Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 30. AUGUST 2006 VOLKS | | 
|y| |y| Q PERSÖNLICH Priifungserfolg Markus 
BECK, Mitarbeiter der VF Bank, hat den Nachdiplomkurs in Compliance Manage­ ment mit Erfolg bestanden. Den Glückwünschen der Firmenleitung schliesst sich das Volksblatt gerne an. Dlenttjublläum Am 
1. August 2005 konnte Hansruedi 
ZIM­ MERMANN, Winkel 94 in Triesenberg, sein 25-jähriges Jubiläum beim Forstunternehmen Engelbert Sele AG 
in Triesenberg feiern. Deq Glückwünschen des ganzen Teams schliesst sich das Volksblatt gerne an. ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Margit Stoll, Mauren 373 40 30 NACHRICHTEN Umweltfreundlicher Fuhrpark beim Staat? VADUZ - Die Abgeordneten der Freien Liste haben eine Interpellation zu den Fahrzdtigen der Landesverwaltung eingereicht. Mit dieser Interpellation soll überprüft werden, wie weit das Kriterium «Umweltfreundlichkeit» bei der Auswahl der Fahrzeuge berücksichtigt wird. Die Interpellanten interessieren sich auch da­ für, ob der von der Landesverwaltung verur­ sachte individualisierte Motorfahrzeugverkehr auf das notwendige Minimum reduziert wird. Gemäss dem von der Regierung Mitte 2004 veröffentlichten «Energiekonzept Liechten­ stein 2013» hat Liechtenstein das Potenzial, energiepolitisch eine Vorbildfunktion einzu­ nehmen. So wurde als Umsetzungsmassnah- me empfohlen, in Zukunft Erdgas als Treib­ stoff einzusetzen und somit diesel- und ben­ zinbetriebene Fahrzeuge durch schadstoffär- ment 
Erdgäsfahnxuge zu ersetzen. 
Dies mit der Begründung, dass dadurch eine «Reduk­ tion des Schadstoffausstosses» erreicht werde. Nach Ansicht der Freien Liste hat der Staat bei der Beschaffung und Verwendung von Fahr­ zeugen eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Er müsse - wie das bei der Beschaffung von Erdgasbussen geschehen sei - mit gutem Bei­ spiel vorangehen und den Fuhrpark auf um­ weltfreundlichere Fahrzeuge umstellen, for­ dert die FL in ihrer Interpellation. (MF) LESERMEINUNG «Freizeit auf Krankenschein» Im Artikel «Freizeit auf Krankenschein?» wird unter anderem auf das Modell im Rheintal auf­ merksam gemacht.Es geht um ein detailliertes Arztzeugnis,das dem Arbeitgeber helfen soll, die Wiedereingliederung das erkrankten Ar­ beitnehmers zu erleichtern. Dies ist sicherlich ein gangbarer Weg. Um aber dem Arbeitgeber wirklich helfen zu können, braucht es das Spe- zialwissens eines Arbeitsmediziners, der die Arbeitsplatzsituation wissenschaftlich evalu- iert,d.h der die Bedingungen vor Ort ein­ schätzten kann und die notwendigen Schlüsse aus der Belastung am Arbeitsplatz erkennt,zu­ gleich aber auch das Potential und die Lei­ stungsfähigkeit des Arbeitnehmers auf Grund seines medizinischen Wissens prüft..Als Mitt­ ler zwischen den Anforderungen des Arbeitge­ bers und den gesundheitlichen Möglichkeiten des Arbeitnehmers bietet sichderArbeitsmedi- ziner ja geradezu an. Es ist verwunderlich,dass ausgerechnet in unserem hochindustrialisier­ tem Land von den meisten Arbeitgebern diese eimaligc Chance zur Verbesserung ihres Mitar­ beiterpotentials ,von dem ja immer wieder be­ hauptet wird, wie wichtig es ist,noch nicht er­ kannt wurde.Einige namhafte Betriebe sind je­ doch aufmerksam geworden und bedienen sich dieses Angebots bereits seit einiger Zeit. Auch die Regierung ist hier gefordert,endlich die. be­ stehenden EU Richtlinien umzusetzen und artnqnati t arbeitsmedizinische Mindestbetreu­ ung für alle Betriebe vorzuschreiben. Denn wir sollten in diesem Bereich nicht den Vergleich mit den Übrigen Industrienationen zu scheuen btauchen. Jürgen Tschannett, Wiesenstrasse 80, Nendeln 
