Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAQ. 22. AUQUST 200B 
388 UNLAND 
5 NACHRICHT Partnerschaft zwischen der Gemeinde Mauren und den LKW MAUREN - Neben der Wasserkraft und der Biomassenutzung zählt die Photovoltaik - al­ so jene Technik, welche Sonnenenergie in Strom umwandelt - zu den Hoffnungsträgem für die zukünftige regenerative Stromversor­ gung Liechtensteins. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes zwischen der Gemeinde Mauren und den Liechtensteinischen Kraftwerken (LKW) wird auf dem Dach des neuen Mehrzweckge­ bäudes der Gemeinde Mauren im Industriege­ biet eine leistungsfähige Photovoltaik-Anlage installiert. Beim Erweiterungsbau der Primar­ schule 
Mauren war zusammen mit der Solar­ genossenschaft Liechtenstein bereits 1998 ei­ ne verwirklicht worden. Die Photovoltaik- Anlage (7kwp), wird von den Liechtensteini­ schen Kraftwerken Uberwacht und betrieben. Die jetzt geplante Anlage wird mit 104 Solar­ modulen ä 190 W (total 19'700 W oder 19,7 kWp) ausgestattet werden. Diese Photovol- taik-Anlage entspricht etwa dem Jahresver­ brauch von vier Familien mit je fünf Perso­ nen. Für die Konzipierung der Photovoltaik- Anlage konnten die LKW Prof. Dr. Baum­ gartner von der Fachhochschule NTB in Buchs gewinnen, der die LKW bei der Pla­ te! dini Dach das hmmm llakimMCkMhflif- rtas dar Biiaatnda Mmvm: 
v.l. Marth lack inV|MtMlt0r vMNuNI LRnJ) nlM| HMSviy Hagau   Htt na rt (Ba na raMfc ikta LKW). nung von grösseren Projekten (Standortbe­ stimmung, Ausrichtung der Anlage und Wahl der verschiedenen Aniageteile) unterstützt. Im Sinne einer umweltfreundlichen Ener­ giepolitik möchte die Gemeinde Mauren, wie Vorsteher Freddy Kaiser erklärt, ihren Beitrag zur Unterstützung der Energieproduktion 
aus emeuerbaren Quellen leisten und auch för­ dern. Beim Bau vom Mehrzweckgebäude wurde unserer Umwelt zuliebe auf Energie von der Sonne und auf Holz aus dem gemein­ deeigenen Wald gesetzt. Neben der Photovol­ taik-Anlage und Versorgung mit ökostrom von den LKW wurden daher eine Holz-Hack­ schnitzelheizung zur Wärmeerzeugung und eine Solaranlage zur Warmwasseraufberei­ tung installiert. Dadurch ist es möglich, den gesamten Energiebedarf des neuen Mehr­ zweckgebäudes der Gemeinde Mauren mit erneuerbarer Energie zu decken. Mann M baralts da vtarta fiamainda Die Gemeinde Mauren und die Liechten­ steinischen Kraftwerke haben eine langjähri­ ge Partnerschaft abgeschlossen. Die Gemein­ de Mauren möchte mit der neuen Partner­ schaft mit den LKW ein Vorbild für andere sein. Sie hat mit den LKW einen kompetenten Partner gefunden, der Uber das entsprechende «Know-how» im Bereich der alternativen Energien verfügt. Mauren ist neben den Ge­ meinden Planken, Eschen und Schaan bereits die vierte liechtensteinsche Gemeinde, die ökostrom von den LKW bezieht. All denen, die Interesse am Bezug von ökostrom haben, steht das Kundenservice- center der Liechtensteinischen Kraftwerke unter Telefon 236 01 11 mit Rat und Tat zur Seite. (PD) i 
Garteribaiffest erfreut Feldmesse, Mittagsbuffet und Unterhaltung beim Obst- und Gartenbaufest MAURIN - Dar Ofcst- und 
Bar­ tag saln  tr ad ta nalla i Bartan- ImI atMl luBACaaaaMîajyp »awta anact illa a d atft atnaw rafchhaltJgan Mlttagsbuffat so- wi« Intarassantam Untarhal- tungsprogramm durch. Das Wetter zeigte sich nicht von sei­ ner freundlichsten Seite, doch liess sich der Obst- und Gartenbauverein davon nicht beeindrucken. Beim Bir- kaareal der AGRA wurde der Unter­ stand mit einer Zeltanlage ergänzt, sodass sich den zahlreichen Besu­ cherinnen und Besuchern eine einla­ dende Atmosphäre bot. Die Feld­ messe stand unter dem Motto des Sonnengesangs des hl. Franz von Assisi. In ihren Begrüssungsworten ging die Präsidentin des Obst- und Gartenbauvereins, Walburga Matt, auf den Inhalt des Sonnengesangs ein. Franz von Assisi habe bereits vor mehreren Jahrhunderten den Menschen voll und ganz in den Dienst der Natur gestellt. Franz von Assisi sei in diesem Sinne der erste grosse Umweltschützer gewesen. In der eindrucksvollen Feldmesse wies Pater Anto mit besinnlichen Worten auf die göttliche Pracht sowie die Kräfte der Natur hin. MteafUrdan Nach dem Gottesdienst im Freien gab Walburga Matt, Gemeinderätin und Präsidentin des OGM, ihrer Freude Ausdruck, dass so viele Einwohnerinnen und Einwohner dem Obst- und Gartenbau verein die Ehre erwiesen haben. Einen beson­ deren Willkommensgruss richtete 
burga Matt, PiisMantbi daa OGM and Ba iaa lda rMl , aawla ¥ai atai w ftaddy Katoar. sie an Vorsteher Freddy Kaiser und dankte ihm im Namen des Vereins für die stets zuvorkommende ideel­ le und finanzielle Unterstützung. Die Aufmerksamkeit der vielen Gäste galt dann dem Mittagsbuffet, das an Vielfalt und Reichhaltigkeit wohl kaum zu Uberbieten war. Das Angebot für den Gaumen reichte von den diversesten Salaten, Gril­ liertem, Pommes frittes, bis hin zu selbst gebackenen Kuchen und Tor­ ten aus den auserlesenen KUchen der engagierten Vereinsmitglieder. 
