Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 3. SEPTEMBER 2005 
SlattI WIRTSCHAFT 18 SCHWEIZ I Syngmia: VR-Prisldent ! Heinz Imhof tritt zurück : 
BASEL - Der Verwaltungsratspräsident des I Agrarchemie-Konzerns Syngenta, Heinz 1m- j 
hof, tritt aus gesundheitlichen Gründen per | sofort zurück. Der Verwaltungsrat ernannte Martin Taylor zum nicht-exekutiven Präsi- i 
denten des Verwaltungsrates, wie das Unter- | nehmen am Freitag mitteilte. Neuer Vizeprä- i sident werde Rupert Gasser. Martin Taylor ist laut Medienmitteilung seit Gründung des Unternehmens im Jahr 2000 Verwaltungsrats­ mitglied. 2004 wurde er zum Vizepräsidenten und Mitglied des Verwaltungsrats- und Vergü­ tungsausschusses ernannt. (sda) Ascom: Antrag auf ausseror­ dentliche Generalversammlung BERN - Die Sterling Investment Group und die Swissfirst Bank haben die Einberufung ei­ ner ausserordentlichen Generalversammlung der Ascom zur Beschliessung eines Aktien- rückkaufprogramms verlangt. Der Verwal­ tungsrat soll demnach beauftragt und ermäch­ tigt werden, eigene Aktien im Gesamtwert von maximal 288 Millionen Franken über ei­ ne zweite Handelslinie an der Virt-x zurück­ zukaufen, umgehend, nachdem die Veräusse- rung der Division Transport Revenue rechts­ kräftig umgesetzt ist, wie Ascom am Freitag in Bern bekannt gab. Diese Aktien sollen de- 
 1 flnitiv zur Vernichtung bestimmt werden. Die j notwendige Statutenänderung zur Herabset- < zung des Aktienkapitals soll der ordentlichen | Generalversammlung 2006 zur Genehmigung j unterbreitet werden. Sterling und Swissfirst : halten zusammen mehr als zehn Prozent der j Aktien der Ascom Holding AG. Die äusserer- I dentliche Generalversammlung soll bis späte- i stens 14. Oktober einberufen werden, (sda) [ Batigroup schreibt im ersten Halb|ahr rote Zahlen ^ BASEL - Der zweitgrüssie Schweizer Bau- i konzern, die Batigroup, ist im ersten Halbjahr ' 2005 in der Verlustzone geblieben, sieht sich j aber auf Kurs. Der Konzemverlust betrug 2,8 
 1 Millionen Franken, verglichen mit 3,3 Millio­ nen Franken in der Voijahresperiode, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das nega- • tive Ergebnis wird mit saisonalen Faktoren i und der Umstellung auf die IFRS-Rechnungs- ; legung erklärt. Der Nettoumsatz nahm leicht zu, um 0,9 Prozent auf 417,3 Millionen Fran­ ken. Gute Geschäfte macht die Batigroup nach eigenen Angaben im industriellen Bau, vor allem im Tunnelbau. Die gewerbliche Produktion sei voll ausgelastet, kämpfe aber vor allem in städtischen Gebieten mit einer bescheidenen Rentabilität. Für das ganze Jahr stellt der Konzern ein dividendenfähiges Re- ; sultat in Aussicht. (AP) Schweizer Börse rügt Kühne + Nagel - Kritik zurückgewiesen ZÜRICH - Die Schweizer Börse SWX hat dem Logistikkonzern Kühne + Nagel (K+N) einen Verweis erteilt. Die Börse beanstandete, dass K+N im Halbjahresbericht 2004 die Seg­ mentergebnisse ohne Berücksichtigung der Good will-Amortisationen publizert habe. Da­ mit habe Kühne + Nagel gegen das Kotie­ rungsreglement Verstössen, 
teilte die SWX am Freitag mit. Das Unternehmen mit Sitz in Schindellegi SZ kritisierte den Entscheid der Disziplinarkommission umgehend als uhver- hältnismässig. «Wir fühlen uns unfair behan­ delt», wird Verwaltungsratspräsident Klaus- Michael Kühne in der Mitteilung zitiert. Das Unternehmen sei stolz auf sein hochwertiges Finanz- und Rechnungswesen. Mit ihrem Verweis habe die SWX dem Unternehmen ei­ nen Imageschaden zugefügt. Es sei in der j 
Branche üblich, Spartenergebnisse lediglich auf Stufe EBITA (Gewinn vor Zinsen, Steu­ ern und Abschreibungen) und nicht auf Stufe EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) zu publizieren, erklärte K+N. Zudem sei 
der Gegenstand der Rüge längst überholt. Nach den heutigen Bilanzierungsvorschriften (IFRS) wären die Ergebnisse von K+N im HaJbjahresabschluss 2004 identisch gewesen. Zudem kritisierte das Unternehmen, dass die «Strafaktion» erst «nach einer unzumutbar langen Zeitspanne von mehr als einem Jahr» durchgeführt worden sei. (sda) 
