Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 27. AUGUST 200S BLATT I 
SPORT 28 SPORT IN KÜRZE Tltelkfimpfe mit spaitneiutor Ausgangstags TENNIS - An diesem Wochen­ ende finden auf der Anlage des TC Vaduz die diesjährigen Ten­ nislandesmeister­ schaften 
der Ka­ tegorie Open statt. Insbesondere bei den Herren lässt das starke und ausgeglichene Teilnehmerfeld spannende Titel­ kämpfe erwarten. Bei den Damen ist die in der Schweiz lebende Liechtensteinerin Marina Novak klare Favoritin und dürfte bei ihrer ers­ ten Teilnahme gleich zu Titelehren kommen. Gestein Freitag sind bei den Herren bereits einige Erstrundenpartien absolviert worden. Heute Samstag finden diese ihre Fortsetzung bevor es dann ab Mittag zu den mit Spannung erwarteten Viertelfinalpartien kommt. Dabei kömmt es aller Voraussicht nach zu folgenden Paarungen: Stephan Ritter (Bild) (1) - Frank Heeb, Florin Glaus (2) - Joseph Weikl, David Göldi (3) - Gerd Gabriel und Jürgen Tomör- dy (4) - Daniel Kieber. Allgemein wird er­ wartet, dass sich die vier Gesetzten durchset­ zen werden, doch könnte die eine oder ande­ re Partie zu einer Überraschung führen. Die Halbfinalpartien sind auf Sonntag 10.30 Uhr angesetzt, das abschliessende Finale steigt um 13.30 Uhr. Zuschauer sind wie immer herzlich willkommen. Bei schlechter Witte­ rung finden die Titelkämpfe in der Vaduzer Tennishalle statt. (PD) Rapid für Buchmacher krasser 500:1-Aussenselter FUSSBALL - Geht es nach den renommier­ ten britischen Buchmachern von William Hill, dann zählt Österreichs Meister Rapid in der bevorstehenden Champions League zu den krassesten Aussenseitern. Gemeinsam mit Artmedia Petrzalka und Rosenborg Trondheim halten die Grün-Weissen an letz­ ter Stelle bei einer 500:1-Quote, im Falle ei­ nes Triumphes der Hütteldorfer würde es also für zehn Euro Einsatz 5000 Euro retour ge­ ben. Favorit ist der englische Meister FC Chelsea (5:1), dahinter folgen der FC Barce­ lona (6:1), AC Milan (7:1), Real Madrid (15:2), Juventus Turin (8:1), Manchester Uni­ ted (10:1), Arsenal London (11:1) sowie Bay­ ern München und Inter Mailand (jeweils 14:1). Rapids drittem Gruppengegner Club Brügge (200:1) und selbst dem Schweizer Newcomer FC Thun (400:1) werden von Wil­ liam Hill bessere Chancen auf die grosse Sen­ sation zugestanden. (si) Historische Niederlage REITEN - Die deutschen Dressurreiter ha­ ben eine historische Niederlage erlitten. Zum ersten Mal überhaupt musste sich das Gastge­ berteam beim CHIO in Aachen in dem seit 1977 ausgetragenen Nationenpreis geschla­ gen geben. Hinter Niederländern reichte es nur für Platz zwei. Während die Niederländer jubelten, machten die Gastgeber lange Ge­ sichter. Für sie endete eine der längsten Sie­ gesserien des Sports, denn das bisher letzte Mal, dass sich ein deutsches Team bei einem wichtigen Wettbewerb geschlagen geben musste, war 1972 bei den Olympischen Spie­ len. Während die Niederlande vor drei Wo­ chen bei der EM noch das Nachsehen hatten, gewannen sie dieses Mal mit 214,958 Punk­ ten vor Deutschland (214,624). (id) • CPTtdwthk«. I. Q—EM — •rt—.Grtd rrtu roeT Vb fc hi n. lMwrn. l.Qwttfytac: I. Kail» (H). JCTM, 2:08.875 (150,927 km/h). 2. Gabor Tal- mff— i (Un). KTM, 0,170 Sekunden zurück.. 3. Mattia Pasini (ll). Aaiiit, 0,314.4. Saodro C ortete (De), Honda, 0,388.5. Thomu pjf ft j (Si), Honda, 0,734. 6. Marco Simoncclli (Ii), Aprilia, 0.922. - 41 Mm im Training jff ffi r I.QaaMyfaf: I. Daniel Pedro«(Sp). Honda, 2:03,184 ft57900kMl). 2. k*|C Loterno (Sp), Honda, 0,148.3 Hiroshi Ammu Qtf), Honda. 0.287 4. Caaey Stoner (Au), Aprilia, «UM - 32 Fahrer im Training. 29 für» Rennen quali(liiert Mr ~ <fccU* TraWa«! gtwcrM): I. Va- lirtinr Rom* (10. Yamaha. 1:59.278 (163,770 km/h). 2 Loria Ca- JZwi flllDee*, 0,088. 3. Sete Oibemau (Sp), Honda. 0.176. TlZnnMataodrl80.Honda,0.191. 5. Kenny Roberu (USA). k» Checa (Sd). 
