Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN FREITAG, 2. SEPTEMBER 2005 
SEITE 13 ANSTURM DES TAGES In wie vielen Stunden der CL-Hit zwischen Bayern und Juventus ausverkauft war. 
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GERÜCHT DES TAGES Wie sich Motorradass Valentino Rossi und Ferrari immer näher kommen. 
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TITELKÄMPFE DES TAGES Wie die Favoriten bei der Landesmeister­ schaft der Kickboxer heissen. 
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DERBY DES TAGES Auf welches spannen­ de Drittligaderby sich die FL-Fans heute freuen dürfen. 
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NEWS RonaJdinho bis 2010 bei Barca FUSSBALL - Mittelfeldspieler Ronaldinho (25) verlängerte seinen Vertrag beim spani­ schen Meister FC Barcelona vorzeitig um zwei Jahre bis 2010. Wer den brasilianischen Internationalen vorzeitig aus seinem Kontrakt herauskaufen will, muss 120 Millionen Euro auf den Tisch legen. (si) Im Blitztempo ausverkauft FUSSBALL - Eineinhalb Monate vor der Heimpartie des FC Bayern München gegen Juventus Turin in der Vorrunde der Champions Leaguc ist das Schlagerspiel bereits ausver­ kauft. Innerhalb weniger Stunden seien alle Karten für das Spiel am 18. Oktober in der Al­ lianz Arena vergriffen gewesen, teilte der deutsche Rekordmeister am Donnerstag mit. Für die beiden anderen Bayern-Heimspiele der Gruppe A gegen Club Brügge (27. Sep­ tember) und Rapid Wien (22. November) sind noch Karten zu haben. (id) Owetschkin zu Washington EISHOCKEY - Der russische Jungstar Ale­ xander Owetschkin, der im Juni 2004 als ers­ ter Spieler bei den NHL-Drafts gezogen wur­ de, unterschrieb bei den Washington Capitals einen Drcijahresvertrag. Der 19-Jährige spiel­ te während des NHL-Lockouts bei Awangard Omsk in der russischen Liga. (si) Polizei fahndet per SMS FUSSBALL - Die niederländische Polizei fahndet per SMS nach jenen Hooligans, die an den Ausschreitungen bei dem Spiel von Feye- noord Rotterdam gegen Ajax Amsterdam am 17. April beteiligt waren. Dazu schickte sie 17 (XX) SMS an jene Personen, die an dem Tag im Stadion waren - die Daten dazu kamen von den Mobilfunkbetreibem. (id) Saisonende für Chiudinelli TENNIS - Pech für Marco Chiudinelli (ATP 173): Der 24-jährige Baselbieter muss sich nächste Woche einer Schulter-Arthroskopie unterziehen und wird damit in diesem Jahr keine Turniere mehr bestreiten. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Ming kassiert 80 Millionen BASKETBALL - Der Chinese Yoa Ming (24) hat seinen Vertrag bei den Houston Rockets bis 2010 verlängert. Der 2,26 m lan­ ge Center kassiert in den kommenden fünf Jahren 80 Millionen Dollar und damit 25 Prozent des Gehaltsbudgets des gesamten Kaders. Ming erzielte in den vergangenen drei Saisons bei den Rockets durchschnitt­ lich 16,4 Punkte und 8,5 Rebounds. (si) 
«Glauben an die Chance» FL-Team mit Frechheit und Standardsituationen zum Erfolg gegen Rutsland MOSKAU - Dia Vorbereitungen des Llachtenstalnar Natlonal- toams auf dla WM-Qualffika- ttonspartia am Samstag (19.30 Uhr) in Moskau gegen Russland biegen In dla Zielgerade. Nach dar gastrfgan Anraisa stand so­ fort afna arsta, leckara Laufain- helt auf dorn Programm. • Hitei MMto Allzu hart wollte Trainer Martin Andermatt seine Jungs nach dem Einchecken im Hotel Marriott aber nicht herannehmen. Die Spieler sollten sich nach der gut neun Stunden dauernden Reise in die russische Zehn-Millionen-Stadt et­ was regenerieren und die Beine auslockern. So richtig los soll es dann heute gehen, wenn der Natio­ naltrainer am Vormittag und am Abend im Lokomotive-Stadion, wo morgen um 19 Uhr Ortszeit das WM-Qualifikationsspiel angepfif­ fen wird, gleich zu zwei Trainings­ einheiten bittet. Dabei wird sein Hauptaugenmerk bei den Stan­ dardsituationen liegen. «Bei den letzten Partien hatten wir durch solche immer wieder Tormöglich­ keiten und so erzielten wir auch den Treffer beim Hinspiel gegen die Russen (Anm. d. Red.: 1:2- Niederlage). Also werden wir in diesem Bereich weiter versuchen, uns zu verbessern.» Damit es zu vielen dieser ange­ sprochenen Situationen kommt, fordert Andermatt auch, dass seine Mannschaft entsprechend frech agiert. Daher stehen auch tech­ nisch-taktische Übungen als zwei­ ter Schwerpunkt auf der heutigen Tagesordnung. «Das Umschalten 
