Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER |||*>|| 
Mmm« nww ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
I 2 8 MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN RUGGELL Wie die Jahresrechnung der Gemeinde Ruggell ausgefallen ist und wie sich das Vermögen ent­ wickelt hat. ~J 
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MITTWOCH, 24. AUGUST 2005 BIATTIMIX Strasse Schaan - Nendeln gesperrt VADUZ 
- Wegen Belagsarbeiten muss die Churer Strasse im Bereich Sebastianstrasse bis Waldteilstrasse für den Verkehr komplett gesperrt werden. Die Strassensperrung dauert von 
Samstag, 27. August 2005, 6 Uhr, bis Sonntag, 28. August 2005,6 Uhr. Der Belags­ einbau erfolgt aus Qualitätsgründen nahtlos auf die gesamte Breite mit zwei Einbauma- schinen. Der Einbau kann nur bei trockenem Wetter erfolgen. Bei schlechtem Wetter wer­ den die Arbeiten um eine Woche verschoben. Die Umleitung via Bendern - Eschen wird entsprechend signalisiert. (pafl) Verkehrsprobleme auf der AI 3 CHUR 
- In Graubünden stauen sich die Fahr­ zeuge auf der San-Bemardino-Route auf bei­ den Seiten des Strassentunnels Uber mehrere Kilometer. Durch die Zunahme des Verkehrs auf der A13 bildete sich gestern Vormittag auf der Nord seile dies Tünnelportals «in Stau von zehn KilonSlernHähge. Am Siidportal stauten sich die Fahrzeuge auf rund fUnf Ki­ lometern, wie die BUndner Kantonspolizei mitteilte. FUr den Schwerverkehr wurde die Phase «rot» verhängt. In Klosters im Prätti- gau sind gestern wegen des Hochwassers weitere Personen aus ihren Häusem im Raum «Doggiloch» evakuiert worden. Die einge­ schlossenen Personen seien mit dem Heli­ kopter herausgeflogen worden. (sda) VOLKS BLATT 
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ERFREULICH Wo die LGT einen An­ stieg verzeichnen kann und wo sie den strate­ gischen Ausbau der Standorte fortsetzt. 
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ABSENZEN Unter welchen Voraus­ setzungen der FC Vaduz am Donnerstag im Ue- fa-Cup-Rückspiel ge­ gen Besiktas antritt, f J 
FEUER In welchen Gebieten Portugals die Wald­ brände am stärksten wüteten und was sie angerichtet haben. 24 Pegel sinken - Moderate Gefahr Überflutungen und Hangrutsche - Liechtenstein ist «Uber den Berg» TRIISEN/TRIESENBERG - DI« gu­ te Nachricht vorweg: Nach Im heftigen Niederschlägen mit Obersdiweininungon und Hang- rutsdim entspannte sich dl« Lag« In Liechtenstein. Die Pegel «Man, das Wassar kann nun abfllsssen. Dia Befahr von nauan Hangrutschan wird als «moderet» bezeichnet. Liechtensteins Sicherheits- und Rettungskräfte konnten nach an­ strengenden 24 Stunden, in wel­ chen sie gegen Hangrutsche, über­ laufene Flussläufe, volle Keller, Treibholz und randvolle Kies- und Schlammsammler gekämpft hatten, Entwarnung geben. Die Situation in den hauptsäch­ lich betroffenen Gebieten in The­ sen, Triesenberg und dem Alpenge­ biet entspannt sich. Hamoiraganda BnsatzkrMtta Regierungsrat Martin Meyer, der sich am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag in den am stärksten betroffenen Gebieten per­ sönlich ein Bild Uber die Schäden und die Lage machte, dankte an­ lässlich der gestrigen Medienkon­ ferenz der Sicherheitskräfte allen Einsatz- und Rettungskräften für den Einsatz und die vollbrachte Leistung. «Ich bin froh, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind.» umanano wniganano voreenom Riesige Wassermengen liessen in der Nacht auf Dienstag vor allem in den Gemeindegebieten von 
Triesen, Triesenberg und dem Al­ pengebiet Hänge rutschen, in den Tallagen mussten zahlreiche Keller und Tiefgaragen mit Pumpen und in Handarbeit von Wassermassen befreit werden. Der Grundwasser­ pegel stieg zeitweise von Minute zu Minute dramatisch an. So ging zwi­ schen Triesen und Balzers der «Sä- gaweiher» über die Ufer, die Stras- senverbindung musste unterbro­ chen werden. Der Binnenkanal führte Wasser bis knapp unter die Brücken, so - dass diese auch zur­ zeit noch ständig überwacht und von angeschwemmten Holzmassen befreit werden müssen. Erste Schätzungen sagen, dass rund 350 Einsatzkräfte .pausenlos gegen die Naturgewalten kämpften. Alleine in 
Triesen standen neben der Werk- und Forstgruppe 47 Feuerwehr­ männer in ständigem Arbeitsein­ satz. Malbun war bis auf weiteres auf dem Strassenweg nicht erreichbar, da sich vor dem Tünnel auf Gnalp ein Erdrutsch ereignete, der die Strasse völlig verschüttete. Die Menschen im Alpengebiet sind je­ doch allesamt wohlauf. Die Psgal sinken Stefan Gstöhl, Pikettchef bei der Landespolizei, hielt an der Medien- orientierung fest, dass die letzten koordinierten Ergebnisse darauf hinweisen, dass die grösste Gefahr gebannt sei. Vor allem die bekann­ ten Rutschgebiete würden sich sta­bilisieren. 
