Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 28. AUGUST 2008 VOLKS | 
INLAND PERSÖNLICH Herzlich« Glückwünsche unteren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Bruno 
RUPP, Lettenstrasse 216, Ruggell, zum 93. Geburtstag Kaspar BÜCHEL, Stelzagass 44, Gamprin, zum 80. Geburtstag ARZT IM DIENST Notfalldlenst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Andreas Walch, Triesen 390 00 60 FBP Einladung zur Velotour rund um Balzers BALZERS - Die FBP-Ortsgruppe Balzers möchte alle Einwohnerinnen von Balzers recht herzlich zur Velotour von heute Donners­ tag, den 25. August 2005, um 18.45 Uhr, Treffpunkt Kirchenparkplatz, einladen. An dieser Velotour werden wir interessante Projekte, wie zum Beispiel den Neubau des Kindergartens Iramali, das neu erschlossene Wohngebiet Rietle sowie die derzeitigen Um- bauarbeiten bei der Kläranlage Balzers be­ sichtigen. Anschliessend begeben wir uns zum neu restaurierten Torkel in der Obergass, wo eine Führung stattfindet. Zum Abschluss der Velotour, welche zirka eineinhalb Stunden dauert, werden wir den Abend gemütlich pusklingen lassen. Der Vor­ stand der FBP-Ortsgruppe Balzers freut sich, viele Interessierte zu dieser informativen Ver­ anstaltung begriissen zu dUrfen. Die Veran­ staltung findet nur bei guter Witterung statt. > FBP-Ortsgruppe Balzers Familienwanderung auf die Ruggeller Alp Reils RUGGELL - Die FBP-Ortsgnippe Ruggell lädt am Sonntag, den 28. August zur Fami­ lienwanderung auf die Ruggeller Alp Reils ein. Nach Fahrt mit dem Wanderbus von Van- dans ins Reilstal, zirka 1 1/4 Stunden Marsch zur Operalp Ruggell. • 8.45 Uhr Abfahrt Rathaus Ruggell (Post) mit dem Privatauto. Fahrgemeinschaften wer­ den gebildet. • 9.45 Uhr Abfahrt mit dem Wanderbus von Vandans (Montafon) ins Rellstal. • Anschliessend gemeinsame Wanderung zur Oberalp (zirka 1 1/4 Stunden) • Verpflegung und Getränke aus dem Ruck­ sack, Wurst und Brot offeriert die FBP Rug­ gell. Johann Walch stellt in gemütlicher Run­ de die Ruggeller Alp vor. • 15.30 Uhr Rückfahrt mit dem Wanderbus nach Vandans. Anmeldungen nimmt Gerold Büchel bis heute Abend entgegen, Telefon +423 777 7874. Die FBP-Ortsgruppe Ruggell freut sich auf rege Teilnahme. Bei unsicherer Witterung gibt Telefon +423 777 7874 am Samstag, den 27. August, ab 17 Uhr Auskunft Uber die Durchführung. FBP-Ortsgruppe Ruggell IN KÜRZE Sehaaner Mittagstisch im Pfarreizentrum SCHAAN -Am Mittwoch, den 7. September findet um 
12 Uhr wiederum der Schaaner Mittagstisch statt. Gemäss dem Motto «Essen stärkt Körper und Geist - Gemeinsam essen fördert Gemeinschaft», lädt die Pfarrei zu (fjwe r 
besonderen Gelegenheit im 
Pfarreizen- trpai St Laurentius an der Reberastrasse 
16 ein. 
Der Einheitspreis pro Mahlzeit (inklusive Get^) birägt 10 Franken. Die 
Anmel- dung ist bfc 
Spätestens Freitag, den 2. 
Sep­ tember. effotöerlich. Rita Frick nimmt diese Tel. 232 49 53. (PD) 
Medikamente: Segen oder Es ist höchste Zeit, Ihre Hausapotheke zu räumen SCHAAN - Was tun IIa gagan Ihr« Baschwardan, was tun Sie vor be ug en d für Ihr« Gesund­ heit, Ihr WeMargahan? In lal- dungan werden Iis mit guten Ratschligan überhäuft. Sie sind zum Arzt gegangen, weil Sie sich schon länger nicht wohl gefühlt haben. Der Arzt untersucht Sie und gibt oder verschreibt Ihnen ein Medikament, welches Sie nach Meinung des Arztes von Ihrem Un­ wohlsein 
befreien sollte. Wehe, er hätte gesagt, Ihre Beschwerden seien psychischer Natur, oder gar, er könne nichts Aussergewöhnliches feststellen oder dies seien typische Altersbeschwerden, altersbedingte Abnützungserscheinungen! Dann hätten Sie sicher gedacht, dass Sie nicht dieser Feststellungen wegen eilte ärztliche Untersuchung Uber sich ergehen Hessen. Aber Ihr Arzt kam Ihnen entgegen, wollte Ihnen behilflich sein, nahm in Ihrem Sin­ ne Ihre Beschwerden ernst und des­ wegen gingen Sie auch beruhigter nach Hause, wo sie schön brav und regelmässig die von ihm verordne­ ten Pillen einnahmen. Man soN Ja vaneigsn Denn Sie taten etwas für Ihre Ge­ sundheit, für Ihr Wohlergehen, ge­ gen das Altern: morgens vor dem Frühstück einen halben Liter lau­ warmes Wasser: soll die Verdau­ ungsorgane leicht in Schwingung bringen. Weil man ja Vorsorgen soll, wird eine Vitamin-Brausetab- lette darin aufgelöst, in der alle Stoffe enthalten sind, die ein «al­ ternder» Mensch tagtäglich braucht. Zusätzlich soll das Teu­ felskrallendragee gut gegen Rheu­ ma sein, darunter Sie nicht leiden aber sich davor schützen wollen. Und jetzt diese Rückenbeschwer- den. Nein sicher nicht, weil Sie ganz verkrümmt auf dem Kanapee, vor dem Fernseher eingeschlafen sind, in unbequemster Haltung. 
