Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 26. AUGUST 2005 
SS»I WIRTSCHAFT 11 SCHWEIZ noicim promiert von weltweit guter Baukonjunktur ZÜRICH - Die anziehende Baukonjunktur hat dem Zementkönzem Holcim zu einem guten ersten Halbjahr verholfen. Der Umsatz kletter­ te auch dank zweier Grossübernahmen um knapp ein Viertel. Unter dem Strich verdiente der nach dem französischen Lafarge zweitgrös- ste Zementkonzern der Welt 774 Millionen Franken. Das sind 62,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Betriebsgewinn stieg um 35,2 Prozent auf 1,448 Milliarden Franken, der Umsatz legte um 24,6 Prozent auf 7,87 Mrd. Fr. zu, wie Holcim gestern Donnerstag mitteilte. (sda) Sulzer auf Wachstumskurs WINTERTHUR - Der Winterthurer Sulzer- Konzern liegt klar auf Wachstumskurs. Der Technologiekonzern hat im ersten Halbjahr 2005 den Reingewinn gegenüber dem glei­ chen Vorjahressemester fast verdoppelt. Be­ stellungseingang und Umsatz wuchsen um fast einen Fünftel. Für das ganze Jahr zeigte sich Sulzer gestern Donnerstag zuversicht­ lich. Der Reingewinn des Sulzer-Konzerns wuchs im ersten Halbjahr 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 91,2 Pro­ zent auf 58,9 Millionen Franken. (AP) Halbjahresumsatz gesteigert BUSSNANG - Der Thurgauer Schienenfahr­ zeug-Hersteller Stadler Rail hat im ersten Halbjahr 2005 den Umsatz auf 274 Mio. Fr. gesteigert nach 231 Mio. Fr. im Voijahresver- gleich. Damit liegt die Gruppe deutlich über ihrem Budget. Für das gesamte Jahr erwartet die Firma einen Umsatz von annähernd 600 Mio. Franken, wie Stadler gestern Donners­ tag mitteilte. Budgetiert waren bislang 490 Mio. Franken. Bis Ende Jahr rechnet die Gruppe mit einem Bestellungseingang von rund 400 Mio. Franken. (sda) Callda verzichtet auf zweite Ttanche der Kapltalertiöhung SURSEE - Der Wäschehersteller Calida ver­ zichtet auf die zweite Tranche der geplanten Kapitalerhöhung. Dank des positiven Ge­ schäftsgangs sei es nicht notwendig, weitere Aktien auszugeben, teilte das Unternehmen gestern Donnerstag mit. (sda) 
Swiss in tiefroten Zahlen Swiss verkleinert Verwaltungsrat und Regionalf iotte - Mehr Verlust im Halbjahr ZÜRICH - IN« 
Swiss verkleinert dm Verwaltungsrat und die Re- VR-Pri glona Iflotte. ter Bouw tritt Mitte September zurück. Die Kurzstreckanflotte schrumpft von 35 auf 24 Flug­ zeuge. Im ersten Halbjahr rutschte die Swiss tiefer In die roten Zahlen. Als Nachfolger von Bouw sei Ver­ waltungsrat Rolf Jetzer vorgesehen, teilte die Fluggesellschaft gestern Donnerstag in einem Communiquö mit. Zudem scheiden auf den 22. September vier weitere Verwal­ tungsräte, Claudio Generali, Mi­ chael Piper, Jan Audun Reinas und der Bundesvertreter Peter Siegent­ haler, aus dem Gremium aus. Der Verwaltungsrat wird nach der Übernahme durch die Lufthan­ sa von acht auf fünf Mitglieder ver­ kleinert. Neu ziehen Lufthansa- Chef Wolfgang Mayrhuber und Lufthansa-Aufsichtsrat Klaus Schiede in das Gremium ein. Die Verwaltungsräte werden für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Bf Regionalflugzeuge gestrichen Zudem gab die Swiss konkrete Neuigkeiten zur Verkleinerung der Regionalflotte bekannt, die im Ja­ nuar angekündigt worden war. Die Vielfalt der Rotte soll verringert werden. Ab Sommerflugplan 2006 sollen nur noch die Flugzeuge Avro RJ und die Airbus-A320-Familie auf den Kurzstrecken fliegen. 7 Saab 2000 und 9 Embraer 145 wurden aus dem Dienst genom­ men, hiess es weiter. Gleichzeitig will die Swiss 6 zusätzliche Avro RJ mieten und in Betrieb nehmen. Insgesamt schrumpft die Regional­ flotte von derzeit 35 auf 24 Maschinen. Die Swiss hatte im Januar die Stillegung von mindestens 13 Re­ gionalflugzeugen und den Abbau von 800 bis 1000 Arbeitsplätzen angekündigt, um ab übernächstem Jahr 300 Millionen Franken jähr­ lich zu sparen. 
