Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 26. AUGUST 2005 WATT 
ISPORT 
16 ( SPORT IN KÜRZE Toäias Stephan In der NHL EISHOCKEY - In der übernächsten Saison wird ein weiterer Schweizer Torhüter zu einem Team der National Hockey League (NHL) stos- sen. Tobias Stephan (21) von den Kloten Flyers unterschrieb mit den Dallas Stars für drei Jahre ab 2006/07. Stephan erhielt einen Zweiweg- Vertrag, muss also damit rechnen, zeitweise in einem Farmteam zu spielen. Falls er bei den Dallas Stars zum Einsatz gelangt, wäre er nach Pauli Jaks (Los Angeles Kings/1995) sowie den derzeit aktiven David Aebischer (Colorado Avalanche) und Martin Gerber (Carolina Huni- canes) 
der vierte Schweizer Torhüter in der NHL. Die Dallas Stars hatten Stephan 2002 im NHL-Drafl als 34. Spieler gezogen. «Wir ern­ ten jetzt die Früchte der Drafts der letzten drei Jahre», sagte Doug Armstrong, der General Manager der Texaner. Neben Stephan nahm Dallas auch Jussi Jokinen (Fi/22), Loui Eriks­ son (Sd/20) und Niklas Grossman (Sd/20) un­ ter Vertrag. (si) WM-Start am Montag RUDERN - Die Organisatoren der Ruder- WM in Japan können aufatmen. Weil der an­ gekündigte Taifun in der Region Gifu weni­ ger stark ausfiel als befürchtet, beginnen die Titelkämpfe doch am Montag. Anders als in der japanischen Hauptstadt Tokio, wo der tro­ pische Wirbelsturm für massive Probleme sorgte, gab es an der Regattastrecke auf dem gestauten Fluss Nagara keine Schäden. Wegen der Besorgnis erregenden Wetterprog­ nosen war 
der ursprünglich für Sonntag vor­ gesehene WM-Start um zwei Tage verscho­ ben worden. (id) FUSSBALL RuggelHiecMensteiit vom Meistor SC LUwiii.cti demontiert Das Team Ruggell-Liechtenstein verlor das Nachholspiel der zweiten Runde beim Schweizermeister SC LUwin.ch in Schütz deutlich mit 5:0. Der Meister brach den Bann mit einem frühen Treffer von Weidmann ge­ gen die Liechtensteiner-Elf, die in der ersten Halbzeit auch vereinzelt gefährlich vor dem Tor der Gastgeber aufkreuzten, jedoch nicht reüssierten. Kurz vor der Pause bedeutete Gassmanns Tor zum 2:0, gegen die harmlosen Ruggellerinnen, praktisch schon die Ent­ scheidung. Auch in der zweiten Halbzeit hat­ te die Equipe aus dem Fürstentum nichts Gleichwertiges zu bieten, auch bei den weite­ ren Treffern von WeidmaW Meyer und Mo­ ser litt die Abwehrarbeit der Ruggellerinnen gelegentlich unter Abstimmungsproblemen. Giorgi Duvnjak, der Ausbildner, wollte mit einer kompakten Abwehr ein gutes Ergebnis erreichen, doch die jugendliche Equipe konn­ te seine Vorstellungen nicht in die Tat umset­ zen. (gmk) SC LlJwliuch - Rwdmtditemtriii 
5:0(2:0) Sportplatz Wissenhusen 100 Zuschaucr. Schiedsrichlertrio: Be­ lum Zogai (Winlerthur). Igor Mandic (Winterthur) und Agnes Surtwr (Dicbdorf). Bemerkanfrn: Ruggell ohne Capaicr. Hugeniobler. Lüchinger und Rietbayer (alle Ausbildung), Melanie Ktinzier (Ausland) und Plttrer (Rekonvaleszent). 
LatttMdra«: 17. Grüter. 
Vrrwar- nungro: 35. Schlegel (Foulspiel). 56 BOchel (Foulspiel). - Ecken: 6:0. Tore: 10. Weidmann 1:0. 43. Gassmann 2:0; 65. Weidmann 3:0, 77. Meyer 4:0. 87. Moser 5:0. SC LUwbkcb: Bronner; Zahml, Achermann, Kaufmann. Trtiuel (71. Steffen); Villiger, (75. Ztimy). Moser, Weidmann. Gass- mann; Meyer (81. Albi»«er), Gtüter. FC Ru{g«Il-Liechtenstein: Graf; Dürr (SB.Kchl), Dort. Daniela KUnzler, Büchel; Alabor. Zuppiger (33. Windmüller), Eggenber­ get. Schlegel; Ochri. Frangoutis. FC Aarau AG mit Gewinn Die für 
den Spielbetrieb des Super-League- Teams zuständige FC Aarau AG (Klub von Liechtensteins Nationalspieler Franz Burg­ meier) hat im ersten Halbjahr 24 000 Franken Gewinn (nach Steuern und Abschreibungen von total 88 000 Franken) erwirtschaftet. Das Budget sah einen Verlust von 56 000 vor. In diese Geschäftsperiode fielen die erfolgreiche Verteidigung des Platzes in der Super League und der Halbfinal im Swisscom Cup gegen Luzern (1:2) im mit 9250 Zuschauern 
ausver­ kauften Briigglifeld. Das Eigenkapital der am 7. 
