Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2006 BLATT 
UNLAND 
9 NACHRICHTEN «IHpto P» - Positive Erziehung ist lernbar SCHAAN - Alle Eltern wissen, dass Eltern­ schaft sehr schön und beglückend, jedoch auch anstrengend und frustrierend sein kann. Die nächste Generation heranzuziehen, ist für El­ tern eine verantwortungsvolle Aufgabe — und doch beginnen die meisten ihre «elterliche Kar­ riere» ohne Vorbereitung auf das, was auf sie zukommt Sie lernen durch Versuch und Irrtum. «Triple P» ist ein Angebot für Eltern, die in der Erziehung ihrer Kinder mehr Sicherheit gewin­ nen möchten. Es soll Eltern helfen, effektive Strategien zu entwickeln,"lim mit vielen ver­ schiedenen kindlichen Verhaltensproblemen besser umgehen zu können. Positive^fcie- hungsstrategien sind für alle Elton wichtig, insbesondere für Eltern, die Schwierigkeiten mit quengelnden, ungehorsamen, aufsässigen oder aggressiven Kindern haben. «Triple P» ist ein umfangreiches Programm, das die verschie­ denen Entwicklungsphasen der Kinder berück­ sichtigt. Es gibt den Eltern Anregungen, die ih­ nen helfen, einevgute Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen und es bei seiner Entwicklung zu unterstützen. «Triple P» arbeitet mit viel Lob und positiver Verstärkung, aber auch mit klaren Grenzen bei Ungehorsam, Trotz und Wutanfal­ len. Der Ansatz stützt sich auf den augenblick­ lichen klinisch-psychologischen Wissensstand und ist international anerkannt. Es hat noch wenige Plätze frei: vormittags: Dienstag, 6., 13., 20. und 27. September 2005 von 9 bis 11 Uhr; abends: Montag, 5., 12., 19. und 26. September 2005 von 19.30 bis 21.30 Uhr; mittwochs, 19., 26. Oktober sowie 2. und 9. November 2005; wo: im Eltem-Kind-Fonim, Schaan. Eine Anmeldung ist unbedingt erfor­ derlich. Telefonnummer 233 24 38 oder per E-Mail:  welcome@elternkindforum.li .  (PD) BRIEFFREUNDSCHAFT Die 38-jährige Marion Stein aus Finkenthal in Deutschland sucht Brieffreundinnen jeden Alters in Liechtenstein. Sie freut sich über je­ den Brief. Ihre Adresse: Marion Stein, Dorf­ strasse 18 A, D-17179 Finkenthal, Deutsch­ land. 
Grüne Wochen r' Bildungswerkstatt Bergwald findet erstmals in Liechtenstein statt TMESENIERB - Dia BHdungr •-»-*-»  ——t A MMIIin M|VWO DI010! Mn E stell dl« BMuma In UacMsnsMn träum, dam Jetzt itad sla 
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|IPII9|L Die schweizerische Organisation SILVIVA konnte bis jetzt in der Schweiz mit dem Projekt Bildungs­ werkstatt 
Bergwald grosse Erfolge verbuchen. Nun versuchen sie ihr Glück in Liechtenstein. Vom Käfer befallene Bäume fällen, Jungwäl­ der pflegen, Bäche verbauen und Wege reparieren - solche Abenteu­ er gilt es zu bewältigen. Es fehlt an ntetts Zu Recht bekommt dieses Projekt ein ganz tolles Echo. Die Jugend­ lichen sind in der freien Natur und verrichten wichtige Arbeiten. «Zu­ sätzlich zu der sinnvollen Beschäfti­ gung werden die Kinder herausge­ fordert und lernen viel Uber die Na­ tur. An Spass fehlt es natürlich auch nicht», erklärt der gelernte Forstwirt und Leiter einer Gruppe, Sandro Krättli. Fritz Schiffli, der Projektlei­ ter, erläutert: «Es geht bestimmt in erster Linie um das Forstliche, doch der pädagogische Hintergrund ist 
ebenfalls wichtig. Die Schüler ler­ nen, Vertrauen in sich selbst zu ha­ ben und zusammen zu arbeiten.» VMa gute Plitzi Vorgesehen war ursprünglich Bergwald in Malbun, doch der Re­ gen machte den Organisatoren ei­ nen Strich durch die Rechnung. «Die Plätze in Malbun sind ver­ schüttet, aber durch die Initiative Gerhard Konrads und Reto Fricks können wir in den Forstbetrieben Schaan und Triesenberg arbeiten. 
Wir wollen unbedingt Fuss fassen in Liechtenstein. Hier gibt es viele gute Plätze», erzählt Schiffli. Untergebracht ist die KJasse der Rudolph-Steiner-Schule, Wetzikon, im Jugendhaus in Malbun. «MUsste ich 
die Unterkünfte bewerten, ge­ hört Malbun sicher zur Spitze. Wir werden hier sehr gut verpflegt», schwärmt Schiffli. 
sem Wetter draussen zu sein. Auch ist es eine Abwechslung zum Alltag. Uns gefällt es sehr gut hier.» Hanna, Manuel, und Daniel sind sich einig: «Es ist schön, bei die­i! 
Falls es Lehrer gibt, die nach dem Lesen dieses Artikels Blut ge­ leckt 
haben - kein Problem- Fritz Schiffli hat bereits Unterlagen an die liechtensteinischen Schulen ge­ schickt und wartet nun auf Anmel­ dungen derselben. ÖV verstärkt auf Kärnten ausrichten VADUZ - Am Mittwoch, dep 31. August 2005, trafen sich der Kun­ denrat der Liechtensteinischen Bus-Anstalt (LBA) und Regie­ rungsrat Martin Meyer zu einem gemeinsamen Gespräch in Vaduz (Bild). Im Zentrum des Treffens stan­ den aktuelle Themen zur LBA, ein allgemeiner 
Meinungsaustausch zu verschiedenen Themen des öf­fentlichen 
Verkehrs sowie mögli­ che Zukunftsstrategien fUr den öf­ fentlichen Verkehr in Liechten­ stein. «Das Gespräch mit dem LBA-Kundenrat erachte ich als äusserst gewinnbringend, da es dazu beiträgt, die tatsächlichen Anliegen der Kundinnen und Kunden in die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs einflies- sen 
zu lassen», hielt Verkehrsmi­ nister Meyer anlässlich seines ers­ ten Treffens mit dem Kundenrat fest. (pafl) ANZi:i(ii Einladung l 4
	        

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