Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN TIERISCHES Was die Stellungnah­ me der Regierung be­ treifend Tierschutzge­ setz-Teilrevision fest­ hält. ^ 
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; 23 7 51 01 ROT Weshalb einige Ver­ kehrsteilnehmer beim Tunnel nach Steg im doppelten Sinn «rot» sehen. g 
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DONNERSTAG, 25. AUGUST 2005 «LI ACHTBLECK» Welche Stiftung für in finanzielle Not gerate­ ne Menschen in Liech­ tenstein ein Lichtblick sein kann. <| "j 
RÜCKSPIEL Weshalb der FC Vaduz mit einem guten Ge­ fühl ins heutige Uefa- Cup-Rückspiel gegen Besiktas geht. £ f BLATTIMIX Leiche Ist vermiester Rentner UNTERTERZEN - Die Leiche, die am Dienstag im Walensee bei Unterterzen von einem Fischer gefunden wurde, ist laut der Polizei wahrscheinlich identifiziert. Es dürfte sich um einen Rentner handeln, der seit ei­ nem Monat in Amden als vermisst galt, (sda) Normalisierung bei den SBB BERN - Auf 
dem SBB-Netz hat sich gestern eine langsame Normalisierung abgezeichnet. Die Strecke Zürich - Chur konnte wieder voll befahren werden. Gesperrt blieben nach den Unwettern die Gotthard-Linie und Strecken in der Innerschweiz sowie in den Kantonen Bem und Glams. Die BLS-Lötschberglinie wurde wieder langsam hochgefahren. Im Verlauf des Mittwochs konnte der Bahnbetrieb im Bahnhof Ziegelbrücke soweit hergestellt werden, dass der Fernverkehr zwischen Zürich upd Chur wieder ungehindert verkehren kann. (AP) Deutsche Bundestagswahl: Heute 
mit Urteil KARLSRUHE - Knapp vier Wochen vor der geplanten Neuwahl des Deutschen Bundestags hat sich das Verfassungsgericht am Dienstag erneut mit der Parlaments-Auflösung befasst. Zwei Abgeordnete hatten Klage eingelegt. Nach Angaben des Gerichts ist die Entschei­ dung der Richter bereits gefallen. Das Urteil soll heute bekannt gegeben werden. (sda) BUOTIINHALT Wattsr 2 
Sport 21-24 Nne 2 Kultur 28-33 Inland 3-10 TV 
35 Wirtschaft 11-20 International 38 9 Fr.lJO 12I.MNMUUW, NR. IN 
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Freizeit auf Krankenschein? Verordnetes Blaumachen oder dosiertes Arbeiten? SCHAAN - Rekonvaleszenzzetten für verunfallt« oder kranke Ar- bsltnehmsr werden teilweise unnötig In die Länge gangen. VWo mit Jaden anderen System kam auch bei Arbeltsunfählg- ksitszougnissen Missbrauch betrieben werden. Neue Ideen sind nicht nur In Liechtenst ein gefragt. «Das Ausstellen von Arbeitsunfä­ higkeitszeugnissen sollte sehr gut Uberlegt sein. Insbesondere sollte auch sorgfältig abgeklärt sein, ob nicht allenfalls eine Teilarbeitsfä­ higkeit besteht oder eine andere Tä­ tigkeit ausgeübt werden kann. Vor allem sind die Zeiträume für Ar­ beitsunfähigkeiten enger zu fas­ sen», ist der Liechtensteinische Krankcnkasacnvcrbmd Uberzeugt. Rheintal wird aktiv Im benachbarten Rheintal soll nun harscher gegen notorische Blaumacher eingeschritten werden können. Eine erste Idee - geboren von der Arbeitgeberseite und den Ärzten - sieht vor, dass Arbeitgeber künftig ein detailliertes Zeugnis verlangen oder einen Vertrauens­ arzt beiziehen können. Langfristi­ ges Ziel: Ein einheitliches Arzt­ zeugnis. Ärzte sollen - mit Einver­ ständnis des Krankgeschriebenen - weiterführende Auskünfte an die Arbeitgeber mitteilen können. Das detaillierte Zeugnis zeigt Möglich­ keiten auf, ob ein Arbeitnehmer al­ lenfalls für andere Tätigkeiten im Betrieb eingesetzt werden kann. Einerseits kann die Praxis so kran­ ken Arbeitswilligen helfen, weiter-I 
die Fralzett nach Krank hei t oder Hafen naaWg vertfegertr Das System mess überdacht weiden, hin in einem Betrieb mit verträg­ licher Belastung integriert zu blei­ ben, andererseits können Blauma­ cher wieder zum Arbeiten aufgebo­ ten werden, sofern dies medizi­ nisch verantwortbar ist. Ärzte schützen Patienten: Vertrauensfrage Die Liechtensteinische Ärzte­ kammer hielt auf Volksblatt-Anfra­ ge fest, dass das Vertrauen zwi­ schen Arzt und Patient fundamental für die Heilbehandlung sei. Einer­ seits sei der Arzt auf eine wahr­ heitsgetreue Schilderung des Krankheitsbildes angewiesen, an­ dererseits mUsse sich der Patient 
