Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG. 19. SEPTEMBER 2008 
ĤT I SPORT 12 MOTORRAD-WM Glück Im Unglück für Dm Lttthl Glück und Pech lagen für Tom Lttthi (Bild) beim GP Japan in Motegi (125 ccm) nahe bei­ einander Erstmals in <üeser Saison stürzte der 19-jährige Schweizer in einem Rennen. Dabei kugelte er sich die Schulter aus und holte sich an beiden Füssen schmerzhafte Prellungen. Dennoch wurde Lttthi in der 125-ccm-Klasse als Zweiter hinter Mika Kallio (Fi) und vor Hector Faubel (Sp) gewatet, weil das Rennen gleich nach dem Unfall des Schweizers vor­ zeitig abgebrochen weiden musste. In der WM-Wertung bleibt Lüthi mit 164 Punkten Leader, sein Vorsprung auf Kallio ist aller­ dings auf drei Zähler zusammengeschrumpft. Der Freiburger Vincent Braillard hatte mit der Spitze nichts zu tun und klassierte sich mit 54 Sekunden Rückstand im 27. Rang. Vakntino Rossis siebte Weltmeister-Feier musste vertagt werden. Der 26-jährige Italie­ ner stürzte im GP Japan in Motegi erstmals seit einem Jahr wieder in einem Rennen. Ein zweiter Platz hätte Rossi zum WM-Titel in der MotoGP-Klasse gereicht. Andere sorgten dafür, da» an der Siegerehrung trotzdem die italienische Hymne gespielt wurde. Loris Ca- pünosai, der aus der Pole-Position gestartet war, feierte seinen ersten GP-Erfolg seit Bar­ celona 2003. Dahinter folgte der WM-Zweite Max Biaggi (It); Dritter wurde der Japaner Makoto Tunada. Das MotoGP-Rennen ent­ wickelte sich zu einem wahren Sturzfestival. Rossi, Melandri, Alex Barros (Br) und Sete Gibemau (Sp) waren die prominentesten Aus­ fülle. Von 20 gestarteten Fahrern erreichten nur gerade 11 das Ziel. . (si) RESULTATÜBERSICHT P̂flP 
Titel an Daniel Mahlknecht 23. Kart-Landesmeisterschaft beim Rtieinpark-Stadion Vor dem ersten Vorlauf gedachten die Fahrer in einer Gedenkminute des im März dieses Jahres bei einem Verkehrsunfall verstorbenen zweifachen Landesmeisters Thomas Vogt. Und dann gings los. Voijah- res-Meister Stefan Mahlknecht war mit berechtigten Hoffnungen in das Titelrennen gestiegen. Und an­ fangs lief alles gut Sowohl im ers­ ten, als auch im zweiten Vorlauf sicherte sich Stefan Mahlknecht die Posiüon 1. Damit konnte er im Fi­ nal aus der Pole-Position starten. Schon der Start zum Final brach­ te spannende Positionskämpfe. Ma­ rio Näscher und Daniel Mahl­ knecht kamen an dem aus zweiter Position gestarteten Mario Vogt vorbei. Stefan Mahlknecht führte das Rennen an, ehe dann in der vierten Runde ein Kettenglied klemmte und den Mauier aus dem Rennen warf. . Jetzt war vorerst die Bahn frei für Mario Näscher. Dann gelang es Da­ niel Mahlknecht, den vor ihm lie­ genden Mario Vogt zu überholen. Bald scMoss Mahlknecht zum füh­ renden Näscher auf. Mario Vogt blieb als 3. in Lauerposition. Bei halber Renndistanz sah Daniel 
,  • aa —iu_| jju -«« - * -««** Mahlknecht die Lücke, stach an Mario Näscher vorbei und eroberte sich damit die Spitze. Daniel Mahl­ knecht konnte sich kontinuierlich 
absetzen und fuhr den LandesmöiS- tertitel ungefährdet nach Hause. Dahinter tauschten Vogt und Nä­ scher zweimal die Plätze. Schliess­lich 
sicherte sich Mario Näscher die Silbermedaille vor Mario Vogt. Der neue Landesmeister Daniel Mahlknecht gab nach dem Rennen zu, dass es ihm in den Vorläufen nicht optima] lief. Mit dem 4. und dem 3. Rang in der Zwischenab­ rechnung war er aber stets in Lau­ erstellung geblieben. «Mein Vater und Mechaniker Waldemar Mal­ knecht hat dann doch noch recht­ zeitig das Chassis vom gestrigen Regenrennen auf die heute trocke­ ne Strecke abstimmen können», meinte ein glücklicher Daniel Mahlknecht. «Es war ein sehr har­ tes Rennen. Ich habe gesehen, dass mein Bruder Stefan ausfiel, wusste aber nicht warum.» Dia Rund«! Das Duell mit Näscher schilderte Meister Daniel Mahlknecht so: «Nfischer fuhr auf der Kampflinie und machte immer die Lücke zu. Einmal sah ich dann die Chance, stach hinein und kam an ihm vor­ bei.» Am Schluss begann Mahl­ knecht die Runden zu zählen. «Ich wurde nervös, dachte immer wie­ der, ob der Kart bis zum Schluss durchhalten würde» sagte der neue Meister nach dem Rennen. In der Kategorie Mini fuhr Pa­ trick Näscher anfangs souverän. Er gewann den ersten Vorlauf, musste sich im zweiten Vorlauf dann aber von Marc Inauen schlagen lassen. Inauen verwies im Final Patrick Näscher und Ronnie Vogt auf die Ränge 2 und 3. l,» mV« rhi«ich» n AI50:1. Daniel Mahlknechl. 2. Mario Näscher. 3. Mario Vogt, 4. Marc Vogt. 5. Florian Villamar. 6. Michele Laghi. 7. Peter Vogt. 8. Robin Vogt Kategorie Mini: I. Marc Inauen. 2. Patrick Nu- Seher. 
