Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 9. SEPTEMBER 2005 SEITE 15 QUALIFIKATION DES TAGES Wie sich Mexiko als zehntes Land fUr die WM 2006 in Deutsch­ land qualifiziert hat. 1 g 
SENSATION DES TAGES Wie Nordirland den grossen Bruder Eng­ land in der WM-Quali in die Knie zwang. 0 
DUELL DES TAGES Wer das emotionale US-Duell zwischen Agassi und Blake für sich entschied. 
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TITELTRÄGER DES TAGES Wer sich bei der Liechtensteiner Lang­ streckenmeisterschaft durchsetzte. 
19 BLATTINEWS Mexiko überspringt letzte Hürde FUSSBALL - Mexiko holte den zur Qualifi­ kation für die WM 2006 noch fehlenden Punkt gegen Panama problemlos und qualifizierte sich mit dem 5:0-Heimsieg als zehntes Land Air die Endrunde in Deutschland. Trotz der Aussicht auf die vierte WM-Teilnahme in Fol­ ge konnten die Mexikaner |hre Fans nicht mo­ bilisieren. Nur 25 000 Zuschauer sahen den Kantersieg gegen das völlig überforderte Team aus Panama. Einen Schritt zur Qualifikation tat auch Costa Rica. Nach dem 2:0 gegen Trinidad und Tobago braucht der WM-Achtelfinalist von 1990 aus den Partien gegen die USA und in Guatemala nur noch zwei Punkte. (si) Gonzalez de Galdeano kündigte Rücktritt an RAD - Der spanische Radprofi Igor Gonzalez de Galdeano tritt per Saisonende zurück. Dies gab der 32-jährige Baske, der 2002 bei der Tour de France eine Woche lang das gelbe Tri­ kot getragen hatte, am Ruhetag der Vuelta am Mittwoch bekannt. Seine grössten Erfolge bil­ deten der fünfte Rang an der Tour de France 2001 und 2002 sowie Platz zwei an der Vuelta 1999. (si) LA bewirbt sich für 2016 OLYMPIA - Los Angeles will sich laut ei­ nem Bericht der «Los Angeles Times» um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2016 be­ werben. Bereits 1932 und 1984 fanden die Sommerspiele in der kalifornischen Stadt statl. Für 2016 erwägen auch Chicago, Rom und Tokio eine Kandidatur. Das IOC fällt den Entscheid im Jahr 2(X)9. (si) Belgier Beke verklagt Wada TRIATHLON - Der belgische Toptriathlct Rutger Beke will die Welt-Antidoping-Agen- tur (Wada) und zwei Antidopinglabors auf Schadenersatz von 125 000 Euro verklagen. Der Zweite des Ironman 2003 auf Hawaii hat­ te erfolgreich Einspruch gegen einen positiven Epo-Test im 
Jahr 2004 eingelegt. Das Ergeb­ nis der Analyse war zu Ungenau gewesen, um einen Doping-Verstoss von Beke zweifelsfrei nachweisen zu können. (si) VOLKS BLATT 
REKORD NHL-Rekord-Verteidiger hört auf EISHOCKEY - Scott Stevens, dreifacher Stan- ley-Cup-Sieger mit den New Jer­ sey 
Devils, hat seine Karriere nach 22 NHL- Saisons beendet. Der 41-jährige Kanadier bestritt in der nordame­ rikanischen Pro­ filiga 1635 Qua- lifikations-Spiele (196 Tore/712 Assists), so viele wie kein anderer Verteidiger. Zudem stand er in 233 Playoff-Partien (26/92) im Einsatz. (id) 
Erwartungen erfüllt WM-Quali Liechtenstein - Luxemburg 3:0 (1:0) - erstes Länderspieltor von Fischer VADUZ - Unsere Natt ging er*t- mals als arfclärter Favorit In ei­ ns Qualfflkattons-Partts und sie erfüllt* resultatmisslg dl« Er­ wartungen. Allerdings, In spie­ lerischer Hinsicht wurden ge­ gen die Amateure aus Luxem­ burg auch Grenzen und Defizite aufgezeigt. »Itataf 0t» W Überraschenderweise sorgten die Gäste aus Luxemburg - mit Jeff Strasser (Borussia Mönchenglad­ bach) als einzigem Profi - für die ersten Torszenen. Leweck und Col- lette kamen über die Aussenbahnen, ihre Vorarbeit wurde nicht genutzt (6-/8.)- Dann vermasselte Leweck einen klugen RückpaSs (13.), seinen Freistoss konnte Jehle noch im letz­ ten 