Neubeginn bei der VU Die VaterlSndische Union hat ein neues Parteipräsidium gewählt VADUZ - Dia vom VU-Landesvor- stand für das Parteiprfsldluin Nominierten sind gestern Abend erwartungsgemKss vom 
Partei­ tag gewäMt worden. Dar IMHM VU-Prisidant Adolf Mab schwer in seiner Antrittsrede die Anwesendan auf sein Credo ein: Dia Mannschaft zählt, nicht die einzelne Persönlichkeit. «Wenn Sie wissen, was ein Bume- rang ist, dann wissen sie, warum ich jetzt hier stehe», sagte Adolf Heeb nach seiner einstimmigen Wahl zum neuen VU-Präsidenten. Nach dem Rücktritt von Vorgän­ ger Heinz Frömmelt hatte sich Heeb zusammen mit den beiden VU-Regierungsmitgliedern Klaus TschUtscher und Hugo Quaderer sowie der interimistischen Partei­ leitung sehr engagniert, um mög­ lichst schnell einen neuen Kandida­ ten für die VU-Präsidentschaft zu finden. Ivo Klein von der interimis­ tischen Parteileitung sprach gestern bei der 
Vorstellung des neuen Präsi­ denten von «Feuer und Tatkraft» in dessen Worten. Diese hätten schnell klar werden lassen, dass Heeb selber der gesuchte Kandidat für das VU-Präsidentschaftsamt sei. Ohne Gegenstimme wählte die Versammlung anschliessend den Auserwählten. Keine abgehobene Nberale Partei Heeb betonte in seiner Antrittsre­ de mit Blick auf die verlorene Landtagswahl, dass die Freie Liste klarer Wahlsieger gewesen sei. Dies schmerze. Er wolle jedoch keine Kritik üben oder gar «abrech­ nen» mit den damaligen VU-Ver- antwortlichen. Heeb bezog jedoch klar Position. Die VU dürfe keine abgehobene, 
li-VU-PartetprSsident 
Adolf Heeb sieht ungenutztes Potenzial an der Beels. berale Partei sein, sondern müsse wieder die Volkspartei werden. Per­ sönlichkeiten, die vor allem ihre ei­ genen Interessen in den Vorder­ grund stellten, dürften nicht noch mit wichtigen Positionen belohnt werden, sprach Heeb Klartext. Die Mannschaft zähle, nicht die einzel­ ne Persönlichkeit. Heeb kündete ei­ ne Neustrukturierung der Partei an. Dabei will er ein bisher nicht ge­ nutztes Potenzial an der Parteibasis nutzen, das vermehrt in den Mei- nungsbildungsprozess der Partei miteinbezogen werden soll. Als ge­ meinsames Ziel nannte er den Wahlsieg und die Mehrheitsverant- wortung in vier Jahren. Sehr geehrter Herr Heeb, was wird Ihre erste Amtshandlung als neu 
gewählter Parteipräsident der Vaterländischen Union sein? Adolf Heeb: Die Einberufung des Präsidiums zur ersten Sitzung, 
eine Standortbestimmung durchzu­ rühren und die Ressortsverteilung vorzunehmen. Vor und während der letzten Landtagswahl gab es in Ihrer Partei etwas Unruhe, speziell im Zuge der Nomination der Regie­ rungsmitglieder. Was lief schief und welche Konsequenzen ziehen Sie daraus für Ihre künftige Ar­ beit als VU-Parteipräsident? Die Konsequenzen sind klar: Vor und nach den Wahlen, je nach Er­ gebnis sind mit den Betroffenen persönliche Gespräche zu führen. In den vier Jahren vor der jetzi­ gen Koalitionsregierung hat die VU im Landtag einige Male mit der Freien Liste kooperiert. Wie will sich die VU von der Freien Liste abgrenzen? Das sehen Sie so, ich teile Ihre Meinung nicht. Die VU wird, so­fern 
