Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

TffllW . ¥*•>!,•* I DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2005 
SEITE 31 GESUNGEN Welche Sängerinnen und Sänger die Musi­ cal-Highlights der LMC zum 
Besten geben werden. 
33 VOLKS BLATT 
NEWS Hertostkonzerte des Orchesters Uecttsnstein-Werdentorg VADUZ/SARGANS - Das Orchester Liech­ tenstein-Werdenberg lädt an diesem Woche­ nende zu seinen Herbstkonzerten ein. Heute Freitag, den 2. September 2005, 19. 30 Uhr, bildet es mit seinem Konzert auf der Freilicht­ bühne auf Schloss Werdenberg den Abschluss der Werdenbcrger Schlossfestspiele 2005. Am Sonntag, den 4. September, 11 Uhr, wird auf dem Rathausplatz Vaduz das gleiche Pro­ gramm als Matinee-Konzert gespielt. Am glei­ chen Tag wird das Konzert um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Sargans wiederholt. Die 'ifeidten Schwest^lMHK^nd^lilÄ^^ (Bild) aus Aschen sindiifie Solistinnen I sen Herbstkonzerten. Begleitet von der Kam- mermusk-Formation des Orchester Liechten­ stein-Werdenberg wird Sabrina Gerner aus dem Flötenkonzert in G-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach, dem ältesten Sohn des grossen Johann Sebastian Bach, die Sätze Largo und Allegro di molto spielen. Zusammen mit ihrer Schwester Nadine wird sie ausserdem das Vir- tuosenstück «Andante und Rondo für zwei Flöten und Orchester» von Franz Xaver Dopp­ ler, das Josef Frommelt instrumentiert hat, interpretieren. Mit diesem Konzert setzt das Orchester seine Tradition fort, junge, aufstre­ bende Musikerinnen und Musikerjds Solistin­ nen/Solisten einzuladen urjd ihhen die Mög­ lichkeit zu bieten, grosse Solokonzerte mit ei­ nem Sinfonieorchester auffuhren zu können. Es bietet damit den jungen KUnstlcr/-innen ein Sprungbrett in eine Solokarriere. Das unter der bewährten Leitung von William Maxfield ste­ hende Orchester wird das Konzert mit der Sin­ fonie in Es, op. 9 Nr. 2 des jüngsten Bach Soh­ nes Johann Christian Bach eröffnen. Ergänzt wird das Programm mit dem fröhlichen und klangfreudigen «Divertimento in C» (Cassatio ex C), Hob. 11:17 von Josef Haydn. Alle Liebhaber gepflegter orchestraler Se­ renadenmusik und besonders die Freunde und Förderer des Orchesters sind zu diesem Kon­ zert herzlich eingeladen. Der Eintritt frei (Kollekte). (PD) Oktoberfest In Mauren - Kartenvorverkauf gestartet MAUREN - Der Startschuss für den Karten­ vorverkauf des Oktoberfests Mauren ist ge­ fallen. Um am 24. September im Oktoberfest­ zelt am Weiherring dabei zu sein, können die Eintrittskarten zum Preis von 15 Franken an folgenden Vorverkaufsstellen bezogen wer­ den: Bäckerei Mündle in Mauren und Gam- prin; Denner in Mauren und Schcllenberg; Metzgerei Ospelt in Schaan. Des weiteren | können die Karten auch über die Mitglieder des Musikvereins Konkordia Mauren bezo- | gen werden. An der Abendkasse können die ; Karten für 18 Franken erworben werden. Un­ ter allen zahlenden Besuchern werden als Hauptpreis ein Städteflug nach Wien inklusi­ ve Hotelübemachtung fiir zwei Personen und viele weitere Preise verlost. (PD) 
VERNISSAG^ Was die beiden Künst­ ler Thomas I Kranz (links) und Werner Marxer gestern in der Tangen^ zeigten. 3 g 
KONKURRENZ Mit welcher Konkur­ renz aus dem Hause Sony sich Microsofts «XBox 360» herum­ schlagen muss. 3 g 
BELEBEND Wie sich Rolling-Sto- nes-Frontmann Mick Jagger (62) fit hält und wer ihm Tipps für sei­ ne Kleidung gibt. 4Q Köstliche Unterhaltung Pressekonferenz des Opernvereins Vaduz iyt Hotel Real VADUZ - «BIM 
toll« Leistung» verspricht Martin Biedermann, musikalischer Lottofurid Regis- s«ur, für dl« MIM 
Produktion dos Oporavoroins Vaduz, Doni- zottis «Uebestrank» (Promloro: 10. September). An dor gestri­ gen Prossokonferenz onthüllton Blodormann, soino Vorstandkol- legen und dlo SoHston Martin Achroiner und Anton Notznor orsto Einzelheiten. ' Ann Uffter Seit 1997 bemüht sich der Opern­ verein, mit Produktionen, die sich durchaus sehen lassen können, dem hiesigen Publikum Oper nahezu­ bringen. Mit der vierten Produktion, dem «Liebestrank» wolle man nun endlich den Durchbruch schaffen, sg Präsident,^p^Kotlrad. An En­ gagement fehltJM. den Vaduzern nicht, und auch nrcht an Professio­ nalität, wie den Ausführungen Mar­ tin Biedermanns zu entnehmen war, der als musikalischer Leiter und Re­ gisseur die neue Produktion präsen­ tierte. Ausdrücklich lobte er den aus Laien bestehenden Chor für seinen Einsatz «aus freien Stücken und aus Liebe zur Musik und zur Oper». Auch die Kontinuität der Vorstands­ arbeit 
