Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 19. AUGUST 2005 
blmtI WIRTSCHAFT 10 INTERNATIONAL Monades-Rihrangskrise b6Wdot STUTTGART - Nach rund drei Wochen ist die Führungskrise bei Mercedes gelöst. Der jetzige Chef der Mercedes Car Group, Eck­ haid Cordes, verlässt bereits zum 31. August den Autokonzern. Der 54-Jährige gehe «auf eigenen Wunsch», teilte DaimlerChrysler gestern Donnerstag in Stuttgart mit. Den Mercedes-Chefposten übernimmt für eine Übergangszeit DaimleiChrysler-Chef Dieter Zetsche, bis ein endgültiger Nachfolger für Cordes gefunden ist. Cordes hatte vor rund drei Wochen dem Verwaltungsrat seine Kün­ digung angeboten, nachdem er den Macht­ kampf um die Nachfolge von Konzernchef Jürgen Schrempp verloren hatte. Schrempp geht Ende des Jahres in Rente. Der 52-jährige Zetsche wird auf den 1. Januar 2006 neuer Konzernleiter von DaimleiChrysler. (AP) Google will 14,2 Millionen Aktion vorkauten 
LAFV-G ASTBEITRAG MOUNTAIN VIEW - Google will in einem Milliarden-Geschäft weitere Aktien an die Börse bringen. Das teilte der führende Betrei­ ber von Internet-Suchmaschinen gestern Donnerstag mit. Die 14,16 Millionen Aktien hätten zum Vortagsschlusskurs von 285.10 Dollar je Aktie einen Wert von rund 4 Mil­ liarden Dollar. Die Google-Aktien fielen allerdings nach der Ankündigung im vorbörs- lichen 
Handel gestern Donnerstag um 3,56 Prozent auf 274.96 Dollar. Die Ankündigung erfolgte ein Jahr nach Googles Börsengang. Der Wert der Aktien hat sich angesichts der enormen Umsatz- und Gewinnsteigerungen des in Mountain View im US-Bundesstaat Kalifornien ansässigen Unternehmens gegen­ über dem Ausgabekurs von 85 Dollar mehr als verdreifacht. Die die Emission begleitenden Investment­ banken haben die Option, 600 000 zusätzli­ che Google-Aktien zu kaufen, um mögliche höhere Zuteilungen abzudecken. (sda) US-Konjunkturindlkator steigt weniger stark als erwartet WASHINGTON - Das Konjunkturbarometer der USA ist im Juli weniger stalle als erwartet gestiegen. Sein Weit stieg um 0,1 Prozent auf 138,3 Zähler, wie das Wirtschaftsforschungs­ institut Conference Board gestern Donnerstag mitteilte. Analysten hatten fiir Juli im Schnitt einen Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert. Der Juni-Wert des Barometers, das Hinweise auf die Entwicklung der weltgrössten Volks­ wirtschaft in den kommenden Monaten gibt, wurde auf plus 1,2 Prozent von plus 0,9 Pro­ zent nach oben revidiert. (sda) 1PP0 - Dar jipanfoche «toller Ntetcndo  ">*««••* tfc » netict wf den Madct, «Qcne *" Mut f*1- • .Mit injl wW l ffJt 
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China flexibilisiert den Yuan LAFV-Gastbeitrag von Werner Löffler, Fondsmanager LLB Investment Partners AG Die chinesische Zentralbank hat am 21. Juli bekannt gegeben, dass die alte Wechselkursanbindung des chinesischen Yuan an den US-Dol­ lar mit sofortiger Wirkung aufgeho­ ben wird. Die Steuerung des Aussenwertes des Yuan soll künftig Uber einen Währungskorb erfolgen. In einem ersten Schritt wurde der Yuan (CNY) gegenüber dem US-Dollar von 8.2765 USD/CNY auf 8.11 USD/CNY aufgewertet. Dies entspricht ca. 2,1 %. Ausge­ hend vom «Startwert» USD/CNY 8.11 legt die Zentralbank täglich eine Zentralparität des USD/CNY fest. Die tägliche Schwankung von USD/CNY darf innerhalb einer Bandbreite von +/—0,3 % zur Zen­ tralparität betragen, die Steuerung des Aussenwertes soll Uber einen Währungskorb erfolgen. Über die Zusammensetzung des Korbes machte die Zentralbank allerdings keine Angaben. Da sich das neue Währungsregime am Vorbild Sin­gapurs 
