Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 3. SEPTEMBER 200S BLATT 
UNLAND 
4 PERSÖNLICH Herzliche BtUckwiinsdie unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Haut» Samstag Anna 
KIRSCHBAUMER, Römerstr. 31, Nendeln, zum 81. Geburtstag Morgen Samtag Fritz 
STÖCKLI, Palduinstr. 
4, Balzers, zum 83. Geburtstag Prüfungserfolge Gestern Abend durften Siegfried 
ELKUCH aus Schellenberg und Gabriela 
WÄCHTER aus Schaan ihr Fachdiplom «Öffentliche Ver­ waltung und Non Profit Organisation» der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, im Rahmen der Diplomfeier in Flims, Wildhaus, in Empfang nehmen. Wir gratulieren recht herzlich zu diesem Erfolg und wünschen auf dem weiteren Be­ rufsweg viel Erfolg und alles Gute! ARZTE IM DIENST Notfelldienst 8.00 - 8.00 Uhr Samstag Dr. Juan Caballero, Schaan 23114 00 Sonntag | Dr. Gemot Singer, Mauren 373 40 30 VERANSTALTUNGEN ! Vortragsreihe mit | Mex Feigenwinter i SCHAAN - Am Donnerstag, den 15. Sep- tember 2005, beginnt im Kloster St. Elisabeth 1 in Schaan die dreiteilige Vortragsreihe 
«Öi- j bel-Impulse» mit Max Feigenwinter. Max ! Feigenwinter, Jahrgang 43, ist Lehrer und Er- i wachsenenbildner und lebt in Sargans. Er ist Autor mehrerer pädagogischer Fachbücher und Nachdenkbücher und versteht es, uns die «Wunder Jesu und ihre Bedeutung für uns heute» näher zu bringen. Der Kurs findet je- ! weils am Donnerstag, den 15., 22. und 29. ) September statt. Kurskosten: 15 Franken pro j Abend, eine Anmeldung unter Telefon 239 64 | 44 oder 239 64 57 ist erforderlich. (PD) Vespergottesdienst im Kloster St Elisabeth SCHAAN - Heute Samstag um 17.15 Uhr feiern wir den Vespergottesdienst mit Gedan­ ken zum Sonntag von Lucia Biedermann. Zu i dieser Vesper laden die Schwestern des Klos­ ters alle herzlich ein. (PD) Organismen im Garten MAUREN - Am kommenden Mittwoch, den 7. September 2005, organisiert der Obst- und Gartenbauverein Mauren einen Vortrag Uber die Mikro-Organismen im Garten. Referentin | ist Meta Zanotti von Bioterra St. Galler Ober- | land. Der Vortrag mit anschliessender Diskus- j sion findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Hir­ schen Mauren statt. Alle Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins, alle Hobbygärtner und Hausfrauen, welche das Mikroklima im Gar­ ten positiv beeinflussen möchten, sind zu die­ sem Abend eingeladen. Der Nahrungskreis- lauf ist eine Kette zwischen Boden, Pflanzen, Tieren, Menschen und erneut dem Boden. Wie man die 
dauernden Umwandlungsprozesse in diesem Kreislauf für sich beeinflussen kann, wird Gegenstand des Vortrags bilden. Die Mikroorganismen sind überall enthalten, in Luft, Wasser und auch auf dem Boden. In ei­ ner Handvoll Erde leben mehr winzige Orga­ nismen, als es Menschen auf der Welt gibt. Die 
zerstörenden Organismen sind mobiler und 
schneller am Weile und erhalten deshalb in kürzester Zeit die Überhand. Durch den Einsatz guter Mikroorganismen vermehren sich diese und tragen so zur Verbesserung von Boden, Pflanzen, Mensch und Tier bei. Ein Vortrag also, den sich die Gaitenliebha- ber nicht entgehen lassen sollten. (PD) 