auf die Verschwiegenheit des Medi­ ziners verlassen können. Die Ärzte­ kammer sieht also einem detaillier­ ten Zeugnis eher skeptisch gegen­ über, ist aber Uberzeugt, dass die Einholung einer Zweitmeinung über einen Vertrauensarzt zeitge- mäss sei. Und die Ärztekammer meint, dass man die Erfahrung ge­ macht habe, dass Arbeitgeber eher wenig Interesse hätten, Arbeitneh­ mer überhaupt zu beschäftigen, so­ lange diese nicht voll einsatzfähig seien. (Hmmdt Aiboitsplfltzo Gegen Krankheit und Blauma- cherei sprechen vor allem gesunde 
Arbeitsplätze. «Vor allem durch Bemühungen innerhalb der Betrie­ be im Rahmen der Gesundheitsför­ derung lassen sich Fälle von Blau­ machen und unnötig verlängerter Rekonvaleszenz vermeiden», meint der Vorstand der Ärztekam­ mer. Damit könne die Situation verbessert werden. Auch Brigitte Haas, stellvertre­ tende GeschäftsfÜhrerin der Indus­ trie- und Handelskammer, hält fest: «Bei der Vermeidung von Kos­ ten im Gesundheitswesen stehen alle in der Pflicht.» Arbeitnehmer, Ärzte und Arbeitgeber stehen ge­ meinsam in derAfefthtwortuog. Seite 3 Es gilt aufzuräumen Situation in Vorarlberg BREGENZ - «Bei dem aktuellen Hochwasser hat sich einmal mehr der grosse Wert von re­ gionalen Strukturen Im Sicher­ heitsbereich gezeigt», das be­ tonte Landeshauptmann Her­ bert Sausgruber am Mittwoch. Zuvor hatte er sich bei einer neu­ erlichen Lagebesprechung der Einsatzleitung einen Überblick über die nun voll anlaufenden Aufräumarbeiten gemacht. «Ge­ rät, Mannschaften und Entschei­ dungsstrukturen im lokalen Be­ reich sind extrem wichtig, um sol­ che Katastrophenereignisse zu be­ wältigen», so Sausgruber. Tatsa­ che sei, dass Alarmierung und Kommunikation jederzeit funktio­ niert haben. Zur Situation: Während die Auto­ bahn auch in den vom Hochwasser betroffenen Abschnitten wieder be­fahrbar 
sein sollte, lässt sich bei der S 16 noch keine zeitliche Fixierung treffen. Die Gemeinde Lech ist für Versorgungstransporte und Einsatz­ fahrzeuge erreichbar. Nach wie vor abgeschnitten ist Gargellen. Für notwendige Versojgungs- und Per- sonenflUge stehen Hubschrauber zur Verfügung. Die an den Auf­ räumarbeiten beteiligten Bundes- heer-Einheiten - rund 400 Mann - werden durch Kontingente aus an­ deren Bundesländern verstärkt. Ab morgen sind auch Pioniere für Spe- zialarbeiten (z.B. Brückenbau) vor Ort. Das Ausmass der Schäden dürfte diesmal wesentlich höher sein als im Jahr 1999 (damals 105 Millionen Euro). Deshalb sollen die Verfahren für Entschädigungen aus dem Katastrophenfonds möglichst rasch und unkompliziert abgewi­ ckelt werden, bekräftigte Sausgru­ ber erneut. (vol) 
Grosse Schäden Noch keine Rückkehr in die Häuser CHUR - Rund 180 Personen aus Klostsrs und Susch, den beiden von den Unwettern am  sc hw ers Bttndnor Be­ halten noch nicht in Ihre Häuser zurückkehren ken­ nen. Die ScMhlen In Braubün- don worden auf gegen 100 Mllllonon Franken geschätzt. Nach einer vorläufigen Bilanz sind in Klosters um die 40 und in Susch rund 30 Gebäude zum Teil schwer beschädigt worden. In beiden Ge­ meinden wurde am Mittwoch mit Hochdruck daran gearbeitet, die Versorgung der Häuser mit Strom und Wasser wieder herzustellen. Die Gewässer traten am Mittwoch nicht mehr über die Ufer. Über die Höhe der Schäden la­ gen erst grobe Schätzungen vor. Der Gemeindepräsident von Klosters, Ruedi Hübscher, veranschlagte den 
Bfeerfhrtetan bei Schaden allein für seine Gemeinde auf einen zweistelligen Millionen­ betrag. Die Gebäudeversicherung rechnete kantonsweit mit Kosten von bis zu 100 Millionen Franken. Übersicht: Letzte Seite i I 
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