Ducti. 0,529 7. Nicky Illl^llW (USA), Ifcrt 0.5J5 - 22 Fahrer im Traininj 
Beach-Duo ohne Glück Liechtensteins Beachvolleyballer Indra/Wachter an EM in Moskau mit frühem Aus MKMIr 
Maskat! Inlii WHvtt- IMpi|iy6K BMCMMtfl. UnVw Indra and Matthias Waditar Um 
dta Halmralia antraten. Viermal haben sie es probiert, jedes Mal ist nichts passiert: Das Liech­ tensteiner Duo Oliver Indra (30) und Matthias Wächter (26) hat sich bei der diesjährigen European- Championship-Tour der Beachvol- leyballer bei den Türkish Open, den Spanish Open, den Swiss Open und gestern auch beim mit 200 000 Eu­ ro dotierten European-Champions- hip-Final in Moskau versucht, doch es ist ihnen dabei nicht gelungen, ein Spiel zu gewinnen. Im Luzhniki Olympic Complex mussten Indra/Wachter nach zwei klaren Niederlagen gegen die tsche­ chischen Brüder Josef und Petr Be- nes und die Ukrainer Aleksandr Dy- achenko und Oleksiy Kulinich früh­ zeitig ihre Tasche packen. Die liechtensteinischen Meister haben bei der Europameisterschaft wieder mal Lehrgeld gezahlt. Bereits im ers­ ten 
Satz gegen die Tschechen lief nicht viel zusammen, «da haben wir viel zu viele einfache Fehler produ­ ziert», haderte Wächter nach dem überaus klaren 10:21. Im zweiten Durchgang präsentierten sich In­ dra/Wachter zwar wesentlich kon­ stanter, doch zu mehr als einem achtbaren 17:21 reichte es nicht. «Im zweiten Spiel greifen wir an, da machen wir es besser», kündigte Wächter an. BnssMg« Krifftanasssn Nicht mehr als ein hehrer Vor­ satz, wie das völlig einseitige Kräf-lt 
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" M *<-$33 Mattfclas Wächter (links) und Olhrar Indra kanntan steh an dar EM nicJit wie  gewünsc ht In Szan« sstzsn temessen gegen die Ukrainer zeig­ te: 10:21, 8:21 das war ein sang- und klangloser Abschied nach indis­ kutabler Leistung von den Neben- plätzen des Moskauer Olympia­ parks. Die Europameisterschaften müssen nach diesen beiden Auftrit­ ten 
als Rückschritt in der mittler­ weile 15-monatigen Beachpartner- schaft von Indra und Wächter ge­ wertet werden. Dabei sollen die Zeiten, als für die Liechtensteiner bei den Teilnahmen an internatio­ nalen Topturnieren das olympische 
Motto «dabei sein ist alles» galt, nach dem Willen der beiden Athle­ ten möglichst bald der Vergangen­ heit angehören. «Wir trainieren mittlerweile seriös», berichtet Wächter, dessen Bruder Beat der ehemalige Partner von indra war. Posttftn Erinnerungen Ganz umsonst war die Dienstrei­ se des Grundschullehrers Indra und des Hauptschullehrers Wächter nach Moskau indes nicht. «Allein, dass wir hier beim Finale dabei sein «Bin zuversichtlich!» Roger Federer greift nach dem zweiten US-Open-Titel NEW YORK - War ainaM Jahr seftton dar Titel Im IIS Opan für ta m Hagau; ar glaubt« nach nicM an dan IHwnpli In Naw Yarfc. Jatrt gut dar Tlt atvartat d- gar als ataar dar grSsstan Fava- rttan In dar 124iihrigafl 6a- scMchta das Turniers. Der 24-jährige Schweizer gewann seine letzten 22 Finals, holte in der Spanne von 26 Monaten fünf Grand-Slam-Titel und ist voller Zu­ versicht, als erster Mann seit Pa­ trick Rafter 1998 in Flushing Mea- dows den Titel erfolgreich zu ver­ teidigen. Federer: «Ich bin nicht überheblich, aber äusserst zuver­ sichtlich. Ich weiss, was ich tun muss. Ich bin bereit.» Der Optimismus basiert auf her­ vorragenden Leistungen in Cincin- nati nach sechswöchiger Pause mit dem krönenden Finalsieg gegen An­ dy Roddick. Federer: «Ich spielte schon wieder auf dem gleichen Ni­ veau wie vor der Pause. Bei den ent­ scheidenden Punkten gegen Andy fühlte ich mich fast unbesiegbar.» Roger Federer ist in der Tat fast unbesiegbar. Bei 64:3 Siegen steht seine Matchbilanz in dieser Saison, und aus den vergangenen zwölf Monaten resultieren sogar 81:3 Sie­ ge. Nur Marat Salin, Richard Gas- quet (beide nach abgewehrten Matchbällen!) und Rafael Nadal besiegten Federer seit dem 18. Au­ gust 2004. 