Moment mit der Faust abblo­ cken (28.) und der erst 17-jährige Stürmer Sagramola agierte in sei­ nem zweiten Länderspiel unbe- drängt im Strafraum zu Uberhastet (39.). Auch wenn ihnen einige «Stockfehler» unterliefen, die Ama­ teure aus Luxemburg waren ordent­ lich organisiert, suchten schnell den Abschluss und hatten in der ersten Hälfte eigentlich die besseren Chancen. Zu verkrampft Aber letztlich zählen eben die Tore und den wichtigen Führungs­ treffer erzielten schliesslich die Liechtensteiner, dies zu einem wichtigen Zeitpunkt und bezeich­ nenderweise aus einer Standardsi­ tuation. Einen Eckball von Thomas Beck verwertete Geburtstagskind Mario Frick am langen Pfosten vol­ ley 
(38.). Ansonsten wenig Notiz­ würdiges, ein unpräziser Kopfball von D'Elia (10.), Fischer scheiterte am Tormann (12.), Mario Frick ver­ fehlte eine Burgmeier-Flanke (24.). Und Goalie Jehle hätte beinahe ei­ nen Rückpass von Martin Büchel passieren lassen (40.). FL-Trainer Martin Andermatt sprach nach der 
teburtstagsklRd Mario Rick löst* mit dem rehranflstrsffw die U Mm aph n ha   Us drtaait olair 
TMML Partie von einer gewissen Ver­ krampfung in der ersten Hälfte, aber es fehlten schlichtweg auch die spielerischen Mittel, um das Geschehen zu prägen. Die Rote als Vorteil Nach dem Seitenwechsel zwei Torszenen durch Burgmeier (49.) und Fischer (53.) und dann eine wohl vorentscheidende Szene. StUrmer Joachim mit gestrecktem Bein gegen Ronny Büchel, der Schiri zog sofort Rot (58.). Ein re­ lativ harter Entscheid, zum Vorteil unserer Nati, die nun in Überzahl agieren konnte. Aber gerade irl die­ ser Phase offenbarten sich die Män­ gel im Spielaufbau, die Defizite insbesondere im Mittelfeld. Keine Ideen, meist zu durchsichtig, lang­ atmig, kaum ein Direktspiel, zu we­ nig über die Aussen. Die Aushän­ geschilder Mario Frick und Franz 
Burgmeier konnten sich kaum mit gelungenen Einzelaktionen aus­ zeichnen. Btnfo erstes Underepieitor So gelang nicht zufällig dem in der Offensive auffälligsten Akteur der spielentscheidende Treffer, allerdings unter Mithilfe des Geg­ ners. Der eine Minute zuvor einge­ wechselte Raphael Rohrer bereitete über rechts vor, ein gegnerischer Verteidiger lenkte unglücklich und Beni Fischer bewies wieder einmal seine Qualitäten als Knip­ ser. Er war am richtigen Ort, schob ein (77.). Und in der Nachspielzeit hatte Thomas Beck wie schon ge­ gen Portugal und Russland sein Er­ folgserlebnis: er setzte einen Frei- stossball ins lange Eck. Die 2300 Fans fühlten sich verständlicher­ weise pudelwohl. Mehr auf Seile 16 
Liechtenstein timenibuiy 3 0 1 0) SdMnicMtR Rbefopork-Stadion 
(Sin) ZaKtaacr: 23M Ibra: 38. Mario Frick 1:0. 77. Benjamin Fischer 2:0. 92. Thomm Beck 3:0 . Eiken: 3:3 (3:3). Auswechslungen: 61. Sabotic für Remy. 68. Dt Luz fUr Sagramola. 76. Rohrer für Maitin Bü­ chel. 79. Pace fUr Collettc. 83. Roger Beck für Ronny Büchel. 88. Daniel Frick (Cr Mario Frick. Verwarnungen: 20. Mario Frick (Foul). 33. Col- lelle (Foul). 88. Fedenpiel (Foul) . PUtxverwHa: 58. Joachim Wobei Foultpiel). Bemerkungen: Liechtenstein ohne Ritter und Hasler (beide verletzt). - Luxemburg ohne AJ- phonse Leweck (gespart) und Lang (verletzt) - Auf der FL-Bank Vogt, Wolfinger, Ritzbeiger und ET Steuble. - Erstes LSndenpieltor von Benjamin Fischer. - D'Elia und Buigmeier fUr 23 Linder- spieleinsüue geehrt. - Mario Frick feierte am Mittwoch den 31. Geburtstag. Der «rate WM-QttaU-IMiiisteg ist perfekt: He FHQcksr In Jubalpese 
WM-QUALI GRUPPE 3 ' ftO 1:1(0:1) Liechtenstein-Laxembwi 30(1:0) »•.»frilHML 3. 4. 5. 
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