Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 24. AUGUST 2006 BLATT 
INTERNATIONAL 24 VOLKS BLATT 
SPLITTER lapamr sdimufjgttts Schlangan In Shampoo-Raschan BRISBANE - Versteckt in Shampoo-Fla- schen und Lautsprecher-Boxen wollte ein Japaner 39 exotische Tiere nach Australien schmuggeln. Wie die Zollbehörden in Brisbane am Dienstag mitteilten, hatte der 40-Jährige Pythons, Schildkröten, Leguane und Eidech­ sen in seinem Gepäck. Die Tiere wurden bei einer Routinekontrolle am Flughafen ent­ deckt, als der Japaner am Montagabend aus Singapur ankam. Etliche hatten die Reise nicht Uberlebt. Dem Mann drohen bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe von umge­ rechnet knapp 68 000 Euro. (AP) Brasillaiilsclie Forscher entdockm MIM 
Spinnan-Arten RIO DE JANEIRO - Brasilianische For­ scher haben neun neue Spinnen-Arten ent­ deckt. Sieben davon seien im Amazonas-Ge­ biet gefunden worden, die anderen im Zen­ trum des Landes, sagte Antonio Brcscovit vom Butatan Institut in Säo Paulo. Die Spe­ zies «Ericaella florezi» ist demnach zwar ver­ wandt mit anderen südamerikanischen Arten, entwickelte sich jedoch durch die Entstehung des Andengebiiges vor zwölf Millionen Jah­ ren zu einer einzigartigen Spinne. Zu den sie­ ben in Amazonas entdeckten Arten gehören demnach mehrere vom Typ Attacobius, auch als Springspinnen bekannt. (sda) ANZEIGE 
Weite Gebiete verwüstet Jahrhundert-Unwetter fordert in der Schweiz möglicherweise sechs Tote BERN - Dlt  ver hera nd flber- Sdnmb mindestem vier Tot* yild tfert Zwei RUM worden WflNISSL IrOU 0Uv9i MWVSMfl Entspannung bHeb alt lag« nre thruni preklr - vor aNMi In Born, In dar Innarschwalz und In SraubUnden. In Brienz BE kam gestern am frü­ hen Morgen eine junge Frau ums Leben. Eine Welle des Uber die Ufer getretenen Glyssibachs prallte mit derartiger Wucht gegen ihr Haus, dass dieses einstürzte. Die Frau konnte nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Eine weitere junge Frau wurde schwer verletzt, eine dritte wird vermisst. Insgesamt zerstörte der Bach acht Häuser ganz und 13 teil­ weise. Ein Weiterer Toter ist im zür­ cherischen Dttmten zu beklagen. Der Mann wurde gestern Morgen aus dem Dorfbach geborgen. Seine Leiche hatte sich in Schwemmholz verheddert. Die Polizei nimmt an, dass er in der Nacht in den Bach gestürzt und ertrunken war. Zudem wurde aus dem Walensee bei Unterterzen eine Wasserleiche geborgen. Ob der Tod des unbe­ kannten Mannes in Zusammenhang mit der Unwetterkatastrophe steht, war unklar. Mit den beiden Vermiss- ten und der Leiche im Walensee steht zu befürchten, dass die Opfer­ bilanz des Hochwasser auf sieben 
otivoth ran ansteigen könnte. In der Sonntag­ nacht waren zwei Feuerwehrmän­ ner in Entlebuch LU von einem Erdrutsch erfasst und getötet wor­ den. In der ganzen Schweiz blieben gestern zahlreiche Verkehrswege unterbrochen - namentlich der Bahnverkehr über den Gotthard und den Lötschberg. Die BLS woll­te 
die Lötschbeigstrecke ab Mitt­ wochmorgen wieder in Betrieb nehmen. Bereits gestern Abend wurde der Autoverlad Kandersteg- Goppenstein wieder reduziert an­ geboten. In GraubUnden rissen die Fluten eine BrUcke weg, so dass die RhB den Betrieb teilweise einstel­ len musste. Die Sachversicherer schätzten den Schaden auf Uber ei­ne 
