Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 23. SEPTEMBER 2005 •UTT 
ISPORT 
16 RADSPORT Benedikt Münde auf dam Podest Für Benedikt Mlindle (Bild) verläuft die dies­ jährige Mountainbike- saison beinahe optimal. Nach den regelmässi­ gen Top-Ten-Platzierun- gen beim Swisspower- Cup schaffte der Biker des Liechtensteiner RadfahrerVerbandes (LRV) beim Alpencup­ rennen «Zanzenberg» 
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J'^ in Oombirn den Sprung aufs Podest. Dabei schaute es zu Beginn des Bewerbes nicht sonderlich gut für MUndle aus: «Ich musste aus der zweiten Reihe starten und bei den en­ gen Kurven hatte ich kaum die Möglichkeit Plätze gut zu machen.» Doch MUndle bewies einmal mehr seine Kämpferqualitäten, arbei­ tete sich bei den Aufwärtspassagen stetig nach vorne und kreuzte so als Zweitklassier­ ter, lediglich 10 Sekunden hinter dem Gewin­ ner, die Ziellinie. In der Gesamtwertung fes­ tigte er in der U15-Kategorie, vor dem letzten Rennen der Serie, Rang 2. In der Klasse der Unter-Elfjährigen zeigte auch sein Bruder Andreas, als Sechster, eine tolle Leistung. (HeZ) Rad-WM 2008 wieder in Italien Italien ist 2008 wie zuletzt 2004 Schauplatz der Strassen-WM der Radprofis. Die Bewer­ bung der norditalicnischen Stadt Varese er­ hielt in Madrid vom Direktorium des Welt­ verbandes UCI den Vorzug gegenüber Val- kenburg (Ho) und Viareggio. Varese war be­ reits I9S1 WM-Schauplatz. 2006 finden die Titelkämpfe in Salzburg statt. (id) Nachwuciisfalirer für Ptionak Das Schweizer Profiteam Phonak hat mit dem Schweizer David Vitoria (21), dem 
Amerika­ ner Jonathan Patrick McCarty (23) und dem Kanadier Ryder Hesjedal (25) drei weitere junge Hoffnungsträger mit Verträgen für ein Jahr verpflichtet. Nachdem neulich der Schweizer Florian Stalder (23) sowie der Spanier Fernande/. Oliveira (25) engagiert worden waren, umfasst 
das Phonak-Team 
für 2006 pimmeh r 24 Fahrer. Somit fehlt noch 
ei­ ner zum verlangten Minimal bestand einer Pro-Tour-Maffl»chaft (si) 
WM-Hattrick für Rogers Australier holt Zeitfahr-Gold in Madrid - Cancellara gewinnt Bronzemedaille MADIHB da hl Im Mal In darZattfahrar. ralter varpaaata FaHaa 6M- caNara tfa MbamtadaHa aa- ga* daa Spantor Jas* hrm Bii- tlarru nach 
44,1 km nur um 12 Der Ärger Uber den knapp verpass- ten zweiten Rang - umgerechnet knapp zwei Meter - war bei Cancel­ lara jedoch nur sehr klein. «Klar schmerzt so eine knappe Differenz innerlich, doch die Bronzemedaille ist für mich wie ein Sieg», erklärte der 24-jährige Berner, der für den ersten Schweizer Medaillegewinn in dieser Disziplin seit 1996 sorgte. In Lugano war Alex ZUlle damals Weltmeister geworden; Tony Ro­ minger hatte Bronze geholt Er sei das Rennen bewusst dosiert ange­ gangen. «Ich wusste, dass es mit .dem Wind in der zweiten Runde sehr schwierig wird», so Cancellara. Bei Streckenhälfte lag Cancellara noch gleichauf mit Rogers und auch nach drei Vierteln der Distanz betrug sein Rückstand auf Gutier- rez noch immer neun Sekunden. «Ich war sehr gut Uber die Zeitab­ stände informiert», erklärte er. «Ich bin auch die steile Steigung in der zweiten Runde nur mit der kleinen Scheibe hochgefahren, um nicht ganz am Ende einzubrechen.» Auf den letzten Kilometern machte er schliesslich den Abstand auf Gu- tierrez praktisch wett. Und Cancel­ lara rechnet sich auch für das Stras- senrennen am Sonntag gute Chan­cen 
