Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH. 17. AUGUST 200S «äff I 
REGION 19 KURSE Spanisch für die Ferien VADUZ - Wollen Sie in kurzer Zeit Spanisch für Ihren Ferienaufenthalt erlernen - dann sind Sie hier im richtigen Kurs. Wir lernen auf spielerische Art jenen Wortschatz, der ei­ ne Verständigung ermöglicht, z.B. am Flug­ hafen, Strand, Markt, im Restaurant, Hotel, auf der Post und beim Einkaufen. Der Kurs 542 unter der Leitung von Betty Hummel be­ ginnt am Donnerstag, 18. August, 18.30 Uhr in der Oberschule in Vaduz. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . (PD) Arabisch für Anfänger SCHAAN - In diesem Kurs lernen die Teil­ nehmenden in angenehmer Atmosphäre die Grundlagen der arabischen Sprache kennen. Sie lernen auch die arabischen Buchstaben und Zahlen lesen und schreiben und erarbei­ ten einen kleinen Grundwortschatz, lernen ei­ nige 
Grammatikregeln und alltägliche Rede­ wendungen. Dieser Kurs gibt auch einen Ein­ blick in die arabische Lebensweise und Kul­ tur. Der Kurs 551 unter der Leitung von Kha- mis Hassan beginnt am Montag, 22. August, um 18 Uhr im Gemeinschaftszentrum Resch in Schaan. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@ stein-egerta.li. (PD) Keramlkmalen für Kinder ab sechs Jahren TRIESENBERG - Die Kinder bemalen ver­ schiedene KeramikstUcke, diese werden dann glasiert und gebrannt. Der Kurs 157 unter der Leitung von Sandra Beck beginnt am Mitt­ woch, den 31. August 2005, 13.30 Uhr in der Schule Obergufer in Triesenberg. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li . (PD) SCHAAN- Mit dem ganztägigen Kurs spe­ ziell für Anfängerinnen und verfflfc teta wir die nötigen Grundkenntnisse fUr du Noitlic Walking. Nach diesem Kurs haben Sie eine gesunde Basis, um den Sport selber und vor allem riddig auszuüben. Um (fies zu enei» eben, werden Sie an diesem 7kg folgende Be­ reiche kennenlernen und Üben: • Lauftechnik • Ganganalyse • Umgang mit Pulsuhr • Fettverbrennung/Stoffwechsel • allgemeine Trainingtipps GefUhit wiid der Kurs vom Bewegungsthe- rapeuten und Nordic^WaUdög-lMtniktor Wolfgang Meier. Der Kurs findet am kom­ menden Samstag, den 20. August, von 9 bis 16 Uhr, inklusive Mittagessen, Stockmiete, und Pulsuhr, statt. Anmeldung:  sport@sclwhrMcli.li 
otia unter der l&efönnummer 237 59 00. Weitere Etnta- geskurse finden am 3. September sowie am 15. Oktober statt. Cmhkarse ßr Anfinge? finden jeweils am 1. und 7. SefXember von 18 bis 19.30 statt. Alle weiteren Details finden sie auf  www.sdhuhriach.il : (Anzeige) 
Gemütlicher Landgasthof Das Restaurant Mittagsspitze in Triesen feiert heute Neueröffnung TRIESIN - 
Ober «In Jahr war das Rastaurant Mittagsspitz« In IHaaan gssdilassan, nun tfffnat as wtadar salna Pfartan und bittet flra attraktlva Aus­ wahl an gutbiirgarllcftar Mi­ cha, ausgasuchtan Walnan und saisanalan Spazlalltltan. In dan dral Stübla findat jadar Bast ilnan gamUtllchan Platz, an dam aleh gut varwallan Hast. «Ich freue mich auf die neue Her­ ausforderung, ein Restaurant zu führen», erklärt Corina Zimmer­ mann. Die GeschäftsfUhrerin hat zwar keine Gastronomieerfah­ rung, dafür aber jede Menge Ideen, die sie zusammen mit ih­ rem dreiköpfigen Team zum Teil bereits verwirklicht hat: «Wir ha­ ben den Landgasthof in eine rusti­ kale Stube mit Eckbänken, einen Nichtraucher-Bereich sowie in ein etwas edleres StUble eingeteilt», so die Pächteriji. «Die Menükarte bietet eine grosse Auswahl an gut- bürgerlicher 
