DONNERSTAG, IS. AUGUST 2005 
•uff? I WIRTSCHAFT 
12 KOMPAKT inlül-Nadifrag« wird laut Opsc stärker stslgen als erwartet LONDON - Der weltweite Bedarf an Erdöl wird nach Einschätzung der Opec im kom­ menden Jahr stärker wachsen als bisher ange­ nommen. Die Ölnachfrage werde 2006 um 1,57 Mio. Fass pro Tag steigen. Das seien 30 000 Fass (je 159 Liter) pro Tag mehr als bisher erwartet, teilte die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gestern Mitt­ woch in Wien mit. Die Rate entspricht etwa der dieses Jahres. Das Kartell zeigte sich in ihrem Monatsbericht trotz der dämpfenden Effekte des Ölpreises auf Rekordniveau etwas optimistischer für die Entwicklung der Welt­ wirtschaft im kommenden Jahr. Die Wirt­ schaftsleistung werde weltweit um knapp vier Prozent steigen. In Entwicklungsländern seien zudem höhere Wachstumsraten zu er­ warten als bisher angenommen. (sda) Miele steigert Umsatz DÜSSELDORF - Der deutsche Hausgeräte­ hersteller Miele hat den Umsatz im abgelau­ fenen Geschäftsjahr trotz der Konsumflaute gesteigert. Den Stellenabbau will das Fami- lienunternehmen aber fortsetzen. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2004/05 (per Ende Ju­ ni) um 5,2 Prozent auf 2,26 Mrd. Euro, wie Miele am Mittwoch mitteilte. Im Voijahr war der Umsatz noch um 2 Prozent geschrumpft. Trotz der Umsatzwende will das westfälische Unternehmen in Deutschland fast jede zehnte Stelle abbauen. «Die Massnahmen zur Kos- tenanpassyng werden planmässig und konse­ quent fortgesetzt.» Im Februar hatte Miele angekündigt, die Zahl der Angestellten in Deutschland bis Mitte 2006 um 1077 von da­ mals 11 046 zu reduzieren. Weltweit beschäf­ tigte Miele per Ende Juni 14 814 Personen nach 15 122 im Voijahr. (sda) Henkel will Klebstoff-Geschäft auch mit Zuläufen ausbeuen DÜSSELDORF - Der Konsumgüterkonzem Henkel will sein Klebstoffgeschäft weiter stärken. Er nimmt dazu auch Zukäufe ins Vi­ sier. «Wir werden das Geschäft weiter ausbau­ en und dies durch Akquisitionen unterstüt­ zen», sagte Henkel-Chef Ulrich Lehner am Dienstagabend in Düsseldorf. Die KlebstofT- \ branche, in der Henkel Marktführer sei, stehe jvor einem Konsolidierungsprozess. Es gebe viele lokale Anbieter und Firmen, die Markt­ nischen abdeckten. Henkel erwirtschafte rund 40 Prozent seiner Umsätze im Klebstoffge- schäft, das für den Konzern besonders renta­ bel sei. Abo- auch die anderen Konzernsparten - 
Waschmittel und Kosmetika - wolle Henkel weiter ausbauen, sagte Lehner. (sda) ifH nitt rf: m .yQft.jpfly einen Gcouauftru von btt zu 1 «ac uten du eine i hiM « tardm VriMÜt 
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SNB zuversichtlicher Nationalbank hält stärkeres Wachstum für möglich ZÜRICH - DI« SdnvrinrisdM Nationalbank (SNB) gIM steh wr WlrtsdiaftsantwIcMuag zu- vsrsteiitllctMr als auch schon. Laut SNB-WnpriMdMt NNdaus Mattmr sind zwar dt« Kensu- nttntatttimmuiig gedrückt und dl« ArtMltstosialwIt tabr hart­ näckig, doch rannt« da« Wirt­ schaftswachstum 2005 und 2000 bassar ausfaHan alt Ma­ ilar erwartet. 
