Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKS BLATT 
ANZElOß DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER 2005 
SEITE 25 TRAINER DES TAGES Bei welchem griechi­ schen Verein Lothar Matthäus Trainer wer­ den soll. 
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RÜCKTRITT DES TAGES Nach wie vielen Jahren Hannes Kartnig als Sturm-Präsident zu­ rückgetreten ist. 
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WELTMEISTERIN DES TAGES Wen Karin Thürig bei der Zeitfahr-WM in Madrid auf die Plätze verwies. 
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ERWARTUNGEN DES TAGES Mit welchen Erwartun­ gen der EHC Feldkirch in die neue Eishockey- Saison startet. 
27 ÜSSINEWS FaH Button offiziell pkfirt FORMEL 1 - Jenson Button bleibt wie ange­ kündigt bei BAR-Honda. Frank Williams ent­ band den 25-jährigen Engländer gegen eine Entschädigung von mindestens 22 Millionen Franken von den vertraglich für 2006 und 2007 eingegangenen Verpflichtungen. BAR- Honda wird somit im kommenden Jahr mit Button und Rubens Barrichello antreten. Der Japaner Dakuma Sato durfte höchstens noch als Testfahrer zum Einsatz kommen. Williams benötigt nach dem Abgang von Nick Heidfeld zu BMW noch einen zweiten Fahrer neben dem Australier Mark Webber. Zu den Kandi­ daten gehören Antonio Pizzonia, Nico Ros­ berg und Anthony Davisdon. (si) MattMhia Tralnarln Saloniki FUSSBALL - PAOK Saloniki hat nach eige­ nen Angaben Lothar Matthäus (44) als neuen Trainer verpflichtet. Am Montag soll der Deutsche beim griechischen Erstligisten einen mit 350 000 Euro dotierten Zweijahresvertrag unterzeichnen. Matthäus ist derzeit Coach des ungarischen Nationalteams, das in der WM- Qualifikation keine Chance mehr hat. (si) Sturm-Boss Kartnig tritt ab FUSSBALL - Hannes Kartnig wird dem öster­ reichischen Bundesligisten Sturm Graz nicht mehr als Präsident zur Verfügung stehen. «Die One-Man-Show Kartnig geht am 3. November mit der Generalversammlung zu Ende», sagte der 53-jährige Steirer. Kartnig übernahm den Klub 1992 und führte ihn während seiner fast 14-jährigen Präsidialzeit zu zwei Meistertiteln (1998, 99), drei Cup-Siegen (96, 97, 99) und drei Teilnahmen an der Champions League (98/99,99/2000 und 00/01). (si) Slmoni zum nouan FarrattHfeam RAD - Der zweifache Giro-Sieger Gilberto Si- moni (It/34) wechselt von Lampre zum Nach­ folgeteam des Fassa-Bortolo-Rennstalls. Des­ sen Manager Giancarlo Ferretti soll bereits mit Ikca einig geworden sein. Simoni reagierte mit dem Transfer auf die ihm in den vergangenen zwei Jahren erwachsene interne Konkurrenz durch Damiano Cunego, der die Italien-Rund­ fahrt 2004 vor ihm gewonnen hatte. (si) BLATT 
I REKORD RaMmM für Dwtmuad FUSSBALL - Borussia Dortmund hat als einzi­ ger börsen- kotierter Fussballklub in 
Deutsch­ land das Ge­ schäftsjahr 2004/05 mit dem Rekord ­ verlust von 79,6 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vor­ jahr waren es 67,7 Millionen gewesen. Der Umsatz schwand vor allem wegen der Nicht- teilnahme an internationalen Wettbewerben von 98,1 auf 753 Millionen. (si) 
«Müssen Dreck fressen» FCV-Präaldent Nagel« bemängelt Einstellung einiger Spieler - Shala verpflichtet VADUZ - Nack dm Saiaanatart and  wagar 18 FMMm am 9 Partim dingt FC taa dla Erwartm|aa Mailar kawa arfi Hla n, Bürgin lar Mi Zarn warfen «Das Problem sind die Ausländer Lopez, Pohja, Zuniga und Gohouri. Wenn sie sich nicht steigern, werden wir ein Zeichen setzen und den ei­ nen oder anderen vor die Tür stel­ len», polterte FCV-Vizepräsident Roland Moser am Dienstag im «Blick». Am Tag nach dem enttäu­ schenden 1:1 bei Tabellennachzüg­ ler Locamo fand auch der ansonsten so zurückhaltende Präsident Hans­ peter Negele deutliche Worte. «Wir haben die Ausländer als Verstärkung geholt und nicht dafür, dass sie auf 