sie keine eigene Lösung ein­ bringt, auch zukünftig sich den bes­ seren Argumenten und sinnvolleren Lösungsvorschlägen anschliessen, egal von welcher Seite sie kommen. Steht es um Liechtenstein wirk­ lich so schlecht, wie die Vaterlän­ dische Union und deren Spitzen­ kandidat Bernd Hammermann vor den Wahlen den Bürgern weismachen wollten oder relati­ vieren Sie dies heute, nachdem Sie nun in der Regierung vertre­ ten sind? Ich bin ab heute Präsident der VU und habe die Partei in die Zu­ kunft zu fuhren. Im Übrigen kann ich mich nicht an eine explizite «Schlechtmacherei» erinnern. Was erhoffen Sie sich für die kom­ mende Legislaturperiode? Wo wollen Sie in vier Jahren stehen? Eine intensive Mitarbeit in der Regierung, wie auch im Landtag mit eigenen Eingaben. Und von Seiten der Partei ein Wahlerfolg in vier Jahren für die VU. DAS VU-PRÄSIDIUM Partelp risident Adolf Heeb, Vaduz VizcprIeiduitiB (Oberland) Baitoara Ritter-Hagen, Triesai Vtnpriridmt (Untertand) Owi Oehri, Schaanwaid GeaeraieekrHär Hanijörg !»au • ÄefieningBrat Klaus TschUt­ scher, Ruggell • VU-Fraktkwttsprecherin Do­ ris Beck, Ruggell • Ursula Schädler, Triesenberg • Thomas Zwiefelhofcr, Schel­ lenberg Trotz düsterer Aussichten den Gipfel erklommen Wanderung der FBP-Ortsgruppe Ruggell im Montafon RUGGELL - Am vergangenen Sanntag unternahm die FBP- Ortsgruppe Ruggell einen Aus­ flug *ur RuggeHer Alp Rotts Im Montafan. Trotz Regenwolken und eher düsteren Ausstellten brachen Uber 30 Unerschrocken« In RuggeN mit dem Ziel auf, die Alp Rads zu erklimmen. Nach der Ankunft in Vandans ging es mit dem Bus ins Rellstal, wo die Unwetter der vergangenen Tage ebenfalls erhebliche Spuren in der Natur hinterliessen. Kaum ange­ kommen, begann der als leichte Wanderung ausgeschriebene Auf­ stieg. Der Weg war durch die star­ ken Niederschläge teils nicht mehr vorhanden oder häufig ziemlich feucht, was die ursprünglich eher normale Wanderung zur anspruchs­ vollen Tour machte. Nach einem rund 60-minUtigen Aufstieg er­ reichten wir unser Ziel auf gut 1800 Metern über dem Meer. Während Johann Walch kompe­ tent Uber die RuggeHer Alpen infor­ mierte, 
zauberten die Grillmeister Dieter und Philipp die perfekte Glut. Nach den Ausführungen von Johann konnten wir gemeinsam die gut gegrillten Würste geniessen. Auch Fraktionssprecher Markus BUchel erwies sich als ausgezeich­ neter Feuermeister (wohl vom Hunger angespornt?). Das eher kühle und nebel verhan­ gene Rellstal veranlasste uns, 
et-Gruppenbiid 
auf der RuggeHer Alp im Rellstal Mentefen. was früher den Abstieg «unter die Füsse zu nehmen». Die Gruppe Hess sich durch das unsichere Wet­ ter und den von Unwettern an­ spruchsvoll geformten Weg nicht abschrecken und war beim an­ schliessenden Drink im Tal zu Recht stolz, die Wanderung gemeistert zu haben. Lobes- und Dankesworte durfte der neue Ob­ mann Gerold für den gelungenen Anlass entgegennehmen. Die Orts­ gruppe 
Ruggell dankt allen recht herzlich für die Teilnahme und das Durchhaltevermögen und gratuliert allen zum gelungenen Anlass. FBP-Ortsgruppe Ruggell I 
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