.V Ronnie Vogt. 4. Knnito Kunz. . V Florian Sondereggcr. Falsche Reifenwahl Kart-Clubrennen des KCFL in Vaduz 
MOTORSPORT VADUZ -Patrick Näscher fuhr in der Kate­ gorie Mini einen grossartigen Fi­ nal. Einzig der auswärtige Ivan Kamm konnte ihm einigermassen Paroli bieten. Hinter den beiden Führenden gab es etliche Positions­ kämpfe. Schliesslich konnte sich Ronito Kunz durchsetzen. Problemlos kam Florian Villamar bei den Junioren durch. Er behaup­ tete sich klar auf Platz 1. Robin Vogt belegte noch vor Stefan Ca- paul den 2. Rang. 
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UW  f ' '• ffrtmt tu­ te Aiy K»if i|m Si(g| dfla Für Stefan Mahlknecht hatte der Tag bei leichtem Regen gut begon­ nen. In beiden Vorläufen konnte er sich an der Spitze behaupten. Auch im Final kam Stefan Mahlknecht gut vom Start weg und Ubernahm die Spitze. Als engste Verfolger etablierten sich Daniel Mahlknecht, Mario Vogt und Florian Ritter. Die­ sen Fahrern gelang es bald, sich vom Rest des Feldes zu lösen. Nach einigen Runden gerieten Mario Vogt und Florian Ritter aneinander. Durch dieses Positions­ gerangel profitierten die beiden Mahlknechts und setzten sich ab. Danach erwiesen sich die Regen­ reifen von Stefan Mahlknecht als Missgriff in die Tirickkiste. & fiel zurück und Bruder Daniel Mahl­ knecht ergriff die Chance und ver- grösserte den Vorsprung zusehends. Dann musste Ritter aufgeben. Vor­ neweg fuhr Daniel Mahlknecht das Rainen nach 26 Runden mit dem sicheren Sieg zu Ende. Die Podest­ plätze dahinter belegten Stefan Mahlknecht und MarioVogt. 
Die Fahrer mit den Monaco Karts zeigten in Vaduz eine De­ monstration. Die Motoren dieser Boliden haben mit 125 ccm er- helblich grössere Kraftreserven als die normalen Karts. Die «Mona­ cos» sind zudem ausgerüstet mit einer Gangschaltung und einer sehr eleganten Verschalung. Sie sind daher eibeblich schneller und leichter zu steuern, als die kleine­ ren Normalkarts. Einmal mehr drehten in Vaduz ei­ nige Motorradfahrer mit ihren Töffs der Kategorie Supermotard ihre Runden. Sie wussten mit ihren ele­ ganten Kunststücken zu begeistern. CIIIIIIHMII 
KCF L A15t: I. Daniel Mahlknechl 37 Punkte, 2. Stefan Mahlknecht 37. 3. Mario Vogt 30, 4. Mario Ntt- sther 26, 5. Kurt Inauen 20. 6. Marc Vogt 18. 7. Florian Ritter 18.8. Peter Vbgt 17, 9. Philipp Her­ mann 15, 10. Michele Laghi 14. Jarima: 1. Florian Villamar 40, 2. Robin Vogt 34.3. Stefan Capaul 30. MM: I. Patrick N*«cher40,2. Marc Inauen 30,3. Ronnie Vbgt 30, 4. Kunz Ronito 22, 5. Florian Soadcreggcr 18,6. Raphael Wohlwend 13,7. Nico WIM 10. 8. Fabtettnc Wohlwend 9. 9. Luii Mahl­ knechl 9.10. Michael Sondettgger 9. I
	        

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