der Bank sitzen.» Damit sprach Ne­ gele in erster Linie den von St. Gal­ len als FUhmngsspieler verpflichte­ ten Julio Lopez an, der bisher auf der ganzen Linie enttäuschte und in Locamo einmal mehr nur die Er­ satzbank drückte. Eine Erklärung ftlr das anhaltende Form tief des Chi­ lenen hat der FCV-Präsident noch keine gefunden: «Ich begreife es nicht, wie ein Spider in der höchs­ ten Liga einen Stammplatz haben kann und eine Liga tiefer nicht zu seiner Form findet» Die Schuld für den missglückten Saisonstart sieht Negele aber nicht 
allein bei einigen Gastkickern: «Die ganze Mannschaft konnte die Erwartungen bisher nicht erfüllen. Einige Spieler sind zu salopp auf­ getreten und nicht wie ein Auf­ stiegskandidat. Sie haben geglaubt, es läuft alles von allein.» Nur 15 Punkte nach 9 Runden - 5 weniger als Leader Lausanne und 7 weniger als zum veigleichbaren Zeitpunkt in der Vorsaison - beweisen das Gegenteil. «Mit lässigem Spiel kommen wir da nicht raus», appel­ liert Negele daher an seine Akteure, «sie müssen Dreck fressen. Denn nur Uber den Kampf finden wir zu- SO STARK SIND DIE 
FCV-NEUEIIMKÄUFE 
rück auf die Siegerstrasse. Noch ist nichts verloren, um im Titelkampf zu bleiben, dürfen wir aber nicht so weiterkrebsen wie bisher.» Dass die Vaduzer Mannschaft zu bären­ starken Leistungen fähig ist, zeigte sie in den beiden Uefa-Cup-Partien gegen das türkische Spitzenteam Besiktas Istanbul. Skala aau kaka FC Vata Zur wenig förderlichen Doppel­ belastung der Vaduz«' Teamspieler kam auch noch Verletzungspech hinzu. Neueinkauf Maggetti war zu Beginn nur Zuschauer, Gohouri musste einige Male kurzfristig pas­ sen, dann kam die schwere Verlet­ zung von Marius Zarn und das Va­ duzer Flügelspiel erlahmte endgül­ tig. Um das Flügelspiel auf der lin­ ken Seite neu zu beleben, wurde gestern Rahim Shala verpflichtet. Der 21-jährige Serbe (Fussball- Schweizer) spielte vergangene Sai­ son noch bei der AC Lugano, war seit Sommer aber vereinslos. FCV schreibt schwarze Zahlen FC Vaduz-Lie-AG und Verein präaentieren leichten Gewinn Zabiaa ackrlak, priaaatlafta IV araaat la ikklaiSIrtM? An der gestrigen ersten öffent­ lichen Generalversammlung der im Frühjahr 2004 gegründet«) 
FC Va­ duz-Lie-AG, die den Profibetrieb umfasst, konnten erfreuliche Zah­ len bekannt gegeben werden. Do- Gewinn beträgt rund 4000 Fran­ ken, das Kapital von einer Million Franken bleibt unangetastet und 
soll bei Gelegenheit für sinnvolle Investitionen freigegeben weiden. Das Budget für die Saison 2005/06 beträgt 3 014 500 Franken und stei­ gerte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 1,2 Mio., was un­ ter anderem darauf zurückzuführen ist, 
dass die Trainergehälter - um Versicherungsprämien zu sparen — neu von der AG getragen werden. Die Jahresrechnung des FC Va­ duz wies bei einem Budget von 2,18 Millionen einen Gewinn von rund 43 500 Franken auf. Das Vereinsbudget und das der Betriebs-AG für die Saison 2005/ 06 beträgt insgesamt 4 253 000 und wurde damit gegenüber der vergan­genen 
Spielzeit um rund 150 QOO Franken aufgestockt Neu in den Verwaltungsrat dar AG gewühlt wurde Axel Bernhardt, der im übrigen als FCV-Geschäfts- führer bestätigt wurde. Ausserdem standen die Wahl des Vereinspräsi­ denten sowie des 
-Vizepräsidenten auf der Traktandenliste. Hierbei wurden sowohl Hanspeter Negele als auch Roland Moser bestätigt. Die einzige Neuerung ergab sich beim Ressort Strukturentwicklung und Nachwuchs, wo Franz Schatt­ ier als Nachfolger von Betet Htnkl Frömmelt bestimmt 
wurde.
	        

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