aus. «Jetzt wird aber zuerst die Medaille gefeiert», erklärte er la­ chend, als er auf seine Ziele ftlr Sonntag angesprochen wurde. Mit seinem jüngsten Erfolg setz­ te Rogers, der im Nachwuchsteam von Mapei Teamkollege von Can­ cellara war, eine historische Mar­ ke. Der 25-Jährige gewann als er­ ster Profi drei WM-Titel in Folge. «Das ist für mich in einer ansonsten eher durchzogenen Saison eine spezielle Motivation», erklärte der in Gorla Minore zwischen Mai­ land und Varese wohnende Austra­ lier, der auf die nächste Saison als Helfer von Jan Ullrich zu T-Mobi- le wechselt. Vor der Goldmedaille gestern war der 2. Platz in der Tour de Suisse Rogers' bestes Saisonresultat. Noch in der letzten Etappe war er im goldenen Leadertrikot gestartet, wurde aber auf den letzten 10 km nach Ulrichen noch Aitor Gonzalez abgefangen. Vor allem fUr die Tour de France hatte sich Rogers mehr vorgenommen, und bereitete sich nach der bescheidenen Leistung in der Grande Boucle konsequent auf das WM-Zeitfahren vor. (si) StTMwa-WM In Madrid. Zeitfahre n Eilte (44,1 km): 1. Michael Rogers (Au) 5114 (49,389 km/h). 2. Jo»< Ivan Gutierrez (Sp) 0:23.77 zurück. 3. labisn Cancellara (Sz) 0:23.8V. 4. Rü­ ben Plaza (Sp) 0:44. 5. Alexander Winokurow (Kas) 1:20.6. AndrejKaschetschkin (Kau) 1:29. 7. Bradlcy Wiggins (Ob) 1:3). 8. Sebastian Lang (De) 1:35. 9!Matias Molici (Arg) 1:37. 10 Victor Hugo Pefla (Kol) 1:41. 11. Bobby Jülich (USA) 1:45. 12. Ondrej Sosenka (Tsch) 1:55. 13. Ben Day (Au) 2:05.14.  Mar7.ii)  Bruseghin(lt)2:ll 15. Michael Rieh (De) 2:13. - Ferner: 23 Denis Mentschow (RUM) 
2:45. 35. Thomas Dekker (Ho) 3:44. - 48 Fahrer gestartet. 48 klassiert RMdiaal Hagar« 
dritten IM Ii Mg« MMHMtf. Briten spielen Poker Federer im Daviscup vo^er Tatendrang - Briten verzichten vorerst auf Rusedski GENF - Das Schwatzar Davts- cup-Tum steigt In Ganf als Fa- vartt In Ma Rayefl-ParUa um dl« WaltgruppanzugaMrigkait gagan Bressbrttannlan. Ha gu­ te Ausgan gs tag s barutit auf dar Rficfckahr Hagar dritten dan Fertsir von StanMas Die Briten überraschten mit einer unerwarteten Aufstellung: Greg Rusedski, nach dem Verzicht Tim Henmans (Konzentration auf Ein­ zelkarriere) klarer Leader, wird am ersten Tag nicht zum Einsatz kom­ men. Roger Federer eröffnet die Begegnung in der Genfer Palexpo- Halle heute um 13 Uhr (SF2 live) gegen Alan Mackin (ATP 262), der auf der Tour noch kein Match ge­ wann. Anschliessend trifft Wawrin- ka (60) auf Andrew Murray (110). FUr das Doppel am Samstag sind Federer/Yves Allegro und Mur- ray/Rusedski gemeldet, am Sonn-D«r 
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Iritoa. tag sollten sich zuerst die Num­ mern 1 (Federer und Murray) dann die Nummern 2 (Wawrinka und Mackin) duellieren. Änderungen sind allerdings zu erwarten - spe­ ziell am Sonntag; Rusedski wUrde im allenfalls entscheidenden fünf­ ten Match sicher spielen. Wer die Nummer 1 der Welt in seinen Reihen weiss, hat immer Er­folgschancen. 