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macht man mit «ton  ve nor gHch eingekauften oder vom Arzt verschriebenen Medikamenten, dla nicht ga- braucht wurden und das Verfalldatum noch nicht abgelaufen ist? Natürlich zurück zur Apotheke* gegen hilft... na, Sie sind alt genug geworden, um zu wissen, welche Pillen Ihnen helfen: Ihre Hausapo­ theke enthält alle möglichen Pillen, Tabletten, Dragees, damit Sie ge­ wappnet sind. Nur keinen unnöti­ gen Schmerz ertragen, deshalb Schmerztabletten, Aspirin zur Blut­ verdünnung 
wegen Schlaganfallge­ fahr, (hat der Arzt zwar nicht ver­ ordnet, aber der Ratschlag kam aus dem Freundeskreis), Schlaftablet­ ten, um sich einen ruhigen Schlaf zu gönnen. Sie stehen vor Ihrer Hausapotheke, betrachten deren In­ halt. Komme, 
was da wolle: Stuhl­ gangprobleme, Schlafstörungen, Magenschmerzen, Kopfweh, Allen gien, Bluthoch- oder Niederdruck, Rheuma, Schweissausbrüche, Er­ kältungen, Wadenkrämpfe, Atem­ not und was es sonst noch alles gibt. Wofür hat man ad dla Mlttatchen? Sie schöpfen Hoffnung auf Bes­ serung mit der neuen Pille, rauchen 
weiterhin, schauen lieber Sport im Fernseher als sich selbst zu quälen. Schliesslich will man sich lieber Gesundpflegen als abmühen, um gesund zu bleiben. Wofür hat man denn all die Mittelchen? Solange man es sich noch leisten kann, soll­ te man sich doch eine Wellnesskur oder eine Abmagerungskur gönnen, um dann mit besserem Gewissen wieder schlemmen zu können. Wie, Sie gehören nicht zu dieser Sorte Leute? Sie sind «pumperl- gsund», haben keinerlei Beschwer­ den, nie gehabt? Merken Sie sich: Was nicht ist, kann noch werden. Dies wünschen Ihnen alle Pillendreher, alle Arbeit­ nehmer der Chemie-Konzerne. Was ist mit den preisgünstigen Angeboten per E-Mail: nicht im Dutzend billiger, sondern im Gros? Sic sind noch nicht darauf herein­ gefallen, denn Viagra sollte man doch erst einmal im Kleinen aus­ probieren können, oder nicht? Was macht man aber mit den vor­ sorglich eingekauften oder vom 
Arzt verschriebenen Medikamen­ ten, die nicht gebraucht wurden und das Verfalldatum noch nicht abgelaufen ist? Natürlich zurück zur Apotheke. Dort werden diese kontrolliert, sortiert und was noch zu gebrauchen ist entweder nach Rumänien oder in Drittländer ver­ sandt. Sie können also noch «etwas Gutes» tun, wenn Sie Ihre Haus­ apotheke räumen, was sowieso empfehlenswert ist. Also betrachten Sie Ihre Haus­ apotheke mit kritischem Blick und räumen Sie. Roswitha Schädler Impressum <f!5nl Diese Beiträge stammen vtfn der Senjorcn»Pre$segruppe. Ra­ gen und Anregungen bitte an die Kontakt- usd Beratungsstelle Alter, Tel; 237 65 65Joan Bol- liger, Beatrix Heagevow, Ros­ witha Scbidler, Christa Ibuem, Helmut Vollmer. Glück und Segen zum Geburtstag Wir gratulieren Adolf Eberle, Landstrasse 197, Ruggell RUGGELL - Fröhlich dar Emp­ fang van Adolf Bwrla In talnam Maua an dar Landstrassa 187 In Ruggell, dar hauta seinen 80. Gaburtstag feiert. Üppig Müht, grünt und gadaiht es rund um sain Halm - eine wahre Pracht! Merkmal dafür, dass man as mit einem naturverbundenen Manschen zu tun. »TlwfsMst t Adolfs Zuhause war ja ein Bauern­ gut im Geisszipfel in Ruggell, wo er inmitten von sieben Geschwis­ tern aufgewachsen ist. Schon wäh­ rend der Schulzeit hiess es nach dem Nachhause-Kommen «gi jäta, falga, hüfla, Härdöpfel ufläsa go». Die Sommerfellen verbrachte Adolf, wie so viele andere, als «Hüaterbuab» - und das hiess dann nach der Stallarbeit morgens um 