ANZEIGE Die Schweizer Wirtschaft und insbe­ sondere die Exportwirtschaft sende vermehrt positive Zeichen aus, sag­ te 
Blattner in einem Interview der ZUrcher «HandelsZeitung» von gestern Mittwoch. «Das Wachstum, das wir in diesem und im nächsten Jahr erreichen, könnte sogar besser ausfallen als wir bislang erwartet hatten», sagte er. Die SNB werde ihre Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft im laufenden Jahr nicht mehr senken. Sie hatte ihre Prognose für 2005 im vergan­ genen Juni überraschend deutlich von 1,5 auf etwa ein Prozent zu­ rückgenommen. Auch 2006 könnte besser ausfallen als bisher ange­ nommen, sagte Blattner. 
> 1 SNB-VLnprXstdmrt Nildaus BiattMr wrsprfiM ZuvmJdtt. Trotz hohem Ölpreis sei die In­ flation in der Schweiz derzeit ge­ ring. «Wir haben keinen Anlass, davon auszugehen, dass die Infla­ tion rasch anziehen wird», sagte der SNB-Vizepräsident. Die Infla­ tion sei aber nicht tot. Der hohe öl­ preis sei für die Schweizer Wirt­ schaft sicher nicht gut, doch seien 
die Kosteneffekte in der Gesamtge- wichtung bescheiden. Der hohe öl­ preis sei für die Schweizer Wirt­ schaft kein gravierendes Problem. Allerdings könne es deswegen zu negativen Überraschungen an der Börse kommen. Zur Zinssituation sagte Blattner unter anderem, bei der SNB sei man nicht der Meinung, dass der Leitzinssatz noch sehr lange auf dem aktuell tiefen Niveau verhar­ ren könne, sofern sich die wirt­ schaftliche Erholung fortsetze. «Solange uns von der inflatori- schen Seite her Spielräume offen stehen, werden wir diese aber nut­zen», 
sagte Blattner. Das Zins­ niveau sei derzeit sehr tief. Die SNB hatte bei ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung vom vergangenen Juni das Zielband für den Dreimo- nats-Libor auf dem Stand vom ver­ gangenen September und damit bei 0,25 bis 1,25 Prozent belassen. An­ gestrebt wird ein Drei-Monats-Li- bor von 0,75 Prozent; am gestrigen Mittag stand er bei 0,76 Prozent. «Selbst wenn wir den Zins etwas anheben würden, hiesse dies nicht, dass wir damit den Bereich der klar expansiven 
Geldpolitik verlassen hätten», sagte Blattner in dem Interview. (sda) ANZEIGE Bundesgesetz über die Anlagefonds vom 18. März 1994 SWISSCANTO (CH) REAL ESTATE FUND IFCA Reglementsänderung 1. Publikation Die Swisscanto Fondsleitung AG, Bern, als Fondsleitung, und die Zürcher Kantonalbank, Zürich, als Depotbank, beabsichtigen, das Fondsreglement des obenerwähnten Immobilienfonds gemäss Art. 8 des Bundesgesetzes über die Anlagefonds (AFG) zu ändern, unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Eidgenössische Bankenkommission (EBK). Inhaltlich geändert werden: a) Die pauschale Verwaltungskommission gemäss § 16 Ziffer 2.1. soll von maximal 0,5% auf maximal 0,6% des Gesamtfondsvermögens geändert werden. Mit dieser Änderung soll klar gestellt werden, dass als Berechnungsbasis das (grössere) Bruttovermögen und nicht das Nettovermögen des Fonds dient. Dazu wird die Belastung angehoben. Grund dafür sind die gestiegenen Anforderungen an die Fondsleitung und die damit verbundenen Aufwendungen. b) Die