Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH. 7. SEPTEMBER 200B VOLKS | | |y| |U Q , . } # 
9 UMFRAGE PAPSTBESUCH Passanten in Eschen erinnern sich an den 8. September 1985 ESCHEN - Welche Erinnerungen an den Papstbesuch vor 20 Jahren sind geblieben? Das Volksblatt hat in Eschen nachgefragt. Marlene Schnurrer, Eschen: «Ich habe nur schöne Erinne­ rungen an den Papstbesuch. M*# fühlte sich wie in einer anderen Welt, es war einfach wunderbar N Auch die Messe war toll, ich würde mich also über eine Wiederholung sehr freuen.» Zita liehle, Eschen: «Der Papstbesuch war wirklich super gut, für mich ist das Ereignis jetzt noch aktuell. Was ich noch dazu sagen möchte, ist: Den Papst zu bhren ist gut und recht, aber man muss auch daraufhören, was er sagt!» Paul Marxer, Eschen: «Ich habe die Messe besucht und nur sehr gute, schöne Erinnerungen. Am besten hat mir die Duxmesse gefallen und die Begeiste­ rung der vielen Leute.» Soqja Schächle, Eschen: «Ich bin nicht katholisch, sondern gehöre zu den Zeu­ gen Jehovas. An den gros­ sen Menschenauflauf kann ich mich jedoch gut erin- nejtp. Für mich war der Papstbcsuch einem Götzenkult oder eine Menschenverehrung gleichzusetzen. Ob sich der Papst dessen bewusst ist, weiss ich nicht. Meiner Meinung nach hätte man das viele Geld, welches dabei gebraucht wurde, besser für etwas anderes verwenden können.» Kroezio Sabik, Eschen: «Es war ein einschneidendes Erlebnis, die vielen Leute zu sehen. Ich habe die Messe auf dem Sportplatz besucht.» Leni Marxer, Eschen: «Der Papstbesuch war etwas sehr Spezielles und sehr Grosses für mich. Aus diesem Grund mache ich noch immer jedes Jahr am 25. Mär/, eine Wallfahrt nach Dux, obwohl der Feiertag an dieseift Datum abgesetzt wurde. Die Messe beim Sportplatz war sehr schön, der Fürst und die Fürstin waren auch anwe­ send. Ich werde die beeindruckende Predigt nie vergessen, in welcher der Papst gesagt hat, wir sollen auf unser schönes Land schau­ en und Sorge darum halten.» Erika Wanger, Eschen: «Es war echt super, wie der Papst mit dem Wägeli zum Sportplatz fuhr. Wir sind damals in unseren Trachten vor dem Altar gestanden.» Cfara Bühler, Eschen: «Ich habe die Messe im Fem­ sehen geschaut. Ich bin näm­ lich bald 90 Jahre alt und war deshalb vor 20 Jahren bereits nicht mehr so gut zu Fuss. Da waren einfach unzählige Leu­ te. Ich hoffe, der neue Papst kommt bald auch einmal nach Liechtenstein.» (AK/NK) 
Wieder ein Papstbesuch? Vor 20 Jahren kam der Papst: S. D. Erbprinz Alois zum Thema «Papstbesuch» VADUZ - Morgan sind es genau 20 Jahr« her, satt Papst Johan­ nas Paul II. als erster Pontffex einen Pastoralbesuch In Liech­ tenstein absolvierte. S. D. Erb­ prinz Alois erinnert sich an die­ ses unvergessliche Ereignis und äussert sich auch zur Frage nach einem altfädigen Papstbe­ such durch Benedikt XVI. • Itorttn Frw— W Volksblatt: Durchlaucht, wie ha­ ben Sie den Papstbesuch in Erin­ nerung, was hat Sie am meisten beeindruckt? S. D. Erbprinz Alois: An 
den Papstbesuch vor 20 Jahren habe ich sehr schöne Erinnerungen. Am meisten hat mich die Begegnung mit der Jugend auf Dux beein­ druckt. Nach der Wahl des neuen Papstes Benedikt war mehrfach die Fra­ ge zu hören, ob denn auch der neue Papst einmal zu einem Be­ such nach Liechtenstein komme. Seinerzeit hat ja die Fürstliche Familie den Papst eingeladen, wie stehen Sie respektive die Fürstliche Familie einer Einla­ dung an den Papst gegenüber? Die Fürstliche Familie und viele im Land würden sich natürlich sehr über einen Besuch des Paps­ tes in Liechtenstein freuen. Eben­ so würden sich aber auch auf der 
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aus Liechtenstein zusammen mit der Fürstlichen Familie in einem Sonderzug nach Rom gepilgert sind, wo S. D. Fürst Franz Josef II. den Papst zu einem offiziellen Be­ such nach Liechtenstein eingela­ den hat, soll diese Reise nicht mehj als «Landeswallfahrt» ge­ führt werden, so Walser. Dies hät­ te eine Anfrage bei der Regierung ergeben. Als Termin für die Pilger­ reise wird der Oktober 2006 ins Auge gefasst. Da vor allem die Or­ ganisation ausreichender Unter­ künfte in Rom ein schwieriges Unterfangen ist, ist nach Auskunft von Walser auch denkbar, dass diese Pilgerreise erst 2007 durch­ geführt wird. HINTERGRUND «Oto Frag« nach aiiwr Utcfttsnstaintr Pilgerfahrt nacft Rem ist affM- tteMNdi ein Tkema»: S. 0. ErtprinzAkts. ganzen Atolt viele über einen Papstbesuch freuen. Ob Papst Be­ nedikt XVI. all diesen Wünschen nachkommen kann, ist aber frag­ lich. Die Fürstliche Familie hatte bei Papst Johannes Paul II. einige Monate nach dem Amtsantritt ei­ nen Besuch abgestattet: Geden­ ken Sie dies auch zu tun? Wäre oder ist eventuell auch wieder ei­ ne grosse Liechtensteiner Pilger­ fahrt nach Rom ein Thema? Die Fürstliche Familie würde 
gern den Papst besuchen. Konkre­ te Pläne bestehen aber, noch nicht. Die Frage nach"5iner Liechtenstei­ ner Pilgerfahrt nach Rom habe ich auch schon gehört und dies ist of­ fensichtlich ein Thema. Rom-PHgerfahrt 2008? Auf Volksblatt-Nachfrage beim Erzbistum bestätigte Generalvikar Markus Walser, dass in der Tat Be­ mühungen für eine grosse Liech­ tensteiner Rom-Pilgerfahrt im Gange seien. Anders als im Ok­ tober 1983, als über 750 Personen AN/IICI www.rnobilkom.li 
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