Geologen und Hydro- geologen wollen zusammen mit den Emsatzkräften die Situation weiterhin genau beobachten. Insge­ samt herrsche «moderate Gefahr», einzelne oberflächliche Hangrut­ sche können dennoch nicht ausge­ schlossen werden. Auch Albert Kindle, Feuerwehr­ kommandant in Triesen, der die ganze Nacht und den gestrigen Tag Uber im Einsatz stand, hielt fest, dass die wichtigsten Aufräumarbei- ten schon in Kürze abgeschlossen werden können, sofern sich die Wettersituation stabilisiere. Verkehrsbehinderungen, Bahn- unterbrüche, Aufräumarbeiten und Strassenbehinderungen prägten den gestrigen Tag. 
Seiten 3 und 5 Mit dem Schlimmsten rechnen Vermisste in Vorarlberg und Graubiinden - Schäden in Millionenhöhe FELDKIRCH/CHUR - Nsun zum Teil schwor Verletzte und zwei vermisste Personen sowie in fast alten Landastallan enorme SachscMMen sind die vorliufl- go Bilanz der Unwetter, die Montag und Dienstag Vorarl­ berg heimsuchten. Auch im Prfttigau wird eine Frau vor- mlssL Für die Vermissten wird mit dem Schlimmsten gerechnet. In Vorarl­ berg hatten sich vor allem im hinte­ ren Bregenzerwald, im Arlbergge- biet, im Montafon sowie im Walgau viele kleine Bäche in reissende Wildwasser verwandelt. Mehrere Gebäude hielten den Wassermassen bzw. Hangrutschen nicht Stand, aus anderen mussten insgesamt rund 400 Bewohner evakuiert werden. Das Hochwasser hat in Tirol am Dienstag Schäden in Millionenhö­ he verursacht. Im Laufe des gestri­gen 
Nachmittags liessen die zuvor sintflutartigen Regenfälle deutlich nach. Dadurch sanken auch die Pe­ gelstände der relevanten Flüsse und Bäche. Die Überschwemmungen im Westen Österreichs haben zahl­reiche 
Verkehrsverbindungen lahm gelegt: In Vorarlberg standen am Dienstag alle Züge still, die Stras- senverbindungen nach Deutschland waren vom Ländle und Tirol aus ebenfalls nicht passierbar. Die 
ÖBB richteten Schienenersatzver­ kehre ein, wo es die Bedingungen erlaubten. Zwischen Bludenz und Feldkirch ist in der Nacht zudem ein Güterzug entgleist. Verletzt wunle bei dem Zwischenfall nie­ mand. Auf der Brennerstrecke ver­ kehrten die Züge normal. Im Kanton Graubünden haben die Unwetter möglicherweise ein To­ desopfer gefordert. Bei KUblis im Prättigau wurde eine 72-jährige Frau von den Fluten der Landquart mitgerissen. Die Kantonspolizei rechnet mit «dem Schlimmsten». Die einheimische Frau befand sich am Dienstagmorgen kurz vor 10 Uhr mit ihrem Hund bei KUblis auf einem Spaziergang, als sie von ei­ nem umstürzenden Baum erfasst, weggeschleudert und von der Hoch­ wasser führenden Landquart mitge­ rissen wurde. Der Hund blieb auf dem Spazierweg zurück, (vol/sda) Seiten 5 und 24 
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