LANDESBANK-JUBILÄUM 25. Kunde mit einem Geschenk überrascht TRIESENBERG - Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Landes­ bank-Geschäftsstelle Triesenberg am vergangenen Mittwoch, wurde der 25. Kunde des Tages mit einem Geschenk überrascht. Nicole Rut- zer-Frick, Leiterin der Geschäfts­ stelle (im Bild rechts) durfte Gabi Bühler aus Triesenberg einen Blu- menstrauss sowie ein Goldvreneli überreichen. Die Landesbank-Geschäftsstelle Triesenberg wurde am 31. August 1980 als jüngste Agentur der Lan­ desbank (LLB) eröffnet. Die Ge­ schäftsstelle wurde 1980 im Rah­ men der Eröffnung des Dorfzen- trums ihrer Bestimmung überge­ ben. (PD) Glück und Segen zum Geburtstag Wir gratulieren Gisela Senti in Mauren zum 80. Geburtstag MAUREN - Uabavoll umhegt Ist das Hain, In dam ftfsala Senti am Woiherrlng 105 in Mauren satt aN Jahren wohnt Dia froh­ gemute Jubilarin falert morgan Sonntag - geistig und Mirper- Ifcfi regsam - Ihren 80. 6a- burtstag. Sazaidmand für ihre zufriedene Art bringt sie zum Ausdruck: «So schti wla do, isch es soseft nena». •Item Matt Auf ein arbeitsreiches Leben darf Gisela zurückblicken. Als Zweit­ eiligste unter fünf Geschwistern ver­ brachte sie in bäuerlichem Umfeld in Ruggell ihre Jugendjahre. Anschlies­ send lernte sie «haushalten» und ab­ solvierte eine Schneiderin-Lehre. Mit welch professionellem Geschick und Stilempfinden sie tätig war, das hat sich herumgesprochen. Nach Gesellenjahren in renommierten Schneider-Ateliers fing Gisela in Mauren selbstständig an, hatte alle Hände voll zu tun. Das war nach ih­ rer Hochzeit mit Ferdi Senti 1953. Am Weiherring in Mauren bezo­ gen Gisela und Ferdi ihr neues 
Sonntag ihren teburtstag feiern: Stola Santl. Haus, baute# es allmählich weiter aus. Sechs Kinder - fünf Söhne und eine Tochter - zogen sie darin gross. Welches Arbeitsfeld Gisela täglich bewältigte, das lässt sich nur erahnen. Neben Kindererzie­ hung, Haushalt- und Gartenarbeit beschäftigte sie sich intensiv mit stilvollem Schneidern für ihre vie­ len Kundinnen. Damals ging man häufig mit einem Stück Stoff zur 
Näherin, suchte mit ihr das entspre­ chende Modell aus, kam zu zwei Anproben. So ein Kleidungsstück schätzte und trug man Uber lange Zeit. Vielen sind auch Giselas mit Sorgfalt und Können genähten Hochzeitskleider in Erinnerung. Freizeit blieb während vieler ar­ beitsintensiver Jahre wenig. Es kommt jedoch bei Gisela immer wieder zum Ausdruck, wie intensiv sie alles, was die Natur bietet, auf­ nimmt, sich daran freut, die Blu­ men pflegt, ihr Heim mit gediege­ nen alten Sachen schmückt und wohnlich macht. Kultur«)! aufgeschlossen Beeindruckend ist Giselas gros­ ses Interessengebiet, speziell für alles Kulturelle. Immer wieder fand sie Zeit für Seminare und Vorträge, für Theater- und Konzertbesuche, insbesondere auch für Literatur, für ihren Lieblings-Schriftsteller Her­ mann Hesse. Im Gespräch auf das «Sich-Wünschen» kommend, de­ klamiert die Jubilarin eines seiner Gedichte, betitelt mit «Glück», das beginnt: «So lange du nach dem Glück jagst, bist du nicht reif zum Glücklich sein». Tief berührend, was sich bei einer Unterhaltung mit 
dieser Jubilarin auftut, welch be­ sonnene Zufriedenheit sie aus­ strahlt, welches durchdachte Wis­ sen und Verständnis ihr eigen ist. Mittelpunkt: die FamWa Zentral steht für die Jubilarin ih­ re Familie, der intensive Kontakt untereinander, die Freude am Wer­ degang ihrer zwölf Enkel. Senti-Fe- rien im Tessin bringen die Familie jedes Jahr zusammen. Der grosse Tisch in Giselas Zuhause ist oft auch Treffpunkt, bei guter Verpfle­ gung, Gespräch und Diskussion. Selbstständig, mit offensichtlicher Befriedigung, pflegt Gisela ihr Heim, ihren Garten, in welchem im kürzlich von einem ihrer Söhne an­ gelegten Teich, bereits Seerosen blühen. Bei Gisela fühlt man sich wohl, erfährt Ansporn, nimmt posi­ tive Ideen durch ihre Geisteshal­ tung mit. Wir wünschen Gisela weiterhin gute Gesundheit, ruhige besinnli­ che Stunden an jedem Tag beim Le­ sen, beim Gang