Höheres Tempo gefordert «Tag der Wirtschaft»: Warnung vor einem Verharren im globalen Wettbewerb ZÜRICH - DI« Schwall mim Ihr Itonpa btl dm Wirtsdiaftsra- formtfi •rtitffwn, etnst droht ihr im globalsn MMtbiwarb dar Abstieg. Der Wlrtwhaftsdich- mitind EconomiMHitsa steht •s als salna Aufgab«, dan Ra- formdruck zu arhohan. Durch Zuwarten und Verharren seien Volkswirtschaften schon zu­ grunde gegangen, nicht aber durch einen Strukturwandel, sagte Forster am «Tag der Wirtschaft» vor rund 500 Polit- und Wirtschaftsgrössen in Zürich. Die Schweiz mache ei­ nen schmerzhaften Anpassungspro- zess an die neuen ökonomischen Realitäten durch. Das sei unbe­ quem und rufe bei vielen Menschen Angst und Verunsicherung hervor. Aber es müsse die Einsicht wachsen, dass politische Macht ge­ gen weltwirtschaftliche Verände­ rungen wenig ausrichten könne. Deshalb müsse sich die Schweiz Handlungsspielräume öffnen, sagte er. Handjungsbedarf sieht Forster in der Aussenwirtschafts- und Wirt­ schaftspolitik. Vorab sei dies ein Ja am 25. Sep­ tember zur erweiterten 
Personenfrei-Jiirgü! 
»ermann, Vanwaltungsratspritidwit dw TachnotogManzarm ABB, ratorterte gastarn am Tag dar Wirtschaft in Zürich. zügigkeit. Eine Alternative zu den bilateralen Verträgen sehe er nicht. Im Vordergrund des Economiesuis- se-Katalogs steht auch die Erweite­ rung von Freihandelsabkommen mit 
wichtigen Ländern. Forster nannte die USA, China, Indien und Brasi­ lien als wichtigste Wirtschaftspart­ ner, mit den die Beziehungen inten­ siviert werden müssten. Verschiedene Höhen nutzen 8. Wirtschaftsforum Südostschweiz an der GEHLA Chur CHUR - Das 8. Wlrtsdiaftsfo- rum Südostschwaü vom Frei­ tag, 2. September, hat mehr als 400 TeUnetunende In die Bstial- le Chur gelockt. Bertrand Pic- card und Roman Boutellisr stallten eindrücklich dar, wa­ rum der Himmel grenzenlos sei. Spannend war auch die Podiumsdis­ kussion zum Thema «Wege aus der Wachstumsfalle». Der Talk ist ein neues Element am Wirtschaftslo- rum und stiess auf grosses Interes­ se. Bertrand Piccard und Professor Roman Boutellier unterhielten sich mit dem Bündner Volkswirtschafts­ direktor Hansjörg Trachsel 
und mit Alois Vinzens, CEO der Graubünd- ner Kantonalbank, über mögliche Wege aus der Wachstumsfalle. Das animierte Podiumsgespräch unter der Leitung des Tagesschau-Manns Franz Fischlin war einer der Höhe­ punkte des diesjährigen Wirt­ schaftsforums. Verschiedene Höhen ausnutzen Der Ballonfahrer, Arzt und Psychologe Bertrand Piccard ent­ täuschte das Publikum nicht. Na­ türlich war seine Weltumrundung im Ballon Anlass, um Rückschlüs­ se und Anregungen für persönliche Höhenflüge zu gewinnen. Ein Bal­ lonflug könne sehr gut die Einstel­ lung zum eigenen Leben symboli­ sieren, sagte Piccard. Der Ballon sei eigentlich vollständig den Winden ausgesetzt und trotzdem lasse er sich navigieren. Der Ballonfahrer wechsle die Flughöhe, um in andere Luftströmungen zu gelangen. Der Mensch sei, so Piccard, ebenso in der Lage, seine Einstellungen und seine Motivation zu ändern. So kön­ ne er immer die Verantwortung für sein Leben zurückgewinnen, auch wenn er einmal von rauen Winden umtost werde, sagte Piccard. Aufruf zur Innovationsfreude Für die kurzfristig erkrankte Re­ ferentin Renate Moser sprang Ro­ man Boutellier ein. Er ist seit 2004 Professor für Innovations- und Technologiemanagement an der ETH Zürich, seit 2005 Leiter des 
Nur einer der hochkarätigen Blste am 8. VWrtsdiaftsfonim Südost- schweiz in Chur; Bertrsnd Piccard, Arzt, Psycholog« 