H# Brases Medieniiiteresso bei der Ankunft dar zuletzt gagan die Slowakei In von Abwehr auf Angriff muss schneller werden», sagte der Schweizer Trainerfuchs. Ada glauban an dla Chanca Vor zu grossen Erwartungen, ge­ rade in der Heimat, warnt der Trai­ ner: «Trotz den tollen Erfolgen in dieser WM-Ausscheidung müssen wir schon realistisch bleiben. Ge­ gen Russland sind wir einmal mehr der krasse Aussenseiter und es muss uns schon alles gelingen, um 
hier eine weitere Sensation zu er­ reichen. Natürlich glauben wir alle an unsere Chance und werden alles dafür tun, um diese zu nützen. Es wäre aber schön wenn alle, die uns so viel zutrauen, das nächste Mal in unserem Stadion wären.» — miiiiIi Smmmi mU nSOTr 
noen ITIpICII In Punkto Kader war zum gestri­ gen Abend nur teilweise Entwar­ nung gegeben: Der erkrankte Ben­ jamin Fischer ist wieder voll ein­satzfähig 
und die Bänderzerrung von Martin Büchel, «mit einem Tapeverband kann ich spielen», sollte auch keine wirklichen Prob­ leme mehr machen. Allerdings wird sich erst heute entscheiden, ob Captain Daniel Hasler, 
der an einer Zerrung laboriert, auch einsatzfä­ hig ist. «Unser Physio- und Ärzte­ team wird sich speziell um ihn kümmern und daher bin ich recht zuversichtlich», gibt sich Martin Andennatt optimistisch. Vorsichtige Töne aus Moskau Russlands Trainer Yuri Semins warnt vor Überheblichkeit MOSKAU - Salna Glanzzaltan hat der russische Fussball längst hinter steh. Zwar waren sie auch in jüngster Vergangen­ heit malst bei grossen Hinde­ ren dabei, doch In der Regal musstan sie schon rocht früh wieder abreisen. Nun wird so­ gar vor Liechtenstein gewarnt. # IMm ZBcMmmw MoriuMi Wer hätte vor 10, 20 Jahren einmal ernsthaft gedacht, dass die grosse russische Fussballballgemeinde vor einem Ländervergleich gegen Liechtenstein schon fast von einem Schicksalsspiel und nicht von der Höhe des Sieges spricht. Wohl nie­ mand. Doch heute ist es so: Russi­ sche Sportjournalisten die jedem ausländischen Zunftkollegen mit sehr, sehr viel Selbstbewusstsein gegenübertreten, schlagen auf ein­mal 
leisere Töne an. Klar spricht hier auf eigenem Boden jeder von einem Pflichtsieg, doch allen ist noch lebhaft der harterkämpfte 2:1-Erfolg im Rheinpark-Stadion in Erinnerung. Auch das gute Liechtensteiner Spiel gegen die Letten und vor allem das zuletzt sensationelle 0:0 gegen Russlands grössten Gegner um einen Platz in der WM-Endrunde, die Slowakei, hat hier einigen Sorgenfalten auf die Stirn geritzt. Zumindest die doch vorhandene Arroganz etwas eingedämmt. Kein Team unter sch äzen Besonders Trainer Yuri Semin warnt seine Kicker vor Überheb­ lichkeit und fordert von seinem Team, auch über die Medien, kom­ promisslosen Einsatz von der ers­ ten Sekunde an. «Heute dürfen wir keine Mannschaft mehr unterschät­zen, 
es hat schon genug Überra­ schungen gegeben. Gerade Liech­ tenstein hat doch gegen Portugal und gegen die Slowaken gezeigt, was im Fussball mittlerweile mög­ lich ist», sagte Semin gestern Ver­ tretern der schreibenden Zunft. Zudem beschwörte Semin die Journalisten den Erwartungsdruck nicht noch mehr zu schüren. Er be­ tonte jedoch, dass man natürlich mit einem Dreipunktegewinn dem nächsten Gegner, Portugal (7. Sep­ tember), Uber den seine Spieler bis zum Schlusspfiff gegen Liech­ tenstein angeblich Sprechverbot haben, gegenübertreten wolle: «Auch wenn es schwer wird, wer­ den wir alles für einen Sieg tun. Sollte uns dies nicht gelingen, hängt die WM-Teilnahme am sei­ denen Faden. Aber: Wenn alle das tun, was ich ihnen sage, werden wir erfolgreich sein.» 
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