Kost mit saisonalen Spezialitäten, während die Wein­ karte mit ausgesuchten Sorten überzeugt.» Um auf die Bedürf­ nisse der Gäste einzugehen, wer­ den neben den 7,5 dl Standard- Weinflaschen auch 5 dl Flaschen oder offene Weine angeboten. Selbstverständlich sind auch die jungen Gäste im Restaurant Mit­ tagsspitze herzlich willkommen. FUr sie steht eine Kinderkarte be­ reit, auf der Pommes Frites und Bedenkliche Einflussnahme Seit September 2002 setzt sich die Arbeitsgruppe «Schwangerschafts­ konflikte» mit dem Thema der längst fälligen Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs auseinander. Ab September 2003 stellte die Arbeitsgruppe die Ergeb­ nisse ihrer Arbeit der Öffentlichkeit vor. Anlässlich der im Dezember 2004 eingebrachten Interpellations­ beantwortung 
und Diskussion zum Thema, zeichnete sich ein Konsens zwischen allen drei Parteien ab, der als Ausgangsgrundlage fUr eine weitere Diskussion keine schlechte Position darstellte. Zumindest eine, die eine Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs in ab­ sehbare Nähe rückte. Zur Chranologla Am 16. März 2005 starteten 10 Privatpersonen das 
Initiativbegeh- Pressemittellung aus dem Fürstenhaus Auf den Forumsbeitrag der Freien Liste bezüglich der Äusserungen Seiner Durchlaucht des Erbprinzen von 
Liechtenstein zur Initiative «Schutz des Lebens» und zur Fris­ tenlösung nimmt S.D. Erbprinz Alois wie folgt Stellung: «Erstens ist der Beitrag der Freien Liste im Zusammenhang mit dem bevorstehenden 
Dialogbesuch des Europarates zu sehen. Die Freie Liste hat schon in ihrer Begründung zum Interpellationsantrag zur Zu­ sammenarbeit zwischen Fürst und Regierung praktisch explizit geäus-Corina 
Ummanrnmi ist Ms nwn Spaghetti natürlich nicht fehlen dürfen. GsmUtHch und preiswert Der rustikale Landgasthof bietet täglich drei Mittagsmenüs, wovon eines vegetarisch ist. Auch hier be­ weist das Restaurant, wie preiswert 
Nr mmagnpraM m innPL es ist, denn das günstigste MenU ist bereits ab 12.50 Franken erhältlich. Abends kann man es sich dann so richtig gemütlich machen, denn die Eckbänke in der rustikalen Stube la­ den zum gemütlichen Beisammen­ sein ein. Im Sommer ist die Terrasse geöffnet, die Uber hindert Sitzplätze 
bietet und aufgrund ihrer ruhigen Lage ein echter Geheimtipp ist. Restaurant Mittagsspitze, Alte Landstrasse 21, 9495 Triesen, Re­ servierung unter Telefon Nummer 392 21 61, Corina Zimmermann. FORUM ren «Für das Leben» zur Abände­ rung der Verfassung. Der damalige Kommentar dazu: «Durch diese Er­ gänzung sollen Versuche von Geset­ zesänderungen zu Gunsten von Schwangerschaftsabbruch und Ster­ behilfe, wie sie in andaorn europäi­ schen Ländern diskutiert werden oder schon in Kraft getreten sind, bereits im Keim erstickt werden.» (Volksblatt vom 16. März 2005). Am 14. April 2005 griff Erbprinz Alois in seiner Thronrede anläss­ lich der Landtagseröffnung 2005 unter anderem den «Schutz des Le­ bens» als eines der vier wichtigsten Themen der Zukunft auf. Er be­ kannte sich damit lange vor der Unterschriftensammmlung und lange vor jeder öffentlichen Dis­ kussion zu der Initiative. Die Initi- antinnen und Initianten weichen klaren Fragestellungen durch die Medien aus und überlassen Erb­ prinz Alois das Feld, der ihr zentra­ les Anliegen, nämlich die Verhin­derung 