7 Uhr bereits «is Riet go». Kost, Lo­ gis und 20 Franken monatlich gab es dafür. Von jung auf lernte Adolf, sich selbstständig einzusetzen, Uberall tüchtig mitzuarbeiten. Nach Schulabschluss absolvierte Adolf eine Schuhmacherlehre. Sei­ ne erste Anstellung fand der junge Mann in Moutier. Von dort kam er ins Wallis, anschliessend nach Ve- vey und Genf. Da wurden - je nach 
I Bwrle kann haute mit seiner i sain SO.  Wie genfest feiern. Region - Schuh- und Bergschuhe, sowie modernste Damenschuhe an­ gefertigt. Während 16 Jahren betä­ tigte sich Adolf in einem Schuh- Grossbetrieb in Basel, wobei ihm seine Kenntnisse sehr zustatten ka­ men. Unter anderem wurden Feuer­ wehrstiefel - unterschiedlich, ob fiir den Tag- oder Nachtgebrauch - sowie orthopädische Schuhe ange­ fertigt. 1956 heiratete Adolf Eberle Anna Bäcchion in Basel und 1966 kam das Ehepaar nach Ruggell. In der 
Presta fand Adolf Arbeit als Schichtarbeiter. Daneben ging er an seinen Hausbau. Nach drei Jahren zogen sie mit ihrer Tochter Irene in den Neubau ein. Als Freileitungs- Monteur kam Alfred zu den LKW, wonach er alsbald, als Verkäufer im LKW-Geschäft angestellt, sich spe­ zialisieren konnte. Bis zu seiner Pensionierung blieb Adolf dort all­ seits geschätzt tätig. Viele Reisen getätigt Humorvoll erzählt der Jubilar aus seinem Leben, berichtet rückbli­ ckend von vielen Reisen, die ihn verschiedene Teile Europas ken­ nenlernen liessen, auch Südafrika, hauptsächlich jedoch Italien bei Verwandten und Bekannten seiner Frau. Seine Pensionstage sind rand­ voll 
ausgefüllt mit Gartenarbeit. Wie da alles - von Blumen über Gemüse, Beeren, Kakteen - ge­ deiht, dazu braucht es den grünen Daumen. Der Jubilar zeigt auch auf einen 
Apfelbaum, dem er sechs verschiedene Sorten aufgepfropft hat. Ein weiteres Hobby sind seine Beerenpflanzungen mit den unter­ schiedlichsten Sorten. Konfitüre stellt der «Allrounder» selbst her, kocht auch immer dann, wenn draussen nicht gearbeitet werden kann. Seiner Mutter, die Köchin in 
einem Gasthaus war, hat er schon als Bub vieles «abgeguckt». Nicht zu vergessen ist bei Adolfs Freizeit­ beschäftigungen das Musizieren. Für 65 Jahre treue Vereinszugehö­ rigkeit zum Frohsinn Ruggell wur­ de Alfred letztes Jahr gebührend geehrt. Eine Herzoperation anfangs dieses Jahres, von der sich der Jubilar bestens erholt hat, unterbrach seine Musikanten-Karriere. Aktiver Jubilar Bemerkenswert, was dieser Jubi­ lar tagtäglich unternimmt. Mit Freude ist er an der Arbeit, nimmt sich daneben Zeit zum Schwim­ men, Radfahren, Laufen, Saunen - dann aber auch zum Fernsehen mit Musik-, Natur- und Kultursendun­ gen, wie auch für einen Krimi. La­ chend zeigt der Jubilar auf ein Fo­ to, wo der Nene, flankiert von sei­ nen zwei grossen Enkeln zu sehen ist - dem Marco und Guiseppe. «Miar reden italienisch bi üs da- hom» sagt er. Fröhlich wird es am heutigen Festtag mit seiner Fami­ lie, den vielen Verwandten und Be­ kannten zu- und hergehen - und am Abend darauf wird mit den Musi­ kanten gefeiert. Wir reihen uns hiermit unter die Gratulanten, wün­ schen herzlich «Gesundheit, Glück und Segen». i i 
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