Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 7. SEPTEMBER 2008 
BuSf I WIRTSCHAFT 22 DEUTSCHLAND VW will angoblteh mehr Stollen strafdisn als bisher bekannt WOLFSBURG - Volkswagen will nach Zei­ tungsberichten weit mehr Arbeitsplätze strei­ chen als der Konzern bisher eingeräumt hat. Nach Informationen der «Frankfurter Allge­ meinen Zeitung» und der «Wolfsburger Nachrichten» sollen europaweit 14000 Stel­ len bei der Marke Volkswagen wegfallen. Ein Konzernsprecher erklärte gestern, zu «Zah­ lenspekulationen» werde keinen Stellungnah­ me abgegeben. Am Montag hatte Konzern­ chef Bernd Pischetsrieder auf einer Betriebs­ versammlung in Wolfsburg die Streichung von mehreren tausend Jobs über Vormhestand und Abfindungen angekündigt. Eine genaue Zahl nannte er nicht. VW habe an den deut­ schen Standorten, besonders in Wolfsburg, «einen PersonalUberhang in einer Grössen- ordnung von mehreren tausend Mitarbei­ tern», sagte der Vorstandsvorsitzende. Aller­ dings hatte Pischetsrieder in einem früheren Interview 6000 Jobs als Grössenordnung ge­ nannt. Kündigungen kommen zum Stellenab­ bau wegen des bis 2011 laufenden Haustarif­ vertrages nicht in Frage. (AP) Zusammenarbeit bei Hytoridfahrzeug-Technologie FRANKFURT - Die Automobil-Zulieferer ZF und Continental haben-eine strategische Zusammenarbeit für die Hybridfahrzeug- Technologie vereinbart. Die Kooperation um­ fasse Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Systemen und Komponenten für Hybrid­ technologien für Pkw und leichte Nutzfahr­ zeuge, teilten die Unternehmen gestern mit. Die Zusammenführung ermögliche «Serien­ anläufe für Parallelhybridlösungen bei den Automobilherstellern ab 2007», hiess es wei­ ter. «Wir sehen Hybridantriebe als den richti­ gen Weg hin zu einer Mobilität, die sich von Verbrennungsmotoren und dem Verbrauch fossiler Brennstoffe weiterentwickelt zu ei­ nem dynamischen und umweltfreundlichen Fahren», sagte Karl-Thomas Neumann, Vor­ sitzender der Geschäftsleitung Continental Automotive Systems und Mitglied des Vor­ stands der Continental AG. «Der Trend geht hin zum Vollhybrid.» Gerade hier bildeten aber elektrische Antriebe und Getriebe eine Einheit, die von keinem Zulieferer alleine an­ geboten werden könnten. (AP) 
REGION INTERNATIONAL Brossauftrag für Airbus PEKING - Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat einen milliardenschweren Auftrag aus China erhalten. Die Fluggesellschaft Chi­ na Southern Airlines bestellte zehn Maschi­ nen des Typs A330. Das Geschäft hat ein Vo­ lumen von 1,2 Milliarden Euro. Das Abkom­ men wurde gestern im Beisein des britischen Premierministers und amtierenden EU-Rats­ vorsitzenden Tony Blair unterzeichnet. «Das ist ein immens wichtiges Geschäft für Airbus in einem sehr bedeutenden Markt», sagte der britische Airbus-Generalmanager lain Gray. Die Auslieferung der acht A330- 300 und zwei A330-200 wurde für 2007 und 2008 vereinbart. China Southern Airlines betreibt den 
Anga­ ben zufolge bereits eine Rotte von mehr als 60 Airbus-Flugzeugen. Gray bezeichnete den Folgeauftrag als neuerliches Vertrauensvotum für Airbus-Flugzeuge. «Wir feiern dieses Jahr das zwanzigjährige Jubiläum des 
Engage­ ments von Airbus auf dem chinesischen Markt», sagte der Manager. (AP) 
Modern und leicht WEITE-WARTAU - «Martin Re- als (links im Bild) Küche ist wirk­ lich ideenreich und von moderner Leichtigkeit, ohne aber missiona­ risch zu sein», heisst es im Gault- Millau Schweiz. Nun hat der Chef und Küchenchef des 16-Punkte- Restaurants Heuwiese in Weite sein Team erweitert: mit Michael Schin- harl (rechts) hat die Heuwiese ei­ nen Restaurantleiter und Event­ koordinator hinzugewonnen, der ideenreich und mit moderner Leichtigkeit auch Kurse für Nach­ wuchsmanager gibt, um diese fit zu machen fiir das gastronomische Parkett. (Kopf) SBB brechen Verhandlungen ab BERN - Zwischen den SBB und den Gewerkschaften haben sich die Fronten 
verhärtet. Nach dem Ab­ bruch der Verhandlungen über die Zulagenregelungen werfen sich die Sozialpartner 
mangelnde Kompro­ missbereitschaft vor. Laut SBB ist der Druck auf den Gesamtarbeits­ vertrag gestiegen. Der Ton ist kämpferisch in der neusten Ausga­ be der Zeitung «arbeit & verkehr» des Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonalverbands (SEV). SEV-Vizepräsident 
Franco-SCHWEIZ 
Ol« SBB Ihrerseits warfen dm Bawarlacliaftaa vor, bwi wrstMMH zu baten. 