einer Fristenregelung (Zitat vom 16. März 2005) in der Öffent­ lichkeit immer klarer vertritt. In zahlreichen Interviews bekräf­ tigt Erbprinz Alois den bereits ein­ genommenen Standpunkt, dass die Annahme dieser Initiative eine Fristenregelung unmöglich macht. Er führt weiter aus, dass dies ganz im Sinne des Fürstenhauses sei. Es geht in diesem Beitrag der Freien Liste nicht darum, die Fris­ tenregelung inhaltlich zu diskutie­ ren. Es geht darum, auf die explizi­ te Einmischung durch das Staats­ oberhaupt hinzuweisen, die in Be­ zug auf die weitere Diskussion um die Fristenregelung sehr bedenk­ lich ist. Erbprinz Alois bezieht zu einem Zeitpunkt Stellung, da der Landtag inhaltlich noch gar nicht Stellung beziehen konnte, die Aus­ wirkungen eines solchen Verfas­sungszusatzes 
alles andere als klar sind und es offensichtlich ist, dass die Diskussion um eine Fristenre­ gelung erst bevorsteht. Wie aber soll ergebnisoffen diskutiert wer­ den, wenn das Fürstenhaus lange vorher explizit festlegt, wohin die Reise gehen soll? Erbprinz Alois von Liechtenstein beeinflusst zu ei­ nem sehr frühen Zeitpunkt aktiv und wissentlich die Diskussion im Landtag und die Volksmeinung. Er steuert mit seinen Voten offensicht­ lich in eine Richtung, in der eine Fristenregelung nicht mehr mög­ lich ist und versucht zu verhindern, dass eine entsprechende Gesetzes­ änderung seine beziehungsweise des Fürsten Zustimmung braucht.' Am Ende nämlich steht das Sank­ tionsrecht des Fürsten, der auch bei einem Ja des Volks zu einer Geset­ zesänderung schlicht und einfach Nein sagen kann und dies nicht einmal begründen muss. Freie Liste Aus DEM FÜRSTENHAUS sert, dass sie dabei ist, Material für den Dialog mit dem Europarat zu sammeln. Dieser Forumsbeitrag reiht sich nahtlos darin ein. Zweitens möchte die Freie Liste offensichtlich den Verfassungsstreit neu 
entfachen. Sie scheint sich in Zukunft als Sammelbecken der Ver­ fassungsgegner zu sehen. Es scheint auch, dass die Grosspar­ teien die anderen traditionellen Themen der Freien Liste wie Um­ weltschutz mittlerweile genauso gut vertreten und die Freie Liste nun alles auf das Thema Verfas­ sungsstreit setzen möchte. Ich be­ zweifle aber, dass sie damit bei den Wählern Erfolg haben wird. Es ist 
schade, dass die Freie Liste ver­ sucht, die sensiblen Fragen des Le­ bensschutzes und der Fristenlösung zu missbrauchen, um einen neuen Verfassungsstreit zu beginnen. Drittens passt dieser Beitrag auch zur Absicht der Freien Liste, eine Represäntativmonarchie ein­ zuführen und dem Monarchen ei­ nen Maulkorb zu verpassen. Er soll sich nicht mehr politisch äussern dürfen und damit nicht mehr poli­ tisch tätig sein können. Dass ich als Staatsoberhaupt in 
einer für unsere Zukunft wichtigen Frage meinen Diskussionsbeitrag leiste, ist aber eine Selbstverständlichkeit und kein Vorgeben der Diskussions­richtung. 
Hätte ich Äusserungen zur Initiative verweigert, hätte man dies so verstanden, als ob ich ein Problem mit der Initiative habe. Dies bedeutet auch, dass, solange die Mehrheit des Volkes ein poli­ tisch aktives Staatsoberhaupt wünscht, dieses auch die Möglich­ keit haben muss, sich politisch frei zu äussern. Und viertens zeigt die Freie Liste ein sehr seltsames Verständnis, was die freie Meinungsäusserung be­ trifft. Sie lanciert mit weiteren Per- sonen eine Fristenlösungs-Bewe- gung. Wenn aber andere dagegen Bedenken äussern, wird versucht, sie mundtod zu machen.»
	        

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