Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 27. AUGUST 2005 •UTTI'INLAND 
5 POLIZEIMELDUNG ßescfiwIndlgkeltsiaNitroflen in Liechtenstein und der Ostsciiweiz * V^DUZ - Ungenügendes Anpassen der Ge­ schwindigkeit an die herrschenden Sicht-, Strassen- und Verkehrsverhältnisse gilt als ei­ ne} der Hauptunfallursachen im Strassenver­ kehr. Vor allem gegenüber Kindern ist beson­ dre Vorsicht geboten. Sie gehören zu den schwächsten und damit verletzlichsten Teil­ nehmern im Verkehr. Oft enden diese Zu- sammenstösse zwischen Kindern und motori- ) siorten Fahrzeugen tragisch. Die gefahrene Geschwindigkeit spielt dabei meistens eine entscheidende Rolle. piesem Umstand Rechnung tragend führen die Polizeikorps des Ostschweizer Polizei­ konkordates am Dienstag, den 30. August ! 2005, gemeinsam mit der Kantonspolizei Zü- j 
rieh und Schwyz, der Landespolizei des Fürs- j 
tentums Liechtenstein und der Stadtpolizei Zürich verschiedene Geschwindigkeitskon­ trollen im direkten Einzugsgebiet von Kin­ dergärten und Schulen durch. Durch diese 4. gemeinsame Verkehrskon- | trolle im laufenden Jahr sollen die Verkehrs- ! teilnehmer für die Belange der Schwächsten j 
sensibilisiert und Fehlbare zur Rechenschaft j gezogen werden. ! Appeü an die Fahrzeuglenker | Helfen auch Sie mit, Unfälle zu verhüten. ; Passen Sie die Geschwindigkeit den Verhält- I nissen an, insbesondere in der Nähe von Schu- | len und Spielplätzen. Nehmen Sie den Fuss | vom Gas und erstellen Sie Bremsbereitschaft, | wenn Kinder im Bereich der Strasse erschci- i 
nen. Wenn Kinder nicht auf den Verjähr ach- | ten, warnen Sie sie durch ein kurisesrHupen, • massigen Sie die Geschwindigkeit und halten Sie wenn nötig an. Ihr vorausschauendes Han- | dein hilft Leben zu retten! (Ipfl) VOLKSRECHNUNG | Goldbarren in Refcfiwelte ' BAD RAGAZ/SCHAAN - Volksblatt-Lese­ rinnen und -Leser können in diesem Jahr ein i 
Kilogramm Gold gewinnen, wenn sie die | Volksrechnung lösen. I In unregelmässigen Abständen erscheint im Volksblatt eine gelbe Anzeige mit einer Zahl und einem Operationszeichen. Wer diese Rechnung bis Ende Jahr richtig löst, hat die Chance, einen Goldbarren im Wert von rund 17 000 Franken zu gewinnen. Monatlich wer­ den die Volksblatt-Goldgräber aufgerufen, an i einem bestimmten Tag, das Zwischenergeb- I nis einzusenden. Unter den richtigen Einsen- | düngen werden jeweils drei Personen mit ei- i nem 250-Franken-Gutschein belohnt. Diese | Personen nehmen dann ebenfalls am Finale | im Dezember statt, die im Casino Bad Ragaz | durchgeführt wird. Die Sieger des Monats August sind: August Wolfinger aus Balzers, Natascha Hermann aus Eschen und Karl Frommelt aus Triesenberg. Damit auch Sie bei der Volksrechnung ebenfalls einsteigen können, sei das August- Zwischenergebnis verraten: es lautet 100. (Red.) DI« Augus t Bow in wr sind (von links) August Woiftagor, RalaMl PMZ 
(MtwMtar Cesino Ragaz), Natascha Hermann sawl« Karl Fram- mett. 
