Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 7. SEPTEMBER 2005 BLOTT 
ISPORT 
26 SPORT IN KÜRZE Lanca Armstrong droht Pranzoson mit Comeback RAD - Lance Armstrong (33) lässt weiterhin keine Gelegenheit aus, für Schlagzeilen zu sor­ gen. In einem Interview mit der texanischen Zeitung Austin American-Statesman droht der siebenfache Tour-de-France-Sieger dem fran- zösichen Volk sein Comeback an. Er denke an eine emeute Tour-de-France-Teilnahme, wird Armstrong zitiert. «Es wäre der beste Weg, die Franzosen zu ärgern.» Die Spartzeitung L'E- quipe hatte in ihrer Ausgabe vom 23. August belastendes Material veröffentlicht. Es soll be­ weisen, dass Armstrong bei seinem ersten Ge­ samtsieg 
in der «Grande Boucle» 1999 mit EPO gedopt war. Nachdem er die Gedanken an ein Comeback zuerst als Witz abgetan hatte, machte Armstrongs Sprecher Mark Higgins ei­ nen Rückzieher. «Es wäre eine Möglichkeit. Die Tür ist immer noch offen.» Johan Bruy- neel, der Sportliche Leiter des Teams Discove­ ry Channel, sagte, dass ihn eine Rückkehr nicht Uberraschen würde. (si) Pizzonla ersetzt Heidfeld FORMEL 1 - Antonio Pizzonia bestreitet fiir BMW-Williams auch den Grand Prix von Bel­ gien. Der Brasilianer, im bayerisch-britischen Team normalerweise als Testfahrer im Einsatz, ersetzt wie schon in Monza Nick Heidfeld. Teamchef Frank Williams will dem in Stäfa wohnenden Mönchengladbacher, der wegen Kopfschmerzen für den Grand Prix von Italien Forfait erklärt hatte, genügend Zeit zur voll­ ständigen Gesundung lassen. (si) Erfolgreicher JC Ruggell Die Nachwuchsjudokas des JC Ruggell zeichneten sich am Wochenende in Weinjfel- den erfolgreich. Annalena Kaiser (bis 30 kg) und Chiara Sprenger (über 48 kg) liessen ih­ ren Gegnerinnen keine Chance und holten in souveräner Manier die Goldmedaille. Für weitere Podestplätze waren David Büchel (Jugend bis 73 kg) und Judith Biedermann (bis 33 kg) verantwortlich. Die beiden JCR- Taiente sicherten sich jeweils den dritten Rang. Knapp am Podest vorbeigeschrammt sind Martina Augsburger (Jugend bis 52 kg) und Regina Biedermann (über 48 kg) welche den fünften Rang belegten. Betreut wurden die Kämpfer und Kämpferinnen von Magnus Büchel. (leni) Frankreich In Bestbesetzung TENNIS - Frankreich wird den Fedcup-Final vom 17. und 18. September in Roland Garros mit dem bestmöglichen Team bestreiten. In der Neuauflage des letztjährigen Endspiels gegen Titelhalter Russland wird die Equipe von der Weltranglisten-Dritten Amölie Mau- resmo und Mary Pierce (WTA 12) angeführt. Ein Aufgebot haben zudem Nathalie Dechy (WTA 15) und Tatiana Golovin (WTA 27) er­ halten. (si) Ut€kitaatetatr f uaaballtenain c lUpFraaen Sl. Gallen - Tncscn [)o 20. .10 4. Ufi Wittnau - Schaan Azzurri Mi 20.15 Vkduz - Chur Do 20.00 Ruggell - Goldach Mi 20 00 Crff: US PCA Tou r Norton, M—iti'mtli US 
PC.A Tour (5,5 Mio Doüar/Par 711: I, CMin Browne (USA) 270 <6H/6V7(V67). 2. Ja*oii Bahn (USA) 271 (61^68/67/68) . V Vaughnla>lor(tlSA)274.4. CarlPeticnwm Od), Charte* Howell (USA). Jeff Brehaul (USA) und locy Sindc- tar (USA) je 275. H. u.a. Fred Couple« (USA) 276. - Knurr: 15 jMtn Leonard (USA) 
278. 27. lustin ROM 
(Eng) 279 32. Jcaper 
Das Traum-Viertelfinal Heute Mittwochabend kommts bei den US-Open zum Duell Agassi - Blake NIM YORK - Haut« Mittwoch­ abend Lekalzeft wird das Ar- thur-Ashe-Stadium erbeben: Im Viertelfinal kämmt as zum ame­ rikanischen Traum-Duell zwi- schaii Andre Agpesl und Janas Btaka, ehna Zweifel das SpM dastunden. Agassi hatte am Montagnachmittag mit einem Fünfsatzsieg gegen Xa- vier Malisse vorgelegt. Blake zog später gegen Tommy Robredo nach. Er lag allerdings mit 4:6, 2:5 hinten und musste einen Ball Rob- redos zur Zweisatz-Führung ab­ wehren, ehe er die Wende schaffte und so nach Rafael Nadal einen weiteren Gesetzten aus Spanien ausschaltete. Wen werden die 23 000 Fans, die mit Garantie eine elektrisierende Stimmung in die grösste Arena der Welt zaubern werden, unterstüt­ zen? Eine schwierige Frage, denn der legendäre Agassi und der «Comeback-Kid» Blake sind die klaren Publikumslieblinge und hät­ ten 