Rsgar Fadsrsr wM bsf dsa IIS Opan saiatn THsl vertaMgen. Die Gastgeber hoffen auf Andre Agassi und Andy Roddick. Agassi träumt mit 35 Jahren von einem dritten US-Open-Titel und einem Abschied wie Pete Sampras, der 2002 triumphierte und danach zu­ rücktrat. Agassi: «Die Vorbereitung hätte für mich kaum besser verlau­ fen können. Ich erlebte einen tollen Sommer. Ich bekam im Juni letzt­ mals eine Spritze und brauche auch im Moment keine.- Was will man noch mehr?» Auch Andy Roddick 
möchte noch längst nicht abge­ schrieben werden. Der 22-jährige Amerikaner erreichte in diesem Sommer ein Zwischenziel, indem er im Ranking wieder unter die bes­ ten vier vorstiess und damit wieder von besseren Positionen in den Gesetztenlisten profitiert. Roddick: «Es ist höchst unkomfortabel, wenn du schon im Viertelfinal ge­ gen Rafael (Nadal - Red.), Lleyton (Hewitt), Roger (Federer) oder Ma­ rat (Safin) antreten musst.» (si) 
konnten, war für uns schon die KUr», sagt Wächter. Zudem durften Indra/Wachter trotz des frühen Ausscheidens tausend Euro Preis­ geld und 40 Punkte in der europäi­ schen Rangliste mit nach Hause nehmen. Und da diese auch bei der Schweizer Tour gewertet werden, schaffte das Team aus Liechten­ stein zum ersten Mal den Sprung in die Topten. Insofern haben Oliver Indra und Matthias Wächter durch­ aus auch positive Erinnerungen an die russische Hauptstadt. FORMEL 1 RUkkttnen tfMianttart wsca sa i zu rsrran Kimi Räikkönen hat einen Wechsel von McLaren-Merce­ des zu Ferrari dementiert «Wa­ rum sollte ich auch nur Uber ei­ nen Wechsel nachdenken? Ich bin in einer Situation, von der die meisten Formel-1-Fahrer nur träumen können», liess Rä­ ikkönen Uber seinen Aibeitge- ber mitteilen. McLaren-Teamchef Ron Dennis veraeinte im «Tages­ spiegel» Verhandlungen mit Schumacher Uber einen Wech­ sel. «Wir streben eine langfristi­ ge Zusammenarbeit mit unseren Fahrern Kimi Räikkönen und Juan Pablo Montoya an. Wir führen daher keine Gespräche itiit anderen Fahrern - das gilt auch für Michael Schumacher», betonte Dennis. Die «Bild»-Zeitung will «aus absolut sicherer Quelle» erfah­ ren haben, dass der Zweitplat­ zierte in der Fahrer-Weltmeis­ terschaft bei Ferrari einen Vor­ vertrag für 2007 unterzeichnet hat Damit würden die Spekula­ tionen um eines Wechsel von Michael Schumacher von Ferra­ ri zu McLaien-Mercedes neue Nahrung «halten, denn der Ver- i trag des siebenmaligen Formel- j 1-Weltmeisters bei der «Scude- j ria» Iäuft im kommenden Jahr j aus. Schiraiaclier selbst hatte <̂ajfaQg der Woche versucht, die Wechselgertlchte ans der Welt zu scha^n. (id) j
	        

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