und Ballonfahrer. Nachdiplomstudiums in Betriebs­ wissenschaften. Bereits 1999 wur­ de er zum Titularprofessor für Technologiemanagement an der Universität St. Gallen ernannt. Von 1999 bis zu seiner Berufung an die ETH war er Vorsitzender der Kon- zernleitung und Delegierter des Verwaltungsrates der S1G Holding AG. Boutellier rief die Anwesen­ den zu mehr Innovationsfreudig- keit auf. Aus seinem breiten Erfah­ rungsschatz konnte er gleichzeitig die technologischen Risiken und Chancen von Innovationen be­ leuchten. Grenzen überwinden Die beiden Referenten illustrier­ ten deutlich, was Alois Vinzens, CEO Graubündner Kantonalbank, schon in seinen einleitenden Wor­ ten feststellte: «Wer sich dem Tem­ po nicht anpassen kann, geht un­ ter.» Vinzens kritisierte die Begren-Weiter 
forderte Forster die Sanie­ rung der Staatsfinanzen und der So­ zialwerke, den Erhalt eines interna­ tional wettbewerbsfähigen Steuer­ systems und die Ausgestaltung ei­ nes zukunftsfähigen Gesundheits­ und Bildungssystems. Grund zur Schwarzmalerei be­ steht laut dem Verbandspräsidenten dann, wenn der Politik die Tem­ poerhöhung nicht gelingt. Econo- miesuisse betrachte es als Aufgabe, dazu den Druck zu erhöhen. Gastredner Jürgen Dormann sag­ te, die Schweiz müsse ihre Stärken noch besser nutzen. Angesichts der immensen Herausforderungen, die vom Weltmarkt auf die Schweiz zu­ kämen, reichten Reparaturarbeiten nicht aus. Der Verwaltungsratspräsident des ABB-Konzerns nannte neben dem Wettbewerb um Produktionsstand­ orte als weitere Herausforderung denjenigen um Forschungs- und Entwicklungsstandorte. Dormann sieht die Schweiz mit ihrer hervor­ ragenden Infrastruktur, politischen Stabilität, hohen Dichte an Gross­ unternehmen sowie dem hohen Bil­ dungsstandard in einer guten Aus­ gangslage. (AP) BANK VP Bank Fondtipartonto Schweizer Franken 
1.5 % Euro 
2 % US Dollar 1 5 % Japanische Yen 0.75% Auswahl verzinster Konti 'Sparkonto CHF 0 50 7, Jugendsparkonto CHF 1.0 % Altarssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Festgaldanlagan In CHF Mindestbetrag CHF 100 000 • Laufzelt 3 Monate 0 125 % Lautzeit 6 Monate 0,125 7. Laufzeit 12 Monate 0 125 7. Kassanobllgationen Mindeststückelung CHF1000 - 2 Jahre 0.9375 % 7 Jahre 3 Jahre 1 1250 % 8 Jahre 4 Jahre 1.3125% 9 Jahre 5 Jahre 1 4375 % 10 Jahre 6 Jahre 1.5625% VP Bank-Titel 
1 6875 % 1 8125 % 1 8750 % 2 0000 % 02.09. 2005 (17:30 h) VP Bank-Inhaber VP Bank-Namen Edelmetallpreise 
CHF CHF 
200.90 1850 02.09 2005 Gold 1 kg Gold 1 Unze Silber 1 kg 
Kavl Virkiut CHF 17483 00 17 733 00 USD 442 95 445 95 CHF 271 90 281 90 Wechselkurse zung auf das eigene «Gärtchen», statt die Kraft von Kooperationen und Partnerschaften zu nutzen. Wer Grenzen überwinde, wähle nicht den einfachen Weg, räumte er ein. Aber es sei der Weg, der neue Möglichkeiten eröffne und neue Werte entstehen lasse. Zum Abschluss des Wirtschafts- forums wartete für die Teilnehmen­ den noch ein besonderes Ereignis: Norbert Joos und Peter Gujan tra­ fen live von ihrer Grenztour Grau­ bünden am Wirtschaftsforum ein. BewShrta Partner Das Wirtschaftsforum Südost­ schweiz setzt auf bewährte Partner: Es sind dies die Graubündner Kan­ tonalbank mit den Puls-Partnern, Die Südostschweiz und die ÖKK Öffentliche Krankenkassen Schweiz. Als Co-Sponsoren sind Carlsberg und Swisscom Directo- ries AG dabei. (PD) 
'02.09 2005 Notvn USD GBP EUR 
Kaul Viiktul 1 185 1 285 2 199 2.339 1512 1572 Otvisin Kaul Verkauf EUR 1.529 1.559- • VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs Alle Angaben ohne Gewähr Verwaltungs und Privat Sank Aktiengesellschaft 9490 Vaduz Aeulestrasse 6 • Tel »800 066 055 CO VP Bank Fondsleitung Aktiengesellschalt 9490Vaduz - Scfimedgass ti Tel *423 7356699 ! - vptövptjank com AN/! Kit PanAlpina Sicav Alpina V PratM vom 2. September 2005 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 61.90 Rücknahmepreis: € 60.65 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 59.90 Rücknahmepreis: € 58.71 Zahlstelle irt Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz i 
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