch das berühmte Quentchen Glück. Hinten hielt Benjamin Büchel nach dem Gegen­ tor alles fest, was auf seinen Kasten geflogen kam. Am Ende wurde er zum «Man of the Match» gekürt. So blieb der Ausgang der Partie bis zum Ende offen. Erst in der Schlussminute erlösten die Gastge­ ber ihre Supporter mit dem 0:2. Das Spiel war gelaufen, doch die Liechtensteiner verliessen den Platz erhobenen Hauptes. «Wenn die Mannschaft gegen Norwegen mit der gleichen Leidenschaft auf­ tritt, ist wieder ein gutes Ergebnis drin. Vielleicht sogar ein Punkt», so Paul Meier, vor der abschliessen­ den Partie von morgen Samstag. Liechtenstein - Polen 
0:2 (0:1) Liechtenstein: Büchel. Christen, Ratz. Beek. Quaderer. J Musler (71. Kaufmann). Schäpper (7.V Zurtlüh). Rcchsieincr. Hhcric. D Huslcr. Wülfin­ gen 48 Huber) Tore: K. 0:1. 79. 0:2. Ueditenstelns U1 B-Kicker BADMINTON m • • • • mm •• 
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Vollgds *»« •>m Finale WIC in Berlin - drei FL-Speedskater am Start Morgen Samstag kämpft Andri WMe (BHdmttts) In Berlin noch einmal um wichtigo Punkte für die WC-Wertung. BERLIN - Unter den rund 8 000 Skatarn werden auch Liechten­ steins Aushängeschilder zum World-Inllna-Cup-Hnala in Bar­ lin an dan Start gahan. Zuletzt säumton gut 200 000 Zuschau­ er dia 42,195 km lange Stracke. Als Favoriten starten die beiden zurzeit stärksten lnlineskater der Welt, Massimiliano Presti und Lau­ ra Lardani, zum WIC-Finale in der deutschen Hauptstadt. Die Italiener haben als Führende des World Inli­ ne Cups (WIC) die Chance, die Ge­ samtwertung dieser hochklassigen Serie mit Rennen in Asien, Nord­ amerika und Europa zu gewinnen. Der 30-jährige Presti hat den World Inline Cup bereits dreimal gewonnen und wurde im vergange­ nen Jahr Dritter. Für die 22-jährige Laura Lardani wäre der WlC-Ge- winn der bisher grösste Erfolg ihrer Karriere. Wie Presti war auch sie im vergangenen Jahr Dritte beim Berlin-Marathon. Mit unterschiedlichen Zielen rei­ sen die Liechtensteiner Silvana Gämperli, Rolf Hobi und Andri 
Wille nach Berlin. Wille will noch­ mals möglichst viele Punkte er­ kämpfen und sich in der WlC-Ge- samtwertung um einige Plätze ver­ bessern. Vor dem letzten Lauf in Berlin belegt er den ausgezeichne­ ten 34. Zwischenrang. Dieser Platz beeindruckt umso mehr, weil Wille nur etwa die Hälfte aller WIC- Wettkämpfe - lange Reisen, hohe Kosten - fahren konnte. Er hat sich ganz vorne mit seinen Leistungen auch Respekt verschafft und zeigt, dass er mit der absoluten Weltspit­ ze 
sehr gut mithalten kann. Gämparfi wIN Saison retten Rolf Hobi wird alles daran setz­ ten, sich unter den besten 100 Top­ skatern zu platzieren. Hobi startete wegen der Teilnahme an der Be­ rufsweltmeisterschaft erst spät in die Saison und hatte sich einige Male sehr gut klassiert. Für die einzige weibliche Liech­ tensteiner Skaterin Silvana Gäm­ perli gilt es, mit einem guten Re­ sultat die misslungcne Saison zu retten. Die Ruggellerin hat mit der Halbfinal-Qualifikation an der Eu­ropameisterschaft 
20()5 in Deutsch­ land Uber 500-m-Sprint das beste Resultat aufzuweisen. Zukunft Speedskating Im Lintia Nach diesem Wochenende wer­ den die drei Liechtensteiner ihre Skates für einen Monat an die Wand hängen, um neu motiviert im November die neue Saison vorzu­ bereiten. Eine Ausnahme werden sie noch machen, am Samstag 15. Oktober laden die Liechtensteiner lnlineskater zur Saisonschluss- ausfahrt ein. Nach dem Motto «Nach der Sai­ son ist vor der Saison» wird Berlin eine erste Standortbestimmung fUr die Saison 2006. Der Liechtenstei­ ner Eishockey- und Inline-Verband (LEI V) hat in den letzten Tagen mit der Planung 2006 begonnen und hofft in Berlin den Vertrag mit An- dr& Unterdörfel als Nationaltrainer verlängern zu können. Aber auch die Aktivitäten im Breitensport und Nachwuchsbereich 
werden eine wichtige Rolle in Bezug auf die Zukunft des Speedskatings in Liechtenstein sein. (kw) 
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