«Goldene» Autogramme Die erfolgreichsten Schulabgänger tragen sich ins «Goldene Buch» ein VADUZ - War bei dar Lehrab- schlussprüfung eine Note van 5,3 oder besser erreicht darf sich bekanntlich In das «Selde- ne Buch» eintragen. In dioe om Jahr wurde dieser Akt zum 31. Mal auf Schloss Vaduz voüzfr- gen. Einige Absolventen kenn­ ten gestern die Glückwünsche von S. D. Erbprinz Alois ent­ gegennahmen. 13 der 16 geladenen jungen Er­ wachsenen - 6 Frauen und 7 Männer aus 12 verschiedenen Be­ rufen - kamen gestern, Freitag, in den Genuss dieser ganz speziellen Einladung. Bereits 924 erfolgreiche Schulabgänger verewigten sich in dem seit 1974 bestehenden «Goldenen Buch» und erhielten die Glückwünsche des Fürsten. BnefürsWdM Feier ftaraid Wanger, liechtensteini­ scher Historiker, begrüsste die Gäs­ te auf Schloss Vaduz und führte sie durch einige Räume der fürstlichen Residenz. Auf diesen Rundgang folgte die Begrüssung durch S. D. Erbprinz Alois, der den Lehrabsol- venten herzlich gratulierte, ihnen alles Gute für die Zukunft wünsch­ te und jedem von ihnen eine Aner­ kennungsurkunde Ubergab. Einmal mehr bewies der Erbprinz in der Rede seine humorvolle Art. Danach ging das Wort an den Bildungsminister Hugo Quaderer, der ebenfalls gratulierte und den festlichen Rahmen der Eintragung 
Die 13 Kleines Bild: Na^a 
mit S. D. Erbprinz Alois und den I KbNHe, die das beste E rge bn is erzielte, trügt steh bis < lobte. Auch erzählte er kurz von der Entstehung des «Goldenen Bu­ ches». Die Dankesworte von Werner Kranz, dem Leiter des Amtes für Berufsbildung, waren sehr ein­ drücklich. Mit der Aussage «Gros­ ses erreicht man nur, wenn man mehr tut, als man tun muss» traf er genau ins Schwarze und redete ver­ mutlich vielen der Anwesenden aus der Seele. Zu guter Letzt fand das Eigentliche statt: die Eintragung 
ins «Goldene Buch» mit dem an­ schliessenden Ap6ro. D)5 
• MH 
semem Den Anfang machte auch dieses Mal jener Absolvent, welcher das beste Ergebnis erzielt hatte. Mit ei­ ner 5,8 in der Abschlussprüfung war das in diesem Jahr Nadja Kindle aus Triesen. Auf die Frage, wie sie sich auf ihren Abschluss vorbereitet habe, antwortete sie: «Ich habe nach der 
Diplomarbeit angefangen zu ler­ nen, etwa einen Monat vor Beginn der Prüfungen. Als Pflegefachfrau muss man viele Medikamente und Krankhei­ ten kennen, es bleibt einem nichts anderes übrig, als sich reinzu- knien.» Danach folgte einer nach dem anderen und verewigte sich in dem berühmten Buch - zu Recht wohl nicht ohne Stolz. Die Small- talk-BUhne war wenig später für al­ le Anwesenden geöffnet. Wo ist Päpa den ganzen Tag? Nächster «Vätertag» am 21. September SCHAAN - Sowohl Im Septem­ ber letzten Jahres als such Im vergangenen März wurden von der Stabsstelle für Chancen­ gleichheit zwei so genannte «Vätertage» durchgeführt Hin­ ter einem «Vätertag» steht der Gedenke, dass die Kinder von Mitarbeitern eines Unterneh­ mens an einem Nachmittag Ihre Väter bei der Arbeit besuchen können und somit mit eigenen Augen sehen, wo und wie Papa täglich arbeitet. • 