is Gatabin schreibt in einem Kom­ mentar, die SBB hätten «mit ihrer Starrsinnigkeit und masslosen Gier die Fronten willentlich verhärtet». Daran solle sich die Gewerkschaft zum gegebenen Zeitpunkt erin­ nern. Anlass für den Kommentar sind die von den SBB am vergan­ genen 25. August abgebrochenen Verhandlungen Uber Zulagen und Vergütungen. Laut SEV schlugen die Gewerkschaften eine Zulagen­ regelung vor, die den SBB mittel­ fristig Einsparungen von 25 Millio­ nen Franken gebracht hätte. Dies vor allem über den Umbau der Ortszulage. (AP) LAFV-G ASTBEITRAG Kunst als Kapitalanlage Gastbeitrag von Sonia Sinatra, Serica Fondsleitung AG Obwohl gemeinhin die Ansicht ver­ breitet ist, dass die Anlage in Kunst spekulativ und deshalb wenig plan­ bar sei, ist das Gegenteil der Fall. Eine derartige Anlage ist weder spekulativer noch weniger spekula­ tiv 
als eine solche in Wertpapieren aller Art; und bei umfangreicher Marktkenntnis und dem erforder­ lichen Sachverstand genauso plan­ bar wie jene. Denn auch Kunst hat einen Markt, der den Gesetzen je­ der Marktordnung gehorcht. Inso­ weit hängt der Erfolg einer Investi­ tion in Kunst, wie immer man den Erfolg definieren will, weitgehend von der sorgfältigen Marktbeob­ achtung und der dieser folgenden intelligenten Handelsstrategie ab. «Das Produkt Kunst wird für den Anleger immer interessanter! Der facettenreiche Kunstmarkt faszi­ niert. weltweit durch immer neue Preisrekorde, die Kluft zwischen Kunst und Kommerz nimmt zuneh­ mend ab» (Antiquitätenzeitung vom 17. Februar 2005). Deshalb werden in 2005 einige jeweils in besondere Richtungen investieren­ de Kunstfonds auf den Markt kom­ men. Bereits im Frühjahr 2003 wurde von Philip Hoffmann, dem ehemaligen Finanzchef von Chris- tie's, ein britischer Fonds gegrün­ det, bei dem ein Fundus hochwerti­ ger Kunst angelegt werden soll. Bruce Taub, ehemaliger Merrill- Lynch-Investmentbanker, bringt ebenfalls einen Kunstfonds auf den • Markt. Auch Danielle Luxem- bourg, ehemals Präsidentin des Auktionshauses Phillips, de Pury & Luxembourg, plant einen allerdings sehr riskanten Kunstfonds, der bis­ lang weniger bewertete Kunst kau­ fen und deren Wert gezielt auf Aus­ stellungen etc. hochgetrieben wer­ den soll. Bei allen liegen die Min­ destbeteiligungen im flinf- sechs­ stelligen US-Dollar Bereich. Dar KunstMarfct Im Obarttck Der Markt wird dauerhaft auf ein 
durchschnittliches Volumen von et­ wa 70 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt. Expertenschätzun­ gen gehen davon aus, dass jährlich Kunstgegenstände im Wert von 50 bis 100 Milliarden US-Dollar um­ geschlagen werden. Exakte Statisti­ ken liegen zwar für den Auktions­ markt vor. Dieser zeigt aber nur ei­ nen kleinen Ausschnitt. Die aller­ meisten Geschäfte werden gerade im Premiumsegment, also bei der etablierten und damit werthaltigen Kunst, über Galerien, Kunstberater, Kunsthändler und vor allem Privat­ transaktionen abgewickelt. Die wichtigsten «Player» auf dem Kunstmarkt sind Wiederverkäufer und professionelle Kunsthändler, Sammler (die aus Leidenschaft handeln und nach Instinkt kaufen), Museen (die mit äusserster Vorsicht entweder Sammlungslücken schliessen oder bei nachlassender öffentlicher Förderung nicht benö­ tigte Sammlungsteile abstossen) und