Zur musikalischen Umrahmung spielten zwei Gruppen einhei­ mischer Handörgeler auf. Der tra­ ditionelle Quiz-Wettbewerb befas- ste sich in diesem Jahr mit der ein­ heimischen Blumen- und Pflanzen­ welt. Naturgemäss gab es attraktive und köstliche Preise zu gewinnen. Präsidentin Walburga Matt und die zahlreichen fleissigen Mitglie­ der des Obst- und Gartenbauver- puppt hat. 
eins 
wussten die Maurer Bevölke­ rung einmal mehr vollauf zu 
begei­ stern und 
verdienen dazu ein ganz dickes Kompliment. Zum hervorra­ genden Renommee, das der OGM Uber die Region hinaus geniesst, zählt neben dem Mitwirken beim Blumen-Wettbewerb «Blühendes Unterland» 
insbesondere die An­ pflanzung und Pflte der «Murer Räba», die 
sich imZentrumnicht nur zu einer ̂fMpapeide, 
soipcm :r Markenzeichen ent- zum Maure (PD) Fantasievoller Latin-Jazz Als vorletztes Konzert in diesem Jahr spielte LaTina im Hof Latin-Jazz VADUZ - AnUisaMcti dar Kanzart- raHw Jazz ft Btuas gastlarta tra- Daataafenaattan im Haf Uachtanstalnischan bank. LaTina zaigta Fra ua m» war und Latin-Jazz van I • Eva Seit fünf Jahren spielt das Quartett zusammen. Alle Musikerinnen ha­ ben Jazz- und Klassikausbildung, was gleich zu Beginn kraftvoll jazzig zum Ausdruck kam. Der Lieblings­ komponist der Gruppe ist der in Cu- ba geborene Saxophonist und Klari­ nettist Paquito D.Hivera. Von ihm stammt der Song «South of the world», grossartig interpretiert von Charlotte Weniger am Saxophon, Annalise Bereiter am Klavier, Vera Mittelberga- an der Gitarre und Su­ sanne Sc heier, Peicussion. Das Re­ pertoire reichte von Mambo, Cha Cha Cha, Bolero, Salsa, bis hin zu Latin-Funk. Die ansteckenden Rhythmen wurden mit Improvisatio­ nen ergänzt und gaben dem Konzert eine besonderen Note. Latin-Stan­ dards erklangen in neuen Arrange­ ments und Klassiker wie «Night and Day» von Cole Porter luden zum Träumen ein. Seit den 20er-Jahren gehört Cole Porter zu den erfolg­ reichsten Komponisten am Broad­ way. Er schieb auch Musik fiir zahl­ reiche Filme, darunter einige mit Fred Astaire. Das Programm war ab­ wechslungsreich gestaltet und wech­ selte von «Mambo in» zu «Consola-tion», 
eine Eigenkomposition von Annalise Bereiter, die ans Herz ging und viel Applaus eihielt. Alle Musikerinnen können Spiel­erfahrung 
in verschiedenen Bands im Jazz- und Swingbereich vorwei­ sen wie auch in Latin-Besetzung. Ohne Zweifel, die Band hat ihren eigenen Stil gefunden, aber viel mehr verbindet die Musikerinnen 
der Spass am Spielen, der als Fun­ ke auf das Publikum Ubersprang. Die Stimmung war während des Konzerts einmalig und die speziel­ le Atmosphäre der «Open-Air» Konzerte in der Liechtensteini­ schen Landesbank hat sich endgül­ tig etabliert Im ersten Teil meinte es Petrus mit dem Wetter gut Die Organisatoren hatten vorgesorgt und riesige Schirme überdeckten die Tische vor dem dann einsetzen­ den Platzregen. Die Musikerinnen sahen es positiv und meinten, dass man auch enger zusammenrücken könne und die jazzigen Samba­ rhythmen von «Snow Samba» schon für Erwärmung sorgen wür­ den. Neben vielen weiteren Titeln spielte das Quartett «Fibgile Fel- dis», eine Eigenkomposition von Charlotte Weniger, die begeisterte. Das Quartett sorgte für Tropenstim­ mung 
auf der Bühne. Spielregeln
	        

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