halbe Milliarde Franken. Bis gestern Nachmittag standen Uber 1000 Wehrleute bei Rettung, Räu­ mung und Betreuung im Einsatz. Dazu kamen tausende ziviler Kräf­ te. Im Überschwemmungsgebiet der Innerschweiz stabilisierte sich der Wasserstand der Flüsse, die Seepegel stiegen aber weiter. Viele Orte blieben abgeschnitten, (sda) Israelischer Abzug abgeschlossen 25 jüdische Siedlungen geräumt - Widerstand im Westjordanland gering SANUR - Mit letzten Zwangsräu­ mungen Im  Weifle rdan land bat seban JUuug aus 25 Jüdischen Hadl unga n bi 
dan pal ii Unml In Sanur und Homesch kam es zwar zu Zusanpnenstössen zwi­ schen Soldaten und radikalen Ab­ zugsgegnern, doch war der Wider­ stand nach Darstellung von Gene­ ralstabschef Dan Haluz schwächer als erwartet. Damit hat die Regie­ rung von Ministerpräsident Ariel Scharon den innenpolitisch heftig umstrittenen Abzugsplan in nur gut einer Woche durchgezogen. Insge­ samt seien 15 000 Siedler und Ab­ zugsgegner aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland evakuiert 
<r , (BM)i 
worden, bilanzierte Haluz. Die Zer­ störung der geräumten Häuser solle in zehn Tagen 
abgeschlossen sein. Nur einen Tag nach Auflösung der letzten judischen Ortschaft im Gazastreifen drangen am frühen Dienstagmorgen tausende Soldaten mit Bulldozern in Sanur und Ho­ mesch ein. Hunderte Bewohner, darunter auch zahlreiche Kinder, hatten sich in ihren Häusern, Sy­ nagogen oder Schulen verschanzt. Brenzlig wurde die Lage filr kur­ ze Zeit in Homesch. Die radikalen Abzugsgegner hatten sich hinter ei­ nem Stacheldrahtzaun auf dem Dach einer Religionsschule verbar­ rikadiert und die Sicherheitskräfte Kinde» mit Gemüse, Eiern und Schmutz­ wasser beworfen. (AP) Zwei Tote bei Feuer Verheerende Waldbrände in Portugal LISSABON/MADRID - Bai dan wa rt ta inda Waldbränden in Partugal sind zwal waltara Menschen wns Laban gakem- man. Damit baban dia Feuers- brttnste bareits 15 Mamcban das Laban gehostet, unter ih­ nen 10 Feuerwehrleute. In der £Jähe von Coimbra im Zen- trum des Landes wurde ein 40- Jähriger von einem Feuerwehrauto überfahren, wie das Radio am Dienstag berichtete. Er hatte bei den Löscharbeiten geholfen. Bei Santargm wurde die verkohlte Lei­ che einer 88-Jährigen entdeckt. Sie konnte nicht rechtzeitig vor den Flammen flüchten. Die Lösch­ mannschaften setzten am Dienstag den Kampf gegen die Flammen 
fort. Insgesamt waren noch elf Feuer ausser Kontrolle. Das schwerste da­ von wütete na­ he der Univer­ sitätsstadt Co­ imbra, die am Sonntagabend von Flammen um­ zingelt worden war. Die Lage ent­ spanne sich aber etwas, hiess es. Ministerpräsident Jos£ Söcrates sagte den Betroffenen der Brand­ katastrophe Soforthilfe zu. Er wies die Kritik am Krisenmanagement der Behörden zurück. In diesem Jahr habe es eine effektive Koordi­ nierung des Kampfes gegen die Waldbrände gegeben. (sda) 
SdMMwig von Juristen und Pitt Ist MrtM LOS ANGELES- Die Schei­ dung von Hollywoods einstigem Thuimpaar Jennifer Aniston und Brad Pitt ist nun mit der Unter­ schrift eines Richters besiegelt worden. Die 36-jährige Aniston nannte als Scheidungsgrund «un­ überbrückbare Differenzen». Am 2. Oktober, genau sechs Monate nach Einreichen des Scheidungs­ antrags durch Aniston, geht die Ehe offiziell zu Ende, berichtete der Internetdienst «ElOnline». Beide haben auf Unterhaltsan­ sprüche verachtet Das gemein­ same Haus in Beverly Hüls steht bereits zum Verkauf. Die beiden 
Filmstars hatten sich 1998 ken­ nen gelernt und sich zwei Jahre später vor prominenten Güsten aus Hollywood das Ja-Wort gege­ ben. Das Aus kam im Januar mit der Erklärung, dass sie nach sie­ ben Jahren nun getrennte Wege gehen würden. (sda) Weitero 
Infos WWW .| Pr of ihr i on Sie als • Abonnon von Vorzugspreisen 4 
l t
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.