Kommission, die im Fall der Auflösung des Fonds dem Anleger belastet wird, soll neu der Fondsleitung und nicht mehr der Depotbank zukommen. c) Der Abschluss des Rechnungsjahres wird von Ende Februar auf Ende Dezember vorverschoben. Text der geänderten Paragraphen des Fondsreglementes: § 16 Ziffer 1.4 lautet neu Für die Auszahlung des Liquidationsbetreffnisses im Fall der Auflösung des Fonds belastet die Fondsleitung dem Anleger eine Kommission von 0,5% des ausbezahlten Betrages. § 16 Ziffer 2.1, erster Satz lautet neu: Für die Leitung und Venvaltung des Fonds und der Immobiliengesellschaften sowie den Vertrieb des Fonds und zur Deckung der anfallenden Kosten stellt die Fondsleitung zulasten des Fonds eine Pauschalkommission von jährlich maximal 0,6% des Gesamtfondsvermögens in Rechnung. § 17,1. lautet neu: 1.1. Das Rechnungsjahr dauert jeweils vom 1. Januar bis 31. Dezember eines Jahres. § 18 Ziffer 1. Satz 1 lautet neu: Der Nettoertrag des Fonds wird innerhalb von 4 Monaten nach Abschluss des Rechnungsjahres in der Rechnungseinheit an die Anleger ausgeschüttet, sofern dieser CHF 0.30 je Anteil übersteigt. Daneben erfolgen einige sprachliche Anpassungen und Ergänzungen ohne materielle Änderung. Die Anleger können bei der Eidgenössischen Bankenkommission, Postfach, 3001 Bern, innerhalb von 30 Tagen nach der zweiten und letzten Publikation vom 19. August 2005 der beabsichtigten Änderungen des Reglementes Einwendungen erheben oder die Auszahlung ihrer Anteile gemäss den Rücknahmebestimmungen des Fonds in bar verlangen. Bern/Zürich, den 25. Juli 2005 Die Fondsleitung: Swisscanto Fondsleitung AG Vertreterbank Im Fürstentum Liechtenstein: Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 59 9490 Vaduz 
Die Depotbank: Zürcher Kantonalbank 
LS 
Union Investment NettotnventarwerU vom Vortag In Euro EuroAction: Emerging EuroAction: Mid Cap UnlDynamlcfonds: Europa A UniDynamkfonds: Europa -riet- A UnlDynamtcFonds: Global A UniDynamkFonds: Global -nel- A UniEM Femost UnlEM Osteuropa UniEuropa UniEuropa -net- UnlEuroSTOXX 50 A UnlEuroSTOXX 50 -net- A UniGlobal UniGlobal-net- UnlGlobal 
Titans 50 A UniGlobal Titans 50 -net- A UniMid&SmallCaps: Europa T UnlMkliSmallCaps: Europa -net- T UnlSector Basklndustries A UnlSector BioPharma A UniSector ConsumerGoods A UnlSector. Finance A UniSector GenTech A UnlSector HighTech A UniSector Internet A UnlSector MultiMedia A Uni21 Jahrhundert -net- A 
70,IG 144.96 42,93 27,18 25,37 16,84 719,75 2003,82 1306,70 45,08 44,08 37,37 94,10 58,77 27,67 28,45 25,97 29,08 60,03 44,50 51,84 48,20 40,29 30,43 21,40 17,81 18,14 <5 UNICO UNICO I-tracker MSCI World UNICO i-tracker MSCI Europe UNICO i-tracker DAX 30 UNICO i-tracker SiP 500 UNICO I-tracker Nasdaq-100 
10,04 96,03 44,98 9,99 12,19 Vertreterin: cosba private banking ag, Münsteftiol 12,8001 Zürich. Tel. +41 (1) 214 94 47 www.uniorHr!\«stmenlcti, tonds@costa.cfi Zahlstelle im Fürstentum Liechtenstein: Volksbank AG, Fetökircherstr. 2.9494 Schaan Tel. «423 239 04 04  www.voltebank.il ANZIilCl! 
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