Januar 2003 von rund 4500 Aktionären mit einem Aktienkapital von 1,51 Millionen 
Fran­ ko) gegründeten FC Aarau AG betrug Ende Juni rund 1,99 Millionen, und die liquiden Mittel beliefen sich auf 635 000 Franken, (si) 
Grosskampf ums Prestige HC Davos präsentiert heute NHL-VerstBrkung in Widnau gegen Berliner Eisbären VMDNAII - Spannender kann dl« Ausgangstag« nicht sein: Bai dar dritten Nacht dar Cham- plons trsffan haut« Freitag dar HC Daves und dar EHC Eisbären Beitin um 19.30 Uhr in der Nmst- aitbahn Widnau aufeinander. Dabai spielt dar Schweizer Mais­ tar gegen den Deutschen Meis­ ter. Wer gewinnt, siegt auch für das Prestige. Nur einige Tage vor Meister­ schaftsbeginn wollen es die beiden Teams nochmals wissen. Im Test­ spiel der beiden Meister werden die Trainer Arno 
Del Curto und Pierre Pachd letzte Details testen. Be­ sonders willkommen ist Trainern und Spielern der ausländische Geg­ ner. Denn danach gibt es in der Qualifikationsrunde Duelle in der eigenen Liga bis zur Genüge. Erster Test für Shane WUHs Seit Montag ist es definitiv, der 28-jährige Kanadier Shane Willis unterschrieb einen Einjahresvertrag beim HC Davos. 
Der 183 cm gros­ se und 86 kg schwere Stürmer stand bei 174 NHL-Spielen im Ein­ satz, erzielte dort 31 Tore und 43 Assists. Er spielte mit Unterbrii- chen vier Jahre bei den Carolina Hurricanes und zwei Jahre bei Tampa-Bay Lighüiing. Bei Tampa- Bay bestritt er 2003/2004 12 Spie­ le, kam aber in den Playoffs, als Tampa-Bay den letzten Stanley Cup gewann, nicht zum Einsatz. In der vergangenen Saison spielte er in der AHL bei den Springfield Fal- cons und war dort mit 18 Toren und 
Dens tanzt nach seiner Pfeife und dies sehr arfaigrtidi. Caach Arno M Curto gilt als Baumeister und Garant für die Erfolge beim Schweizer Re­ kord meister. 16 Assists in 58 Spielen der zweit­ beste Scorer des Teams. Bn Heimspiel für den HCD Der Hockeyclub Davos wird in der Kunsteisbahn Widnau ein Heimspiel gemessen können. Dar­ auf freut sich der amtierende Schweizer Meister, allen voran ihr Trainer Arno Del Curto: «Das Rheintal ist eine HCD-Hochburg.» Die Rheintaler Fans unterstützen 
den HCD in der Meisterschaft je­ weils in Scharen. «Deshalb fahren wir auch gerne einmal in die ent­ gegengesetzte Richtung, um den Fans ein Heimspiel in der eigenen Halle zu bieten», so der Meister­ trainer. Der HCD-Fanclub Rheintal zählt über 100 Mitglieder. Gemeinsam stäriwr Einer, dessen Her/, einerseits für das deutsche und andererseits für 
das Schweizer Eishockey schlägt, ist der Eisbären-Manager Peter John Lee. Lee lebt seit 1982 in Deutschland, spielte selber lange in Düsseldorf. Neben seinem Mana- gerjob in Berlin unterstützt er seit drei Jahren quasi als Hobby die Schweizer Nationalmannschaft als Coach. Das Engagement beschränkt sich auf Türniere. Zukünftig erhofft er sich daraus gar eine grenzüber­ schreitende Zusammenarbeit: «Die Schweiz und Deutschland haben dieselben Ziele. Vielleicht schaffen wir es dank einer Zusammenarbeit an die Türe der ganz grossen Teams zu klopfen.» Als Trainer in die Schweiz zu wechseln, kann sich der 50-Jährige derzeit aber nicht vorstellen: «Ich fühle mich in Berlin sehr wohl.» Zudem glaubt er an eine grosse Zu­ kunft der Eisbären: «Mit der Fertig­ stellung der sich im Bau befinden­ den Eisarena wird die Euphorie noch grösser.» (PD) NACHT DER CHAMPIONS Die öffentlichen Vorverkaufs­ stellen fllr dieses sportliche Highlight sind die Raiffeisen- banken Mittelrheintal in Wid­ nau und in Balgach. Jugendli­ che bis 16 Jahre gemessen gratis Eintritt Für Erwachsene kosten Sitzplätze 28 Franken, Stehplät­ ze 18 Franken. Die letzten Ti­ ckets gibt es für Kurzentschlos­ sene zudem an der Abendkasse ab 18 Uhr. Faszination