MMHM Kram Laut der Stabsstelle für Chancen­ gleichheit können Anlässe wie der «Vätertag» für alle Beteiligten ein Gewinn sein: Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre Väter im jeweili­ gen beruflichen Umfeld n zu lernen. Ausserdem kann die Durch­ führung eines «Vätertags» dazu führen, eine bereicherte Beziehung zwischen Vätern und Kindern herz­ ustellen und eine Basis fiir weitere Gespräche bezüglich Berufswahl und Lebensperspektive der Kinder zu schaffen. Aufgrund positiver Rückmeldungen hat die Stabsstelle für Chancengleichheit beschlossen, am 21. September einen weiteren «Vätertag» durchzuführen. «Verständnis gestärkt» Karin Pallas vom Baugeschäft Adolf Kindle in Triesen kann sich gut an den letzten «Vätertag» erin­ nern: «Alle unsere Mitarbeiter, welche Kinder haben, wollten mit­ machen. Sogar fünf Mütter waren dabei. Leider haben wir den zwei­ ten geplanten Teil der Aktion, an 
Am «Vätartag» besticken nicht nur die Hader Nue Papas auf der Arbeit' Aueb dte Väter dhrfse i tan laaa dan Srtwlailtan ihrer SorHssfleeo boobocMoo. wva HHM MwVV VHVVIVRIWM vwa m wwwwnvni welchem die Väter bei den Kindern in der Schule vorbeischauen dürfen, total vergessen.» Obwohl Pallas von keinen negativen Reaktionen bezüglich des «Vätertags» berichten kann, weiss sie, dass das Bauge­ schäft Adolf Kindle dieses Jahr nicht mehr teilnehmen wird. «Die Kindersind ja nur ein Jahr älter ge­ worden, meiner Meinung nach wür­ de 
es nicht viel nützen», meint sie. Derselben Ansicht ist auch Peter Lippuner von der LTN Liechten­ stein TeleNet AG in Vaduz: «Wir haben beschlossen, jedes zweite Jahr an einem «Vätertag» teilzuneh­ men.» Des Weiteren bestätigt Lip­ puner die positiven Reaktionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: «Die Kinder waren begeistert und sehr interessiert daran zu wissen, wo ihr Papa arbeitet. Auch die Väter hatten Freude 
daran, einige von ih­nen 
besuchten anschliessend ihre Kinder in der Schule.» Darüber ha­ be er jedoch keine Rückmeldungen erhalten, meint Peter Lippuner und fügt hinzu: «Der Vorteil eines <Vä- tertags> ist meiner Meinung nach, dass es einfach mal etwas anderes ist. Ausserdem wird das Verständnis zwischen Eltern und Kindern ge-. stärkt.» Bei Pape am SchaHor Stefan Schwendimann von der Geschäfitsleitung der Liechtenstei­ nischen Post erzählt, die Post habe 
an beiden bereits durchgeführten «Vätertagen» teilgenommen: «Beim zweiten Mal kamen unge­ fähr zehn begeisterte Kinder. Sie haben ihre Väter einfach begleitet, beispielsweise bei der Arbeit am Schalter.» Ob die Väter auch ihren Kindern in den jeweiligen Schulen einen Besuch abgestattet haben, weiss Schwendimann nicht. «Wir werden jedenfalls auch in diesem Jahr wieder mit dabei sein, wenn ein «Vätertag» durchgeführt wird. Vorausgesetzt, unsere Mitarbeiter sind daran interessiert», erklärt er. ANZEIGE eitslose, die Sozialwerke* beiasten? ^ | ••• | ^ | Personenfreizügigkeit |\| ft""> I |\l (ZuwandenjnggfecW*(ür470Mio. EU-Bürger) I wl km 11 ̂1 •  Nau verhandaln l (Auch   ab 2014  Kontingentierung für alle nach Bedarf) • Die der EU nützlichen  Bilateralen I «ind nicht aetthrttot Eoort ist weiter fm i*. jllllflK AMra Ho><ft̂.a215Hgfcu
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.