SW :Ss tungsrat Reif Jetzer ersetzt Nun strebt die Sve$ss eine Reduk­ tion der Flotte un( mindestens 15 Regionalflugzeu^e an. Davon sol­ len bis zum Wmterflugplan dieses Jahrs 14 Maschinen wegfallen. Betriebsverlust verringert Im ersten Halbjahr 2005 wurden die Sparanstrengungen der Flugge­ sellschaft durch höhere Treibstoff­ preise und ein schlechteres Finanz­ ergebnis zunichte gemacht. Unter dem Strich weitete sich der Rein­ verlust von 33 Mio. Fr. im Vorjah­ reszeitraum auf 89 Mio. Fr. aus. Operativ konnte die Swiss dage­ gen Fortschritte machen. Obwohl der Umsatz um 2,3 Prozent auf 1,678 Mrd. Fr. abnahm, konnte die Swiss den Betriebsverlust vor Zin­ sen und Steuern (Ebit) von 19 Mio. auf 15 Mio. Fr. verringern. Das Ergebnis ist allerdings stark von einmaligen Erträgen beein- flusst. Im ersten Halbjahr 2005 hat­ te der Verkauf von Landezeitfen- stern am Londoner Flughafen Heathrow an die British Airways 43 Mio. Fr. in die Kasse gespült. Im Voijahreszeitraum hatte die Swiss 
1 Ptetar Beww (BM) nimmt Mitte  Se pte mbr dea IM aad wird darab Verwal- 68 Mio. Fr. aus einem Rechtsstreit in Frankreich (Holco-Fall) erhal­ ten. Massiv zu Buche schlugen die hohen Treibstoffpreise. Diese belas­ teten das Ergebnis im ersten Se­ mester mit 104 Mio. Fr. mehr als in der Vorjahresperiode. Wegen des harten Wettbewerbs hätten die ho­ hen Kerosinkosten nur zu gut ei­ nem Drittel mittels Treibstoffzu­ schlägen auf die Ticketpreise über­ wälzt werden können, erklärte die Swiss. 148 Statten gestrichen Zudem kosteten Restrukturierun- gen von Januar bis Ende Juni 6 Mio. Franken. Der Personalbestand ging gleichzeitig um 148 auf noch 6477 Vollzeitstellen zurück, die sich 7583 Mitarbeitende teilen. Die Kosten des im Januar ange­ kündigten Abbaus von 800 bis 1000 Stellen seien im vorliegenden Resultat noch nicht enthalten. Denn die Verhandlungen mit den Ge­ werkschaften seien noch nicht ab­ geschlossen. «Das Verhandlungser­ gebnis wird die Kosten der 
Re-strukturierung 
massgeblich beein­ flussen», hiess es weiter. Die laufenden Restrukturierun- gen sollen ungeachtet der Kosten­ vorteile aus dem Zusammengehen mit der Lufthansa weitergeführt und wie angekündigt im nächsten Jahr abgeschlossen werden. Die In­ tegration in den deutschen Flug- konzem verlaufe planmässig. (sda) Swiss-Aktie Die )4kgi »W. Ott':- te der ahtma^B Swks-AfenMl? vor den Mafien. 
(ade) Letea-Verwaltungsrat gibt keine Empfehlung mehr ab HEERBRUGG - Der Verwaltungsrat von Leica Geosystems plant keine Abwehrmass- nahmen gegen die Übernahmeangebote (ter schwedischen Hexagon und des US-Konzerns Danaher. Der Vermessungstechnik-Konzern will sich neutral verhalten. Beide Angebote seien in finanzieller Hinsicht als fair zu be­ trachten, hält der Leica-Verwaltungsral fest. Er veröffentlichte seine Stellungnahme zur er­ höhten Hexagon-Offerte gestern Donnerstag in der Presse. Der Bericht war mit Spannung erwartet worden, denn Leica hatte sich gegen das erste Hexagon-Angebot gewehrt und Danaher als «guten Partner» bezeichnet Die industrielle Logik eines Zusammengehens mit Hexagon war in Frage gestellt worden. Nun lehnt sich der Leica-Verwaltungsrat nicht mehr so weit aus dem Fenster. Sein Be­ richt beschränkt sich auf die Auflistung der Vor- und Nachteile der Hexagon-Offerte, ohne jedoch eine Empfehlung abzugeben. (sda) 
Leichte Erholung auf dem Arbeitsmarkt Mehr Stellen in der Industrie -Teilzeitarbeit gestiegen NEUENBURG - Dar Schweizer Ar- bottsmarirt hat sich leicht erholt In dar Industrie stieg die Zahl der Beschäftigten zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren. Insgesamt stieg die Zahl der Be­ schäftigten von April bis Juni um 
