Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 14. SEPTEMBER 2005 BLATT 
I REGION 17 JUBILÄUM 20 Jahre Welt- und Naturieda SCHAAN - Dieses Jubiläum bedeutet 20 Jahre Einsatz für Solidarität zwischen Konsu- ment/-innen und Produzent/-innen, 20 Jahre Einsatz dafür, nachfolgenden Generationen fruchtbare Böden zu hinterlassen. Der Welt- und Naturlada in Schaan steht für fairen und umweltgerechten Handel. Er ist diesbezüg­ lich der Pionierladen in Liechtenstein. Wir al­ le 
konsumieren. Wem die eigene Gesundheit, aber auch das .Wohl der Produzierenden und das Wohl unserer Kinder am Herzen liegt, kommt nicht darum herum, bio und fair ein­ zukaufen. In diesem kleinen Supermarkt mit persönlicher Bedienung findet man fast alle Dinge des täglichen Lebens. So gUnstig wie möglich, so teuer wie nötig - das ist die Preispolitik vom Welt- und Na­ turlada, der nur ein Glied in der Kette jener ist, die sich entschieden haben, ihren Beitrag zu einem Leben im Einklang mit der Natur und den Mitmenschen zu leisten. Bischof Kräutler sagt: «Wenn Sie beim Einkaufen auf fair gehandelte Lebensmittel achten, bahnen Sie Menschen einen Weg aus dem Gefängnis der Armut in die Freiheit - Tag für Tag.» Immer wieder sind wir schockiert von Le- bensmittelskandalen. Meist sind es diejenigen Zusätze, die Lebensmittel als Massenware besser vermarktbar machen, welche die Ur­ sache für diese Schlagz^len sind. Biologi­ sche Lebensmittel sind naturbelassener, also authentischer und entsprechen dem Bedürfnis vieler 
Menschen, die mit Herz und Verstand konsumieren. Wir vom Welt- und Naturlada möchten uns bei all jenen bedanken, welche wir zu unseren StammkundcnAinnen zählen dürfen, denn sie motivieren uns, weiterzumachen. Unsere Pro­ dukte schaffen ein Plus an Gesundheit, Ge­ rechtigkeit und Menschenwürde. Am 16. und 17. September feiern wir unser Jubiläum im Laden in Schaan, Landstrasse 91. Feiern Sie mit uns, Überraschungen für Gross und Klein warten auf Sie! (PD) NACHRICHTEN Grundlagen des Buddhismus BUCHS - Der Besuch des Dalai Lama in der Schweiz hat den Buddhismus zum Medien­ ereignis werden lassen. Was sind jedoch die Grundlagen des Buddhismus? Und warum steht es ausser Zweifel, dass der Buddhismus eine Religion ist, obwohl der Glaube an einen Gott fehlt? Der Vortrag skizziert wichtigste Inhalte und ethische Anweisungen der bud­ dhistischen Religion und zeigt die bald 100- jährige Präsenz des Buddhismus in der Schweiz auf. Am Schluss wird aufgezeigt, in­ wiefern 
der Buddhismus im Westen womög­ lich eine Modereligion ist und welches die grundlegenden Unterschiede zum Christen­ tum sind. Der Referent, Professor Dr. Martin Baumann (45), ist Leiter des Religionswis­ senschaftlichen Seminars der Universität Lu- zem. Die Veranstaltung ist öffentlich. Sie fin­ det am Dienstag, den 20. September um 15.15 Uhr im NTB Buchs statt. (PD) 
Der Weg war das Ziel Schaaner und Plankner Senioren genieesen einen wunderprächtigen Aueflug Rund 200 Swriortanm und Sanieren am Schaan und Plank»« betetflgtan skk 
mi Ausflug wn «Freoda dwn Alter». SCHAAN - Am 7. September war es endlich sa mit! Zu sahr christlicher Zelt, nimlldi um vtartal nach zahn Uhr, atartatan viar Busaa, zwal davan waran Doppaldackar, zum dlasjlhrlgan Senioren-Ausflug. Die Organisatoren der Aktion «Freude dem Alter» Schaan-Plan­ ken hatten alles daran gesetzt, wie­ der einmal einen schönen Ausflug vorzubereiten. Das ist gar nicht so einfach, denn fast zweihundert Ol- dies, die sich auch nicht mehr so schnell bewegen können, das ist ei­ ne ganze Menge. Nun, es ist gelun­ gen, der Ausflug war sehr, sehr schön, Lob und Dank allen, die sich bemühten. Wie die Organisatoren das mit dem Wetter hingekriegt ha­ben, 