nannte er als einen weiteren Faktor beim Funktionieren der «Opernfamilie Vaduz». NicM wto Im wkkHchen Leben Bei der Vorstellung der Solisten ging Biedermann besonders auf 
Zweidecker verfleMa I 
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(Martin Mdmhe r, Nota 
Im NM) > {Anten Metzner), Anton Klotzner und Martin Achrai­ ner ein, die beide anu^lend waren: Klotzner (Tenor, Nemorino) sei «eine ganz toller Tenor». Klotzner selbst gab zu, auch schon «einmal so unglücklich verliebt gewesen zu sein wie Nemorino und sich sehr gut in ihn hineinversetzen zu kön­ nen. Bass-Bariton Achrainer, der Darsteller des «arroganten, aufge­ blasenen Affen» Elcore, sei «im wirklichen Leben ein wahnsinnig lieber Kerl», so Biedermann. Ach­ rainer, der ein festes Engagement am Landestheater Tirol hat, hat sich 
fllr den «Liebestrank» freigenom­ men, um sich im Belcanto-Fach weiterzuentwickeln. Das vor allem aus Mitgliedern des Landessinfonieorchesters Vor­ arlberg zusammengesetzte multi­ kulturelle und von der Sache rest­ los begeisterte Orchester werde «in souveräner, 
Art die Oper bewälti­ gen», ve&präch der Dirigent. Zur Stückwahl sagte Biedermann, der sich mit der Regie einen alten Traum erfüllt habe, nach drei deut­schen 
Spielopern habe man einmal etwas anders bieten wollen. Den 1832 uraufgefilhrten «Liebes­ trank» habe er traditionell insze­ niert und den Solisten viel Raum für eigene Ideen gelassen: «Vaduz ist nicht der richtige Ort für Expe­ rimente.» Der Verein will sich nicht für alle Zeiten auf die komi­ sche Oper festlegen. Nachdem diesmal mit einer italienischen Oper Neuland betreten wird, wer­ den nicht zuletzt die Publikumsre­ aktionen darüber entscheiden, wie es weitergeht. Im Zeichen des Schwarzen Kontintents Tak und LED laden ein zum grossen «Afrika-Fäscht» SCHAAN - Von Donnerstag, 8., bis Samstag, 10. Soptombor, findet das dies|ihr1ge «Afrika- Fisdit» statt. Nach dem gros­ sen Erfolg Im letzten Jahr bitten das Theater am IQrchplatz und der Liechtensteinische Entwick- lungsdlonst (LED) auch diesmal zum Beginn der neuen Spielzeit nach Schaan. Beim zweiten Mal beginnt die Tra­ dition: Wieder startet das Fest mit einer Abendveranstaltung im Taki- no. Am Donnerstag, 8. September, 19.30 Uhr steht der FUm-Apöro auf dem Programm, gezeigt wird «Tou- ki Bouki». Die Produktion aus dem Senegal gilt als afrikanischer Film­ klassiker. Regisseur Djibril Diop Mamblty erzählt die Geschichte von Ana und ihrem Freund Mory. Die beiden träumen davon, im fer­ nen Paris Erfolg zu haben, und möchten doch in der Heimat blei­ ben. Dabei ist es schwer genug, den Alltag mit seinen grossen und klei­ nen Problemen zu bestehen, ohne seine Hoffnungen aufzugeben. 
stand, eine feine Festwirtschaft und Livekonzerte. Auch «Der fliegende Teppich» macht mit seinem Erzähl­ theater am Samstag Station. Samstag ab 20.30 Ohr für das Am Freitag und Samstag geht es auf dem Schaaner Abenteuerspiel­ platz «Dräggspatz» bei der Sport­ anlage «Rheinwiese» weiter. Park­ plätze sind in grosser Zahl vorhan­ den, die Postauto-Haltestelle «Rheindenkmal» auf der Zollstras­se 
zwischen Schaan und Buchs ist ganz in der Nähe. Am Freitag star­ tet das Afrika-Fäscht um 17 Uhr, am Samstag ist der Beginn bereits um 15 Uhr. Wieder wird volles Pro­ gramm geboten: Kinderateliers, Workshops, Markttreiben und Info-Moris 
Sow gibt wieder seinen be­ liebten Trommelworkshop. In die­ sem Jahr ist er auch auf der Kon­ zertbühne zu erleben: Mit seiner Percussion-Band aus dem Senegal heizt er am Freitag ab 
20 Uhr die Stimmung an. Am Samstag legt «Black Gaynde» bereits um 18 Uhr los. Den abschliessenden Höhe­ punkt liefert ab 
20.30 Uhr Dobet Gnahorf, eine junge Sängerin von der ElfenbeinkUste. Mit ihrer Band ist sie einer der Stars auch der fran­ zösischen Ethno-Szene. Vor einem halben Jahr war sie bei einem um­ jubelten Auftritt in ZUrich zu erle­ ben. Nun wirbelt sie live Uber die «Dräggspatz»-BUhne. Der Eintritt zu Film-Ap^ro und Afrika-Fäscht ist frei. Bei schlech­ tem Wetter findet das Fest im Zelt statt. (PD) Vi 
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