gegen fast alle anderen Gegner den unbedingten Support der pat­ riotischen Einheimischen. Blake: «Ich denke, sie werden uns beide unterstützen. Das haben wir auch verdient.» Der Afro-Amerikaner ist in seinem ersten 
Major-Viertelfinal gegen den legendären Altmeister zwar nur Aussenseiter, aber keines-nach 
einer wahren Fehlerorgie in 1.05 Stunden 4:6, 3:6. Mit einem Sieg gegen Dementjewa hätte sich Schnyder in eine noch bessere Po­ sition für den Einzug ins Masters bringen können. Diese Aussicht schien sie aber nicht zu beflügeln, im Gegenteil: Nach einer frühen 2:0-Führung verlor sie den Faden, nach 32 Minuten und insgesamt sieben Breaks den ersten Satz und im Gegensatz zu Melbourne (Sieg nach 6:7, 0:4) gelang ihr diesmal auch die Wende nicht mehr. (si) Altmeister Andre Agassi (BIM) wird van Jamas Blake herausgefordert. wegs chancenlos. Er muss sich oh­ nehin vorkommen wie im Mär­ chen, nachdem er wahre Horrorzei­ ten 
durchlebt hat. Vor einem Jahr zog er sich zuerst bei einem Sturz gegen den Netzpfosten eine Na­ ckenverletzung zu, wenig später verstarb sein Vater an Magenkrebs, und zu schlechter Letzt war nach­ her als Folge des psychischen Stresses eine Gesichtshälftc ge­lähmt. 
Agassi hat grossen Respekt: «Blake ist ein grossartiger Junge. Wie er zurückgekommen ist nach allem, was er durchgemacht hat, verdient gewaltige Bewunderung.» Patty Schnyder out Patty Schnyder hat ihren fünften Einzug in einen Major-Viertelfinal verpasst. Die Baselbicterin unterlag der Russin Jelena Dementjewa 
Million. New Y«fc US 
Om, MHlknwr (IM I) «. Otivi« Kodm >63, 7« (K*), 6:2. David Naflxodian (Ai^lt)i.tanMdoOoan)n(CUkAt)7:5, 6-3,6Ä min NWn (TO ». M« Mtayi (WKsn0O) fc3, 7,-6 (7:5), 36, 6:3. Nlcolaa Ktottr (De) i. Anmd CUmat 
fflr) 6:4, 6.-7 (J:7), 6:4. 6:1. Davide Saaguiiiett](It) •. FM»- don Siicbnbm 
(IM) 4:6.6:7 (2:7), 7.-6 (8:6), 7:6 (f:»).-* ilililn »In Amte Agnat (USA/7) i. Xavter MaBaae (Be) 6:3,6:4.6:7 (5:7), 4:6,6:2. GuilknaoCoria (Aij/8)»- Ni- coüi Mauu (Cbik) 6:4,2:6, 6:7 (5:7), 6:2, (An/3)«.Doniaflcr~ •, PMty SOmnäm 
(Sz/Il) 6:4, DmqmtWSA/2) $. Natalie 
Tbemy Hobredo (Sp/19) 4:6, 7:5, 6:2, 6:3. JüKkd Marina (H) «. Fereando Veiduco » 6:2,7:6 (*6), 63. im« ySmmm cm 
6:1, e.« WilHim (USA/10) *. Senat Wimarna (USA/S) n 
(73), 6:1 Aatf* Mauna» (ftrt) ». Mm» Lichowwwa (Kt»*/19) 6:1, M,Maryftac« 0WI2) ». Jotfe» HMbiffte- dtaee Qkft) 6J, 6:4. . AttMBMfe Cortna Man- riWPWiy sSSydar (USA/Sift)«. Emilie Lo- wthe& Wim (fVAun 
l) 6:3.3.-6,6:4. Jäger holt zwei Medaillen Leichtathletik-Schweizermeisterschaften in Langenthal und Regensdorf LANGENTHAL/HEGENSDORF - oth 
ncmvucnsnwiM on u Vaduz nahman i Mo  Latdi tWa l k- Schwelzermelsterscftaften in Langenthal (Jugend) und Re­ gensdorf (JuntorenHnnen, Es­ peln) ta Angriff. Raman Jäger konnte dabei Im Stabhochsprung sowie Diskuswurf dm dritten bzw.  zweite n Platz erobern. Roman Jäger sicherte dem LC Va­ duz an den Schweizermeisterschaf­ ten der Junioren/-innen und Espoirs in Regensdorf zwei Medaillen. Im Stabhochsprung der Kategorie Espoirs konnte er seine Leistung von 4,90 m, weiche er an der SM der Aktiven erbrachte, nicht bestäti­ gen und übersprang als Höchstmar­ ke 4,50 m. Obwohl er mit dieser Leistung nicht ganz zufrieden war, durfte sich Jäger über den Gewinn der Bronzemedaille freuen. Vor ihm klassierten sich David Gervasi (Bern, 4,70 m) und Patrick Schütz (Winterthur 5,15 m). Silber im Diskuswerfen Nachdem er bereits eine Medail­ le erobern konnte, trat Roman Jäger 