wird wohl ihr Geheimnis blei­ ben. Dar Wag war das ZM Nachdem jeder einen Platz in der ihm oder ihr genehmen Gesell­ schaft in einem der Busse gefunden hatte, ging es zunächst Uber die Autobahn Richtung Sargans. Von dort wurde es dann sehr gemütlich, es 
wurde sehr langsam gefahren und nur Uber Landstrassen. Das erste Ziel war Elm im Glarnerland. Die Strecke nach Zürich kannten wohl die meisten, aber eben, mit dem Zug oder über die Autobahn, da sieht man gar nicht mehr, wie schön die Gegend ist. Die Wiesen sattgrün, die Tiere darauf wie ge­ schnitzt, die schönen Häuser mit üppigem Blumenschmuck. Die alte 
Strasse dem Walensee entlang und dann steil hinauf Uber den Keren- zerberg Richtung Glarus. Wie ein Tatzelwurm ziehen die Busse durchs Land. In Elm, im Hotel Sar­ dona, wurde der 
erste Halt gemacht und das Mittagessen eingenom­ men. Und schon ging es weiter durch die schöne Ostschweiz, die sich wie ein Bilderbuch vor den Reisenden ausbreitete. Über den Rickenpass ging es wieder in den Kanton St. Gallen. Auf geruhsamen Wegen näherte man sich der Schwägalp und dem Säntis. Immer wieder sah man Wanderwege, die man vielleicht früher einmal unter die FUsse genommen hatte. Voller Dankbarkeit genossen die meisten, dass sie noch gesund genug waren, um sich am Ausflug zu erfreuen. 
Am Fusse des Säntis sah man him­ melwärts, wo sich der Sendemast in den blauen Himmel bohrte. Nach einer kurzen Ruhepause fuhr die Gesellschaft weiter Uber Wattwil nach Unterwasser, wo zum Ab- schluss im stattlichen Hotel Ster­ nen das Abendessen serviert wurde. Der Versuch, die ganze Gesell­ schaft auf ein einziges Foto zu ban­ nen, schlug fehl, aber alle fUhlten sich wohl und amüsierten sich prächtig. Gesund und munter, aber rechtschaffen müde rollte man Schaan zu mit einem Herzen voller Dankbarkeit. 
Die Nacht senkte sich schon auf das Land, im Tal blinkten die Lichter und am Himmel die Sterne, mittendrin die wachsende Mondsichel. (Marlene Gärtner-Dubois) Wissenswertes über die Homöopathie Ausflug des Kneippvereins Liechtenstein zu Omida KÜSSNACHT - Anfang Septem- bar nahm eine grosse Gruppe der Knet pi MiflgUeder bei «chttns- tem Spätsommerwetter am dlesiihrlgen Auaflug In die li me rs cltw aitell. Auf dem Programm stand als Erstes ein Besuch bei der Firma Omida Homöopathie in KUssnacht a. Rigi. Im einführenden Vortrag erfuhren wir viel Wissenswertes über den Begründer der Homöopathie - Dr. med. Samuel Hahnemann, der vor 200 Jahren die Regel aufstellte «si- milia 
similibus curentur» - «Das Ähnliche heilt das Ähnliche». Wir hörten über die pflanzlichen, tierischen und mineralischen Aus­ gangssubstanzen, Uber die umfas­ sende Wirkungsweise der Bioche­ mie nach Dr. Schüssler, die ver­ schiedenen Schritte der Potenzie­ rungen und deren Anwendungen in der Praxis. Beim abschliessenden Rundgang durch die Firma durften wir den Mitarbeitern in der Qualitätskon­ trolle und im Labor - wo heute im­ mer noch von Hand potenziert wird - über die Schultern schauen. In einem gemütlichen Gartenres-ZaMrtkfca 
Knalp pmltgHodsr nahm«! am AMfMirigon Anflug in die   la ar idiwl z MI. taurant unter schattigen Kastanien­ bäumen tankten wir neue Energie für den zweiten Teil unserer Reise. An der legendären «Hohlen Gas­ se» in Immensee starteten wir unse­ re angekündete Wanderung. Frau Ursula Mubi-Seghezzi - in der Ge­gend 
wohnend - begleitete uns und erzählte spannende Sagen und My­ then rund um die Rigi. Ein erquickendes Wassertreten im kalten Bergbach bei der Gessler- burg durfte natürlich bei richtigen Kneippianem auch nicht fehlen. 
Nach der Kaffeepause am Vier- waldstättersee ging die Fahrt Rich­ tung Sattel wieder heimwärts. Dank der 
ausgezeichneten Organisation von Olga Seghezzi durften wir ei­ nen erlebnisreichen Tag in angeneh­ mer Gesellschaft erleben. (PD)
	        

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