orientiert, ist davon auszu­ gehen, dass die genaue Zu­ sammensetzung des Währungskor­ bes auch weiterhin geheim gehal­ ten und in bestimmten Zeitabstän­ den angepasst werden wird. Die Nachfrage nach Euro- oder japani­ schen Yen (JPY)-Anleihen zur Unterlegung des Währungskorbes sollte jedenfalls steigen. Die zur Aufrechterhaltung des Währungs­ korbes benötigten Mengen durften hier allerdings zum einen bereits im Vorfeld der Währungsumstel­ lung erworben worden sein. Zum anderen sind diese auch auf Dauer wohl kaum so hoch, dass die chi­ nesische Nachfrage zum marktbe­ stimmenden Faktor am Euro- oder Yen-Bondmarkt avancieren dürfte.' Nach wie vor wird der USD im chinesischen Währungskorb von zentraler Bedeutung bleiben. Auf der einen Seite orientieren sich zahlreiche asiatische Nachbarn weiterhin am USD, auf der ande­ren 
Seite bleiben die USA ein wichtiger Markt für China. Der Schritt der chinesischen Zentral­ bank kam letztlich nicht unerwar­ tet, hatte der kräftige Anstieg der chinesischen Exporte doch zu ei­ nem verstärkten protektionisti- schen Druck nicht nur in den USA geführt. Auch in Europa wird an Einfuhrbeschränkungen für chine­ sische Textilien gearbeitet. Das einfachste und nahe liegendste Mittel um Einfuhrbeschränkungen abzuwehren, war die Aufwertung des CNY. Diese hat aus chinesi­ scher Sicht zudem den angeneh­ men Nebeneffekt, dass eine zjim USD stärkere Währung die kräftig gestiegenen Importe von Rohstof­ fen und Vorprodukten verbilligt. Insgesamt dürfte die moderate Aufwertung des Yuan der Wirt­ schaftsdynamik im Reich der Mitte wenig Abbruch tun. China bleibt damit für die Weit ein dynamisch wachsender Markt. 
Werner Uffltar. Verfasser: Dr. Werner Löffler, Fondsmanager LLB Investment Partners AG. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. Positive Startbilanz der SWX Offenlegung von Management-Transaktionen - Einzelne Verstösse ZÜRICH - Dia MIM 
PfNdit für Manager, Transaktionen mit Wartpapieren das «eigenen» OntsmalMims offen zu lagen, wird nack Ansicht der Schweizer Börse SWX gut umgesetzt. AKer- dlngs dürfte es veretnzett zu Re­ in wenigen Fällen seien die Melde­ fristen nicht eingehalten worden. Fälschlicherweise wurden auch Transaktionen von über 100 000 Franken als Sammelmeldung ein­ gereicht, wie die SWX gestern Donnerstag mitteilte. Die SWX habe in diesen Fällen Vorabklärungen eingeleitet. Um welche Manager oder um welche Unternehmen es sich handelt, woll­ te SWX-Sprecher Jürg von Arx nicht sagen. Grundsätzlich können Fehlbare mit bis zu 200 000 Fr. ge- büsst werden. Als Ultima Ratio droht die Streichung der Kotierung des Unternehmens. Mar Börsentage Zelt Seit 1. Juli müssen Manager Transaktionen mit Wertschriften ihres eigenen Unternehmens ab 100000 Fr. innerhalb von zwei Börsentagen ihrem Unternehmen melden. Dieses muss die Angaben innert zweier weiterer Börsentage Ubers Internet an die SWX weiter­ leiten. Transaktionen unterhalb von 100 000 Franken sind zwar zum Monatsende gesammelt zu melden, werden jedoch nicht veröffentlicht. Im Juli erhielt die SWX 46 solcher Sammelmeldungen. Insgesamt wurden zwischen 1. Juli und 17. August 201 Einzelmel­ dungen eingereicht. Diese stammen ANZEIGE 
von 44 verschiedenen Unterneh­ men. Ob damit wirklich alle Trans­ aktionen gemeldet wurden, Hess von Arx offen. «Wir gehen von den Fakten aus», sagte er. Insgesamt zählt die SWX rund 270 melde­ pflichtige Gesellschaften. In 136 Meldungen (68%) haben Manager Wertpapiere ihres Unter­ nehmens verkauft. Zu einem Kauf 
kam es nur in knapp einem Drittel der Fälle. Noch deutlicher ist das Verhältnis nach Beträgen: Käufe im Umfang von 13 Millionen Fr. stehen Verkäufe von 59 Mio. Fr. gegenüber. Im Durchschnitt zahlten Manager für einen Kauf 203 020 Franken, bei einem Verkauf nahmen sie 437 380 Fr. ein, wie die SWX weiter schreibt. Die Spitzenwerte liegen bei rund 1,1 
Mio. Fr. für einen Erwerb und 2,6 Mio. Fr. fiir eine Veräusserung. Mehr Ihmsparenz Die Neuregelung soll den Anle­ gern zusätzliche Transparenz brin­ gen. Es ist eine wesentliche Informa­ tion, wie sich ein Management beim Umgang mit Wertpapieren der «eige­ nen» Unternehmung verhalte, (sda) ANZEIGE 'Hl 
PanAlpina Sicav Alpina V PraiM vom 18. 