0,2 Prozent auf 3,636 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) gestern Donnerstag mitteilte. Dabei wurden vor allem neue Teil­ zeitstellen geschaffen. Die temporäre Beschäftigung nahm um 2,2 Prozent zu. Auf Voll­ zeitstellen umgerechnet resultierte M LLB FONDSLEITUNG Städtle 17. Postlach 1256.9490 Vaduz. Liechtenstein. Die LLB Fondsleitung Aktiengesellschaft, Vaduz, als Fondsleitung, und die Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft, Vaduz, als Depotbank haben beschlossen, den LLB 50 Lea- ders Invest und den LLB 50 Leaders Stufen Invest III am 26. September 2005 zu vereinen. Der LLB 50 Leaders Invest und der LLB 50 Leaders Stufen Invest III sind zwei Investment­ unternehmen für Wertpapiere nach liechtensteinischem Recht, welche in der Zwischenzeit - nach der stufenweise Investition in Aktien - zu gleichwertigen Aktiqpfonds mutiert sind. Die beiden Investmentunternehmen sind bezöglich Fondsleitung, Depotbank, Anlagepolitik sowie Rechte und Pflichten der Anleger grundsätzlich identisch. Auf den Zeitpunkt der Vereinigung wird der zu übernehmende Fonds ohne Liquidation auf­ gelöst. Die vorgesehene Zusammenlegung beinhaltet die Entwertung der Anteile des zu überneh­ menden Fonds (LLB 50 Leaders Stufen Invest III) und die Schliessung dieses Fonds, die Übertragung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiter» des übertragenden Fonds auf den übernehmenden Fonds sowie die Zuweisung von 
Anteilen des übernehmenden Fonds (LLB 50 Leaders Invest) an die Anteilsinhaber des übertragenden Fonds gemäss der vom Anteilsinhaber gehaltenen Anteile in einem Umtauschverhältnis, welches am Tag der Zu­ sammenlegung errechnet und geprüft wird. Für die Anteilsinhaber entstehen keinerlei Kosten im Zusammenhang mit dieser Vereinigung. Die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein hat der Vereinigung am 30. Juni 2005 zugestimmt. Wir weisen die Anleger darauf hin, dass sie die Auszahlung der Anteile des LLB 50 Leaders Invest und des LLB 50 Leaders Stufen Invest III in bar verlangen können (Art. 5 Abs. 2IUG). Vaduz, im August 2005 
LLB Fondsleitung Aktiengesellschaft 
deshalb gegenüber der Vorjahrespe­ riode ein leichter Rückgang von 0,2 Prozent. Der langjährige Trend zur Teilzeitarbeit setzt sich damit fort. Profitiert hat der Arbeitsmarkt vom Aufschwung in der Industrie. Hier stieg die Zahl der Beschäftig­ ten um 0,7 Prozent auf 971 000. Er­ holt hat sich die Lage etwa im Bau-' gewerbe sowie in der Herstellung von medizinischen Geräten, Präzi­ sionsinstrumenten und Uhren. Der Dienstleistungssektor stagnierte dagegen bei 2,665 Millionen Be­ schäftigten (+0,1 Prozent). Hier 
wurden deutliche Rückgänge im Detailhandel, in der Reparatur von GebrauchsgUtern, im Gastgewerbe, in der Nachrichtenübermittlung und im Kreditgewerbe registriert. Der Beschäftigungsrückgang in den Grossregionen Zürich und Nord- westschwciz bestätigte sich, wie das BFS weiter mitteilte. Nach mehreren Wachstumsquartalen musste nun auch das Tessin eine Verschlechte­ rung hinnehmen. Positiv entwickel­ ten sich dagegen die Genfer See-Re­ gion, die Zentralschweiz, die Ost­ schweiz und das Mittelland, (sda) ANZEIGH >NO€PS«X:Nr r-UNO MANAGEMENT WMS Trtnfty Fund - MttMfung an die AnMttnhabar Der 
WMS Trinity Fund wurde per 15. 
JuN 2006 liquidiert. 
Gemäss dar Uquidetions-Schlussbt- lanz beträgt der Liquidationserlös 
pro Anteilschein EUR 904.05. 
Die Scfttusazahiung an de Anleger wurde von der Finanzmarktauteieht 
(FMA) am 22. 
August 2005 
genehmigt. Die Auszahlung des UquidaUonseriöees wurde durch die 
Liechtensteinisch* Landesbank AG als Depotbank per 24. August 2005 veranlasst. 
Der Anlagefonds wird irti 
öflenttichkeitsregis- ter gelöscht. Vaduz, im August 2005 HFM independent Fund Ma nage ment Aß Austrasse 9, 9490 Vaduz
	        

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