letztlich Prestigekäufer (häufig Unternehmen, die Kunst zu Werbe­ zwecken einsetzen). Kunst als Kapital Hochwertige Kunst als Sachwert gehört zu den ältesten Formen der Kapitalsicherung, weil Kuhst wie Immobilien als Sachwert langfris­ tig immun gegen Inflation ist, gegenüber Immobilien allerdings mit dem Vorteil der Mobilität. Da das verfügbare Angebot an hoch­ wertiger Kunst begrenzt ist und durch Museumsankäufe auf stabi­ lem Niveau gehalten wird, der Käu­ ferkreis dagegen zunehmen wächst, ist auch in Zukunft mit tendenziell steigenden Preisen zu rechnen. Deshalb werden nachhaltig hohe Renditen erzielt. Dies ergibt sich aus einer Analyse des artlOO-Index der hundert führenden Künstler der letzten 
20 Jahre. Diese Zuwächse lassen sich allerdings nur bei kon­ sequenter Selektion und bei einem langfristigen Investitionshorizont 
erzielen. Dabei muss man wissen, dass sich der Kunstmarkt in sehr langfristigen Zyklen bewegt. Die Schwankungen sind also geringer als diejenigen an den Finanzmärk­ ten. Kunst ist deshalb für jeden An­ leger immer eine attraktive Beimi­ schung zu sonstigen Investments. Die Serica Fondsleitung AG, Va­ duz wird in Kürze einen solchen Kunstfonds, den «TheArtFund (Fi- neArt AG)» lancieren. Es steht ausser Frage, dass ein professionell geführter und konzeptionell opti­ mal aufgestellter Kunstfonds, wie 
es TheArtFund (FineArt AG) seia wird, bei überschaubarem Risiko sowohl interessante Renditen als auch angemessene Wertzuwächse realisieren wird. Auskunft erteilt gerne: Thomas Jahn, Tel.: +423 236 54 99, E-Mail: fonds @   serica.com Verfasserin: Sonia Sinatra, Serica Fondsleitung AG, Vaduz. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. Sarasin Investmenttonds Tal. ++41 61 277 77 37 www.sarasln.ch Kurse per 05. September 2005 Strategiefonds Valor-Nr. Währung NAV Sarasin GlobalSar (CHF) 174'906 CHF 345.08 Sarasin GlobalSar (EUR) 377951 EUR 235.45 Sarasin Gl. Optima (EUR) -B 1'920'019 EUR 108.06 Sarasin OekoSar Portfolio 174*851 EUR 143.27 Sarasin Global Retum (EUR) 456'282 EUR 121.42 SaraFlex (CH-Fonds) 985*096 CHF 99.37 OtoMgatkxwfonds Sarasin BondSar Euro 997-334 EUR 111.19 Sarasin BondSar Swlss Franc 1'160'633 CHF 163.80 Sarasin BondSar US Dollar 1 '160*636 USD 101.95 Sarasin BondSar US Dollar Opp. 1 *160*642 
USD 101.78 Sarasin BondSar World 618*792 EUR 142.93 Sarasin Sustainable Bond Euro 1 *530*998 EUR 107.85 Sarasin Dutch Bonds 1*976*497 EUR 31.49 SaraBond (CH-Fonds) 67*388 CHF 304.43 Aktienfonds Sarasin BlueChipSar -A 456*289 EUR 122.50 Sarasin BlueChipSar -B 1*927*777 EUR 122.50 Sarasin EmergingSar 456*294 USD 205.18 Sarasin EmergingSar-Asia 652*994 USD 170.75 Sarasin EquiSar 906*846 EUR 110.60 Sarasin EuropeSar 174*923 EUR 66.57 Sarasin HealthSar 1*289*779 EUR 78.06 Sarasin TecSar 377*954 EUR 98.62 Sarasin ValueSar Equity 720*685 EUR 95.24 Sarasin InnovationSar 1*002*595 EUR 61.33 Sarasin Dutch Equity 1*976*506 EUR 37.19 Sarasin Real Estate Eq. (EUR) -A 1*920*021 EUR 116.88 Sarasin Real Estate Eq. (EUR) -B 1*920*022 EUR 116.88 SaraSetect (CH-Fonds) 123*406 CHF 580.13 SaraSwiss (CH-Fonds) 163*070 CHF 553.21 Zahlstelle in Liechtenstein FeM Mrchenti. 2 • FL-9494 Schaan Tal. +423/239 04 04 «  www.voftsbank.li
	        

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