Noch grösser sind diese, wenn der betreffende Spieler eine schlicht sensationelle Bilanz aufweist wie Roger Federer: Von den letzten 14 Einzeln im Davis­ cup gewann er 13 ohne Satzver- lust. Federer, ein glühender Anhänger des Davis-cups, dem der Verzicht auf die 1. Runde enorm schwer 
fiel, ist zusätzlich motiviert. Er tritt erstmals in diesem Jahr in heimi­ schen Gefilden an. Wie im April 2004 in Lausanne, als er gegen Frankreich seine ersten Schweizer Auftritte als Weltnummer 1 absol­ vierte, wird der Baselbieter auf un­ eingeschränkten Support des be­ geisterungsfähigen Publikums zäh­ len können. Die Halle fasst 8300 Plätze; bis Dienstagabend waren rund 18 600 Tickets abgesetzt. Federer, der die Umstellung von den New Yorker Hartplätzen gut bewältigt hat, freut sich auf seinen ersten Heimauftritt seit 14 Mona­ ten: «Ich bin bereit, drei Spiele zu gewinnen. Wenn Stan noch einen Punkt beiträgt, wäre dies natürlich fantastisch.» (si) Dartscop WeMgruppt. Ptaynff i Schweiz - Grossbritannien in Lausanne (Halle. Sand: 8300 Zinchauerplltze). Freitag, 13 Uhr: Roger Federer - Alan Mackin. gefolgt von Slanis- las Wawrinka - Andrew Murray. - 'iainatag 13 Uhr: Fcderer/Yve« Allegro - Murray/Greg Ru­ sedski. - Sonntag, 12 llhr: Federer - Murray, ge­ folgt von Wawrinka - Mackin. Neues Golfplatz^Juwel in Bad Ragaz Heute Eröffnung des Golf-Clubs Heidiland - raffinierte Neun-Loch-Anlage BAD RAfiAZ-Haute FraitaggaHt dar 
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||ft«fe. ufly i Der Golfplatz ist, zur Feier des lä­ ge«, am Eröffnungstag exklusiv für Mitglieder reserviert. Morgen Samstag steht die gesamte Anlage 
allen Interessierten und spielfreu- digen Golfern zur Verfügung. Exakt 13 Monate nach dem Spa­ tenstich geht heute der Parcours mit einer Länge von 1816 Meter und einem Par 31 an den Start. Die grosse offizielle Eröffnungsfeier findet mit dem Auftakt der Golfsai­ son 
2006, im Mai 2006, statt. Der bekannte Golfpiatz-Archi- tekt Peter Harradine entwarf das Design der raffinierten Anlage, ftlr die knapp 2000 Bäumen und Bü­sche 
gepflanzt und eine Landschaft aus HUgeln und Wasserhindernis­ sen angelegt wurde, die sich toll in die malerische Umgebung einfügt. Die Driving Range, welche be­ reits am 4. Juni 2005 eröffnet wer­ den konnte, besticht mit Uber SO Ra- sen- und 21 gedeckten Abschlag­ plätzen. Die Übungsanlage wird von einem gross angelegten Putting Green und einer Pitching- und Chipping Area ergänzt. Unter der Leitung von Head-Pro Simon Hil-ton 
und Fabio Morellini steht auch eine Golf Academy zur Vertilgung, die sieben Tage in der Woche geöff­ net ist. Hier wird ein umfassendes Trainings- und Lernprogramm mit verschiedenen Einzel- und Gnip- penangeboten, wie Schnupperkurse, Anfängerkurse, Regel- und Etiket­ tenkurse, Platzreifekurse oder Ta­ gesworkshops präsentiert. (PD) fin- ch unter Tele- 
Weitete Ii den Sie im Inlernet unter www. oder gcheidilandtf nesortragaz eh fon +41 (0)81 303 37 00. i I
	        

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