Raman Jägar vom LC Vaduz dürft« zweimal des Podest besteigen. beim Diskuswerfen etwas ent­ spannter an und erzielte hierbei mit 38,18 m bereits im ersten Versuch eine sehr gute Weite. Nach dem Vorkampf belegte der LCV-Athlet den zweiten Rang, den er in den folgenden vier Versuchen jedoch 
abtreten musste. Vor dem ab­ schliessenden sechsten Versuch hatte Jäger die Bronzemedaille be­ reits auf Sicher. Diese Tatsache schien das Leichtathletik-Talent zu beflügeln: Im letzten Versuch er­ reichte er mit 39,17 m eine neue 
persönliche Best weite, eroberte sich gleichzeitig den zweiten Platz zurück und durfte sich somit über eine weitere Medaille freuen. Christina Fehr nahm erstmals an den Schweizer Titelkämpfen teil und hatte zu Beginn des Kugel- stoss-Wettkampfes mit Nervosität zu kämpfen. Dennoch erzielte sie bereits im ersten Versuch 10,88 m und vermochte sich im Verlaufe der Konkurrenz noch auf 11,28 m zu steigern, was zugleich persönliche Bestleistung bedeutete. Schluss­ endlich fehlten Fehr als vierte le­ diglich 19 cm auf einen Podest­ platz. Nicht am Start war Dajana Ritter, welche krankheitsbedingt absagen musste. Einige Hoffnungen des LC Vaduz ruhten auch auf Ramon Kocher­ hans, seines Zeichens Dreisprung- Spezialist. Er erwischte jedoch nicht seinen besten Tag und musste sich mit einer Weite von 12,88 m mit dem siebten Rang begnügen. Trotz dieser Wermutstropfen reisten die Athleten und Trainer Gregor Kocherhans mit der Ge­ wissheit, alles gegeben zu haben, zufrieden nach Hause. (leni) Neues Personal beim LSV Yvonne Bühler wird neues Mitglied im LSV-Führungsteam SCHAAN - Yvonne BUhler aus Wasenberg wird per sofort neu­ es Mitglied des LSVHFIHinings- taams. Sie ersetzt Rainer Gass­ ner, dar bereits anttssNdi der Polo glo rtenvorsammiung seinen Rttcktritt auf Janen Zeitpunkt er kürte, an dem eine Nachfolge­ rin oder ein Nachfolger für sei­ nen Aufgabenbereich «Chef Fi­ nanzen» gefunden warde. Mit Yvonne Bühler konnte der LSV eine ausgewiesene Finanz­spezialistin 
für dieses Amt gewin­ nen. Yvonne BUhler ist seit zwei Jahren bei der Liechtensteini­ schen Steuerverwaltung in der Abteilung Mehrwertsteuer tätig. Zuvor arbeitete sie bei verschiede­ nen Treuhandbüros als Buchhalte­ rin oder als Office-Managerin. Des Weiteren kann Yvonne Bühler auch über Erfahrungen im Bereich des Skisports verweisen. Von 1991 bis 2000 fungierte sie als Se­ kretärin des Skiclubs Triesenberg. «Mit Yvonne Bühler fanden wir 
den idealen Ersatz für Rainer Gassner. Ich bin überzeugt davon, dass sie den Bereich Finanzen des Skiverbandes ebenso professio­ nell ausführen wird wie ihr Vor­ gänger. Ich bin froh, dass sie sich bereit erklärt hat, dieses Amt zu übernehmen und möchte mich hierfür herzlich bedanken», wie LSV-Präsident Georg Nigg in ei­ ner ersten Stellungnahme aus­ führt. Der Skiverband möchte Rainer Gassner für seine geleisteten Diens­te 
im LSV-Führungsteam herzlich danken. «Die Mitglieder des LSV- Führungsteams schätzen Rainer Gassner als sehr loyalen, kooperati­ ven und ausgezeichneten Spezialis­ ten im Bereich Finanzen. Es hat uns Spass gemacht, mit ihm zusam­ men arbeiten zu können. Ich möch­ te es nicht unterlassen, Rainer Gassner für seine Arbeit während der letzten Jahre herzlich zu danken und ihm in Zukunft alles Gute zu wünschen», so LSV-Präsident Ge­ org Nigg. (PD)
	        

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