August 2006 Kategorie A (thesaurtorend) Ausgabepreis: € 61.80 Rücknahmepreis: € 60.52 Kategorie B (autschattend) Ausgabepreis: € 59.80 ROcknahmepreis: € 58.58 Zahl «teile in Liechtenstein: Swiufirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Poetfach, FL-9490 Vaduz 
Bundesgesetz über die Anlagefonds vom 18. März 1994 SWISSCANTO (CH) REAL ESTATE FUND IFCA Reglementsänderung 2. Publikation Die Swisscanto Fondsleitung AG, Bern, als Fondsleitung, und die Zürcher Kantonalbank, Zürich, als Depotbank, beabsichtigen,das Fondsreglement des obenerwähnten Immobilienfonds gemäss Art. 8 des Bundesgesetzes über die Anlagefonds (AFG) zu ändern, unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Eidgenössische Bankenkommission (EBK). Inhaltlich geändert werden: a) Die pauschale Verwaltungskommission gemäss § 16 Ziffer 2.1. soll von maximal 0,5% auf maximal 0,6% des Gesamtfondsvermögens geändert werden. Mit dieser Änderung soll klar gestellt werden, dass als Berechnungsbasis das (grössere) Bruttovermögen und nicht das Nettovermögen des Fonds dient. Dazu wird die Belastung angehoben. Grund dafür sind die gestiegenen Anforderungen an die Fondsleitung und die damit verbundenen Aufwendungen. b) Die Kommission, die im Fall der Auflösung des Fonds dem Anleger belastet wird, soll neu der Fondsleitung und nicht mehr der Depotbank zukommen. c) Der Abschiuss des Rechnungsjahres wird von Ende Februar auf Ende Dezember vorverschoben. Text der geänderten Paragraphen des Fondsreglementes: § 16 Ziffer 1.4 lautet neu Für die Auszahlung des Liquidationsbetreffnisses im Fall der Auflösung des Fonds belastet die Fondsleitung dem Anleger eine Kommission von 0,5% des ausbezahlten Betrages. § 16 Ziffer 2.1, erster Satz lautet neu: Für die Leitung und Verwaltung des Fonds und der Immobiliengesellschaften sowie den Vertrieb des Fonds und zur Deckung der anfallenden Kosten stellt die Fondsleitung zulasten des Fonds eine Pauschalkommission von jährlich maximal 0,6% des Gesamtfondsvermögens in Rechnung. § 17,1. lautet neu: 1.1. Das Rechnungsjahr dauert jeweils vom 1. Januar bis 31. Dezember eines Jahres. § 18 Ziffer 1. Satz 1 lautet neu: Der Nettoertrag des Fonds wird innerhalb von 4 Monaten nach Abschiuss des Rechnungsjahres in der Rechnungseinheit an die Anleger ausgeschüttet, sofern dieser CHF 0.30 je Anteil übersteigt. Daneben erfolgen einige sprachliche Anpassungen und Ergänzungen ohne materielle Änderung. Die Anleger können bei der Eidgenössischen Bankenkommission, Postfach, 3001 Bern, innerhalb von 30 Tagen nach dieser Publikation Einwendungen erheben oder die Auszahlung ihrer Anteile gemäss den Rücknahmebestimmungen des Fonds in bar verlangen. Bern/Zürich, den 25. Juli 2005 Die Fondsleitung: Swisscanto Fondsleitung AG Vertreterbank im Fürstentum Liechtenstein: Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 59 9490 Vaduz 
Die Depotbank: Zürcher Kantonalbank
	        

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