Supermotard Liechtensteiner Piloten in Frauenfeld am Start FRAUENFELD - Am Wochenende steigen In Frauenfaid zwei wei­ tere LMufe zur Schweizer Super- motard-Meistarschaft. Am Start sind auch einige Liechtenstei­ ner Vollgas-Piloten. Supermotard, ein Motorsport der Extraklasse. Gefahren wird auf Motocross ähnlichen Motorrä­ dern auf einer Piste zu etwa drei Vierteln auf Teer und etwa einem Viertel Off-Road. Gefahren wird mit Slicks auf trockener Piste mit Regenpneus bei Nässe. Faszina­ tion pur durch hervorragende Drifts mit dem Motorrad, Posi­ tionskämpfe, Überholmanöver und nicht zuletzt auch durch den Off- Road-Bereich, in dem zumeist auch Sprünge enthalten sind. Eine Mischung, die den Fahrern alles 
Peter Montsch gehSrt zu den SiaganwMrtorn In der  We se Prestige 12. abverlangt. Faszination auch da­ durch, dass jeweils am Sonntag fast durchgehend ein Rennen nach dem anderen stattfindet. Für die liech­ tensteinischen Supermotardfahrer 
steht ein weiteres Wochenende in Frauenfeld an. Am Samstag stehen in den Klassen Promo, Challenger, Prestige und Rookies die freien Trainings und das Zeittraining an. 
In der Klasse Promo findet bereits am Samstag das Viertel- und Halb­ finale statt. Am Sonntag werden dann in allen Klassen die zwei Wertungsläufe für die Schweizer­ meisterschaft ausgetragen, sowie in der Kategorie Damen das freie und das Zeittraining. Für Liechtenstein an den Start gehen bei den Promo Stefan Franz, Timo Keckeis und Iwan Nutt, bei den Challenger Heinz Schädler und Alex Frommelt, bei den Rookies Beat Erne und bei den Damen Vera Andexlinger. Ebenfalls am Start sein wird Peter Montsch in der Ka­ tegorie Prestige S2. Wer sich ein Bild machen möchte über Super­ motard und die Liechtensteini­ schen Fahrer, wird in Frauenfeld interessante und spannende Ren­ nen sehen. (PD) Darauf lässt sich aufbauen Vorarlberger Formel-1-Pilot Klien ist für Monza zuversichtlich und hofft auf Spa ISTANBUL - Christian Klien hat am Sanntag mit Rang acht beim Grand Prix dar Türkei erstmals seit Mitte Juni wieder einen WM-Punkt gehett. Der Red-BuH- PHot erhofft sich nun für das nächste Rannen In Monza eine Fortsetzung des Aufwärts- Auf der neuen Strecke nahe Istan­ bul zeigte Klien über das ganze Wochenende eine starke Leistung und holte zum vierten Map heuer WM-Punkte. Vom Qualifying über den Blitzstart bis zum Rennen klappte fast alles nach Wunsch. 
Christian KMoo macht sich aach den erste* WM-Puakt seit Neaade wieder Hoffnungen, euch eech Meaza nach im Cockpit zu sitzen. 
Nur das Boxen-Überholmanöver von Coulthard schmerzte den Vor­ arlberger ein wenig. «David ist eine Runde länger draussen geblieben, konnte damit eine Runde mehr im leichteren Auto fahren und so Zeit gutmachen. Ich habe klar gezeigt, dass ich im Qualifying stärker bin als David. Mit der richtigen Taktik hätte ich auch im Rennen vor ihm sein können. Alles zusammen war es ganz sicher ein Schritt in die richtige Richtung», erklärte Klien. Für das Rennen in Monza am 4. September hat Klien ein relativ gu­ tes Gefühl. Die «Bullen» haben dort gute Startplätze für die Quali­fikation, 
zudem stehen einige Test­ tage in Monza an. «Wenn wir das Auto dabei gut abstimmen, werden wir auch im Rennen stark abschnei­ den. Ich habe auch dort sicher die Chance, vorne mitzumischen», ist der Hohenemser zuversichtlich. In Monza sitzt Klien noch fix im Auto, ob das auch am 11. Septem­ ber in Spa so ist, steht in den Ster­ nen. «Ich weiss nur, dass ich in der Türkei ein richtig gutes Rennen ge­ fahren bin», so Klien. «Jetzt heisst es in Monza eine gu­ te Leistung zu bringen, vielleicht bekomme ich dann noch ein Ren­ nen.» (id) i f
	        

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