Fonds- - Fachmännisch hl Liechtentstein veitritt der LAFV (Li»'chti;nsU'inischer An Inpcfondsvsüband I iii Vaduz (iiü infercsM.;!) dos liechtensfeini seilen RmdsplatWi. Im Ge- sprach mit Präsident iVlatiniris Voi«? Matthias Voigt, was ist ein An­ lagefonds? Ein Anlagefonds ist ein Vermö­ gen, welches von Anlegern in gemeinschaftlicher Kapitalanla­ ge aufgebracht und von spezia­ lisierten Fondsmanagern nach dem Grundsatz der Risikovertei­ lung verwaltet wird. Welche Bedeutung nimmt das Fondsinvestment im heutigen Finanzbereich, in der Wirt­ schaft ein? Das Gesamtvolumen der regu­ lierten Fondsinvestments mit vielen Tausend Milliarden Fran­ken 
hat einen sehr hohen Stel­ lenwert. Das betrifft die Spar­ pläne von Kleinsparern, die Möglichkeit zusätzlicher Alters­ vorsorge oder einfach die Ver­ mögensbildung. Es entstand aber auch ein Investmentvehi­ kel für so genannte elitäre Inves­ toren, die Anlagen mit erhöh­ tem Risiko suchen, unterneh­ merische Ansätze verfolgen oder Sondersituationen nut­ zen möchten. Unterliegen Fondsinvestments einer speziellen Kontrolle? In der Regel hat jedes Land eine staatliche oder unabhängige Fi­ nanzmarktaufsicht. Liechten­ stein hat eine integrierte unab­ hängige Aufsicht nach moder­ nem europäischem Muster. Die­ se gestaltet und überwacht die gesetzlichen Plattformen und beachtet den Schutz der Anle­ger. 
Der LAFV vertritt die Inte­ ressen des Fondsplatzes ohne kommerziellen Hintergrund. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung des FL-Fonds- platzes? Durchaus positiv. Durch die kommende Gesetzesrevision werden wir alte und neue Kun­ denkreise besser bedienen kön­nen. 
Die Produktvielfalt kann sich weiter vergrössern und es kann das eine oder andere Spe- zialprodukt geben, welches in anderen Ländern vielleicht nicht so schnell umsetzbar wäre. Es gilt innovativ und flexibel zu blei­ ben. Mit Matthias Voigt sprach Silvia Frick Matthlas Voigt vom Liechtensteinischen Anlagefondsverband sieht die Entwicklung auf dem FL-Fondsplatz durchaus positiv. Fonds: bzw. engl. Fund, stammt aus dem Französischen und bedeu­ tet: Kapital ~ für einen be­ stimmten Zweck gebildete und verwaltete Vermögenswerte. Fondssparplan: Möglichkeit zur Fondsteilnahme durch Anteilschein mit mög liehst gutem Spar/Gewinn-Er­ trag. Aktie: Wert/Anteilschein an einer Akti engesellschaft. Sichert dem Ei­ gentumer Mitgliedschaft und Vermögensrechte. Aktienfonds: Nur in Aktien angelegtes Fonds­ vermögen. Wertsteigerung nach Kurssteigerung der Aktien und nach ausgeschütteten Dividen­ den. 
Anlageberatung/ Investmentberatung: Beratung von Kunden bei Neu anlage oder Umschichtung von Vermögen geeignete Anlagefor men. Ziele und Bedürfnisse in Sicherheit. Liquidität und Ertrag sollen Priorität haben. Anlage- /Investmentplan: Plan für die optimale Anlage bestimmter Geldbeträge. Anlagefonds, Investmentfonds (Investment Trust USA und England): Kapitalgesellschaft, die durch den Verkauf von vielen Anteil­ scheinen ein Fondsvermögen bildet, um dieses zu vennehren. Risikogeringhaltung aus den Wertänderungen durch Anlage des Fondsvermögens in vielen verschiedenen Anlagewerten. 
Anteilschein, Investment/ Trustzertifikat: Wertpapier über die Beteiligung an einem Anlagefonds. Klein­ ster gezeichneter, auf den Inha­ ber lautender. Investment/Anla- geanteil. Dividende: lat. frz. ist "das zu Teilende». Ge­ winnausschüttung einer AG an ihre Aktionäre. Das Anrecht auf Dividende bezeichnen die der Aktie beigefügten Coupons. Obligation-Wertpapier: Kommt aus dem italienischen »obligo» und bedeutet soviel wie "Verpflichtung» oder «Verbind­ lichkeit». Wertpapier als Forde­ rungsrecht aus einer Anleihe ist eine Anleiheobligation. 
Performance (Performance): 1. Kursverlauf einer Aktie. Swiss Performance Index. 2. Ertragsentwicklung eines Wertpapiers oder Portefeuilles. Portefeuille/portfblio: 1. Bestand an von einer Bank verwalteten Wechseln oder Wertpapieren. 2. Bestand an Wertschriften, die depotmässig für Kunden verwaltet werden. 3. Totale Wertpapieranlage ei­ ner Person oder Gesellschaft. Rendite: Aus Fonds oder Wertpapieren erwirtschafteter Ertrag. (sf)