durch die Natur. Zur Feier am morgigen Sonntag reihen wir uns ein unter die Gratu­ lanten, die einer vortrefflichen Frau ihren Dank und ihre Hochachtung aussprechen werden. Glück- und Segenswünsche zum Geburtstag Blandi Büchel-Eberle feiert morgen ihr 80. Wiegenfest BAUERS - Dia Jubilarin Blandi BBchai weiss interessant und gatotlg fit, aus friiharen Zeiten zu efTÜhlen. Leider macht ihr ata iantfihriges Hüftleiden zu schaffen, was zu einigen Eln- schrMamgen führt, und ein Le­ ben in ihrem schönen Helm In dar Iradug veninmögllcht. • Marfan Mcfc-Bnite Als ältestes von ftlnf Kindern wur­ de Blandi am 4. September 1925 ihren Eltern Anna und David in die Wiege gelegt. Die ersten Jahre wohnte die Familie in Nendeln, dann an verschiedenen Orten in Balzers, bis sie dann in den Dreissi- getjahren ins neurenovierte Haus an der Obergass, zogen. Blandi er­ innert sich, dass ihr Vater immer auswärts auf dem Bau tätig war, die Mutter und die Kinder mit der Bur- nerei und einem kleinen Lebens­ mittelgeschäft für das tägliche Aus­ kommen besorgt waren. Grosses Leid traf die Familie, als der Vater 1948 durch einen Strom- stoss im Stall ums Leben kam. Der Jüngste war damals erst vier Jahre 
alt, soziale Hilfe gab es keine, da­ her galt es für die Familie zu­ sammenzustehen und das Beste aus der traurigen Situation zu machen. «Man wusste, wovon man abends müde war» Am 12. Mai 1952 gaben sich Blandi Eberle und David Büchel in der Kapelle auf Dux in Schaan das Jawort. «Getraut hat uns noch Pfar­ rer Waser, mit den Zeugen sind wir dann mit dem Taxi Nutt nach St. Gallen gefahren und am Abend gabs im <Engel> ein Nachtessen für die Verwandten», erinnert sich die Jubilarin. Das junge Paar nahm Wohnsitz im Elternhaus von David in der Iradug, wo damals auch noch die betagten Eltern wohnten, die Blandi später nebst der Arbeit in Feld und Garten und ihren sechs Kindern, pflegte und umsorgte. «Ja, damals wusste man, wovon man abends müde war, man brauchte keine zusätzliche Fitness mehr zu machen», meint die Jubila­ rin lachend. 1986 wurde das alte Haus mit Stall abgebrochen, und schöne Wohnungen für einige ihrer 
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Kann imrgoa Sonntag br 80. Wle- mntet faiarn: Und atiduHttwIi. der und für Blandi und David er­ stellt. 2002 feierte die ganze Fami­ lie noch Goldene Hochzeit und nur einen Monat später verstarb Da­ vid, dessen Gesundheit schon län­ ger angeschlagen war. 1999 unter­ zog sich Blandi der ersten Hüft- operation, schwere Komplikatio­ nen machten noch weitere neun K 
Operationen nötig, was die Jubila­ rin damals an den Rand des Er­ träglichen brachte, heute kann sie mit der irreparablen Situation je­ doch gut umgehen. Ihr gesundheit­ licher Zustand machte die Über­ siedlung ins APH Schlossgarten im November 2004 unumgänglich, sie fühlt sich hier jedoch gut um­ sorgt und aufgehoben. Singen und TtieatarspMen Nach ihren Hobbys gefragt, muss Blandi nicht lange überlegen - Sin­ gen und Theaterspielen, im Töch­ terchor zusammen mit dem Kir­ chenchor, das habe ihr immer viel Freude gemacht. Die Jubilarin ge­ hört auch zu den Gründerinnen des heutigen Singkreis Gutenberg. Ihr Alltag ist durch Besuche ihrer Kinder, den 15 Enkeln und einem Urenkel, viel lesen, interessante Sendungen im TV und kleinere Spaziergänge, ausgefüllt. Wir gratulieren Blandi Büchel- Eberle recht herzlich, wünschen ei­ nen unvergesslichen Festtag im Kreise ihrer grossen Familie sowie weiterhin Zufriedenheit und Zuver­ sicht. I <
	        

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